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   VGH Hessen, 01.09.1994 - 3 UE 154/90   

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https://dejure.org/1994,3897
VGH Hessen, 01.09.1994 - 3 UE 154/90 (https://dejure.org/1994,3897)
VGH Hessen, Entscheidung vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 (https://dejure.org/1994,3897)
VGH Hessen, Entscheidung vom 01. September 1994 - 3 UE 154/90 (https://dejure.org/1994,3897)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Klageart - Anfechtung einer mit einer Rodungsgenehmigung verbundenen Aufforstungsanordnung; Bestimmtheit der Ersatzaufforstungsanordnung; Verhältnis von Forstrecht und Naturschutzrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 45, 55
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • OVG Niedersachsen, 04.09.2018 - 10 LA 45/18

    Wiederaufforstungsanordnung nach § 8 Abs. 7 NWaldLG

    Dementsprechend kann es ausreichend sein, dass in dem Verwaltungsakt nur das Ziel festlegt und hinsichtlich der einzusetzenden Mittel dem Adressaten die Wahl gelassen wird (Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 09.03.2011 - 7 LA 50/10 -, juris Rn. 6; Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 43; vgl. dazu auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.09.1996 - 7 B 1773/96 -, BeckRS 2015, 47696).

    Enthält die Wiederaufforstungsverfügung keine konkreten Vorgaben zur Art und Weise der Durchführung, kann sich der Verpflichtete an den vormals vorhanden gewesenen Baumarten orientieren (vgl. Möller, a.a.O., Rn. 45.4.12.7; vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 40 und Bayerischer VGH, Urteil vom 16.07.1987 - 19 B 83 A.25 -, AgrarR 1988, 141, 142, jeweils zu einer Ersatzaufforstung, und Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.10.1982 - 14 A 121/81 -, NuR 1984, 245, 246) oder sonstige im konkreten Fall standortgerechte Baumarten verwenden.

    Dem Gesetzgeber kommt es "nur" auf die Wiederbestockung der Fläche mit standortgerechten Waldbäumen an, wobei der Verpflichtete sowohl hinsichtlich der Auswahl der Arten als auch bezüglich der Pflanzdichte nach den ihm als Forstwirt bekannten Regeln zu verfahren hat, die allgemein bei der Anpflanzung von Waldbäumen zu beachten sind (Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.10.1982 - 14 A 121/81 -, NuR 1984, 245, 246; vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 41 zu einer Ersatzaufforstung und Endres, BWaldG, 2013, § 11 Rn. 21).

    Danach bedarf es in einer Wiederaufforstungsverfügung grundsätzlich keiner konkreten Angabe der zu verwendenden Baumarten (Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 40 f. zu einer Ersatzaufforstung; vgl. auch Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25.09.1995 - 3 L 3377/94 -, NuR 1997, 100, 101).

  • VG Magdeburg, 04.07.2016 - 1 A 1198/14

    Bestätigung eines Verbots zum Halten und Betreuen von Schweinen

    Zudem kann es auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebieten, dass die Behörde dem Betroffenen bei der Auswahl des Mittels Entscheidungsfreiheit lässt (HessVGH, U. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris, Rdnr. 43).
  • VGH Hessen, 10.02.2023 - 9 B 247/22
    Eine sachgerechte Abwägung im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 2 BWaldG hat daher nach wie vor anhand aller Umstände des konkreten Einzelfalls zu erfolgen (vgl. zur bisherigen Rechtslage Klose/Orf, a. a. O., § 9 Rn. 60 unter Verweis auf Hessischer VGH, Urteil vom 1. September 1994 - 3 UE 154/90 -, zit. nach juris Rn. 50).

    Der Forstbehörde steht bei der Gewichtung der einander widerstreitenden Interessen weder ein Ermessen noch ein Beurteilungsspielraum zu (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 1. September 1994, a. a. O., Rn. 30; Endres, a. a. O., § 9 Rn. 16, jew. m. w. N.).

  • OVG Niedersachsen, 27.06.2022 - 10 LA 18/22

    Waldbegriff und Weihnachtsbaum- bzw. Schmuckreisigkulturen

    Enthält die Wiederaufforstungsverfügung keine konkreten Vorgaben zur Art und Weise der Durchführung, kann sich der Verpflichtete an den vormals vorhanden gewesenen Baumarten orientieren (vgl. Möller, a.a.O., Rn. 45.4.12.7; vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 40 und Bayerischer VGH, Urteil vom 16.07.1987 - 19 B 83 A.25 -, AgrarR 1988, 141, 142, jeweils zu einer Ersatzaufforstung, und Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.10.1982 - 14 A 121/81 -, NuR 1984, 245, 246) oder sonstige im konkreten Fall standortgerechte Baumarten verwenden.

    Dem Gesetzgeber kommt es "nur" auf die Wiederbestockung der Fläche mit standortgerechten Waldbäumen an, wobei der Verpflichtete sowohl hinsichtlich der Auswahl der Arten als auch bezüglich der Pflanzdichte nach den ihm als Forstwirt bekannten Regeln zu verfahren hat, die allgemein bei der Anpflanzung von Waldbäumen zu beachten sind (Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.10.1982 - 14 A 121/81 -, NuR 1984, 245, 246; vgl. auch Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 41 zu einer Ersatzaufforstung und Endres, BWaldG, 2013, § 11 Rn. 21).

    Danach bedarf es in einer Wiederaufforstungsverfügung grundsätzlich keiner konkreten Angabe der zu verwendenden Baumarten (Hessischer VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, juris Rn. 40 f. zu einer Ersatzaufforstung; vgl. auch Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25.09.1995 - 3 L 3377/94 -, NuR 1997, 100, 101).

  • OVG Niedersachsen, 04.06.2019 - 8 ME 39/19

    Zwangsgeldfestsetzung- vorläufiger Rechtsschutz -Bestimmtheit, Passbeschaffung,

    Geringere Anforderungen an die Detailliertheit bestehen auch dann, wenn der Verwaltungsakt auf eine weitere Konkretisierung durch nachfolgende Verwaltungsakte angelegt ist oder wenn jedenfalls die Möglichkeit besteht, dass im weiteren Verlauf des (Vollstreckungs-)Verfahrens ergänzende Verwaltungsakte erlassen werden (vgl. Hessischer VGH, Urt. v. 1.9.1994 - 3 UE 154/90 -, NuR 1995, 292, juris Rn. 43; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 5.2.2004 - 11 ME 271/03 -, NVwZ-RR 2004, 346, juris Rn. 6 f.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98

    Umwandlungsgenehmigung, Abwägung, Walderhaltung, Rohstoffversorgung,

    Die Abwägung unterliegt vielmehr einer umfassenden gerichtlichen Kontrolle (VGH Mannheim, Urt. v. 18.03.1999 - 5 S 328/99 -, VBlBW 1999, 311 mwN.; VGH Kassel, Urt. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - NuR 1995, 292; OVG Münster, Urt. v. 11.02.1985 - 20 A 212/84 -, RdL 1985, 128, 129).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1999 - 5 S 328/99

    Keine Prüfung baurechtlicher Fragen im Waldumwandlungsgenehmigungsverfahren

    Die Abwägung unterliegt vielmehr einer umfassenden gerichtlichen Kontrolle (vgl. Urt. d. Senats v. 21.04.1983 - 5 S 1649/82 -, NuR 1984, 148; so auch OVG Lüneburg, Urt.v. 30.10.1979 - 3 OVG A 95/77 -, AgrarR 1981, 17 u. VGH Kassel, Urt. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 -, NuR 1995, 292).
  • VGH Hessen, 23.03.1995 - 4 N 2638/91

    Normenkontrolle einer Landschaftsschutzverordnung: zur ordnungsgemäßen

    Änderungsverbote und Beschränkungen in Naturschutz- und Landschaftsschutzverordnungen bleiben folglich vom Forstrecht unberührt (vgl. Klose/Orf, Forstrecht, 1982, § 9 Rdnr. 227; Hess. VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - Bl. 23 des Abdrucks).
  • VGH Hessen, 23.03.1995 - 4 N 372/92

    ANTRAGSBEFUGNIS; ERSATZVERKÜNDUNG; FORSTWIRTSCHAFTSPRIVILEG; INKRAFTTRETEN;

    Änderungsverbote und Beschränkungen in Naturschutz- und Landschaftsschutzverordnungen bleiben folglich vom Forstrecht unberührt (vgl. Klose/Orf, Forstrecht, 1982, § 9 Rdnr. 227; Hess. VGH, Urteil vom 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - B1.23 des Abdrucks).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.04.2018 - 11 B 2.16

    Erhebung der Walderhaltungsabgabe im Rahmen einer antragsgemäß erteilten

    Die verwaltungsgerichtliche Annahme, die Walderhaltungsabgabe könne nicht isoliert aufgehoben werden, da dies eine inhaltliche Veränderung (Modifizierung) der Umwandlungsgenehmigung zur Folge habe, treffe auf der Grundlage der vorliegend übertragbaren Ausführungen im Urteil des VGH Kassel vom 1. September 1994 - 3 UE 154/90 - zur isolierten Anfechtbarkeit einer im Rahmen einer Waldumwandlungsgenehmigung verfügten Auflage zur Ersatzaufforstung nicht zu.
  • VGH Hessen, 27.06.1996 - 4 UE 1183/95

    Isolierte Anfechtung einer naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgabe; zum

  • VG Dresden, 29.01.1998 - 1 K 1089/96

    Erteilung einer forstrechtlichen Genehmigung zum Waldaushieb ; Anwendung

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