Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 02.07.2010 - 3 U 21/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,30981
OLG Frankfurt, 02.07.2010 - 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,30981)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.07.2010 - 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,30981)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. Juli 2010 - 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,30981)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,30981) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 2 Abs 2 Nr 1 AHB, § 4 AHB, § 150 Abs 1 VVG
    Haftpflichtversicherung: Darlegungs- und Beweislast für die vorsätzliche Herbeiführung eines Schadens nach § 4 II Nr. 1 AHB

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlegungslast und Beweislast für die vorsätzliche Herbeiführung des Schadens nach § 4 Abs. 2 Nr. 1 AHB (hier: Schlag gegen eine Schaufensterscheibe)

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Haftpflichtversicherung - Beschädigung Schaufensterscheibe

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AHB § 4 II Nr. 1
    Kein Vorsatzausschluss nach § 4 II Nr. 1 AHB bei Schlag des VN gegen eine Schaufensterscheibe nach einem Streit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2011, 1314
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 17.06.1998 - IV ZR 163/97

    Begriff des Vorsatzes; Berücksichtigung starker Alkoholisierung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2010 - 3 U 21/10
    Zwar ist das Landgericht zutreffend davon ausgegangen, dass der Vorsatz des Schädigers auch die Schadensfolgen umfassen muss (ständige Rechtsprechung, BGH VersR 1998, 1011 = NJW-RR 1998, 1321), jedoch bedarf es auch einer konkreten Feststellung zur Frage der vorsätzlichen Herbeiführung des Schadens; dabei sind auch Umstände, die die Schuldfähigkeit beeinträchtigen (BGH a. a. O., Juris Rn 11) im Rahmen der Abgrenzung von grober Fahrlässigkeit zu bedingtem Vorsatz zu berücksichtigen.
  • OLG München, 17.02.2017 - 10 U 2007/16

    Ausschluss der Einstandspflicht des Kfz-Haftpflichtversicherers bei vorsätzlicher

    - Die genannten subjektiven Elemente können fehlen, wenn der Schadensverursacher insoweit in "gutem Glauben" gehandelt habe (OLG Hamm, Urt. v. 27.03.2013 - 11 U 25/12 [BeckRS 2013, 9145]), typische Verhaltensweisen in besonderen Situationen (OLG Koblenz, r+s 2014, 154), oder Einschränkungen der Einsichts- oder Hemmungsfähigkeit vorlägen (OLG Frankfurt, Urt. v. 02.07.2010 - 3 U 21/10 [BeckRS 2011, 24553]).
  • OLG München, 24.05.2019 - 10 U 500/16

    Vollkaskoversicherung - Haftungsausschluss wegen Teilnahme an einer

    Die genannten subjektiven Elemente können fehlen, wenn der Schadensverursacher insoweit in "gutem Glauben" gehandelt hat (OLG Hamm, Urt. v. 27.03.2013 - 11 U 25/12 [BeckRS 2013, 9145]), typische Verhaltensweisen in besonderen Situationen (OLG Koblenz, r+s 2014, 154), oder Einschränkungen der Einsichts- oder Hemmungsfähigkeit vorlagen (OLG Frankfurt, Urt. v. 02.07.2010 - 3 U 21/10 [BeckRS 2011, 24553]).
  • OLG Naumburg, 25.07.2013 - 2 U 23/13

    Privathaftpflichtversicherung: Feststellungsinteresse des geschädigten Dritten

    Im Falle eines erfolgreichen Haftpflichtprozesses der Klägerin gegen den Versicherungsnehmer der Beklagten müsste die Klägerin u.U. mangels Bindungswirkung dieser Feststellungen erneut Deckungsklage erheben; erst in diesem - nachlaufenden - Deckungsprozess wäre dann u.U. Beweis zu erheben über die streitige Frage, ob die Voraussetzungen für einen Risikoausschluss nach § 103 VVG vorlagen oder nicht (vgl. BGH, Urteil v. 29.10.2008, IV ZR 272/06, VersR 2009, 517; OLG Frankfurt, Urteil v. 02.07.2010, 3 U 21/10, VersR 2011, 1314).
  • OLG Bamberg, 20.10.2010 - 3 U 41/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagevermittlung: Aufklärung über Rückvergütungen durch

    Soweit sich der Beklagte auf die Entscheidung des OLG Celle vom 04.08.2010, Az. 3 U 21/10, beruft, betraf diese Entscheidung insofern einen anderen Sachverhalt, als im dortigen Fall der Emissionsprospekt erst nach Zeichnung der Anlage übergeben worden war und daher als Mittel der Aufklärung von vornherein ausschied.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,71752
SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10 (https://dejure.org/2014,71752)
SG Marburg, Entscheidung vom 24.11.2014 - S 3 U 21/10 (https://dejure.org/2014,71752)
SG Marburg, Entscheidung vom 24. November 2014 - S 3 U 21/10 (https://dejure.org/2014,71752)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,71752) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.07.2013 - L 6 U 59/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Er muss an einer bandscheibenbedingten Erkrankung der Lendenwirbelsäule leiden, welche durch die versicherten bzw. beruflichen Einwirkungen verursacht wurde (haftungsbegründende Kausalität) und die Erkrankung muss den Versicherten zum Unterlassen aller gefährdenden Tätigkeiten gezwungen haben (Mehrtens/Brandenburg, Die Berufskrankheiten-Verordnung, § 9 SGB VII Berufskrankheit, Rn. 26.2; BSG, Urteil vom 27. Juni 2006 - B 2 U 7/05 R, Rn. 13, Juris; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11, Juris).

    Während das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, das Sächsische Landessozialgericht und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die Ansicht vertreten, mehrere bedeute in diesem Zusammenhang "zwei oder mehr" (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11; Sächsisches LSG, Urteil vom 21.06.2010 - L 2 U 170/08 LW; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.01.2012 - L 2 U 24/09, jeweils zitiert nach Juris), vertritt der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts in ständiger Rechtsprechung sowie das Bayrische Landessozialgericht die Auffassung, dass mit "mehreren Bandscheiben" mindestens drei gemeint sind (vgl. u. a. Hessisches LSG, Urteile vom 18.08.2009 - L 3 U 202/04 und vom 27.03.2012 - L 3 U 81/11, Bayerisches LSG, 20.08.2009 - L 2 U 330/07, Rn. 31, jeweils zitiert nach Juris).

    Das Landesozialgericht Sachsen-Anhalt hat seine Auffassung, dass der Befall zweier Bandscheiben der Lendenwirbelsäule mit (mindestens) einer zweitgradigen Chondrose als Krankheitsbild für das Bejahen des Zusatzkriterium ausreichend ist, wenn zugleich einer der unteren Abschnitt betroffen ist, unter Verweis auf die Urteile des Sächsischen Landessozialgerichts sowie des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg wie folgt begründet (vgl. Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11, Juris):.

    Im Übrigen hätten auch mehrere Mitautoren der Konsensempfehlungen ausdrücklich bestätigt, dass der Befall eines zweiten Bandscheibensegments der Lendenwirbelsäule mit einem Vorfall oder einer Chondrose das Zusatzkriterium "an mehreren Bandscheiben" der Konstellation B2 erfüllt und eine black disc bei einer bisegmentalen Höhenminderung nicht mehr erforderlich ist (Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11, Juris).

    Bei einem bisegmentalen Schaden bedarf es einer black disc nicht (vgl. Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, 11.07.2013 - L 6 U 59/11, Juris).

    Dass zudem drei Mitautoren der Konsensempfehlungen, wie dem Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 11.07.2013 (a.a.O., Rn 75) zu entnehmen ist, die Auffassung vertreten, dass eine "black disc" bei einer/m bisegmentalen Höhenminderung und/oder Prolaps nicht erforderlich ist, stützt die von der Kammer favorisierte Auslegung des Zusatzkriteriums.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 12.06.2014 - L 6 U 60/12

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Dabei geht die Kammer, wie das LSG Sachsen-Anhalt davon aus, dass die in den Konsensempfehlungen niedergelegte herrschende medizinisch-wissenschaftliche Lehre schlüssig und ohne innere Widersprüche formuliert worden ist (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 12.06.2014 - L 6 U 60/12, Juris) und derzeit weiterhin den aktuellen Stand der nationalen und internationalen Diskussion zur Verursachung von LWS-Erkrankungen durch körperliche berufliche Belastung darstellen (so auch Dr. Bieresborn, "Die Umsetzung der BK 2108 aus sozialrechtlicher Sicht", Teil 3, Forum C - Zugang zu Leistungen, Sozialmedizinische Begutachtung, Assessment - Diskussionsbeitrag 6/2014, www.reha-recht.de).

    In einer Entscheidung vom 12.06.2014 hat das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt (Urteil vom 12.06.2014 - L 6 U 60/12, Rn. 59, Juris) an dieser Rechtsprechung festgehalten und als weiteres Argument angeführt, dass innerhalb des medizinischen Zusatzkriteriums der Konstellation B2 systematisch klar differenziert werde.

  • LSG Hessen, 18.08.2009 - L 3 U 202/04

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Während das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, das Sächsische Landessozialgericht und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die Ansicht vertreten, mehrere bedeute in diesem Zusammenhang "zwei oder mehr" (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11; Sächsisches LSG, Urteil vom 21.06.2010 - L 2 U 170/08 LW; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.01.2012 - L 2 U 24/09, jeweils zitiert nach Juris), vertritt der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts in ständiger Rechtsprechung sowie das Bayrische Landessozialgericht die Auffassung, dass mit "mehreren Bandscheiben" mindestens drei gemeint sind (vgl. u. a. Hessisches LSG, Urteile vom 18.08.2009 - L 3 U 202/04 und vom 27.03.2012 - L 3 U 81/11, Bayerisches LSG, 20.08.2009 - L 2 U 330/07, Rn. 31, jeweils zitiert nach Juris).

    "Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. u. a. Urteil vom 18. August 2009 - L 3 U 202/04 - juris) sind mit "mehreren" Bandscheiben mindestens drei gemeint.

  • LSG Hessen, 27.03.2012 - L 3 U 81/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Während das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, das Sächsische Landessozialgericht und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die Ansicht vertreten, mehrere bedeute in diesem Zusammenhang "zwei oder mehr" (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11; Sächsisches LSG, Urteil vom 21.06.2010 - L 2 U 170/08 LW; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.01.2012 - L 2 U 24/09, jeweils zitiert nach Juris), vertritt der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts in ständiger Rechtsprechung sowie das Bayrische Landessozialgericht die Auffassung, dass mit "mehreren Bandscheiben" mindestens drei gemeint sind (vgl. u. a. Hessisches LSG, Urteile vom 18.08.2009 - L 3 U 202/04 und vom 27.03.2012 - L 3 U 81/11, Bayerisches LSG, 20.08.2009 - L 2 U 330/07, Rn. 31, jeweils zitiert nach Juris).

    Der Senat kann sich daher nicht der Ansicht des Hessischen Landessozialgerichts (27.03.2012, L 3 U 81/11; genauso LSG Bayern, 20.08.2009, L 2 U 330/07 Rn. 31) anschließen.

  • LSG Bayern, 20.08.2009 - L 2 U 330/07

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Während das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, das Sächsische Landessozialgericht und das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die Ansicht vertreten, mehrere bedeute in diesem Zusammenhang "zwei oder mehr" (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.07.2013 - L 6 U 59/11; Sächsisches LSG, Urteil vom 21.06.2010 - L 2 U 170/08 LW; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.01.2012 - L 2 U 24/09, jeweils zitiert nach Juris), vertritt der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts in ständiger Rechtsprechung sowie das Bayrische Landessozialgericht die Auffassung, dass mit "mehreren Bandscheiben" mindestens drei gemeint sind (vgl. u. a. Hessisches LSG, Urteile vom 18.08.2009 - L 3 U 202/04 und vom 27.03.2012 - L 3 U 81/11, Bayerisches LSG, 20.08.2009 - L 2 U 330/07, Rn. 31, jeweils zitiert nach Juris).

    Der Senat kann sich daher nicht der Ansicht des Hessischen Landessozialgerichts (27.03.2012, L 3 U 81/11; genauso LSG Bayern, 20.08.2009, L 2 U 330/07 Rn. 31) anschließen.

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Für die nach der Theorie der wesentlichen Bedingung zu beurteilenden Ursachenzusammenhänge genügt die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die bloße Möglichkeit (vgl. BSG, Urteile vom 27.06.2006 - B 2 U 20/04 R und vom 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R, jeweils zitiert nach Juris).

    Um eine hinreichende Wahrscheinlichkeit des ursächlichen Zusammenhanges zu bejahen, muss sich unter Würdigung des Beweisergebnisses ein solcher Grad von Wahrscheinlichkeit ergeben, das ernste Zweifel hinsichtlich einer anderen Möglichkeit ausscheiden und nach der geltenden ärztlichen wissenschaftlichen Lehrmeinung deutlich mehr für als gegen einen ursächlichen Zusammenhang spricht (BSG, Urteil vom 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R, Juris).

  • BSG, 18.11.2008 - B 2 U 14/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - arbeitstechnische

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, liegt eine BK-Nr. 2108 nicht vor (vgl. BSG, Urteile vom 30.10.2007 - B 2 U 4/06 R sowie vom 18.11.2008 - B 2 U 14/07 R, jeweils zitiert nach Juris).

    Nach der Rechtsprechung des BSG ist jedoch der untere Grenzwert, bei dessen Unterschreitung nach gegenwärtigen Wissenstand ein Kausalzusammenhang zwischen beruflichen Einwirkungen und bandscheibenbedingten Erkrankung der Lendenwirbelsäule ausgeschossen und deshalb auf einzelfallbezogene medizinische Ermittlungen verzichtet werden kann, auf die Hälfte des im MDD vorgeschlagenen Orientierungswerts für die Gesamtbelastungsdosis von 25 MNh auf 12, 5 MNh herabzusetzen (vgl. BSG, Urteil vom 30.11.2008 - B 2 U 14/07 R, Juris).

  • BSG, 19.08.2003 - B 2 U 27/02 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - Stichtagsregelung -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Der bei der BK-Nr. 2108 geforderte Unterlassungszwang setzt laut dem BSG in der Regel voraus, dass die Tätigkeiten, die zu der Erkrankung geführt haben, aus arbeitsmedizinischen Gründen nicht mehr ausgeübt werden sollen und der Versicherte die schädigende Tätigkeit und solche Tätigkeiten, die für die Entstehung, die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit ursächlich sein können, tatsächlich aufgegeben hat, wobei es auf das Motiv des Versicherten nicht ankommt (ständige Rspr., vgl. BSG, Urteil vom 19.08.2003 - B 2 U 27/02 R, Juris).
  • LSG Bayern, 22.05.2014 - L 18 U 384/10

    Zur Anerkennung einer BK 2108 bei Vorliegen der arbeitstechnischen

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Soweit der Kläger die Verurteilung der Beklagten zur Leistung von Verletztenrente begehrt, ist die Klage daher unzulässig, weil - wie ausgeführt - bezüglich einer Leistungsbewilligung keine Verwaltungsentscheidung vorliegt (ebenso: Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 22. Mai 2014 - L 18 U 384/10, Juris).
  • BSG, 05.07.2011 - B 2 U 17/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - mittelbare Unfallfolge -

    Auszug aus SG Marburg, 24.11.2014 - S 3 U 21/10
    Nach der Rechtsprechung des BSG kann der Versicherte an Stelle gerichtlicher Feststellung (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG, vgl. hierzu u.a. BSG, Urteil vom 07.09.2004 - B 2 U 46/03 R, Juris) auch die Verurteilung der Beklagten zur Anerkennung eines Arbeitsunfalles bzw. einer Berufskrankheit als Element eines jeglichen Leistungsanspruchs im Wege der Verpflichtungsklage verlangen (BSG, Urteil vom 05.07.2011 - B 2 U 17/10 R, Juris mit weiteren Ausführungen zur Anspruchsgrundlage; speziell zur Anerkennung eines Arbeitsunfalles und damit auf eine Berufskrankheit übertragbar BSG, Urteil vom 15.05.2012, B 2 U 8/11 R Juris; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Oktober 2013 - L 10 U 1478/09, Juris).
  • BSG, 30.10.2007 - B 2 U 4/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - bandscheibenbedingte

  • LSG Baden-Württemberg, 17.10.2013 - L 10 U 1478/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

  • BSG, 27.06.2006 - B 2 U 7/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - Ursachenzusammenhang -

  • LSG Hessen, 07.04.2014 - L 9 U 121/11

    Anerkennung und Entschädigung von Erkrankungen an der Lendenwirbelsäule als

  • BSG, 22.09.1977 - 10 RV 15/77

    Gewährung von Berufsschadensausgleich im Zugunstenwege - Verbot einer Abänderung

  • BSG, 27.06.2006 - B 2 U 20/04 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtstatsachen zur Auslegung einer Rechtsnorm:

  • BSG, 07.09.2004 - B 2 U 46/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Pflegeperson -

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 8/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Fiktion einer

  • LSG Sachsen, 21.06.2010 - L 2 U 170/08

    Anerkennung einer Berufskrankheit BK 2108 aufgrund langjähriger

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.01.2012 - L 2 U 24/09

    Monosegmentaler Bandscheibenschaden - Konsensempfehlung - 2. und 3.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 23.06.2010 - L 3 U 21/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,120318
LSG Niedersachsen-Bremen, 23.06.2010 - L 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,120318)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23.06.2010 - L 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,120318)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23. Juni 2010 - L 3 U 21/10 (https://dejure.org/2010,120318)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,120318) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht