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   OLG Jena, 03.11.2014 - 3 W 452/14   

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https://dejure.org/2014,43281
OLG Jena, 03.11.2014 - 3 W 452/14 (https://dejure.org/2014,43281)
OLG Jena, Entscheidung vom 03.11.2014 - 3 W 452/14 (https://dejure.org/2014,43281)
OLG Jena, Entscheidung vom 03. November 2014 - 3 W 452/14 (https://dejure.org/2014,43281)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 278 Abs. 6; BGB § 925; GBO § 19; GBO § 20
    Auflassung in einem schriftlichen Vergleichsvorschlag

  • rechtsportal.de

    ZPO § 278 Abs. 6 ; BGB § 925 ; GBO § 19 ; GBO § 20
    Wirksamkeit einer im Verfahren nach § 278 Abs. 6 ZPO erklärten Auflassung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Auflassungserklärung in gerichtlichem Vergleich!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • Rpfleger 2015, 261
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

    Auszug aus OLG Jena, 03.11.2014 - 3 W 452/14
    Es handelt sich hierbei um eine materiellrechtliche Wirksamkeitsvoraussetzung für die Auflassung; ein Verstoß führt zur Nichtigkeit (BGHZ 29, 6 ff.; Palandt/Bassenge, BGB, 73. Aufl., § 925 Rn. 4; Bamberger/Roth, BGB, 3. Aufl., § 925 Rn. 21).
  • OLG Düsseldorf, 28.08.2006 - 3 Wx 137/06

    Keine Eigentumsumschreibung aufgrund einer Auflassung im Vergleich nach § 278

    Auszug aus OLG Jena, 03.11.2014 - 3 W 452/14
    Mit dieser Auffassung befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (OLG Düsseldorf ZfIR 2007, 190 f. mit ablehnender Anmerkung Dümig, S. 191; Staudinger/Pfeifer, BGB, Neubearb. 2011, § 925 Rn. 83d; Palandt/Bassenge, a.a.O., Rn. 8; Artz in Erman/BGB, 14. Aufl., § 925 Rn. 21; Benning in jurisPKBGB, 7. Aufl. 2014, § 925 Rn. 27; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 278 Rn. 89; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., § 278 Rn. 35; Kössinger in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 20 Rn. 201; Meikel/Böttcher, GBO, 10. Aufl., § 20 Rn. 71; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rn. 3338 (Fn. 77); Hügel, GBO, 2. Aufl., § 20 Rn. 48; Müller-Teckhoff MDR 2014, 249, 251; a.A. Demharter, GBO, 29. Aufl., § 20 Rn. 16; Jauernig/Berger, BGB, 15. Aufl., § 925 Rn. 13, Bergschneider FamRZ 2013, 260, 263).
  • OLG Hamm, 28.02.2018 - 15 W 292/17

    Wirksamkeit einer in einem Vergleich gemäß § 278 Abs. 6 ZPO erklärten Auflassung

    Es handelt sich hierbei um eine materiellrechtliche Wirksamkeitsvoraussetzung für die Auflassung; ein Verstoß führt zur Nichtigkeit (BGHZ 29, 6 ff; Palandt/Herrler, BGB, 77. Aufl., § 925 Rn. 4; Thüringer OLG Rpfleger 2015, 261 f).

    Damit befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (OLG Jena Rpfleger 2015, 261 f; OLG Düsseldorf NJW-RR 2006, 1609 ff; Grün in BeckOK BGB, Bamberger/Roth/Hau/Poseck, 43. Edition, 2017, § 925 Rdn. 21; Palandt/Herrler, a.a.O., Rn. 8; Artz in Erman, BGB, 15. Aufl., § 925 Rn. 21; Stein/Jonas/ Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 278 Rn. 89; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 278 Rn. 35; Kössinger in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 20 Rn. 201; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rn. 3338; Hügel, GBO, 2. Aufl., § 20 Rn. 48; Müller-Teckhoff MDR 2014, 249, 251; Rupietta ZfIR 2017, 381; Schneider NZFam 2017, 279; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 20 Rn. 16; a. A. Bergschneider FamRZ 2017, 607 f; Adam NJW 2016, 3484 ff).

  • OLG Frankfurt, 18.01.2018 - 20 W 308/17

    Dingliche Einigung als Eintragungsvoraussetzung

    Die Einigung muss dem Grundbuchamt so nachgewiesen werden, wie sie sachlichrechtlich zur Herbeiführung der angestrebten Rechtsänderung erforderlich ist; schreibt also das materielle Recht eine bestimmte Form vor, so muss diese gewahrt sein (vgl. Demharter, GBO, 30. Aufl., § 20 Rz. 1, 13; Thüringer Oberlandesgericht Rpfleger 2015, 261 [OLG Jena 03.11.2014 - 3 W 452/14] , zitiert nach juris).

    Jedenfalls bis zu der von der Beschwerde zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 01.02.2017 entsprach es überwiegender Rechtsauffassung, dass das gesetzlich vorgeschriebene Erfordernis der gleichzeitigen Anwesenheit der Beteiligten trotz § 925 Abs. 1 Satz 3 BGB auch bei Erklärung der Auflassung in einem gerichtlichen Vergleich gilt (vgl. OLG Düsseldorf Rpfleger 2007, 25, zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht Rpfleger 2015, 261 [OLG Jena 03.11.2014 - 3 W 452/14] , mit vielfältigen Nachweisen und dort auch zur Gegenauffassung; vgl. ergänzend Munzig in KEHE, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 20 Rz. 89, und nun auch Demharter, a.a.O., § 20 Rz. 16).

    Der persönliche Kontakt und damit auch die Möglichkeit, unmittelbar auftretende Fragen der Beteiligten zu klären, ist bei einer Auflassung in einem schriftlichen Verfahren nach § 278 Abs. 6 ZPO im Vergleich zu einer Auflassung vor einem Notar oder auch in einem protokollierten gerichtlichen Vergleich nicht in vollem Umfang gewährleistet (vgl. dazu Rupietta ZfIR 2017, 381; Böttcher NJW 2016, 844; Thüringer Oberlandesgericht Rpfleger 2015, 261 [OLG Jena 03.11.2014 - 3 W 452/14] ).

    Zwar gilt diese zeitliche Abfolge im Grundsatz auch hier (vgl. dazu Thüringer Oberlandesgericht Rpfleger 2015, 261; Rupietta ZfIR 2017, 381).

    Eine vergleichbare - konstitutive oder auch nur klarstellende - Regelung hat der Gesetzgeber im Zusammenhang mit § 278 Abs. 6 ZPO nicht getroffen (so Thüringer Oberlandesgericht Rpfleger 2015, 261 [OLG Jena 03.11.2014 - 3 W 452/14] ).

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