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   BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91   

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BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91 (https://dejure.org/1992,1125)
BAG, Entscheidung vom 06.10.1992 - 3 AZR 242/91 (https://dejure.org/1992,1125)
BAG, Entscheidung vom 06. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 (https://dejure.org/1992,1125)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausfallhaftung für Versorgungsansprüche im Konzern - Schutz der Gläubiger einer Gesellschaft, die durch einen Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrag mit einer herrschenden Gesellschaft verbunden ist - Zahlungsansprüche des Gläubigers eines beherrschten Unternehmens ...

  • archive.org
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrAVG § 1; AktG § 17; AktG § 18; AktG § 302; AktG § 303; AktG § 322; GmbHG § 13 Abs. 2; ArbGG § 62 Abs. 2; ArbGG § 74 Abs. 1; ZPO § 554; ZPO § 717 Abs. 3
    Haftung für Versorgungsansprüche im Konzernbereich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung für Versorgungsansprüche im Konzern

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrAVG § 1; AktG §§ 17, 18, 302, 303, § 322 Abs. 2; GmbHG § 13 Abs. 2; ArbGG § 62 Abs. 2, § 74 Abs. 1; ZPO §§ 554, 717 Abs. 3
    Betriebliche Altersversorgung: Haftung für Versorgungsansprüche im Konzern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 954
  • ZIP 1993, 380
  • ZIP 1993, 531
  • NZA 1993, 316
  • VersR 1993, 1130
  • BB 1993, 2383
  • BB 1993, 508
  • BB 1993, 866
  • DB 1993, 791
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 135/90

    Haftung des Einmanngesellschafters im qualifizierten faktischen GmbH-Konzern -

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Voraussetzung dafür ist, daß das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten Unternehmens dauernd und umfassend geführt hat (im Anschluß an BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet das herrschende Unternehmen im Konzern auch ohne Abschluß eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrages für die Verbindlichkeiten einer abhängigen, vermögenslos gewordenen GmbH in entsprechender Anwendung der §§ 302, 303 AktG, wenn ein qualifiziert faktischer Konzern vorlag, weil das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten dauernd und umfassend geführt hat (BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann herrschendes Unternehmen im Sinne des § 17 AktG auch eine natürliche Person sein, die sich als Einzelkaufmann unternehmerisch betätigt (BGHZ 69, 334, 337 f. [BGH 13.10.1977 - II ZR 123/76] - Veba-Gelsenberg; BGHZ 95, 330, 337 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Das hat freilich zur Folge, daß bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung der mindestens mehrheitlich beteiligte Gesellschafter, der gleichzeitig alleiniger Geschäftsführer ist, schon immer dann persönlich für Verluste der Gesellschaft einstehen und wegen der entsprechenden Anwendung des § 303 AktG den Gläubigern zu haften hat, wenn er sich anderweitig unternehmerisch betätigt (BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO, unter 2c der Gründe).

    Betreibt der die GmbH beherrschende Mehrheitsoder Alleingesellschafter-Geschäftsführer gleichzeitig ein eigenes Unternehmen, so begründet dies die typischen Gefahren für Minderheitsgesellschafter und Gläubiger, denen das Konzernrecht mit seinen Schutzinstrumenten entgegenwirken soll (BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO).

    Zwar hat das herrschende Unternehmen nicht für Verluste einzustehen, wenn bei deren Entstehung das Konzerninteresse keine Rolle gespielt hat (BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - AP Nr. 1 zu § 303 AktG, zu 2c bb der Gründe).

    Das herrschende Unternehmen muß darlegen und beweisen, daß die Verluste der abhängigen GmbH auf Umständen beruhen, die mit der Leitungsmacht nichts zu tun haben (BGHZ 95, 330, 344 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 18 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO, zu 2b der Gründe).

    Bei der konzernrechtlichen Haftung des herrschenden Unternehmens geht es nicht um die Haftung wegen schuldhaft ordnungswidriger Geschäftsführung der abhängigen Gesellschaft (so allerdings in der Literatur Lutter, ZIP 1985, 1425, 1429; Karsten Schmidt, ZIP 1989, 545, 547, m.w.N.), sondern um die Pflicht zur Übernahme des Risikos, das sich aus der Einbindung der abhängigen Gesellschaft in die übergeordneten Konzerninteressen ergibt (BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO, zu 2b der Gründe).

    Ein solcher Zahlungsanspruch gegen das herrschende Unternehmen besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber, wenn die abhängige Gesellschaft vermögenslos geworden ist und deshalb die Forderung nicht erfüllen kann; denn dann hat eine vorherige Sicherheitsleistung keinen Sinn mehr (BGHZ 95, 330, 347 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG, zu 3b der Gründe).

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Voraussetzung dafür ist, daß das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten Unternehmens dauernd und umfassend geführt hat (im Anschluß an BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet das herrschende Unternehmen im Konzern auch ohne Abschluß eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrages für die Verbindlichkeiten einer abhängigen, vermögenslos gewordenen GmbH in entsprechender Anwendung der §§ 302, 303 AktG, wenn ein qualifiziert faktischer Konzern vorlag, weil das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten dauernd und umfassend geführt hat (BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann herrschendes Unternehmen im Sinne des § 17 AktG auch eine natürliche Person sein, die sich als Einzelkaufmann unternehmerisch betätigt (BGHZ 69, 334, 337 f. [BGH 13.10.1977 - II ZR 123/76] - Veba-Gelsenberg; BGHZ 95, 330, 337 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Das herrschende Unternehmen muß darlegen und beweisen, daß die Verluste der abhängigen GmbH auf Umständen beruhen, die mit der Leitungsmacht nichts zu tun haben (BGHZ 95, 330, 344 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 18 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO, zu 2b der Gründe).

    Zu diesem Zeitpunkt war die Rechtsprechung zur Haftung im qualifiziert faktischen GmbH-Konzern bekannt, die die Möglichkeit eines Entlastungsbeweises vorsah (BGH Urteile vom 16. September 1985 und 20. Februar 1989, BGHZ 95, 330 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran und 107, 7 - Tiefbau).

    Ein solcher Zahlungsanspruch gegen das herrschende Unternehmen besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber, wenn die abhängige Gesellschaft vermögenslos geworden ist und deshalb die Forderung nicht erfüllen kann; denn dann hat eine vorherige Sicherheitsleistung keinen Sinn mehr (BGHZ 95, 330, 347 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG, zu 3b der Gründe).

    Im Rahmen der konzernrechtlichen Ausfallhaftung kann das herrschende Unternehmen nach § 322 Abs. 2 AktG aber nur solche Einwendungen geltend machen, die auch das abhängige Unternehmen (noch) erheben könnte (vgl. BGHZ 95, 330, 348 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran).

  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 167/88

    Beteiligung des Vorstandsmitglieds einer Bank an einem Schuldnerunternehmen

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Voraussetzung dafür ist, daß das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten Unternehmens dauernd und umfassend geführt hat (im Anschluß an BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet das herrschende Unternehmen im Konzern auch ohne Abschluß eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrages für die Verbindlichkeiten einer abhängigen, vermögenslos gewordenen GmbH in entsprechender Anwendung der §§ 302, 303 AktG, wenn ein qualifiziert faktischer Konzern vorlag, weil das herrschende Unternehmen die Geschäfte des beherrschten dauernd und umfassend geführt hat (BGHZ 95, 330, 346 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 15 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).

    Das herrschende Unternehmen muß darlegen und beweisen, daß die Verluste der abhängigen GmbH auf Umständen beruhen, die mit der Leitungsmacht nichts zu tun haben (BGHZ 95, 330, 344 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran; BGHZ 107, 7, 18 - Tiefbau; BGH Urteil vom 23. September 1991, aaO, zu 2b der Gründe).

  • BAG, 08.02.1983 - 3 AZR 463/80

    Versorgungsanwartschaft

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist der Widerruf von Versorgungszusagen wegen Treuepflichtverletzungen nur insoweit zulässig, wie die Berufung des Arbeitnehmers auf die Versorgungszusage rechtsmißbräuchlich ist (BAGE 32, 139 = AP Nr. 1 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 41, 333 = AP Nr. 7 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 64, 298 [BAG 03.04.1990 - 3 AZR 211/89] = AP Nr. 9 zu § 1 BetrAVG Treuebruch).
  • BGH, 22.06.1981 - II ZR 146/80

    Rechtmäßigkeit eines vertraglich geregelten Hinfälligwerdens der

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Der Bundesgerichtshof hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen; auch er verlangt für einen zulässigen Widerruf Pflichtverletzungen, die besonders schwer wiegen (BGH Urteil vom 22. Juni 1981 - II ZR 146/80 - AP Nr. 3 zu § 1 BetrAVG Treuebruch).
  • BAG, 18.10.1979 - 3 AZR 550/78

    Widerruf - Versorgungszusage - Zusage - Treuepflichtverletzung - Verletzung der

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist der Widerruf von Versorgungszusagen wegen Treuepflichtverletzungen nur insoweit zulässig, wie die Berufung des Arbeitnehmers auf die Versorgungszusage rechtsmißbräuchlich ist (BAGE 32, 139 = AP Nr. 1 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 41, 333 = AP Nr. 7 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 64, 298 [BAG 03.04.1990 - 3 AZR 211/89] = AP Nr. 9 zu § 1 BetrAVG Treuebruch).
  • BAG, 03.04.1990 - 3 AZR 211/89

    Widerruf der Betriebsrente bei Wettbewerb des Arbeitnehmers

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist der Widerruf von Versorgungszusagen wegen Treuepflichtverletzungen nur insoweit zulässig, wie die Berufung des Arbeitnehmers auf die Versorgungszusage rechtsmißbräuchlich ist (BAGE 32, 139 = AP Nr. 1 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 41, 333 = AP Nr. 7 zu § 1 BetrAVG Treuebruch; BAGE 64, 298 [BAG 03.04.1990 - 3 AZR 211/89] = AP Nr. 9 zu § 1 BetrAVG Treuebruch).
  • BAG, 28.04.1992 - 3 AZR 244/91

    Nachholende Anpassung der Betriebsrente im Konzern

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Der erkennende Senat hat diese konzernrechtlichen Haftungsregeln im Rahmen der Prüfung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit eines Konzernunternehmens bei der Anpassung von Betriebsrenten nach § 16 BetrAVG berücksichtigt (Urteil des Senats vom 28. April 1992 - 3 AZR 244/91 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 13.10.1977 - II ZR 123/76

    Eingliederung der Gelsenberg AG - 17 AktG, Bundesrepublik Deutschland als

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann herrschendes Unternehmen im Sinne des § 17 AktG auch eine natürliche Person sein, die sich als Einzelkaufmann unternehmerisch betätigt (BGHZ 69, 334, 337 f. [BGH 13.10.1977 - II ZR 123/76] - Veba-Gelsenberg; BGHZ 95, 330, 337 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - Autokran und BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - Video - AP Nr. 1 zu § 303 AktG).
  • BAG, 15.01.1991 - 1 AZR 94/90

    Haftung des Alleingesellschafters einer GmbH & Co. KG

    Auszug aus BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91
    Der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat diese vom Bundesgerichtshof entwickelten Haftungsgrundsätze übernommen (Urteil vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972).
  • BAG, 19.05.1981 - 3 AZR 308/80

    Anpassung - Betriebsrente - Rente - Kaufkraft - Kaufkraftentwicklung -

  • LAG Baden-Württemberg, 28.03.1991 - 4a Sa 54/90

    Betriebliche Altersversorgung: Durchsetzung von Betriebsrentenansprüche gegenüber

  • BSG, 27.09.1994 - 10 RAr 1/92

    Haftung des Alleingesellschafters - Beitragsansprüche - Konzernhaftung -

    z. Verbesserung d. betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG) Konzern = NJW 1993, 954 - "AG Union"; BAG AP Nr. 29 zu § 16 BetrAVG).

    Dies folgt daraus, daß es die Zuständigkeit der Arbeitsgerichtsbarkeit nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 bzw 4 Arbeitsgerichtsgesetz (ArbGG) auch bei geltend gemachter Haftung des herrschenden Unternehmens für Ansprüche auf Arbeitsentgelt bzw Betriebsrente gegen den insolventen Arbeitgeber annimmt (BAG AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 - "Warmwassergeräte", zu II 2 b der Gründe; BAG AP Nr. 5 zu § 1 Ges. z. Verbesserung d. betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG) Konzern = NJW 1993, 954 - "AG Union").

  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 189/97

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

    Schließlich darf kein konkreter, ausgleichsfähiger Eingriff vorliegen; denn dann hätte die GmbH einen entsprechenden Anspruch, und die Gläubiger wären letztlich nicht geschädigt, weil sich das Haftungskapital der GmbH durch den Eingriff nicht verringerte (BAG Urteil vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972, zu II 2 der Gründe; BAG Urteil vom 28. April 1992 - 3 AZR 244/91 - BAGE 70, 158, 162 ff. = AP Nr. 25 zu § 16 BetrAVG, zu III 2 c und 3 der Gründe; BAG Urteil vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern, zu II der Gründe; BAG Urteil vom 14. Dezember 1993 - 3 AZR 519/93 - AP Nr. 29 zu § 16 BetrAVG, zu III 2 der Gründe; BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - BAGE 76, 79, 83 ff. = AP Nr. 6 zu § 303 AktG, zu II der Gründe; BAG Urteil vom 1. August 1995 - 9 AZR 378/94 - AP Nr. 8 zu § 303 AktG, zu 2, 3 der Gründe; BGH Urteil vom 29. März 1993 - II ZR 265/91 - BGHZ 122, 123, 126 ff.; BSG Urteil vom 27. September 1994 - 10 RAr 1/92 - BSGE 75, 82, 87 ff.).
  • BAG, 16.03.1993 - 3 AZR 299/92

    Insolvenzschutz bei wirtschaftlicher Notlage

    Der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts und der erkennende Senat haben diese Haftungsgrundsätze übernommen (Urteile vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 und vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse vorgesehen).

    Zunächst gilt ganz allgemein, daß die konzernrechtlichen Haftungsregelungen keine Anwendung finden und demgemäß das herrschende Unternehmen nicht für Verluste einzustehen hat, wenn bei deren Entstehung das Konzerninteresse keine Rolle gespielt hat (BGH Urteil vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - AP Nr. 1 zu § 303 AktG, zu 2 c bb der Gründe; Urteil des Senats vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse vorgesehen, zu II 4 der Gründe).

  • BSG, 27.10.1994 - 10 RAr 1/92

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen -

    Es beruht auf einer Rechtsprechung des BGH, die dieser anhand von mehreren Leitentscheidungen entwickelt hat (BGH vom 16. September 1985, BGHZ 95, 330 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84] - "Autokran"; BGH vom 20. Februar 1989, BGHZ 107, 7 - "Tiefbau"; BGH vom 23. September 1991, BGHZ 115, 187 [BGH 23.09.1991 - II ZR 135/90] - "Video"; BGH vom 29. März 1993, BGHZ 122, 123 [BGH 29.03.1992 - II ZR 265/91] - "TBB" sowie BGH vom 13. Dezember 1993, ZIP 1994, 207; dem BGH folgend auch das Bundesarbeitsgericht [BAG]: BAG vom 15. Januar 1991, AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 - "Warmwassergeräte"; BAG vom 6. Oktober 1992, AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern = NJW 1993, 954 -"AG Union"; BAG vom 14. Dezember 1993 - 3 AZR 519/93, demnächst in AP Nr. 29 zu § 16 BetrAVG).

    Dies folgt daraus, daß es die Zuständigkeit der Arbeitsgerichtsbarkeit nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 bzw 4 Arbeitsgerichtsgesetz (ArbGG) auch bei geltend gemachter Haftung des herrschenden Unternehmens für Ansprüche auf Arbeitsentgelt bzw Betriebsrente gegen den insolventen Arbeitgeber annimmt (BAG vom 15. Januar 1991, AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 - "Warmwassergeräte", zu II 2 b der Gründe; BAG vom 6. Oktober 1992, AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern = NJW 1993, 954 - "AG Union").

  • LAG Hamburg, 22.11.1993 - 4 Sa 78/91

    Auskunftsanspruch; Arbeitsverhältnis; Aushändigung; Überlassung; Unterlagen;

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  • BAG, 22.02.1995 - 10 ABR 21/94

    Sozialplan neugegründeter Unternehmen

    Dieser Meinung hat sich auch das Bundesarbeitsgericht angeschlossen (Urteil vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972; Urteil vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern; Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG).
  • BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94

    Ausfallhaftung im qualifiziert faktischen Konzern

    Bei einem solchen Abhängigkeitsverhältnis geht die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vom Bestehen eines qualifiziert faktischen Konzerns aus (BAG Urteile vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 und vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern).
  • LAG Baden-Württemberg, 03.12.1993 - 5 TaBV 4/93

    Rechtsunwirksamkeit eines Sozialplans; Rechtsfeststellende Bedeutung der

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  • LAG Hamm, 12.12.1996 - 4 Sa 1206/96

    Durchgriffshaftung im sog. qualifiziert faktischen Konzern: Haftung des

    Die Notwendigkeit eines besonderen Konzernhaftungsrechts, die auch von der arbeitsrechtlichen Rechtsprechung heute dem Grundsatz nach für die abhängige GmbH bejaht wird (BAG vom 15.01.1991 - 1 AZR 94/90, AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 = EzA § 303 AktG Nr. 1 [Belling] = KTS 1992, 280 = NJW 1991, 2923 = NZA 1991, 681 = ZIP 1991, 884; BAG vom 06.10.1992 - 3 AZR 242/91, AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern = AR-Blattei ES 460 Nr. 298 [Windbichler] = EzA § 303 AktG Nr. 3 = KTS 1993, 302 = NJW 1993, 954 = NZA 1993, 316 = ZIP 1993, 380; BAG vom 01.08.1995 - 9 AZR 378/94, AP Nr. 8 zu § 303 AktG = AR-Blattei ES 860 Nr. 70 = EzA § 303 AktG Nr. 6 = KTS 1996, 450 = NJW 1996, 1491 = NZA 1996, 311 = ZIP 1996, 333), beruht darauf, daß sich in bestimmten Konzernlagen wegen der infolge der Dichte der Einflußnahme des herrschenden Unternehmens unübersichtlich gewordenen Verhältnisse einzelne schädigende Eingriffe nicht mehr isolieren lassen.
  • LAG Berlin, 11.02.2005 - 2 TaBV 945/04

    Vorliegen eines Konzerns, Konzernvermutung, Voraussetzungen für den Beschluss zur

    Hierbei muss die Leitungsmacht dauernd und umfassend ausgeübt werden im Sinne eines qualifiziert faktischen Konzerns (vgl. BGH 16.09.1985, NJW 1986, 188 ff.; vom 20.02.1989, NJW 1989, 1800 ff.; vom 23.09.1991 AP Nr. 1 zu § 303 AktG "Video"; BAG vom 15.01.1991, NZA 1991, 681; vom 06.10.1992, NZA 1993, 316).
  • BAG, 23.10.1996 - 3 AZR 924/94

    Versorgungsansprüche aus einer Lebensversicherung nach Betriebsaufspaltung -

  • BAG, 25.01.1995 - 7 ABN 41/94
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