Rechtsprechung
OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
§§ 524 Abs. 4, 522 Abs. 2 ZPO
Rückweisung der Berufung gem. § 522 Abs. 2 ZPO; Widerklage - Justiz Mecklenburg-Vorpommern
§ 543 Abs 1 S 1 Nr 1 BGB, § 543 Abs 2 S 1 Nr 1 BGB, § 543 Abs 3 S 2 BGB, § 522 Abs 2 ZPO, § 524 ZPO
Außerordentliche fristlose Kündigung durch den Mieter: Gefährdung der beabsichtigten gewerblichen Nutzung durch ein formloses Schreiben der Gemeinde - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtsfolgen der Zurückweisung der Berufung durch Beschluss hinsichtlich einer erstmals im Berufungsverfahren erhobenen Widerklage
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 522 Abs. 2
Rechtsfolgen der Zurückweisung der Berufung durch Beschluss hinsichtlich einer erstmals im Berufungsverfahren erhobenen Widerklage - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Stralsund, 18.02.2010 - 6 O 95/09
- OLG Rostock, 14.06.2010 - 3 U 37/10
- OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10
Papierfundstellen
- MDR 2011, 127
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- OLG Rostock, 12.06.2003 - 3 U 96/03
Prüfung der Erfolgsaussicht der Berufung
Auszug aus OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10
Mit Zurückweisung der Berufung durch Beschluss gem. § 522 Abs. 2 ZPO wird die Wirderklage entsprechend § 524 Abs. 4 ZPO wirkungslos (OLG Rostock, Beschl.v. 12.06.2003, 3 U 96/03, NJW 2003, 3211f; OLG Köln, Beschl. v. 15.06.2005, 2 U 44/05, OLGR Köln 2005, 730). - OLG Köln, 15.06.2005 - 2 U 44/05
Unverzügliche Zurückweisung der Berufung trotz Fristsetzung zur …
Auszug aus OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10
Mit Zurückweisung der Berufung durch Beschluss gem. § 522 Abs. 2 ZPO wird die Wirderklage entsprechend § 524 Abs. 4 ZPO wirkungslos (OLG Rostock, Beschl.v. 12.06.2003, 3 U 96/03, NJW 2003, 3211f; OLG Köln, Beschl. v. 15.06.2005, 2 U 44/05, OLGR Köln 2005, 730). - BGH, 25.02.1971 - VII ZR 102/69
Entbehrlickeit der Fristsetzung
Auszug aus OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10
Insbesondere bloße Meinungsverschiedenheiten über den Vertragsinhalt oder den Umfang eines Vertrags genügen nicht (BGH, Urt. v. 25.02.1971, VII ZR 102/69, NJW 1971, 798 zu § 281 BGB).
Rechtsprechung
OLG Brandenburg, 12.09.2011 - 3 U 37/10 |
Verfahrensgang
- OLG Brandenburg, 12.09.2011 - 3 U 37/10
- VerfG Brandenburg, 15.06.2012 - VfGBbg 3/12
Wird zitiert von ... (2)
- VerfG Brandenburg, 15.06.2012 - VfGBbg 3/12
Unzureichende Begründung der Verfassungsbeschwerde
Das Oberlandesgericht wies die Anträge jeweils mit Beschluss vom 12. September 2011 zurück (Az. 3 U 37/10 und 3 U 69/11).Der Beschwerdeführer sieht sich durch den Beschluss des Oberlandesgerichts vom 12. September 2011 mit dem Az. 3 U 37/10 in seinem Grundrecht auf rechtliches Gehör aus Art. 52 Abs. 3 der Landesverfassung (LV) verletzt.
- VerfG Brandenburg, 15.06.2012 - VfGBbg 4/12
Unzureichende Begründung der Verfassungsbeschwerde
Das Oberlandesgericht wies die Anträge jeweils mit Beschluss vom 12. September 2011 zurück (Az. 3 U 37/10 und 3 U 69/11).
Rechtsprechung
LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
Verfahrensgang
- SG Berlin, 26.01.2010 - S 68 U 417/06
- LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (12)
- BSG, 02.05.2001 - B 2 U 24/00 R
Berufskrankheit - MdE-Bewertung - allgemeiner Erfahrungssatz - Richtwert - …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Steht die unfallbedingte Leistungs-einbuße fest, so ist zu bewerten, wie sie sich im allgemeinen Erwerbsleben auswirkt (BSG, Urteil vom 29. November 1956, 2 RU 121/56, BSGE 4, 147, 149;… Urteil vom 27. Juni 2000, B 2 U 14/99 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 7; Urteil vom 02. Mai 2001, B 2 U 24/00 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 8).Dabei sind die medizinischen und sonstigen Er-fahrungssätze ebenso zu beachten wie die Gesamtumstände des Einzelfalles (BSG, Urteil vom 02. Mai 2001, B 2 U 24/00, SozR 3-2200 § 581 Nr. 8).
- BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität - …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Damit stehe er im Gegensatz zu der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (vgl. z. B. BSG, B 2 U 26/04 R bzw. B 2 U 1/05 R). - BSG, 09.05.2006 - B 2 U 26/04 R
Anerkennung psychischer Gesundheitsstörungen als Unfallfolge
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Damit stehe er im Gegensatz zu der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (vgl. z. B. BSG, B 2 U 26/04 R bzw. B 2 U 1/05 R).
- BSG, 26.11.1987 - 2 RU 22/87
Zur Gleichbewertung der MdE im sozialen Entschädigungsrecht und in der …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Auch wenn diese Er-fahrungssätze das Gericht im Einzelfall nicht binden, so bilden sie doch die Grundlage für eine gleiche und gerechte Bewertung der MdE in zahlreichen Parallelfällen der täg-lichen Praxis (BSG…, Urteil vom 26. Juni 1985, 2 RU 60/84, SozR 2200 § 581 Nr. 23; Urteil vom 26. November 1987, 2 RU 22/87, SozR 2200 § 581 Nr. 27;… Urteil vom 30. Juni 1998, B 2 U 41/97 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 5). - BSG, 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R
Keine Höherbewertung der MdE bei Berufsfußballspielern
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Steht die unfallbedingte Leistungs-einbuße fest, so ist zu bewerten, wie sie sich im allgemeinen Erwerbsleben auswirkt (BSG, Urteil vom 29. November 1956, 2 RU 121/56, BSGE 4, 147, 149; Urteil vom 27. Juni 2000, B 2 U 14/99 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 7;… Urteil vom 02. Mai 2001, B 2 U 24/00 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 8). - BSG, 04.09.2007 - B 2 U 28/06 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang - …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Das Ent-stehen von länger andauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist keine Voraussetzung für die Anerkennung eines Arbeitsunfalles, sondern erst für die Gewährung einer Verletztenrente (BSG vom 04. September 2007, B 2 U 28/06 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 24 m. w. N.). - BSG, 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R
Richterliche Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Insoweit bilden sie ein geeignetes Hilfsmittel zur Einschätzung der MdE (BSG, Urteil vom 19. Dezember 2000, B 2 U 49/99 R, HVBG-INFO 2001, 499, 500 ff.). - BSG, 02.04.2009 - B 2 U 29/07 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallmechanismus - …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Hinreichende Wahrscheinlichkeit liegt vor, wenn mehr für als gegen den Ursachenzusammenhang spricht und ernste Zweifel aus-scheiden; die reine Möglichkeit genügt nicht (BSG vom 02. April 2009, B 2 U 29/07 R, in Juris m. w. N.). - BSG, 29.11.1956 - 2 RU 121/56
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Steht die unfallbedingte Leistungs-einbuße fest, so ist zu bewerten, wie sie sich im allgemeinen Erwerbsleben auswirkt (BSG, Urteil vom 29. November 1956, 2 RU 121/56, BSGE 4, 147, 149;… Urteil vom 27. Juni 2000, B 2 U 14/99 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 7;… Urteil vom 02. Mai 2001, B 2 U 24/00 R, SozR 3-2200 § 581 Nr. 8). - BSG, 04.09.2007 - B 2 U 24/06 R
Ggesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - innerer Zusammenhang - sachlicher …
Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2010 - L 3 U 37/10
Das Ent-stehen von länger andauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist keine Voraussetzung für die Anerkennung eines Arbeitsunfalles, sondern erst für die Gewährung einer Verletztenrente (BSG vom 04. September 2007, B 2 U 28/06 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 24 m. w. N.). - BSG, 26.06.1985 - 2 RU 60/84
Zur unterschiedlichen MdE-Bewertung in Unfallversicherung und sozialem …
- BSG, 30.06.1998 - B 2 U 41/97 R
MdE - Änderung - Rentenentziehung - rechtliche Verhältnisse - Berufskrankheit - …
Rechtsprechung
OLG Rostock, 14.06.2010 - 3 U 37/10 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Stralsund, 18.02.2010 - 6 O 95/09
- OLG Rostock, 14.06.2010 - 3 U 37/10
- OLG Rostock, 01.07.2010 - 3 U 37/10
Rechtsprechung
SG Lüneburg, 05.02.2015 - S 3 U 37/10 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (4)
- BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität - …
Auszug aus SG Lüneburg, 05.02.2015 - S 3 U 37/10
Für die Feststellung dieser Ursachenzusammenhänge (haftungsbegründende und haftungsausfüllende Kausalität) reicht es daher aus, wenn mehr für als gegen den jeweiligen Ursachenzusammen-hang spricht und ernste Zweifel ausscheiden; die reine Möglichkeit genügt hingegen nicht (Bundessozialgericht, Urteil v. 09.05.2006, Az. B 2 U 1/05 R - Juris;… s. zu alledem auch Ricke in: Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, § 8 SGB VII, Rdn. 257 ff. m.w.N.). - BSG, 12.04.2005 - B 2 U 11/04 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - selbstgeschaffene Gefahr - …
Auszug aus SG Lüneburg, 05.02.2015 - S 3 U 37/10
Für die Begrün-dung eines Anspruchs auf Entschädigungsleistungen wegen eines Arbeitsunfalls ist nicht nur erforderlich (vgl. Bundessozialgericht, Urteil v. 12.04.2005, Az. B 2 U 11/04 R - Juris), dass die Verrichtung zur Zeit des Unfalls der versicherten Tätigkeit zuzuordnen war (innerer bzw. sach-licher Zusammenhang) und zu einem Unfallereignis führte (Unfallkausalität), sondern das Un-fallereignis muss überdies den konkreten Gesundheitsschaden, für den Leistungen verlangt werden, oder den Tod des Versicherten verursacht haben (haftungsbegründende Kausalität). - BSG, 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R
Richterliche Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren
Auszug aus SG Lüneburg, 05.02.2015 - S 3 U 37/10
Es schließt sich dieser Einschätzung aufgrund seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens ge-troffenen Überzeugung an (§ 128 Abs. 1 S. 1 SGG, vgl. Bundessozialgericht, Urteil v. 19.12.2000, Az.: B 2 U 49/99 - Juris). - BSG, 29.03.1963 - 2 RU 75/61
Beweis der anspruchsbegründenden Tatsachen auf dem Gebiet der gesetzlichen …
Auszug aus SG Lüneburg, 05.02.2015 - S 3 U 37/10
Es bedarf insoweit des Vollbe-weises, bei dem der Versicherte die materielle Beweislast trägt (s. bereits Bundessozialgericht, Urteil v. 29.03.1963, Az. 2 RU 75/61 - Juris;… s. auch Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Un-fallversicherung, § 8 SGB VII, Rdn. 10).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.12.2017 - L 1 R 42/16 Das Sozialgericht Lüneburg hat das im parallel geführten Rechtsstreit des Klägers in Angelegenheiten der gesetzlichen Unfallversicherung (S 3 U 37/10, jetzt LSG Niedersachsen-Bremen, L 16/3 U 36/15) erstellte Gutachten des Facharztes für Neurologie und Psychiatrie Dr. O. vom 13.01.2015 beigezogen.
Beigezogen waren zudem die bei dem SG Lüneburg unter den Aktenzeichen S 13 R 548/08 und S 3 U 37/10 geführten Prozessakten einschließlich der Verwaltungsvorgänge der Unfallversicherung Bund und Bahn.
Auch nachfolgende Anträge auf Feststellung weiterer Unfallfolgen und Zahlung höherer Verletztenrente sind im Ergebnis erfolglos geblieben (Unfallkasse des Bundes, Bescheid vom 24. Juli 2009 (in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 25. Februar 2010); Sozialgericht Lüneburg, Gerichtsbescheid vom 5. Februar 2015 - S 3 U 37/10 und LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2017 -L 16/3 U 36/15).
Ausdrücklich weist auch Dr. P. wiederum darauf hin, dass - wie zuvor der bereits im Verfahren des Klägers in Angelegenheiten der gesetzlichen Unfallversicherung (S 3 U 37/10) beauftragte Sachverständige Dr. O. (Gutachten vom 13. Januar 2015 - die abweichende Einschätzung der Dr. M. nicht nachvollzogen werden kann. Der Senat schließt sich diesen überzeugend begründeten Bewertungen an. Von einer weiteren Darstellung der Entscheidungsgründe wird insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen abgesehen; der Senat nimmt gemäß § 153 Abs. 2 SGG diesbezüglich auf die zutreffenden Ausführungen in den Entscheidungsgründen des Gerichtsbescheides des Sozialgericht Lüneburg vom 28. Dezember 2015 (Seiten 6, Abs. 1 bis 9 Abs. 3) Bezug.