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   LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15   

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https://dejure.org/2018,24560
LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15 (https://dejure.org/2018,24560)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 15.06.2018 - 3 O 42/15 (https://dejure.org/2018,24560)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 15. Juni 2018 - 3 O 42/15 (https://dejure.org/2018,24560)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • erbrechtsiegen.de

    Überschuldung des Nachlasses - Haftung des Beschenkten

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1967 BGB, § 1990 BGB, § 2303 BGB, § 2325 Abs 1 BGB, § 2329 Abs 1 BGB
    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Haftungsdurchgriff auf den Beschenkten im Fall der Verjährung der Ansprüche gegen den Erben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Zweibrücken, 25.06.1976 - 1 U 146/75
    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Dementsprechend geht auch die überwiegende Auffassung im Rahmen der Einrede des § 2328 BGB davon aus, dass die Einrede erhoben werden muss und nicht bereits das Bestehen der Einrede genügt (OLG Zweibrücken, Urteil vom 25.06.1976 - 1 U 146/75, juris-Rn. 55 = NJW 1977, 1825; Schindler , Pflichtteilsberechtigter Erbe und pflichtteilsberechtigter Beschenkter, Rn. 715, 717 ff. m.w.N.; Röthel in Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 2329 Rn. 2; Joachim in Hausmann/Hohloch, Handbuch des Erbrechts, 2. Aufl., Kap. 4 Rn. 171; Olshausen in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2015, Rn 9 m.w.N.).

    Die von den Beklagten Ziffern 2) und 3) erhobene Einrede der Verjährung bzw. deren Zurückweisung der Ansprüche der Klägerin kann auch nicht in eine Dürftigkeitseinrede umgedeutet werden ( Schindler , Pflichtteilsberechtigter Erbe und pflichtteilsberechtigter Beschenkter, Rn. 763; Lange in MüKo BGB, 7. Aufl, § 2329 Fn. 21; a.A. für die Einrede des § 2328 BGB: OLG Zweibrücken, Urteil vom 25.06.1976 - 1 U 146/75, juris-Rn. 55 = NJW 1977, 1825, wobei dieses Urteil auf einem Missverständnis eines BGH-Zitats beruht, dazu Rn. [30] unten).

  • OLG Düsseldorf, 27.10.1995 - 7 U 156/94

    Pflichtteilsergänzungsanspruch und seine Durchsetzung - Verjährung des Anspruchs

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Vielmehr kann der Pflichtteilsberechtigte die Klage gegen den Erben mit einer Feststellungsklage gegen den Beschenkten verbinden und so die Verjährung gegen diesen hemmen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.10.1995 - 7 U 156/94 = FamRZ 1996, 445).
  • BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81

    Pflichtteilsergänzung durch den (pflichtteilsberechtigten) beschenkten Erben

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Auch aus den Entscheidungen vom 29.05.1974 (BGH, Urteil vom 29.05.1974 - IV ZR 163/72 = NJW 1974, 1327), vom 05.04.2000 (BGH, Urteil vom 05.04.2000 - IV ZR 145/98, juris-Rn. 2, 7 = ZEV 2000, 274) und vom 10.11.1982 (BGH, Urteil vom 10.11.1982 - IVa ZR 29/81 = NJW 1983, 1485) ergibt sich nichts Anderes, denn auch in diesen Verfahren war die Dürftigkeitseinrede erhoben worden.
  • BGH, 29.05.1974 - IV ZR 163/72

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Auch aus den Entscheidungen vom 29.05.1974 (BGH, Urteil vom 29.05.1974 - IV ZR 163/72 = NJW 1974, 1327), vom 05.04.2000 (BGH, Urteil vom 05.04.2000 - IV ZR 145/98, juris-Rn. 2, 7 = ZEV 2000, 274) und vom 10.11.1982 (BGH, Urteil vom 10.11.1982 - IVa ZR 29/81 = NJW 1983, 1485) ergibt sich nichts Anderes, denn auch in diesen Verfahren war die Dürftigkeitseinrede erhoben worden.
  • BGH, 08.02.1961 - V ZR 137/59
    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Dies bestätigt eine im selben Zeitraum ergangene Entscheidung des BGH, wo es konkret heißt: " Ist überhaupt kein Nachlaß vorhanden, so fehlt es völlig an einem Haftungsgegenstand, und der Erfüllungsanspruch des Gläubigers wird durch die Unzulänglichkeitseinrede des Schuldners materiell entkräftet " und weiter " daß schon zur Zeit des Erbfalls ein Aktivnachlaß (jedenfalls netto) nicht vorhanden war (BU S. 7), und weiter ersichtlich davon, daß die Beklagte die Unzulänglichkeitseinrede geltend gemacht " (BGH, Urteil vom 08.02.1961 - V ZR 137/59, juris-Rn. 18, 21 = MDR 1961, 491; Unterstreichung durch das Gericht).
  • BGH, 19.03.1981 - IVa ZR 30/80

    Gastwirtschaft gegen Umsatzbeteiligung - § 2329 BGB, Ergänzungsanspruch des

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Abweichendes hat der BGH schließlich auch nicht in der Entscheidung vom 19.03.1981 - IVa ZR 30/80 (= NJW 1981, 1446) entschieden.
  • RG, 09.11.1911 - IV 92/11

    Pflichtteil, Pflichtteilsergänzung und Ausgleichung.

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Bestätigt wird das bereits durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts, das in einem Fall, in dem der Nachlass wertlos war, gleichwohl den Erben zur Zahlung verurteilt hat, da dieser offenbar die Einrede der Dürftigkeit nicht erhoben hat (RG, Urteil vom 09.11.1911 - IV 92/11 = RGZ 77, 282).
  • BGH, 05.04.2000 - IV ZR 145/98

    Voraussetzungen des Pflichtteilergänzungsanspruchs

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Auch aus den Entscheidungen vom 29.05.1974 (BGH, Urteil vom 29.05.1974 - IV ZR 163/72 = NJW 1974, 1327), vom 05.04.2000 (BGH, Urteil vom 05.04.2000 - IV ZR 145/98, juris-Rn. 2, 7 = ZEV 2000, 274) und vom 10.11.1982 (BGH, Urteil vom 10.11.1982 - IVa ZR 29/81 = NJW 1983, 1485) ergibt sich nichts Anderes, denn auch in diesen Verfahren war die Dürftigkeitseinrede erhoben worden.
  • BGH, 16.11.1967 - III ZR 82/67

    Wegfall des Pflichtteilsergänzungsanspruchs gegen einen Erben bei Fehlen eines

    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Das in diesem Zusammenhang häufig missverstandene Zitat des BGH, dass der Erbe zur Ergänzung nicht verpflichtet sei, wenn feststehe, dass kein Nachlass vorhanden sei (BGH, Urteil vom 16.11.1967 - III ZR 82/67 = FamRZ 1968, 150 = LM BGB § 2325 Nr. 6), stellt die Entscheidung des Bundesgerichtshofs in der konkreten Sache im entscheidenden Punkt verkürzt dar: In dem dort zu entscheidenden Fall ging der BGH gerade davon aus, dass die Dürftigkeitseinrede gem. § 1990 BGB jedenfalls im gerichtlichen Verfahren erhoben wurde (" übereinstimmender Parteivortrag ", vgl. dazu auch Lange in MüKo BGB, 7. Aufl, § 2329 Fn. 21; Schindler , Pflichtteilsberechtigter Erbe und pflichtteilsberechtigter Beschenkter, Rn. 756 geht ebenfalls davon aus, dass die Dürftigkeitseinrede erhoben worden sein dürfte).
  • OLG Schleswig, 07.06.1999 - 3 W 32/99
    Auszug aus LG Stuttgart, 15.06.2018 - 3 O 42/15
    Denn allein die Überschuldung des Nachlasses ohne Erhebung der Dürftigkeitseinrede gem. § 1990 BGB führt nicht zur subsidiären Haftung des Beschenkten gem. § 2329 Abs. 1 BGB (OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 07.06.1999 - 3 W 32/99, juris-Rn. 22 ff. = OLGR Schleswig 1999, 369; Lenz-Brendel in Damrau/Tack, PK Erbrecht, 3. Aufl., § 2329 BGB Rn. 14; Schindler , Pflichtteilsberechtigter Erbe und pflichtteilsberechtigter Beschenkter, Rn. 743, 745 ff. m.w.N.; Lenz/Riedel , ZErb 2002, 4; Lange in MüKo BGB, 7. Aufl, § 2329 Rn. 9 m.w.N.; G. Müller in BeckOK BGB, 45. Edition Stand 01.11.2017, § 2329 Rn. 12 m.w.N.).
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