Weitere Entscheidung unten: VG Stuttgart, 26.02.2014

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   FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13   

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https://dejure.org/2014,52193
FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,52193)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.09.2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,52193)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. September 2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,52193)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung des Finanzamts zur Berrechnung einer geänderten Steuerfestsetzung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 3 Nr 28 EStG 2009, § 32b Abs 1 S 1 Nr 1 Buchst g EStG 2009, § 55 Abs 2 EStDV 2000, § 10 Abs 2 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 10 Abs 1 S 2 Nr 3 EStG 2009
    Vorzeitige Pensionierung eines Grenzgängers: hälftige Steuerfreiheit einer Einmalzahlung des Arbeitgebers, kein Progressionsvorbehalt des steuerfreien Teils, ermäßigte Besteuerung des steuerpflichtigen Teils, Überbrückungsrente bzw. Alterszusatz-Rente als abgekürzte ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zusätzliche Beitragszahlung eines Schweizer Arbeitgebers in eine Pensionkasse aufgrund Frühpensionierung des Arbeitnehmers ist steuerpflichtiger Arbeitslohn; Sonderausgabenabzug der Beitragsleistungen des Arbeitnehmers in die Schweizer Pensionskasse

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zusätzliche Beitragszahlung eines Schweizer Arbeitgebers in eine Pensionkasse aufgrund Frühpensionierung des Arbeitnehmers ist steuerpflichtiger Arbeitslohn; Sonderausgabenabzug der Beitragsleistungen des Arbeitnehmers in die Schweizer Pensionskasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (34)

  • BFH, 11.12.2008 - VI R 9/05

    Arbeitslohn bei Leistungen aus einer vom Arbeitgeber finanzierten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    b) Zum Arbeitslohn können -sofern es (wie z.B. im Streitfall) an einem ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers an derartigen Aufwendungen mangelt (BFH-Urteil vom 15. September 2011 VI R 36/09, BFH/NV 2012, 210)- auch Ausgaben gehören, die ein Arbeitgeber leistet, um einen Arbeitnehmer oder diesem nahe stehende Personen für den Fall der Krankheit, des Unfalls, der Invalidität, des Alters oder des Todes abzusichern (Zukunftssicherung -s. § 2 Abs. 2 Nr. 3 LStDV 2010- s. z.B. BFH-Urteile vom 7. Mai 2009 VI R 8/07, BStBl II 2010, 194; vom 11. Dezember 2008 VI R 9/05, BStBl II 2009, 385;vgl. nunmehr auch: § 19 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 ff. EStG 2010, s. hierzu: BFH-Beschluss vom 14. November 2013 VI R 49/12, BFHE 243, 524; BFH/NV 2014, 418).).

    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung (nach Schweizerischem Sprachgebrauch: Vorsorge einrichtung: s. Erster Titel: Vorsorgeeinrichtungen , vor Art. 48 BVG), an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unmittelbarer und unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. BFH-Urteile vom 30. Mai 2001 VI R 159/99, BStBl II 2001, 815; vom 14. September 2005 VI R 148/98, BStBl II 2006, 532; vom 12. April 2007 VI R 55/05; in BStBl II 2007, 619; vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876; vom 15. November 2007 VI R 30/04, BFH/NV 2008, 550; in BStBl II 2009, 385, vom 29. April 2009 X R 31/08, BFH/NV 2009, 1625, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Der Lohnzufluss liegt dabei in den gegenwärtigen Beiträgen des Arbeitgebers, mit denen dieser den Versicherungsschutz (hier: die berufliche Vorsorge) des Arbeitnehmers finanziert (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2007, 1876 und in BStBl II 2009, 385).

    Denn mit der Finanzierung des Versicherungsschutzes des Arbeitnehmers wendet der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer als Vorteil i.S.v. § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG 2010 die entsprechenden Beiträge und nicht die bei Eintritt des Versicherungsfalles zu gewährenden Versicherungsleistungen zu (BFH-Urteil in BStBl II 2009, 385, unter II.1.c).

  • FG Baden-Württemberg, 12.09.2012 - 3 K 632/10

    Verlust des Grenzgängerstatus eines im Inland ansässigen Arbeitnehmers wegen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Zur Begründung verweist es im Wesentlichen auf seine Ausführungen in der Einspruchsentscheidung, im Übrigen auch auf die inzwischen rechtskräftigen Senatsurteile vom 12. September 2012 3 K 632/10 (juris) und 3 K1080/10 (juris).

    Sie hat demzufolge den Charakter einer nicht obligatorischen -nicht gesetzlichen/normativen- Leistung der S-AG an den Kläger (BGer, Urteil vom 14. März 2008 9C-770/2007 www.google.ch ), die mithin als freiwillige Leistung der S-AG nicht unter die Vorschrift des § 3 Nr. 62 Satz 1 EStG 2010 fällt (Senatsurteile vom 12. September 2012 3 K 632/10, juris; 3 K 1080, juris bzw. Homepage des FG zu Entscheidungen).

    Dann wären die darin enthaltenen normativen Bestimmungen wie ein Gesetz auszulegen (vgl. zum Schweizer Recht: Senatsurteil 3 K 632/10, juris mit umfangreichen Nachweisen).

    Eine zusammenfassende Beurteilung der Überbrückungs- und Alters-Zusatzrente mit der sich ggf. anschließenden AHV-Rente ist nicht zulässig, auch wenn die Alters-Zusatzrente und die Überbrückungsrente ab dem Zeitpunkt der Frühpensionierung (im Mai des Streitjahres) und dem Erreichen des AHV-Rentenalters (im März 2015) die AHV-Rente des Klägers teilweise bzw. voll ersetzen sollen (Senatsurteil vom 12. September 2012 3 K 632/10, juris; EuGH-Urteil vom 9. November 1993 C-132/92, Sammlung der Rechtsprechung des Gerichtshofs und des Gerichts erster Instanz -Slg- 1993, I-5579-5609).

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 3 K 4156/08

    Qualifizierung der anstelle einer Alterrente ausgezahlten Kapitalabfindung einer

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Er geht mithin davon aus, dass die damit gegebene teilweise Steuerfreiheit den gesetzlichen Vorgaben für die Ausgaben eines Arbeitgebers für die obligatorische berufliche Vorsorge/Versicherung gegen die vorgenannten Risiken genügt (Senatsurteil vom 28. April 2010 3 K 4156/08, Entscheidungsgründe zu A.II.1., juris, nicht rechtskräftig, Revision eingelegt, BFH-Az.: VIII R 38/10).

    b) Des Weiteren hat der erkennende Senat in mehreren Entscheidungen die Auffassung vertreten (vgl. z.B. Senatsurteil vom 28. April 2010 3 K 4156/08, juris mit weiteren Nachweisen), an der er weiterhin festhält, dass das Vorsorgeverhältnis in der Schweizerischen überobligatorischen (freiwilligen), dem Privatrecht und nicht dem Sozialversicherungsrecht unterliegenden beruflichen Vorsorge (Vetter-Schreiber, a.a.O., Art. 6 Rn. 7 mit umfangreichen Nachweisen) mit dem Versicherungsverhältnis in einer deutschen privat-rechtlichen Versicherung auf den Erlebens- oder Todesfall (u.a.) in der Gestalt einer Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (wie z.B. im Streitfall) vergleichbar ist (Senatsurteil vom 28. April 2010 3 K 4156/08, juris).

    Freiburg im Üechtland, ISBN 978-3-7255-5622-9, Rn. 576; Vetter-Schreiber, a.a.O., Art. 6 Anm. 7; Senatsurteile vom 28. April 2010 3 K 4156/08 und vom 12. September 2012 3 K 642/10, juris; a.A.: Urteil des Landessozialgericht Baden-Württemberg vom 25. Februar 2014 L 13 AL 2999/12, juris; offengelassen im Urteil des Bundessozialgerichts -BSG- vom 21. Juli 2009 B 7/7a AL 36/07 R, juris; BSG-Beschluss vom 15. Mai 2014 B 12 KR 86/13 B, BeckRS 2014, 69892), die im Rahmen der beruflichen Vorsorge (des zwischen dem Kläger und der Pensionskasse S bestehenden Vorsorgeverhältnisses) in Gestalt von abgekürzten Leibrenten i.S. von § 55 Abs. 2 der im Streitjahr geltenden Fassung der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV 2000) an den Kläger erbracht werden.

  • BFH, 24.09.2013 - VI R 6/11

    Überobligatorisch erbrachte Arbeitgeberbeiträge zu einer schweizerischen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Dies gilt auch, wenn die Verpflichtung auf ausländischen (hier: Schweizerischen) Gesetzen beruht (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. etwa: BFH-Urteil vom 24. September 2013 VI R 6/11, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 2014, 198, BFH/NV 2014, 241 mit weiteren Nachweisen; allgemein und umfassend zu den Rechtsquellen im Schweizer Arbeitsprivatrecht: Rehbinder/Stöckli in: Berner Kommentar, Kommentar zum Schweizerischen Privatrecht Band VI, Das Obligationenrecht 2. Abteilung, 2. Teilband, 1. Abschnitt, Einleitung Rn. 9).

    1. Nach dem BFH-Urteil in HFR 2014, 198, BFH/NV 2014, 241 sind die im Obligatorium im Streitjahr von der Arbeitgeberin an die Pensionskasse S geleisteten (laufenden) Beiträge gemäß § 3 Nr. 62 Satz 1 EStG 2010 steuerfrei.

    Der steuerpflichtige Betrag dieser Einnahmen des Klägers beläuft sich im Streitjahr auf 5.409, 60 CHF (= 60 % [s. Tabelle zu § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa Satz 3 EStG 2010] von 9.016 CHF; ggf. a.A. Bergkemper in: Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 3 Nr. 62 Anm. 5, E 8: nach der Steuerfreistellung der im Obligatorium erbrachten Arbeitgeberbeiträge nach § 3 Nr. 62 Satz 1 EStG 2010 -(s. BFH-Urteil in HFR 2014, 198- eine Besteuerung der Altersrente aus dem Obligatorium lediglich mit dem Ertragsanteil i.S.v. § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb Satz 4 EStG 2010 folgt).

  • BFH, 05.07.2007 - VI R 47/02

    Beiträge an ausländischen Pensionsfonds gelten als Arbeitslohn

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung (nach Schweizerischem Sprachgebrauch: Vorsorge einrichtung: s. Erster Titel: Vorsorgeeinrichtungen , vor Art. 48 BVG), an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unmittelbarer und unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. BFH-Urteile vom 30. Mai 2001 VI R 159/99, BStBl II 2001, 815; vom 14. September 2005 VI R 148/98, BStBl II 2006, 532; vom 12. April 2007 VI R 55/05; in BStBl II 2007, 619; vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876; vom 15. November 2007 VI R 30/04, BFH/NV 2008, 550; in BStBl II 2009, 385, vom 29. April 2009 X R 31/08, BFH/NV 2009, 1625, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Der Lohnzufluss liegt dabei in den gegenwärtigen Beiträgen des Arbeitgebers, mit denen dieser den Versicherungsschutz (hier: die berufliche Vorsorge) des Arbeitnehmers finanziert (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2007, 1876 und in BStBl II 2009, 385).

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.2011 - 3 K 147/10

    Vergleichbarkeit des Vorsorgeverhältnisses zu verschiedenen Zweigen der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    1.a) Der erkennende Senat hat in mehreren Entscheidungen (vgl. etwa Senatsurteil vom 12. Mai 2011 3 K 147/10, nicht rechtskräftig, Revision eingelegt, BFH/Az.: VIII R 40/11, juris, Homepage des FG, mit weiteren Nachweisen) die Auffassung vertreten, an der er festhält, dass das Vorsorgeverhältnis in der Schweizerischen obligatorischen beruflichen Vorsorge zwischen einer privat-rechtlich organisierten Pensionskasse und einem versicherten Arbeitnehmer (Vorsorgenehmer) mit dem Versicherungsverhältnis in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung vergleichbar ist ( a.A.: Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 18. November 2014 L 11 KR 1659/13, juris).

    b) Der steuerpflichtige Teil der Spezialeinlage (s. zuvor zu I.5.) in Höhe von 113.625 CHF, der eine steuerpflichtige Lohnzuwendung an den Kläger ist (s. zuvor zu I.2.) und deshalb bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise eine eigene Ausgabe des Klägers darstellt (BFH-Urteil vom 7. Mai 2009 VI R 8/07 BStBl II 2010, 199, zu II.1.b)aa), ist als Beitrag des Klägers an eine Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (hinsichtlich der Finanzierung der vorzeitig gezahlten Altersrente) bzw. an eine Rentenversicherung ohne Kapitalwahlrecht (hinsichtlich der Finanzierung der Alters-Zusatzrente) als Sonderausgabe gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 Buchstabe a Halbsatz 2 EStG 2010 i.V.m. § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe b Doppelbuchstaben bb und cc EStG 200 4 (s. Senatsurteil vom 12. Mai 2011 3 K 147/10, juris; Kulosa in: Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 10 Rn.191-193) zu beurteilen.

  • BFH, 20.08.2014 - I R 83/11

    Besteuerung eines sog. Vorbezugs für Wohneigentum einer öffentlich-rechtlichen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Demzufolge handelt es sich bei den aus dem Obligatorium stammenden Zahlungen der Pensionsasse S in Form der lebenslang, monatlich zu zahlenden Altersrente um Einnahmen aus einer Leibrente i.S.v. § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa Satz 1 EStG 2010, die aus einer gesetzlichen (ausländischen) Rentenversicherung erbracht werden (BFH-Urteil vom 20. August 2014 I R 83/11, BFH/NV 2015, 20 mit weiteren Nachweisen zur höchstrichterlichen Rechtsprechung).

    In abkommensrechtlicher Hinsicht folgt das Besteuerungsrecht der Bundesrepublik Deutschland für sämtliche genannten Renteneinkünfte des Klägers von der Pensionskasse S aus Art. 21 DBA-Schweiz 1971 (BFH-Entscheidungen vom 20. August 2014 I R 83/11, BFH/NV 2015, 20; vom 8. Dezember 2010 I R 92/09, BStBl II 2011, 488; jeweils mit weiteren Nachweisen; Gosch in: Entscheidungen des BFH für die Praxis der Steuerberatung -BFH-PR- 2011, 243; Heger, jurisPR-SteuerR 17/2011 Anm.4; a.A.: Ismer, Internationales Steuerrecht -IStR- 2011, 577; Ismer in: Vogel/Lehner, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar, 6. Aufl., Art. 18 Rn. 19 ff.).

  • BFH, 07.05.2009 - VI R 8/07

    Umlagezahlungen an Zusatzversorgungseinrichtung als Arbeitslohn

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    b) Zum Arbeitslohn können -sofern es (wie z.B. im Streitfall) an einem ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers an derartigen Aufwendungen mangelt (BFH-Urteil vom 15. September 2011 VI R 36/09, BFH/NV 2012, 210)- auch Ausgaben gehören, die ein Arbeitgeber leistet, um einen Arbeitnehmer oder diesem nahe stehende Personen für den Fall der Krankheit, des Unfalls, der Invalidität, des Alters oder des Todes abzusichern (Zukunftssicherung -s. § 2 Abs. 2 Nr. 3 LStDV 2010- s. z.B. BFH-Urteile vom 7. Mai 2009 VI R 8/07, BStBl II 2010, 194; vom 11. Dezember 2008 VI R 9/05, BStBl II 2009, 385;vgl. nunmehr auch: § 19 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 ff. EStG 2010, s. hierzu: BFH-Beschluss vom 14. November 2013 VI R 49/12, BFHE 243, 524; BFH/NV 2014, 418).).

    b) Der steuerpflichtige Teil der Spezialeinlage (s. zuvor zu I.5.) in Höhe von 113.625 CHF, der eine steuerpflichtige Lohnzuwendung an den Kläger ist (s. zuvor zu I.2.) und deshalb bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise eine eigene Ausgabe des Klägers darstellt (BFH-Urteil vom 7. Mai 2009 VI R 8/07 BStBl II 2010, 199, zu II.1.b)aa), ist als Beitrag des Klägers an eine Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (hinsichtlich der Finanzierung der vorzeitig gezahlten Altersrente) bzw. an eine Rentenversicherung ohne Kapitalwahlrecht (hinsichtlich der Finanzierung der Alters-Zusatzrente) als Sonderausgabe gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 Buchstabe a Halbsatz 2 EStG 2010 i.V.m. § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe b Doppelbuchstaben bb und cc EStG 200 4 (s. Senatsurteil vom 12. Mai 2011 3 K 147/10, juris; Kulosa in: Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 10 Rn.191-193) zu beurteilen.

  • BFH, 29.04.2009 - X R 31/08

    Progressionsvorbehalt bei Zahlung von Geburtengeld durch eine schweizerische

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    c) Unberührt von den zuvor dargelegten (abkommensrechtlichen) Erwägungen ist die Beurteilung, ob die Spezialeinlage in die Pensionskasse S eine Lohnzuwendung an den Kläger darstellt, nach deutschem Recht (hier: Einkommensteuerrecht) als dem Recht des Anwendestaates (hier: der Bundesrepublik Deutschland) vorzunehmen (Art. 3 Abs. 2 DBA-Schweiz; ständige Rechtsprechung des BFH: s. die Entscheidungen vom 13. November 2012 VI R 20/10, BStBl II 2014, 929; vom 11.November 2009 I R 50/08, BFH/NV 2010, 647; vom 29. April 2009 X R 31/08, BFH/NV 2009, 1625 -siehe nachfolgend zu 2.-).

    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung (nach Schweizerischem Sprachgebrauch: Vorsorge einrichtung: s. Erster Titel: Vorsorgeeinrichtungen , vor Art. 48 BVG), an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unmittelbarer und unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. BFH-Urteile vom 30. Mai 2001 VI R 159/99, BStBl II 2001, 815; vom 14. September 2005 VI R 148/98, BStBl II 2006, 532; vom 12. April 2007 VI R 55/05; in BStBl II 2007, 619; vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876; vom 15. November 2007 VI R 30/04, BFH/NV 2008, 550; in BStBl II 2009, 385, vom 29. April 2009 X R 31/08, BFH/NV 2009, 1625, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 03.12.2009 - VI R 4/08

    Umrechnung von Arbeitslohn in fremder Währung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 18.09.2014 - 3 K 1507/13
    Fach B Teil 4 Nummer 1 des Grenzgängerhandbuchs (abweichend von den Rechtsgrundsätzen zum "goldenen Mittelweg" [Hinweis auf die Anmerkung von ge, Deutsches Steuerrecht -DStR 2010, 481] im Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 2. Dezember 2009 VI R 4/08, BStBl II 2010, 698).

    Die (erforderlichen) Umrechnungen von CHF in EUR erfolgten im angegriffenen Bescheid -wie bereits dargelegt- nach der Formel: 100 CHF = 72 EUR (Fach B Teil 4 Nummer 1 des Grenzgängerhandbuchs), abweichend von den Rechtsgrundsätzen im BFH-Urteil in BStBl II 2010, 698.

  • EuGH, 09.11.1993 - C-132/92

    Birds Eye Walls / Roberts

  • BFH, 30.05.2001 - VI R 159/99

    Bundeszuschuss an die Bahnversicherungsanstalt Abteilung B ist nicht bei den dort

  • BFH, 14.09.2005 - VI R 148/98

    Sonderzahlung anlässlich der Überführung einer Mitarbeiterversorgung von einer

  • BFH, 12.04.2007 - VI R 55/05

    Zur Bedeutung des Begriffs "Beiträge" in § 40b EStG i.d.F. bis VZ 2004

  • BFH, 13.09.2007 - VI R 16/06

    Steuerfreiheit von Arbeitgeberleistungen aufgrund eines für allgemeinverbindlich

  • BFH, 15.11.2007 - VI R 30/04

    Einkommensteuerpflichtiger Lohn durch Krankentagegelder aus Schweizer

  • BFH, 21.12.1967 - VI B 2/67

    Kostenerstattung - Vorverfahren - Bevollmächtigter - Zuziehung eines

  • BFH, 11.10.1974 - VI R 173/71

    Arbeitgeber - Gruppenlebensversicherung - Gewinnreserve - Ausschüttung -

  • BFH, 07.07.1972 - VI R 116/69

    Zukunftsicherungs-Freibetrag in Ausnahmefällen auch für Ruhegeldempfänger

  • BFH, 06.09.1995 - XI R 71/94

    Tarifermäßigung für Entschädigungen

  • BFH, 08.12.2010 - I R 92/09

    Schweizer Altersrente unterfällt nicht dem Kassenstaatsprinzip - Abgrenzung

  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2014 - L 13 AL 2999/12

    Arbeitslosengeld - Ruhen bei anderen Sozialleistungen - Altersrente -

  • BSG, 15.05.2014 - B 12 KR 86/13 B
  • EuGH, 18.12.2014 - C-523/13

    Larcher - Vorlage zur Vorabentscheidung - Soziale Sicherheit der

  • LSG Baden-Württemberg, 18.11.2014 - L 11 KR 1659/13

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Bezug einer Altersrente aus der Zweiten

  • BFH, 26.11.2014 - VIII R 38/10

    Kapitalabfindung einer Altersrente von einer schweizerischen Pensionskasse an

  • BFH, 02.12.2014 - VIII R 40/11

    Austrittsleistung aus einer schweizerischen Anlagestiftung an einen inländischen

  • BFH, 11.11.2009 - I R 50/08

    Beruflich veranlasste Inhaftierung eines Grenzgängers in Drittstaat führt zu

  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

  • BFH, 12.01.2011 - I R 49/10

    Besteuerungsrecht für Bezüge nach dem sog. Blockmodell im Rahmen der

  • BFH, 15.09.2011 - VI R 36/09

    Steuerpflichtiger Arbeitslohn im Zeitpunkt der Umlagezahlungen des Arbeitgebers

  • BFH, 13.11.2012 - VI R 20/10

    Übertragung von Vorsorgekapital eines Grenzgängers zwischen schweizerischen

  • BFH, 24.07.2013 - I R 8/13

    Steuerpflicht einer Abfindung aus Frankreich

  • BFH, 14.11.2013 - VI R 49/12

    Sonderzahlungen des Arbeitgebers anlässlich seines Ausscheidens aus der

  • BFH, 17.05.2017 - X R 10/15

    Teilweise Steuerfreiheit von Zahlungen in eine schweizerische Pensionskasse, die

    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 18. September 2014  3 K 1507/13 aufgehoben.
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2020 - 14 K 2144/17

    (Einkommensteuerliche Behandlung der Arbeitgeberbeiträge zur Schweizer Stiftung

    U.a. für derartige, wenn auch im Rahmen eines dem Leistungsumfang nach umfassenderen Pensionskassensystems geleistete Überbrückungsrenten hat das Finanzgericht Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 18. September 2014 3 K 1507/13 (DStRE 2017, 283) entschieden, dass es sich hierbei um freiwillige, überobligatorische und damit privatrechtliche Altersleistungen der im dortigen Streitfall betroffenen Pensionskasse handle; eine zusammenfassende Beurteilung der Überbrückungs- und Alters-Zusatzrente mit der sich gegebenenfalls anschließenden AHV-Rente sei nicht zulässig.

    Anzumerken ist an dieser Stelle, dass es sich nach dem im Anschluss an das Urteil 3 K 1507/13 ergangenen BFH-Urteil (BStBl II 2017, 1251) bei der dort behandelten Alters-Zusatzrente "zweifelsfrei um keine Rente aus dem Obligatorium" handelte und dass Entsprechendes nach Ansicht des BFH auch für die Überbrückungsrente galt, die nach den das Revisionsgericht bindenden Feststellungen des Finanzgerichts ebenfalls auf freiwilliger und nicht auf obligatorischer Basis geleistet worden sei (vgl. juris-Rn. 80).

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Rechtsprechung
   VG Stuttgart, 26.02.2014 - 3 K 1507/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,78506
VG Stuttgart, 26.02.2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,78506)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 26.02.2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,78506)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 26. Februar 2014 - 3 K 1507/13 (https://dejure.org/2014,78506)
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Wird zitiert von ...

  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.2015 - 4 S 2375/14

    Fortbestehen des Rechtsschutzinteresses bei Anfechtung einer aus Anlass eines

    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 26. Februar 2014 - 3 K 1507/13 - geändert.
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