Weitere Entscheidung unten: OLG Rostock, 20.10.2003

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   OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03 - 1   

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OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03 - 1 (https://dejure.org/2004,4616)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20.01.2004 - 3 U 6/03 - 1 (https://dejure.org/2004,4616)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20. Januar 2004 - 3 U 6/03 - 1 (https://dejure.org/2004,4616)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz auf Grund unfallbedingter Verletzungen und gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch einen Verkehrsunfall; Erleidung eines HWS-Syndroms der Stufe II nach Erdmann als haftungsbegründende Erstverlerletzung; Beweis von Folgeschäden eines Verkehrsunfalls, wenn ...

  • Judicialis

    ZPO § 286; ; ZPO § ... 287; ; ZPO § 377 Abs. 3 Satz 1; ; ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; PflVG § 3 Nr. 1; ; StVG § 7; ; StVG § 17 Abs. 1 Satz 2; ; StVG § 18 Abs. 1; ; BGB § 252 Satz 2; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 847 a. F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unbegründeter Schadensersatzanspruch bei krankheitsbedingten Folgeschäden eines Verkehrsunfalls

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Wer einen gesundheitlich schon geschwächten Menschen verletzt, kann nicht verlangen, so gestellt zu werden, als wenn der Betroffene gesund gewesen wäre (vgl. BGH, NJW 1989, 2616 (2617); NJW 1993, 2234; VersR 1993, 55; DAR 1996, 351 (352); OLG München, VersR 1991, 1391; OLG Hamm, VersR 1996, 247; Geigel-Rixecker, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, Kap. 1, Rdnr. 6).

    Der Unfall ist auch in einem solchen Fall mitursächlich geworden, weil er die Beschwerden und gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgelöst hat (vgl. BGH, DAR 1996, 351 (352)).

    Schließlich sind die Beschwerden der Klägerin auch nicht psychisch durch den Unfall hervorgerufen worden, etwa infolge einer Fehlverarbeitung des Unfallgeschehens (vgl. BGH, VersR 1996, 990; VersR 1991, 432; VersR 1986, 240; VersR 1979, 718; OLG Saarbrücken, Urteil vom 21.03.1997 - 3 U 28/96 - 6 - OLG Köln, VersR 1996, 1551; Wussow/Küppersbusch, Ersatzansprüche bei Personenschäden, 6. Auflage, Rdnr. 156 u. 157; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Auflage, § 11 StVG, Rdnr. 7).

  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Da es sich insoweit um den haftungsbegründenden Ursachenzusammenhang handelt, muss dieser entweder unstreitig gegeben sein oder der beweisbelastete Anspruchsteller muss gemäß § 286 ZPO den Vollbeweis führen, d. h. es muss mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit, der vernünftigen Zweifeln Schweigen gebietet, feststehen, dass er durch den Unfall (auch) körperlich verletzt wurde (vgl. BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (475); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610; Palandt-Heinrichs, 61. Auflage, § 282 BGB, Rdnr. 14; Lemcke, NZV 1996, 337 (338)).

    Der Beweis ist geführt, wenn mit erheblicher bzw. überwiegender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Folgeschäden auf einer unfallbedingten Körperverletzung beruhen, wobei der erforderliche Grad der Wahrscheinlichkeit je nach Einzelfall variieren kann (vgl. BGHZ 4, 192 (196); 60, 177 (184); BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (476); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610 (611); OLG Hamm, VersR 1994, 1322 (1323); Lemcke, NZV 1996, 337 (338 f)).

    Wer einen gesundheitlich schon geschwächten Menschen verletzt, kann nicht verlangen, so gestellt zu werden, als wenn der Betroffene gesund gewesen wäre (vgl. BGH, NJW 1989, 2616 (2617); NJW 1993, 2234; VersR 1993, 55; DAR 1996, 351 (352); OLG München, VersR 1991, 1391; OLG Hamm, VersR 1996, 247; Geigel-Rixecker, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, Kap. 1, Rdnr. 6).

  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Da es sich insoweit um den haftungsbegründenden Ursachenzusammenhang handelt, muss dieser entweder unstreitig gegeben sein oder der beweisbelastete Anspruchsteller muss gemäß § 286 ZPO den Vollbeweis führen, d. h. es muss mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit, der vernünftigen Zweifeln Schweigen gebietet, feststehen, dass er durch den Unfall (auch) körperlich verletzt wurde (vgl. BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (475); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610; Palandt-Heinrichs, 61. Auflage, § 282 BGB, Rdnr. 14; Lemcke, NZV 1996, 337 (338)).

    Der Beweis ist geführt, wenn mit erheblicher bzw. überwiegender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Folgeschäden auf einer unfallbedingten Körperverletzung beruhen, wobei der erforderliche Grad der Wahrscheinlichkeit je nach Einzelfall variieren kann (vgl. BGHZ 4, 192 (196); 60, 177 (184); BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (476); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610 (611); OLG Hamm, VersR 1994, 1322 (1323); Lemcke, NZV 1996, 337 (338 f)).

    gg) Auch die im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28.01.2003 (VI ZR 139/02 - VersR 2003, 474 ff) durchgeführte persönliche informatorische Anhörung der Klägerin hat zu keinen anderen Ergebnissen geführt.

  • BGH, 04.03.1980 - VI ZR 6/79
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Sofern zwei widerstreitende Gutachten vorliegen, darf das Gericht den Widerstreit der Sachverständigen zwar nicht dadurch entscheiden, dass es ohne einleuchtende und logisch nachzuvollziehende Begründung einem von ihnen den Vorzug gibt, sondern es muss den Zweifel ggf. durch die Einholung eines weiteren Gutachtens beheben (vgl. BGH, BB 1975, 480 (481); BB 1980, 863; NJW 1992, 2291; NJW 2001, 1787 (1788); MünchKomm(ZPO)-Damrau, 2. Auflage, § 412 ZPO, Rdnr. 4).

    Es muss in diesem Fall lediglich in den Entscheidungsgründen darlegen, warum es nicht dem anderen Gutachten folgt (vgl. BGH, BB 1980, 863; VersR 1986, 467; NJW 1997, 1446; MünchKomm(ZPO)-Damrau, aaO., § 412 ZPO, Rdnr. 4).

  • OLG Frankfurt, 16.12.1992 - 13 U 223/89

    Halswirbelsäulen-Schleudertrauma; Schadensersatzrechtliche Folgen; Unfallursache;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Da es sich insoweit um den haftungsbegründenden Ursachenzusammenhang handelt, muss dieser entweder unstreitig gegeben sein oder der beweisbelastete Anspruchsteller muss gemäß § 286 ZPO den Vollbeweis führen, d. h. es muss mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit, der vernünftigen Zweifeln Schweigen gebietet, feststehen, dass er durch den Unfall (auch) körperlich verletzt wurde (vgl. BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (475); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610; Palandt-Heinrichs, 61. Auflage, § 282 BGB, Rdnr. 14; Lemcke, NZV 1996, 337 (338)).

    Der Beweis ist geführt, wenn mit erheblicher bzw. überwiegender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Folgeschäden auf einer unfallbedingten Körperverletzung beruhen, wobei der erforderliche Grad der Wahrscheinlichkeit je nach Einzelfall variieren kann (vgl. BGHZ 4, 192 (196); 60, 177 (184); BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (476); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610 (611); OLG Hamm, VersR 1994, 1322 (1323); Lemcke, NZV 1996, 337 (338 f)).

  • BGH, 19.09.1996 - III ZR 82/95

    Enteignungsentschädigung für die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Ein Feststellungsinteresse ist bei Schadensersatzansprüchen dann zu bejahen, wenn ein Schaden des Klägers noch nicht abschließend feststeht, künftige Schadensfolgen aber, sei es auch nur entfernt, möglich, ihre Art, ihr Umfang und sogar ihr Eintritt aber noch ungewiss sind (vgl. BGH, NJW 1984, 1552 (1554); NJW 1991, 2707 (2708); NJW 1997, 388 (389); Zöller-Greger, 22. Auflage, § 256 ZPO, Rdnr. 7a; Geigel-Kolb, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, 39. Kapitel, Rdnr. 12).
  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Ein Feststellungsinteresse ist bei Schadensersatzansprüchen dann zu bejahen, wenn ein Schaden des Klägers noch nicht abschließend feststeht, künftige Schadensfolgen aber, sei es auch nur entfernt, möglich, ihre Art, ihr Umfang und sogar ihr Eintritt aber noch ungewiss sind (vgl. BGH, NJW 1984, 1552 (1554); NJW 1991, 2707 (2708); NJW 1997, 388 (389); Zöller-Greger, 22. Auflage, § 256 ZPO, Rdnr. 7a; Geigel-Kolb, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, 39. Kapitel, Rdnr. 12).
  • BGH, 20.04.1999 - VI ZR 65/98

    Beurteilung der voraussichtlichen beruflichen Entwicklung eines Geschädigten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Es dürfen zwar insoweit keine zu hohen Anforderungen gestellt werden, da es in der Verantwortlichkeit des Schädigers liegt, wenn die berufliche Entwicklung des Geschädigten beeinträchtigt worden ist und daraus erst die besondere Schwierigkeit folgt, eine Prognose über die hypothetische Entwicklung anzustellen (vgl. BGH, NJW 1998, 1634 (1635); VersR 1995, 422 (424); NJW-RR 1999, 1039 (1040)).
  • BGH, 03.03.1998 - VI ZR 385/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Es dürfen zwar insoweit keine zu hohen Anforderungen gestellt werden, da es in der Verantwortlichkeit des Schädigers liegt, wenn die berufliche Entwicklung des Geschädigten beeinträchtigt worden ist und daraus erst die besondere Schwierigkeit folgt, eine Prognose über die hypothetische Entwicklung anzustellen (vgl. BGH, NJW 1998, 1634 (1635); VersR 1995, 422 (424); NJW-RR 1999, 1039 (1040)).
  • BGH, 17.01.1995 - VI ZR 62/94

    Bemessung eines Erwerbsschadens; Anforderungen an die Darlegung durch den

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03
    Es dürfen zwar insoweit keine zu hohen Anforderungen gestellt werden, da es in der Verantwortlichkeit des Schädigers liegt, wenn die berufliche Entwicklung des Geschädigten beeinträchtigt worden ist und daraus erst die besondere Schwierigkeit folgt, eine Prognose über die hypothetische Entwicklung anzustellen (vgl. BGH, NJW 1998, 1634 (1635); VersR 1995, 422 (424); NJW-RR 1999, 1039 (1040)).
  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 103/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88

    Schlaganfall nach Verkehrsunfall - § 823 Abs. 1 BGB, Adäquanz,

  • BGH, 16.01.2001 - VI ZR 408/99

    Aufklärungspflicht des Richters bei lückenhaftem Sachverständigengutachten

  • BGH, 04.05.1993 - VI ZR 283/92

    Ansprüche bei selbstgefährdendem Verhalten nach "Herausforderung"

  • BGH, 17.12.1985 - VI ZR 192/84

    Wirksamkeit eines formularmäßigen Abfindungsvergleichs bei Erstreckung des

  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72

    Geschädigter als Beteiligter? (§ 830 Abs. 1 S.2 BGB)

  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 222/91

    Vermeidbarkeit bei Pkw-Unfall mit Fußgänger

  • OLG Köln, 03.11.1988 - 5 U 40/88
  • BGH, 21.01.1997 - VI ZR 86/96

    Nachweis eigener Sachkunde durch das Gericht; Feststellung an

  • OLG Köln, 23.03.1995 - 7 U 29/93

    Haftung des Schädigers für neurotische Fehlverarbeitung eines Schleudertraumas

  • OLG Hamm, 17.01.1994 - 6 U 83/93

    Vorläufige Festnahme; Blutprobe; Polizei; Dringender Verdacht; Alkohol; Kfz;

  • OLG München, 18.10.1989 - 20 U 6522/88

    Bestimmung der Ursächlichkeit zwischen eingetretener Rechtsgutsverletzung und

  • AG Brandenburg, 04.06.2015 - 34 C 60/14

    Haftung bei psychischen Erkrankungen (hier: posttraumatische Belastungsstörung)

    Auch die Frage, ob der Unfall über diese Primärverletzung hinaus auch noch für etwaige weiteren Beschwerden des Geschädigten ursächlich ist, ist erst dann der Maßstab des § 287 ZPO anzulegen ( OLG Brandenburg , Urteil vom 25.09.2008, Az.: 12 U 17/08; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.03.2007, Az.: 12 U 48/06, Schaden-Praxis 2007, Seite 428; OLG Saarbrücken , Urteil vom 20.01.2004, Az.: 3 U 6/03; OLG Frankfurt/Main , ZfSch 2008, Seiten 264 ff.; OLG Saarbrücken , OLG-Report 2005, Seiten 740 ff.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.09.2003, Az.: 4 U 153/00; OLG Hamm , VersR 1994, Seiten 1322 f.; AG Saarbrücken , Urteil vom 31.08.2006, Az.: 5 C 152/06; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 27.08.2010, Az.: 34 C 28/08, u.a. in: N ZV 2011,Seite 91 = FD-StrVR 2010, Nr.: 308852 = ADAJUR Dok.
  • OLG Brandenburg, 25.09.2008 - 12 U 17/08

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Grundsätze für den

    Damit steht der Haftungsgrund fest, weshalb die Frage, ob der Unfall über diese Primärverletzung hinaus auch für die weiteren Beschwerden des Klägers ursächlich ist, am Maßstab des § 287 ZPO zu prüfen ist (vgl. Senat im Urt. v. 08.03.2007, Az.: 12 U 48/06, Schaden-Praxis 2007, 428; Saarländisches OLG, Urt. v. 20.01.2004, Az.: 3 U 6/03 sowie Urt. v. 28.06.2004, Az.: 4 U 236/04, OLGR 2005, 740 ff; OLG Frankfurt, Urt. v. 10.09.2003, Az.: 4 U 153/00; OLG Hamm VersR 1994, 1322, 1323).
  • KG, 03.12.2009 - 12 U 232/08

    HWS-Schleudertrauma als feststehende Primärverletzung: Erleichtertes Beweismaß

    12 aa) Der unter Berücksichtigung der Beweiserleichterung des § 287 ZPO zu führende Beweis ist geführt, wenn mit erheblicher oder überwiegender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Folgeschäden auf einer unfallbedingten Körperverletzung beruhen, wobei der erforderliche Grad der Wahrscheinlichkeit je nach Einzelfall variieren kann (Saarländisches OLG, Urteil vom 20. Januar 2004 - 3 U 6/03 - sowie Urteil vom 28. Juni 2004 - 4 U 236/04 - OLGR 2005, 740ff).
  • OLG Saarbrücken, 11.12.2007 - 4 U 362/07

    Kausalitätsbeweis psychischer Unfallfolgen; Schmerzensgeld für die Verursachung

    Der Geschädigte muss dann nicht mehr den Vollbeweis für die Ursächlichkeit erbringen, sondern es genügt eine überwiegende, i.d.R. erhebliche Wahrscheinlichkeit (BGH NJW-RR 2002, 166; NJW 1996, 775; OLG Saarbrücken, Urteil vom 20.01.2004, 3 U 6/03, zitiert nach juris; OLG Koblenz NVZ 2001, 269; Musielak/Foerste, ZPO, 4. Aufl., § 287 Rdn. 7).
  • AG Brandenburg, 27.08.2010 - 34 C 28/08
    Auch die Frage, ob der Unfall über diese Primärverletzung hinaus auch noch für die weiteren Beschwerden der vermeintlich geschädigten Zeugin R. S. ursächlich ist, ist erst dann der Maßstab des § 287 ZPO anzulegen ( OLG Brandenburg , Urteil vom 25.09.2008, Az.: 12 U 17/08; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.03.2007, Az.: 12 U 48/06, Schaden-Praxis 2007, Seite 428; Saarländisches OLG , Urteil vom 20.01.2004, Az.: 3 U 6/03; OLG Frankfurt/Main , ZfSch 2008, Seiten 264 ff. = VRR 2008, Seite 282; OLG Saarbrücken , OLG-Report 2005, Seiten 740 ff .; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.09.2003, Az.: 4 U 153/00; OLG Hamm , VersR 1994, Seiten 1322 f.; AG Saarbrücken , Urteil vom 31.08.2006, Az.: 5 C 152/06 ).
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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 20.10.2003 - 3 U 6/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,9059
OLG Rostock, 20.10.2003 - 3 U 6/03 (https://dejure.org/2003,9059)
OLG Rostock, Entscheidung vom 20.10.2003 - 3 U 6/03 (https://dejure.org/2003,9059)
OLG Rostock, Entscheidung vom 20. Oktober 2003 - 3 U 6/03 (https://dejure.org/2003,9059)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzpflicht wegen Verletzung eines Wärmelieferungsvertrages; Kausalität des Einbaus von kupferverlöteten Wärmetauschern für Rostschäden an Stahlrohren; Voraussetzungen für Zweifel des Berufungsgerichts an der Richtigkeit der Beweiswürdigung des Erstgerichts; ...

  • Judicialis

    ZPO § 314; ; ZPO § 529; ; ZPO § 531

  • rechtsportal.de

    ZPO § 314; ZPO § 529; ZPO § 531
    Bindung des Berufungsgerichts an eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellten Tatsache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Tatsachen im Tatbestand fälschlich als unstreitig dargestellt

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.10.1993 - VI ZR 155/92

    Vornahme der Beweisaufnahme durch den Einzelrichter im Berufungsverfahren;

    Auszug aus OLG Rostock, 20.10.2003 - 3 U 6/03
    Die nach § 286 Abs. 1 ZPO maßgebliche freie Überzeugung setzt nicht den Ausschluss letzter Zweifel, sondern lediglich ein für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit voraus (BGH, Urteil vom 26.10.1993, NJW 1994, 801 = VersR 1994, 52 ff.).
  • OLG Dresden, 13.09.2002 - 10 UF 504/02

    Bewilligung der Prozesskostenhilfe für die Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Rostock, 20.10.2003 - 3 U 6/03
    Greift die Berufung die Beweiswürdigung des Erstgerichts an, so muss sie schlüssig konkrete Anhaltspunkte aufweisen, die Zweifel an der Richtigkeit der Feststellung begründen, die also solche Zweifel an erhobenen Beweisen aufdrängen, dass ein Neueinstieg in die Beweisaufnahme sich förmlich gebietet (OLG Dresden, Beschluss vom 13.09.2002, NJW-RR 2003, 210 f.).
  • OLG Naumburg, 18.01.2019 - 7 U 46/18

    Ansprüche des Betreibers eines Energieversorgungsnetzes für Strom und Gas gegen

    Zweck des Tatbestandes ist es nämlich, gerade auch derartiges mit der Beweiskraft nach § 314 ZPO wiederzugeben (vgl. OLG Köln BeckRS 2004, 02907; OLG Rostock, Urteil vom 20. Oktober 2003, 3 U 6/03 zitiert nach juris).

    Unrichtigkeiten des Tatbestandes - sofern sie wie hier die Darstellung in Wahrheit streitigen Vorbringens als unstreitige Tatsache betreffen - sind einer Korrektur über § 529 ZPO vielmehr nicht zugänglich (vgl. OLG München, Urteil vom 23. Mai 2014, 10 U 4493/13 zitiert nach juris; OLG Oldenburg NJW 2013, 2523; OLG Köln BeckRS 2004, 02907; OLG Karlsruhe NJW-RR 2003, 778; OLG Rostock, Urteil vom 20. Oktober 2003, 3 U 6/03 zitiert nach juris; OLG Koblenz BeckRS 2009, 20850; Heßler in Zöller, ZPO, 32. Aufl. Rdn. 2 zu § 529 ZPO; Wulf in BeckOK, ZPO, Stand 15. September 2014, Rdn. 6 zu § 529 ZPO; Ball in Musielak, ZPO, 11. Aufl., Rdn. 6 zu § 529 ZPO).

    Eine etwaige Unrichtigkeit der tatbestandlichen Feststellungen hätte vielmehr nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden können (vgl. BGH WM 2000, 2170 zum alten Berufungsrecht; BGHZ 182, 76; BGH BeckRS 2013, 09177; OLG München, Urteil vom 23. Mai 2014, 10 U 4493/13 zitiert nach juris; OLG Oldenburg NJW 2013, 2523; OLG Koblenz BeckRS 2009, 20850; OLG Köln BeckRS 2004, 02907; OLG Karlsruhe NJW-RR 2003, 778; OLG Rostock, Urteil vom 20. Oktober 2003, 3 U 6/03 zitiert nach juris; Heßler in Zöller, ZPO, 32. Aufl. Rdn. 2 zu § 529 ZPO; Wulf in BeckOK, ZPO, Stand 15. September 2014, Rdn. 6 zu § 529 ZPO; Ball in Musielak, ZPO, 11. Aufl., Rdn. 6 zu § 529 ZPO).

    Das Bestreiten in der Berufungsbegründung stellt dementsprechend neues Tatsachenvorbringen der Beklagten dar, welches in der Berufungsinstanz aber nur unter den engen Voraussetzungen der §§ 529 Abs. 1 Nr. 2, 531 Abs. 2 ZPO zuzulassen ist (vgl. BGH WM 2000, 2170 zum alten Recht; OLG Karlsruhe NJW-RR 2003, 778; OLG Rostock, Urteil vom 20. Oktober 2003, 3 U 6/03 zitiert nach juris; OLG Köln BeckRS 2004, 02907; OLG Koblenz BeckRS 2009, 20850; OLG Oldenburg NJW 2013, 2523).

    Denn zu einer gewissenhaften Prozessführung gehört auch, insbesondere für die unterlegene Partei, die die Einlegung eines Rechtsmittels erwägt, dass sie das Urteil sorgfältig prüft und ggf. eine Tatbestandsberichtigung vorbereitend in Erwägung zieht (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 20. Oktober 2003, 3 U 6/03 zitiert nach juris).

  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 5 U 114/16

    Auslegung eines Bauträgervertrages hinsichtlich des zu erbringenden

    Wird ein Antrag nach § 320 ZPO auf Berichtigung des Tatbestands unterlassen, so muss wegen der Beweiskraft des Tatbestands von der Richtigkeit des dort wiedergegebenen Tatsachenvortrags ausgegangen werden (vgl. zu alldem OLG Karlsruhe, NJW-RR 2003, 891; OLGR Rostock 2004, 61; Musielak/ Ball , ZPO, 13. Auflage, § 529 Rdn. 6; Zöller/ Heßler , § 529, Rn. 2).

    Ein (auch wiederholtes Bestreiten) in der Berufungsinstanz ist neues Vorbringen i.S.d. § 531 ZPO (vgl. OLGR Rostock 2004, 61).

  • OLG München, 24.01.2014 - 10 U 1673/13

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht

    a) Soweit der Berufungsführer die Feststellungen des Erstgerichts zur Beschaffenheit der Fahrbahn (einspurig oder zweispurig) beanstandet (BB 2 unter II 1), also von einem anderen Tatbestand als dem des Ersturteils ausgeht oder diesen angreift, ist dies fehlsam, weil der Tatbestand des Ersturteils den für das Berufungsgericht nach § 529 I Nr. 1 ZPO maßgeblichen Sachverhalt bestimmt (BVerfG NJW 2005, 657 [i. Erg.]; RGZ 2, 401; BGH VersR 1959, 853; 1983, 1160; BGHZ 140, 335 [339]; NJW 2001, 448 ; NJW-RR 2002, 1386 [1388]; NJW 2004, 1381 ; MDR 2007, 853 ; NJW-RR 2009, 981 ; BAGE 8, 156 = NJW 1960, 166; BFH BFH/NV 1999, 1609 ; OLG Stuttgart NJW 1969, 2055; OLG München BauR 1984, 637 und Senat in st. Rspr., zuletzt etwa r+s 2010, 434; OLG Karlsruhe NJW-RR 2003, 778 (779) und 891 (892); OLG Rostock OLGR 2004, 61; vgl. zu dem Fragenkreis umfass.
  • OLG Frankfurt, 09.05.2012 - 14 U 219/11

    Zur Frage von Art und Umfang der Winterdienstpflicht von Kommunen

    War damit aber in erster Instanz unstreitig, dass es im Tagesverlauf des ... Januar 2011 nicht zu weiteren Niederschlägen kam, stellt der anderweitige Vortrag - es habe doch im Tagesverlauf weitere Niederschläge gegeben - neuen Tatsachenvortrag dar, mit dem die Beklagte in der Berufungsinstanz ausgeschlossen ist, da die Zulassungsvoraussetzungen des § 531 Abs. 11 Nr. 1 bis 3 ZPO nicht vorliegen (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 20.10.2003, 3 U 6/03, zitiert nach juris, Rn. 24).

    Soweit der Kläger im Rahmen der Berufung auf etwaig fehlendes Salz eingeht (vgl. Berufungsbegründung Bl. 4 = Bl. 72 d.A.), handelt es sich um neuen Tatsachenvortrag, mit dem der Kläger in der Berufungsinstanz ausgeschlossen ist, da die Zulassungsvoraussetzungen des § 531 Abs. 11 Nr. 1 bis 3 ZPO nicht vorliegen (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 20.10.2003, 3 U 6/03, zitiert nach juris, Rn. 24).

  • OLG Frankfurt, 30.08.2004 - 13 U 215/02

    Internationaler Luftfrachtbrief: Geltung des Warschauer Abkommens; Bedeutung von

    Einen Tatbestandsberichtigungsantrag nach § 320 ZPO hat die Beklagte nicht gestellt, weshalb ihre Darlegungen im Schriftsatz vom 16.08.2004 als neues Vorbringen zu behandeln und an §§ 520 III Nr. 3, 530, 531 II Nr. 3 ZPO zu messen sind (vgl. hierzu einführend: Gaier in NJW 2004, 110, 112; vgl. auch Zöller/ Vollkommer, 24. Aufl., § 314 ZPO, Rdz. 1 m.w.N.; OLG Karlsruhe NJW-RR 2003, 778; OLG Rostock, nicht rkr. Urteil vom 20.10.2003 zu 3 U 6/03).
  • OLG Koblenz, 26.06.2006 - 12 U 1017/05

    Anwaltshaftung: Schadensersatz wegen anwaltlicher Vertretungsmängel im

    Vor diesem Hintergrund erscheint es schon aus prozessrechtlichen Gründen ausgeschlossen, dass die Berufung im Vorprozess mit diesem Angriff Erfolg gehabt hätte (vgl. zur Bindungswirkung des Urteilstatbestands für das Berufungsgericht mangels Tatbestandsberichtigung OLG Rostock Urt. vom 23. Oktober 2003 - 3 U 6/03).
  • OLG Köln, 02.12.2016 - 19 U 76/16

    Ansprüche wegen Nichterteilung eines Auftrags

    Eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache, selbst wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen umstritten war, ist als unstreitig für das Berufungsgericht bindend, wenn der Tatbestand - wie hier - nicht berichtigt wurde (OLG Rostock, Urteil v. 20.10.2003, 3 U 6/03, juris).
  • OLG Rostock, 09.09.2010 - 3 U 50/10

    Rechtsfolgen der unrichtigen Darstellung einer Tatsache als unstreitig im

    Das wiederholte Bestreiten ist neues Vorbringen i.S.d. § 531 ZPO (OLG Rostock, Urt. v. 20.10.2003, 3 U 6/03, OLGR Rostock 2004, 61).
  • LG Aachen, 07.06.2013 - 6 S 6/13

    Naturalrestitution, Reparatur, Ersatzsache, Schadensminderungspflicht, fiktive

    Die entsprechenden tatsächlichen Feststellungen im Tatbestand des Urteils des Amtsgerichts Geilenkirchen vom 20.12.2012 sind hierbei für die Kammer gemäß §§ 314, 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO bindend, denn eine im Tatbestand eines angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache ist, selbst wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen umstritten war, für das Berufungsgericht bindend unstreitig, wenn der Tatbestand nicht berichtigt wurde (vgl. KG Berlin, Urteil vom 09.09.2003 - 7 U 213/03 -, OLG Rostock, Urteil vom 20.10.2003 - 3 U 6/03 -, Urteil vom 09.09.2010 - 3 U 50/10 -, jeweils zitiert nach juris).
  • LG Karlsruhe, 03.08.2015 - 9 S 7/15

    Nutzungsrechte an einer Schießanlage

    Das wiederholte Bestreiten im Berufungsverfahren ist dann neues Vorbringen i.S.v. 8 531 ZPO (OLG Rostock, Urteil vom 20.10.2003, 3 U 6/03).
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