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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11   

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https://dejure.org/2013,41096
OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,41096)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.01.2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,41096)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Januar 2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,41096)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des Lieferanten farbbeschichteter Aluminiumprofile für die Herstellung von Fenstern für Fehler bei der Beschichtung durch einen von ihm beauftragten Unternehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abgrenzung von Kauf- und Werklieferungsvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 15.07.2008 - VIII ZR 211/07

    Zum Anspruch des Käufers mangelhafter Parkettstäbe auf Ersatz der Kosten für die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Der darüber hinaus streitgegenständliche Anspruch auf Freistellung von den Kosten des Einbaus neuer Fenster in das Bauvorhaben der Eheleute A in O1 - sog. Einbaukosten - ist demgegenüber nicht aus dem Nacherfüllungsanspruch in Form des Ersatzlieferungsanspruchs (§ 439 Abs. 1 2. Alt. BGB) abzuleiten und wird von dem verschuldensunabhängigen Folgeanspruch, gerichtet auf Schadensersatz (§§ 440, 281 BGB) nicht umfasst (vgl. BGH, Urt. v. 15.07.2008, VIII ZR 211/07, BGHZ 177, 224 = NJW 2008, 2837, zit. nach juris, LS 1 sowie Rn. 17 ff.).

    Die Anwendbarkeit des § 478 Abs. 2 BGB scheitert zunächst daran, dass es sich bei dem streitgegenständlichen Vertrag nicht um einen Verbrauchsgüterkauf im Sinne des § 474 Abs. 1 BGB handelt, sondern um einen Werklieferungsvertrag im geschäftlichen Verkehr zwischen Unternehmern (vgl. BGH, Urt. v. 17.10.2012, zit. nach juris, Rn. 14; BGH, Urt. v. 15.07.2008, BGHZ 177, 224 ff., zit. nach juris, Rn. 15 ff.,; BGH, Beschluss vom 21.10.2008, VIII ZR 304/07, zit. nach juris, Rn. 1).

    Denn die Kosten der Neumontage der neu hergestellten Fenster - Einbaukosten - stellen sich als Bestandteil des Schadensersatzes neben der Leistung dar (vgl. OLG Stuttgart, Urt. v. 08.11.2007, 19 U 52/07, zit. nach juris, Rn. 31; abweichend davon wendet der BGH im Urt. v. 14.07.2008, VIII ZR 211/07, BGHZ 177, 224 = NJW 2008, 2837, zit. nach juris, Rn. 28, § 281 BGB an).

    Dabei verkennt der Senat zunächst nicht, dass - bezogen auf den Kaufvertrag - der Lieferant des Verkäufers nicht dessen Gehilfe bei der Erfüllung seiner Pflicht ist, eine Sache dem Käufer zu übereignen (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.1967, VIII ZR 26/65, BGHZ 48, 118 - "Trevira" - zit. nach juris, Rn. 9 mit Wiedergabe der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Reichsgerichts und der anfänglichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs; BGH, Urt. v. 15.07.2008, BGHZ 177, 224 = NJW 2008, 2837, zit. nach juris, Rn. 29; BGH, Urt. v. 19.06.2009, V ZR 93/08, BGHZ 181, 317 = NJW 2009, 2674, zit. nach juris, Rn. 19).

  • BGH, 21.06.1967 - VIII ZR 26/65

    Erfüllungsgehilfe des Werklieferers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Dabei verkennt der Senat zunächst nicht, dass - bezogen auf den Kaufvertrag - der Lieferant des Verkäufers nicht dessen Gehilfe bei der Erfüllung seiner Pflicht ist, eine Sache dem Käufer zu übereignen (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.1967, VIII ZR 26/65, BGHZ 48, 118 - "Trevira" - zit. nach juris, Rn. 9 mit Wiedergabe der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Reichsgerichts und der anfänglichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs; BGH, Urt. v. 15.07.2008, BGHZ 177, 224 = NJW 2008, 2837, zit. nach juris, Rn. 29; BGH, Urt. v. 19.06.2009, V ZR 93/08, BGHZ 181, 317 = NJW 2009, 2674, zit. nach juris, Rn. 19).

    In seinem sog. "Trevira"-Urteil vom 21.06.1967 (BGHZ 48, 118) hat der 8. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs angenommen, bei einem Werklieferungsvertrag schulde der "Unternehmer" - abweichend von § 631 BGB - nicht die Herstellung des Werkes, sondern die Übergabe und Übereignung der Sache, wobei er letzteres aus dem Wortlaut des § 651 Abs. 1 Satz 1 BGB abgeleitet hat (BGH, a.a.O., zit. nach juris, Rn. 10).

  • BGH, 21.10.2008 - VIII ZR 304/07

    Zurückweisung der Revision betreffend die Haftung des Verkäufers für mangelhafte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Als Folgeanspruch des Nachbesserungs- bzw. Ersatzlieferungsanspruchs (§ 439 Abs. 1 BGB) umfasst dieser verschuldensunabhängige Schadensersatzanspruch sowohl die Kosten Ersatzlieferung neuer Aluminiumdeckblenden als auch die Kosten der Rücknahme und Entfernung der mangelhaften Aluminiumaußenschalen - Ausbaukosten - (vgl. OLG Köln, Urt. v. 21.12.2005, 11 U 46/05, NJW-RR 2006, 677 ff., zit. nach juris, Rn. 6; OLG Stuttgart, Urt. v. 08.11.2007, zit. nach juris, Rn. 27 - 29 sowie Rn. 38 ff.; Revision zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 21.10.2008, VIII ZR 304/07, abgedruckt in juris).

    Die Anwendbarkeit des § 478 Abs. 2 BGB scheitert zunächst daran, dass es sich bei dem streitgegenständlichen Vertrag nicht um einen Verbrauchsgüterkauf im Sinne des § 474 Abs. 1 BGB handelt, sondern um einen Werklieferungsvertrag im geschäftlichen Verkehr zwischen Unternehmern (vgl. BGH, Urt. v. 17.10.2012, zit. nach juris, Rn. 14; BGH, Urt. v. 15.07.2008, BGHZ 177, 224 ff., zit. nach juris, Rn. 15 ff.,; BGH, Beschluss vom 21.10.2008, VIII ZR 304/07, zit. nach juris, Rn. 1).

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 142/78

    Umfang der Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    In Abweichung zu vorstehenden Entscheidungen hat der 7. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 05.04.1979 ausdrücklich die Entscheidung des Berufungsgerichts bestätigt, soweit dieses einen Rollladenhersteller als Erfüllungsgehilfen eines Fensterbauers angesehen hat (vgl. BGH, Urt. v. 05.04.1979, VII ZR 162/78, WM 1979, 724, zit. nach juris, Rn. 10).
  • BGH, 19.06.2009 - V ZR 93/08

    Mangelbedingter Nutzungsausfall erfordert nicht das Vorliegen der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Dabei verkennt der Senat zunächst nicht, dass - bezogen auf den Kaufvertrag - der Lieferant des Verkäufers nicht dessen Gehilfe bei der Erfüllung seiner Pflicht ist, eine Sache dem Käufer zu übereignen (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.1967, VIII ZR 26/65, BGHZ 48, 118 - "Trevira" - zit. nach juris, Rn. 9 mit Wiedergabe der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Reichsgerichts und der anfänglichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs; BGH, Urt. v. 15.07.2008, BGHZ 177, 224 = NJW 2008, 2837, zit. nach juris, Rn. 29; BGH, Urt. v. 19.06.2009, V ZR 93/08, BGHZ 181, 317 = NJW 2009, 2674, zit. nach juris, Rn. 19).
  • BGH, 23.11.2011 - VIII ZR 203/10

    Gerichtliche Schätzung eines Handelsvertreterausgleichsanspruchs eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Die Antragsänderung unterliegt nicht den Voraussetzungen des § 533 ZPO, sie ist vielmehr gemäß § 264 Nr. 2 ZPO privilegiert (vgl. BGH, Urt. v. 23.11.2011, VIII ZR 203/10, VersR 2012, 483, zit. nach juris, Rn. 48).
  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 162/78

    Schadensersatz wegen nicht fristgerechter Herstellung eines Werks; Entlastung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    In Abweichung zu vorstehenden Entscheidungen hat der 7. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 05.04.1979 ausdrücklich die Entscheidung des Berufungsgerichts bestätigt, soweit dieses einen Rollladenhersteller als Erfüllungsgehilfen eines Fensterbauers angesehen hat (vgl. BGH, Urt. v. 05.04.1979, VII ZR 162/78, WM 1979, 724, zit. nach juris, Rn. 10).
  • OLG Frankfurt, 21.06.2012 - 15 U 147/11

    Keine richtlinienkonforme Auslegung von § 439 BGB bei Kaufvertrag zwischen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Auf der Grundlage vorgenannter Entscheidung hat der 15. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main jüngst entschieden, dass ein Unternehmer, der Mineralfaser-Dämmplatten zu liefern hatte, die er von einem Dritten bezogen, aber teilweise selbst zugeschnitten hatte, für das Verschulden der Herstellerin dieser Dämmplatten, die nicht die nach DIN geforderte Druckfestigkeit aufwiesen, nicht nach § 278 BGB hafte (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 21.06.2012, 15 U 147/11, zit. nach juris, Rn. 32).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.1996 - 3 U 30/95
    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Unter Bezugnahme darauf hat das Oberlandesgericht Karlsruhe den Hersteller des von einem Rohbauunternehmer verbauten Betons in den Pflichtenkreis des Rohbauers gemäß § 278 BGB einbezogen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.02.1997, 11 U 31/96, NJW-RR 1997, 3, zit. nach juris, Rn. 33 ff.).
  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 51/93

    Zulässigkeit des Übergangs von einem Befreiungs- auf einen Zahlungsanspruch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2013 - 3 U 142/11
    Der Übergang von einem Zahlungsanspruch zu einem Freistellungsanspruch, die beide auf derselben Verpflichtung des Schuldners zum Schadensersatz beruhen, stellt eine bloße Einschränkung des Klageantrages dar (vgl. BGH, Urt. v. 25.11.1993, IX ZR 51/93, NJW 1994, 944, zit. nach juris, Rn. 18 m.w.Nw).
  • OLG Stuttgart, 08.11.2007 - 19 U 52/07

    Gewährleistung beim Kaufvertrag: Umfang der Ersatzansprüche des Käufers bei

  • OLG Köln, 21.12.2005 - 11 U 46/05

    Kaufrecht, Sachmängelhaftung des Verkäufers, Nacherfüllung

  • OLG Karlsruhe, 27.02.1997 - 11 U 31/96

    Haftet der Unternehmer für fehlerhafte Betonlieferung?

  • AG Brandenburg, 11.05.2018 - 31 C 14/16

    Hund mit Wasserkopf ein Sachmangel

    Vergleichsmaßstab ist hierbei die übliche Beschaffenheit von Tieren gleicher Art, d.h. hier von Hunden der Rasse Golden Retriever, aber auch von anderen Züchtern ( OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 27.04.2010, Az.: I-15 U 185/09, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 61 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 18.01.2008, Az.: I-17 U 2/07, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 1230 ff.; OLG Karlsruhe , Urteil vom 28.06.2007, Az.: 9 U 239/06, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 137 f.; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris" OLG Düsseldorf , Urteil vom 08.06.2005, Az.: I-3 U 12/04, u.a. in: NJW 2005, Seiten 2235 f. OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 14.02.2008, Az.: 15 U 5/07, u.a. in: ZGS 2008, Seiten 315 ff.; LG Hagen/Westfalen , Urteil vom 18.09.2009, Az.: 8 O 344/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 27556 = "juris" ); jede andere Betrachtung würde nämlich zu dem widersinnigen Ergebnis führen, dass man bei Fehlern, die den ganzen Wurf einer Hündin oder ggf. sogar allen Welpen dieser einen Züchterin anhaften, einen Sachmangel verneinen müsste ( OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Hamm , Urteil vom 15.05.2008, Az.: 28 U 145/07, u.a. in: NJW-RR 2009, Seiten 485 ff.; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 19.04.1991, Az.: 19 O 205/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1340 f.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 14.02.2008, Az.: 15 U 5/07, u.a. in: ZGS 2008, Seiten 315 ff.; LG Hagen/Westfalen , Urteil vom 18.09.2009, Az.: 8 O 344/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 27556 = "juris" ).

    Der Bundesgerichtshof hat deshalb grundsätzlich bei Kaufverträgen eine Abweichung von der üblichen bzw. vereinbarten Beschaffenheit und damit einen Fehler im Sinne des § 434 BGB angenommen, wenn die erworbene Sache (hier der Hund) den mit dem Vertrag verfolgte Zweck nicht erreichen kann und die Kaufsache ihre vereinbarte oder nach dem Vertrag vorausgesetzte Funktion nicht erfüllt ( BGH , Urteil vom 08.11.2007, Az.: VII ZR 183/05, u.a. in: NJW 2008, Seiten 511 ff.; BGH , Beschluss vom 25.01.2007, Az.: VII ZR 41/06, u.a. in: NZBau 2007, Seite 243; BGH , Urteil vom 15.10.2002, Az.: X ZR 69/01, u.a. in: BauR 2003, Seiten 236 ff. OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 21.12.2005, Az.: 11 U 46/05, u.a. in: NJW-RR 2006, Seiten 677 f. ).

    Die der Klägerin von der Beklagten übergebene Hündin ist somit sachmangelbehaftet, entweder weil insoweit die vereinbarte Beschaffenheit nicht gegeben ist (§ 434 Abs. 1 Satz 1 BGB), oder weil sie nicht dem gewöhnlichen und nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch entspricht (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris" OLG Köln , Urteil vom 21.12.2005, Az.: 11 U 46/05, u.a. in: NJW-RR 2006, Seiten 677 f. ).

    Zu Recht hat die Klägerseite somit die Unbrauchbarkeit dieser Hündin als Sachmangel im Sinne von § 434 Abs. 2 Satz 2 BGB angesehen, den sich die Beklagte hier somit dann auch zurechnen lassen muss ( BGH , Urteil vom 20.02.2013, Az.: VIII ZR 339/11, u.a. in: NJW 2013, Seiten 2018 ff. OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 21.12.2005, Az.: 11 U 46/05, u.a. in: NJW-RR 2006, Seiten 677 f. ).

  • AG Brandenburg, 20.02.2020 - 31 C 140/18

    Reitpferdkauf - Sachmangel bei Kronbein-Zyste

    Vergleichsmaßstab ist hierbei die übliche Beschaffenheit von Tieren gleicher Art, d.h. hier von Stutenfohlen von K..., aber auch von anderen Züchtern ( OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 27.04.2010, Az.: I-15 U 185/09, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 61 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 18.01.2008, Az.: I-17 U 2/07, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 1230 ff.; OLG Karlsruhe , Urteil vom 28.06.2007, Az.: 9 U 239/06, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 137 f.; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris" OLG Düsseldorf , Urteil vom 08.06.2005, Az.: I-3 U 12/04, u.a. in: NJW 2005, Seiten 2235 f. OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 14.02.2008, Az.: 15 U 5/07, u.a. in: ZGS 2008, Seiten 315 ff.; LG Hagen/Westfalen , Urteil vom 18.09.2009, Az.: 8 O 344/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 27556 = "juris" ).

    Der Bundesgerichtshof hat deshalb grundsätzlich bei Kaufverträgen eine Abweichung von der üblichen bzw. vereinbarten Beschaffenheit und damit einen Fehler im Sinne des § 434 BGB angenommen, wenn die erworbene Sache (hier das Pferd) den mit dem Vertrag verfolgte Zweck nicht erreichen kann und die Kaufsache ihre vereinbarte oder nach dem Vertrag vorausgesetzte Funktion nicht erfüllt ( BGH , Urteil vom 08.11.2007, Az.: VII ZR 183/05, u.a. in: NJW 2008, Seiten 511 ff.; BGH , Beschluss vom 25.01.2007, Az.: VII ZR 41/06, u.a. in: NZBau 2007, Seite 243; BGH , Urteil vom 15.10.2002, Az.: X ZR 69/01, u.a. in: BauR 2003, Seiten 236 ff. OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 24.01.2013, Az.: 3 U 142/11, u.a. in: BeckRS 2014, Nr.: 01863 = "juris"; OLG Stuttgart , Urteil vom 08.11.2007, Az.: 19 U 52/07, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 05403 = "juris"; OLG Köln , Urteil vom 21.12.2005, Az.: 11 U 46/05, u.a. in: NJW-RR 2006, Seiten 677 f. ).

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,11480
OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,11480)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18.04.2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,11480)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18. April 2013 - 3 U 142/11 (https://dejure.org/2013,11480)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Antimykotikum

    § 3 HeilMWerbG, § 6 Nr 3 HeilMWerbG, § 5 UWG
    Arzneimittelwerbung: Übernahme von Zitaten aus der Fachliteratur; irreführende Werbung

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Bei Heilmittelwerbung müssen Zitate aus der Fachliteratur deutlich als solche kenntlich gemacht werden

  • Wolters Kluwer

    Begriff des aus der Fachliteratur entnommenen Zitats im Sinne von § 6 Nr. 3 HWG; Irreführung durch Aufstellung einer eigenen Werbebehauptung

  • rechtsportal.de

    HWG § 6 Nr. 3; UWG § 5; HWG § 3
    Begriff des aus der Fachliteratur entnommenen Zitats im Sinne von § 6 Nr. 3 HWG; Irreführung durch Aufstellung einer eigenen Werbebehauptung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Bei Heilmittelwerbung müssen Zitate aus der Fachliteratur deutlich als solche kenntlich gemacht werden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    "Aus der Fachliteratur entnommenes Zitat" i.S.d. HWG erfordert Eindruck der unveränderten Übernahme der Angabe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2013, 1301
  • GRUR-RR 2013, 528
  • WM 2013, 1768
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamburg, 21.12.2006 - 3 U 77/06

    Irreführende Arzneimittelwerbung: Gesundheitsbezogene Werbung eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Beurteilung des Verkehrsverständnisses von Ärzten durch die Mitglieder des Gerichts jedenfalls dann möglich, wenn der Erkenntnisstand der Wissenschaft im Hinblick auf den maßgebenden Sachverhalt vorgetragen wurde und außerdem - wie hier - keine Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass ein Arzt die deutsche Sprache anders verstehen könnte als jemand, der ebenfalls ein wissenschaftliches Studium absolviert hat (Senat, Urteil v. 21.12.2006, Az. 3 U 77/06, PharmaR 2007, 204).

    Die Werbung für Arzneimittel unterliegt den strengen Voraussetzungen der gesundheitsbezogenen Werbung, wonach wegen des hohen Schutzgutes der Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung an die Richtigkeit, Eindeutigkeit und Klarheit der Aussagen besonders strenge Anforderungen zu stellen sind (BGH GRUR 1980, 797 - Topfit Boonekamp; Senat, Urteil v. 21.12.2006, Az. 3 U 77/06, PharmaR 2007, 204).

    (Anlage B 1), welche jedenfalls die Werbung wissenschaftlich rechtfertigten, kann die Beklagte schon deshalb nicht gehört werden, weil das Strengeprinzip erfordert, dass der Arzt in der Lage sein muss, die durch die Studie angeblich wissenschaftlich belegte Aussage unmittelbar durch diese Studie zu überprüfen, ohne damit rechnen zu müssen, dass die als Beleg aufgeführte Studie nur teilweise, über "drei Ecken" oder nur im Zusammenhang mit anderen, nicht genannten Studien möglicherweise die Werbebehauptung stützen kann (Senat, PharmR 2007, 204).

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Richtet sich das wettbewerbsrechtliche Unterlassungsbegehren - wie vorliegend - gegen eine konkrete Verletzungsform, so stellt diese den Lebenssachverhalt dar, durch den der Streitgegenstand bestimmt wird, weil sie bei natürlicher Betrachtungsweise den der Klage zugrundeliegenden Tatsachenkomplex umschreibt (BGH GRUR 2013, 401 Rn. 24 - Biomineralwasser).

    Möchte hingegen der Kläger - wie ihm unbenommen ist - eine bestimmte Werbeanzeige unter verschiedenen Aspekten angreifen, so kann er diese verschiedenen Aspekte im Wege der kumulativen Klagehäufung zu jeweils getrennten, in eigenständigen Anträgen zum Ausdruck kommenden Klagezielen machen und hat im Falle des Verlusts anteilig die Kosten zu tragen (BGH GRUR 2013, 401 Rn. 25 - Biomineralwasser).

  • BGH, 10.12.2009 - I ZR 149/07

    Sondernewsletter

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Unzutreffend sei jedoch die Berechnung der zugesprochenen Abmahnkosten nach einem Streitwert von EUR 250.000; anwendbar seien hier die in der Entscheidung Sondernewsletter" des BGH (GRUR 2010, 744) ausgeführten Regeln.
  • OLG Hamburg, 29.03.2007 - 3 U 193/06

    Abmahnung wegen Werbung in Printmedien nach fruchtloser Abmahnung wegen derselben

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Aus der Vornahme einer weiteren, der früheren lediglich ähnlichen Verletzungshandlung kann allerdings nicht ohne weiteres auf die Erfolglosigkeit einer erneuten Abmahnung geschlossen werden (Senat Magazindienst 2008, 63; AfP 2008, 510).
  • BGH, 23.10.1970 - I ZR 86/69

    Zulässigkeit einer Werbebehauptung durch Tragen eines Tampons während der

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Daher sind werbende Anpreisungen auf diesem Gebiet nur zulässig, wenn sie gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis entsprechen (BGH GRUR 1971, 153 - Tampax).
  • BGH, 27.02.1980 - I ZR 8/78

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des Vertreibens eines Magenbitters unter einer

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Die Werbung für Arzneimittel unterliegt den strengen Voraussetzungen der gesundheitsbezogenen Werbung, wonach wegen des hohen Schutzgutes der Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung an die Richtigkeit, Eindeutigkeit und Klarheit der Aussagen besonders strenge Anforderungen zu stellen sind (BGH GRUR 1980, 797 - Topfit Boonekamp; Senat, Urteil v. 21.12.2006, Az. 3 U 77/06, PharmaR 2007, 204).
  • OLG Hamburg, 19.10.2000 - 3 U 12/00
    Auszug aus OLG Hamburg, 18.04.2013 - 3 U 142/11
    Entscheidend für den Charakter des Zitats" ist aber immer, dass die Angabe auch "als Zitat, also als Übernahme kenntlich gemacht wird (Senat, GRUR-RR 2001, 115, juris-Rn. 16: "Darstellung als Zitat; Riegger, Heilmittelwerberecht, 6. Kap. Rn. 28).
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Rechtsprechung
   LSG Hessen, 27.10.2015 - L 3 U 142/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,53910
LSG Hessen, 27.10.2015 - L 3 U 142/11 (https://dejure.org/2015,53910)
LSG Hessen, Entscheidung vom 27.10.2015 - L 3 U 142/11 (https://dejure.org/2015,53910)
LSG Hessen, Entscheidung vom 27. Oktober 2015 - L 3 U 142/11 (https://dejure.org/2015,53910)
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