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   VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01 (3)   

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VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01 (3) (https://dejure.org/2002,31703)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 20.06.2002 - 3 E 1384/01 (3) (https://dejure.org/2002,31703)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 20. Juni 2002 - 3 E 1384/01 (3) (https://dejure.org/2002,31703)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anfechtung der Wahl einer ehrenamtlichen Beigeordneten eines Magistrats; Ablauf der Beigeordnetenwahl; Anwendbare Vorschriften; Unterfallen gemeinsamer Wahlvorschläge unter das Listenverbot; Rechtmäßigkeit des Wahlsystems

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Hessen, 27.05.1988 - 6 UE 3410/86

    Anfechtung der Wahl der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher

    Auszug aus VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01
    Gemeinsame Wahlvorschläge bei mittelbaren Wahlen fallen aber auch deshalb nicht unter das Listenverbot des § 55 Abs. 4 Satz 1 HGO i.V.m. § 10 Abs. 4 KWG, weil zwischen einer "verbundenen Liste" i.S.d. § 10 Abs. 4 KWG und einem gemeinsamen Wahlvorschlag nach § 55 Abs. 3 Satz 1 HGO erhebliche Normzweck - und Interessenlageunterschiede bestehen (so HessVGH in den Urteilen vom 27.05.1988 in DVBl. 1989, 160 ff und vom 17.10.1991 in HessVGRspr. 1992, 49 f mit ausführlicher Begründung).

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat sich jedoch für die uneingeschränkte Anwendung des § 22 Abs. 4 KWG bei allen mittelbaren Wahlen ausgesprochen (vgl. Urteile des HessVGH vom 08.05.1984 in Die Fundstelle 1984, Rdz. 677, vom 27.05.1988 in DVBl. 1989, 160 ff und im Urteil vom 17.10.1991 in HessVGRspr 1992, 49 f).

  • VGH Hessen, 03.09.1987 - 6 UE 38/87

    STIMMZETTEL

    Auszug aus VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01
    Wahlen sind keine Verwaltungsakte (so HessVGH Urteil vom 12.02.1980 in HessVGRspr. 1980, 35 ff, und im Beschluß vom 17.01.1984 in HSGZ 1985, 161 = NVwZ 1985, 849, und im Urteil vom 03.09.1987 - Az.: 6 UE 38/87 im INF. HStT 1987, S. 116, 156; VGH Mannheim im Urteil vom 15.08.1983 in ESVGH Band 34, S. 45 ff).
  • VGH Hessen, 17.01.1984 - 2 TG 293/84
    Auszug aus VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01
    Wahlen sind keine Verwaltungsakte (so HessVGH Urteil vom 12.02.1980 in HessVGRspr. 1980, 35 ff, und im Beschluß vom 17.01.1984 in HSGZ 1985, 161 = NVwZ 1985, 849, und im Urteil vom 03.09.1987 - Az.: 6 UE 38/87 im INF. HStT 1987, S. 116, 156; VGH Mannheim im Urteil vom 15.08.1983 in ESVGH Band 34, S. 45 ff).
  • BVerwG, 12.01.1989 - 7 B 202.88

    Kommunalwahl - d'Hondtsches Höchstzahlverfahren - Vorschlagsliste - Absolute

    Auszug aus VG Wiesbaden, 20.06.2002 - 3 E 1384/01
    Dem Gesetzgeber steht es letztlich frei, unter verschiedenen Systemen der Verhältniswahl auszuwählen, und es obliegt auch allein seiner Entscheidung, ob er das Verhältniswahlsystem Hare-Niemeyer durch eine Mehrheitsklausel, wie es in Hessen durch § 22 Abs. 4 KWG für dessen direkten und entsprechenden Anwendungsbereich geschehen ist, modifiziert oder nicht (so Beschluß des BVerwG vom 12.01.1989 - Az.: 7 B 202/88 - in Buchholz 160 Nr. 32, S. 8 f, und Beschluß des BVerfG vom 07.05.1992 - Az.: 2 BvR 879/81 -).
  • VG Kassel, 08.02.2007 - 3 E 1313/06

    Verwaltungsgericht Kassel entscheidet in vier kommunalrechtlichen Verfahren

    Soweit von der hessischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (vgl. Hess. VGH, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O.; VG D-Stadt, Urt. vom 20.06.2002 - 3 E 1384/01 -, HSGZ 2002, 399; VG Gießen, Urt. vom 22.12.2004 - 8 E 1166/03 -, NVwZ-RR 2005, 843 und Urt. vom 11.04.1990 - II/3 E 914/89 -, HSGZ 1990, 491) gemeinsame Wahlvorschläge mehrerer Fraktionen bislang für zulässig erachtet worden sind, erfolgte dies jeweils lediglich in Abgrenzung zu den nach § 10 Abs. 4 KWG mit Ausnahme des Sonderfalles des § 10 Abs. 3 KWG unzulässigen Listenverbindungen.

    Als ausführendes Organ unterliegt der Gemeindevorstand - im Unterschied zu der Gemeindevertretung und deren Ausschüssen, in die die Gemeindevertretung einen Teil ihrer Aufgaben vorverlagert hat - nicht dem Grundsatz der Repräsentation, so dass seine parteipolitische Zusammensetzung nicht deckungsgleich mit der der Gemeindevertretung sein muss (vgl. Hess. VGH, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O.; OVG. Sachsen, Urt. vom 15.03.2005, a.a.O.; VG D-Stadt, Urt. vom 20.06.2002, a.a.O.; VG Gießen, Urt. vom 11.04.1990, a.a.O.).

    Die Mehrheitsklausel des § 22 Abs. 4 KWG ist mit Ausnahme des in § 55 Abs. 4 Satz 1 HGO geregelten Sonderfalles einer Besetzung von lediglich zwei Stellen in allen anderen Fällen, in denen mehr als zwei gleichartige, unbesoldete Stellen gemäß § 55 Abs. 1 Satz 1 1. Alt. HGO nach den Grundsätzen der Verhältniswahl zu besetzen sind, also auch bei mittelbaren Wahlen anzuwenden (Hess. VGH, Beschl. vom 08.07.1999 - 8 ZU 1935/99 -, HSGZ 1999, 432, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O. und Urt. vom 27.05.1988 - 6 UE 3410/86 -, DVBl. 1989, 160; VG D-Stadt, Urt. vom 20.06.2002, a.a.O.; VG Gießen, Urt. vom 09.04.1999 - 8 E 1328/97 -, HSGZ 1999, 431).

  • VG Frankfurt/Main, 31.01.2007 - 7 E 2932/06

    Rechtmäßigkeit der Wahl der ehrenamtlichen Stadträte und Zulässigkeit gemeinsamer

    So werden in Rechtsprechung und Literatur (HessVGH, Urteil vom 17.10.1991, Az: 6 UE 2422/90, NVwZ-RR 1992, 371 f.; VG Gießen vom 11.04.1990, Az: II 3 E 914/89, HSGZ 1990, 491 f.; VG Gießen vom 22.12.2004, Az: 8 E 1166/03, NVwZ-RR 2005, 843 f.; VG Wiesbaden vom 20.06.2002, Az: 3 E 1384/01, HGZ 2002, 399 f.; VG Frankfurt vom 26.05.1965, Az: V/2-53/65, VG - Rechtsprechung 1965, 99 f.; Bennemann in Bennemann u.a., Kommunalverfassungsrecht in Hessen, Band I, § 55 Rdnr. 93; Foerstemann, Die Gemeindeorgane in Hessen, 6. Auflage 2002, § 20 Rdnr. 93) in Hessen keine Bedenken an der Vereinbarkeit gemeinsamer Wahlvorschläge mit den Grundsätzen der Verhältniswahl geäußert.

    Daraus folgt im Umkehrschluss, dass der Gesetzgeber, dem die Bedenken gegen die uneingeschränkte Anwendbarkeit des § 22 Abs. 4 KWG bekannt waren, mit Ausnahme des in § 55 Abs. 4 Satz 1 HGO geregelten Sonderfalles von der Zulässigkeit des Sitzverteilungsverfahrens nach § 22 Abs. 4 KWG in allen übrigen Fällen ausgegangen ist (HessVGH, Urteil vom 17.10.1991, 6 UE 2422/90, NVwZ-RR 1992, 371 f.; zur Anwendbarkeit des § 22 Abs. 4 KWG auf den gemeinsamen Wahlvorschlag zweier Fraktionen vgl. auch VG Wiesbaden, Urteil vom 20.06.2002, Az: 3 E 1384/01, HGZ 2002, 399 ff.; vgl. auch VG Gießen vom 22.12.2004, Az: 8 E 1166/03, HGZ 2005, 101 ff.).

  • VG Kassel, 08.02.2007 - 3 E 1957/06

    Gültigkeit von Wahlen zur Besetzung von Ausschüssen eines Kreistages bei

    Soweit von der hessischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (vgl. Hess. VGH, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O.; VG Wiesbaden, Urt. vom 20.06.2002 - 3 E 1384/01 -, HSGZ 2002, 399; VG Gießen, Urt. vom 22.12.2004 - 8 E 1166/03 -, NVwZ-RR 2005, 843 und Urt. vom 11.04.1990 - II/3 E 914/89 -, HSGZ 1990, 491) gemeinsame Wahlvorschläge mehrerer Fraktionen bislang für zulässig erachtet worden sind, erfolgte dies jeweils lediglich in Abgrenzung zu den nach § 10 Abs. 4 KWG unzulässigen Listenverbindungen.

    Die Mehrheitsklausel des § 22 Abs. 4 KWG ist mit Ausnahme des in § 55 Abs. 4 Satz 1 HGO geregelten Sonderfalles einer Besetzung von lediglich zwei Stellen in allen anderen Fällen, in denen mehr als zwei gleichartige, unbesoldete Stellen gemäß § 55 Abs. 1 Satz 1 1. Alt. HGO nach den Grundsätzen der Verhältniswahl zu besetzen sind, also auch bei mittelbaren Wahlen anzuwenden (Hess. VGH, Beschl. vom 08.07.1999 - 8 ZU 1935/99 -, HSGZ 1999, 432, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O. und Urt. vom 27.05.1988 - 6 UE 3410/86 -, DVBl. 1989, 160; VG Wiesbaden, Urt. vom 20.06.2002, a.a.O.; VG Gießen, Urt. vom 09.04.1999 - 8 E 1328/97 -, HSGZ 1999, 431).

  • VG Kassel, 08.02.2007 - 3 E 1118/06

    Verwaltungsgericht Kassel entscheidet in vier kommunalrechtlichen Verfahren

    Soweit von der hessischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (vgl. Hess. VGH, Urt. vom 17.10.1991, a.a.O.; VG D-Stadt, Urt. vom 20.06.2002 - 3 E 1384/01 -, HSGZ 2002, 399; VG Gießen, Urt. vom 22.12.2004 - 8 E 1166/03 -, NVwZ-RR 2005, 843 und Urt. vom 11.04.1990 - II/3 E 914/89 -, HSGZ 1990, 491) gemeinsame Wahlvorschläge mehrerer Fraktionen bislang für zulässig erachtet worden sind, erfolgte dies jeweils lediglich in Abgrenzung zu den nach § 10 Abs. 4 KWG unzulässigen Listenverbindungen.
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