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   OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15   

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OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15 (https://dejure.org/2016,21100)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 28.06.2016 - 3 U 2560/15 (https://dejure.org/2016,21100)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 28. Juni 2016 - 3 U 2560/15 (https://dejure.org/2016,21100)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • IWW

    § 307 BGB
    AGB-Recht

  • rewis.io

    Inhaltskontrolle einer AGB Klausel betreffend die Beschränkung der Aufrechnungsbefugnis

  • ra.de
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Wirksamkeit der in Sparkassen-AGB enthaltenen Beschränkungen der Aufrechnungsbefugnis des Kunden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 1373
  • WM 2016, 2300
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.01.2014 - XI ZR 355/12

    Zur Wirksamkeit einer klauselmäßigen Behaltensvereinbarung für

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    c) dass der Klauselverwender sich im Sinne der Klauselgestaltung vertragskonform verhalten wird (BGH Urteil vom 14.01.2014, Az.: XI ZR 355/12, WM 2014, 307 ff, Rn. 41).

    Dabei ist auf die Erwartungen und Erkenntnismöglichkeiten eines durchschnittlichen Vertragspartners und Verwenders im Zeitpunkt des Vertragsschlusses abzustellen (st. Rspr., etwa BGH Urteil v. 14.01.2014, XI ZR 355/12, WM 2014, 307 ff, Rn. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 14.01.2014, XI ZR 355/12, NJW 2014, 924 ff, Rn. 37) müssen notwendigerweise generalisierende Allgemeine Geschäftsbedingungen keinen solchen Grad an Konkretisierung erreichen, dass alle Eventualitäten erfasst sind.

    a) So hat der Bundesgerichtshof, wie oben ausgeführt, auch in Verbandsklageverfahren (Urteil vom 14.01.2014, XI ZR 355/12, NJW 2014, 924 ff, Rn. 37; BGH Urteil vom 09.06.2011, III ZR 157/10 - Mobilfunkvertrag: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge und Prepaidverträge; WM 2011, 1678 ff, Rn. 27, 44) nicht für erforderlich erachtet, im Rahmen des Konkretisierungsgebots alle Eventualitäten zu erfassen, die bei der Anwendung einer Klausel denkbar sind.

  • BGH, 17.02.1986 - II ZR 285/84

    Zulässigkeit des Aufrechnungsverbots; Entscheidung über Forderung bei Berufung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Der Kunde könne nämlich nicht erkennen, dass die Aufrechnungsbeschränkung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus den Urteilen vom 18.06.2002, Az.: XI ZR 160/01 und vom 17.02.1986, Az.: II ZR 285/84 unbeachtlich sei, wenn eine zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung in dem Sinne entscheidungsreif sei, dass sie sich als begründet erweise.

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine § 309 Nr. 3 BGB entsprechende Aufrechnungsbeschränkung rechtlich unbedenklich (etwa BGH Urteil v. 17.02.1986, II ZR 285/84, WM 1986, 477 f. Rn. 8; Urteil vom 18.06.2002, XI ZR 160/01, WM 2002, 1654 ff, Rn. 10).

    Voraussetzung für diese Ausnahme vom Aufrechnungsverbot ist, dass Klageforderung und Aufrechnungsforderung in untrennbarem Zusammenhang stehen und Entscheidungsreife hinsichtlich der einen Forderung auch Entscheidungsreife hinsichtlich der anderen Forderung bedeutet (BGH Urteil vom 17.02.1986 a.a.O.).

  • BGH, 09.06.2011 - III ZR 157/10

    Mobilfunkvertrag: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Vielmehr soll verhindert werden, dass der Kunde durch unklare und schwer durchschaubare Regelungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen davon abgehalten wird, seine Rechte geltend zu machen, weil sich der Verwender (zu Unrecht) auf die Klausel beruft (BGH Urteil vom 09.06.2011, III ZR 157/10 - Mobilfunkvertrag: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge und Prepaidverträge; WM 2011, 1678 ff, Rn. 27, 44).

    a) So hat der Bundesgerichtshof, wie oben ausgeführt, auch in Verbandsklageverfahren (Urteil vom 14.01.2014, XI ZR 355/12, NJW 2014, 924 ff, Rn. 37; BGH Urteil vom 09.06.2011, III ZR 157/10 - Mobilfunkvertrag: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge und Prepaidverträge; WM 2011, 1678 ff, Rn. 27, 44) nicht für erforderlich erachtet, im Rahmen des Konkretisierungsgebots alle Eventualitäten zu erfassen, die bei der Anwendung einer Klausel denkbar sind.

  • BGH, 18.06.2002 - XI ZR 160/01

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Ansprüche der Sparkasse

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Der Kunde könne nämlich nicht erkennen, dass die Aufrechnungsbeschränkung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus den Urteilen vom 18.06.2002, Az.: XI ZR 160/01 und vom 17.02.1986, Az.: II ZR 285/84 unbeachtlich sei, wenn eine zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung in dem Sinne entscheidungsreif sei, dass sie sich als begründet erweise.

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine § 309 Nr. 3 BGB entsprechende Aufrechnungsbeschränkung rechtlich unbedenklich (etwa BGH Urteil v. 17.02.1986, II ZR 285/84, WM 1986, 477 f. Rn. 8; Urteil vom 18.06.2002, XI ZR 160/01, WM 2002, 1654 ff, Rn. 10).

  • BGH, 19.01.2016 - XI ZR 388/14

    Zur Unwirksamkeit einer Formularklausel über die Nichtberücksichtigung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Außer Betracht zu bleiben haben Verständnismöglichkeiten, die zwar theoretisch denkbar, praktisch aber fernliegend und nicht ernstlich in Erwägung zu ziehen sind (ständige Rechtsprechung, etwa BGH, Urteil v. 19.01.2016, XI ZR 388/14, WM 2016, 457 ff, Rn. 21 m.w.N.).
  • LG Nürnberg-Fürth, 17.11.2015 - 7 O 902/15

    AGB, Sparkasse, Aufrechnungsverbot, Verbandsprozess, Verwender, Kreditinstitute,

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 17.11.2015, Az. 7 O 902/15, abgeändert.
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 61/11

    BGH erklärt die Auslagenersatzklausel in Nr. 18 der AGB-Sparkassen sowie in Nr.

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.06.2016 - 3 U 2560/15
    Ist das nicht der Fall, liegt in Wirklichkeit eine von Rechtsvorschriften abweichende und damit uneingeschränkt kontrollfähige Regelung vor (BGH, Urteil v. 08.05.2012, XI ZR 61/11, WM 2012, 1189 ff, Rn. 14 m.w.N.).
  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 309/16

    Unwirksame Klausel zur Aufrechnung durch Bankkunden

    Das Berufungsgericht hat seine in WM 2016, 2300 ff. veröffentlichte Entscheidung im Wesentlichen wie folgt begründet:.

    Dem hat sich das Schrifttum weitgehend angeschlossen (Bunte in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 9 Rn. 3; Bunte, AGB-Banken, 4. Aufl., Nr. 4 Rn. 96; Casper in Derleder/Knops/Bamberger, Deutsches und europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht, 3. Aufl., § 4 Rn. 43; Findeisen, WM 2016, 2286 ff.; Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 12. Aufl., (8) Banken (Kreditinstitute) Rn. 17; Baumbach/Hopt/Hopt, HGB, 37. Aufl., Nr. 4 AGB-Banken Rn. 1; Pamp in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht, 6. Aufl., Klauseln B 22; Peterek in Kümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 6.197; Samhat, EWiR 2016, 549 ff.; Schwintowski, Bankrecht, 4. Aufl., § 2 Rn. 34; Sonnenhol/Merz, BuB, Stand Dezember 2014, Rn. 1/122; Wollgarten, WuB 2017, 183 ff.; Zweifel äußern: Dammann in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht, 6. Aufl., § 309 Nr. 3 Rn. 34 f. und 40; Stackmann, NJW 2017, 2383, 2387; Weiler in BeckOGK-BGB, Stand 1. Juni 2017, § 309 Nr. 3 Rn. 10 ff. und 60 ff.; Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stand Oktober 2013, Aufrechnungsklauseln Rn. 4 ff.).

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