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   OLG Bamberg, 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14   

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https://dejure.org/2014,41451
OLG Bamberg, 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 (https://dejure.org/2014,41451)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 (https://dejure.org/2014,41451)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 19. November 2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 (https://dejure.org/2014,41451)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BayObLG, 11.09.2003 - 1St RR 108/03
    Auszug aus OLG Bamberg, 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14
    § 331 Abs. 1 StPO gebietet es in diesem Fall, den Angeklagten so zu stellen, als ob er von vornherein allein Berufung eingelegt hätte (u.a. Anschluss an BGHSt 1, 252; BGH NStZ-RR 2000, 39; BayObLG NStZ-RR 2004, 22 und zuletzt OLG Bamberg, Beschluss vom 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 [bei juris]).

    Mit der Verwerfung der von der Staatsanwaltschaft zu Ungunsten des Angeklagten eingelegten Berufung lebte das Verschlechterungsverbot des § 331 Abs. 1 StPO wieder auf (BGH NStZ-RR 2000, 39; BayObLG NStZ-RR 2004, 22; LR/ Gössel StPO 26. Aufl. § 331 Rn. 26 und KK/ Paul StPO 7. Aufl. § 331 Rn. 2, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 21.05.1951 - 3 StR 224/51
    Auszug aus OLG Bamberg, 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14
    § 331 Abs. 1 StPO gebietet es in diesem Fall, den Angeklagten so zu stellen, als ob er von vornherein allein Berufung eingelegt hätte (u.a. Anschluss an BGHSt 1, 252; BGH NStZ-RR 2000, 39; BayObLG NStZ-RR 2004, 22 und zuletzt OLG Bamberg, Beschluss vom 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 [bei juris]).

    4 2. Da das Verbot der ' reformatio in peius' nicht nur eine Erhöhung der Gesamtstrafe, sondern auch eine Erhöhung der Einzelstrafen ausschließt (vgl. BGHSt 1, 252; Meyer-Goßner /Schmitt StPO § 331 Rn. 18 m.w.N.), kann das Berufungsurteil in Bezug auf die verhängten Einzelstrafen und die darauf aufbauende Gesamtstrafe keinen Bestand haben.

  • OLG Bamberg, 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14

    Strafverfahren: Verschlechterungsverbot bei einer Berufung des Angeklagten und

    Auszug aus OLG Bamberg, 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14
    § 331 Abs. 1 StPO gebietet es in diesem Fall, den Angeklagten so zu stellen, als ob er von vornherein allein Berufung eingelegt hätte (u.a. Anschluss an BGHSt 1, 252; BGH NStZ-RR 2000, 39; BayObLG NStZ-RR 2004, 22 und zuletzt OLG Bamberg, Beschluss vom 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 [bei juris]).
  • OLG Bamberg, 09.10.2017 - 3 OLG 6 Ss 94/17

    Wirksamkeit der Berufungsbeschränkung - Verstöße gegen Doppelverwertungsverbot

    Das Verschlechterungsverbot gemäß § 331 Abs. 1 StPO steht der Erhöhung einer Einzelstrafe auch dann entgegen, wenn zwar die Staatsanwaltschaft Berufung zu Ungunsten des Angeklagten eingelegt hatte, diese aber vom Berufungsgericht als unbegründet verworfen wurde (u.a. Anschluss OLG Bamberg, Beschl. v. 21.03.2017 - 3 OLG 8 Ss 28/17; 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 [bei juris] und 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 = NStZ-RR 2015, 149).

    Mit der Verwerfung der von der StA zu Ungunsten des Angekl. eingelegten Berufung lebte das Verschlechterungsverbot wieder auf (BayObLG, Beschluss vom 11.09.2003 - 1St RR 108/03 = NStZ-RR 2004, 22; OLG Bamberg, Beschluss vom 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 [bei juris]; 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 = NStZ-RR 2015, 149 und 21.03.2017 - 3 OLG 8 Ss 28/17 [bei juris]; KK/Paul StPO 7. Aufl. § 331 Rn. 2, LR/Gössel StPO 26. Aufl. § 331 Rn. 26, jew. m.w.N.).

  • OLG Bamberg, 21.03.2017 - 3 OLG 8 Ss 28/17

    Feststellungen zum BtM-Wirkstoffgehalt - Wiederaufleben des

    Das Verschlechterungsverbot gem. § 331 I StPO steht der Erhöhung einer Einzelstrafe auch dann entgegen, wenn zwar die StA Berufung zu Ungunsten des Angekl. eingelegt hatte, diese aber vom Berufungsgericht als unbegründet verworfen wurde (u.a. Anschluss an OLG Bamberg, Beschl. v. 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 [bei juris] und 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 = NStZ-RR 2015, 149).

    Mit der Verwerfung der von der StA zu Ungunsten des Angekl. eingelegten Berufung lebte das Verschlechterungsverbot wieder auf (BayObLG NStZ-RR 2004, 22; OLG Bamberg Beschl. v. 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 [bei juris] und 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 = NStZ-RR 2015, 149; KK/Paul StPO 7. Aufl. § 331 Rn. 2, LR/Gössel StPO 26. Aufl. § 331 Rn. 26, jeweils m.w.N.).

  • BayObLG, 26.09.2023 - 202 StRR 68/23

    Feststellungs- u. Darstellungsanforderungen für Betrugsschaden bei Scheingeschäft

    b) Das Verschlechterungsverbot gemäß § 331 Abs. 1 StPO steht der Erhöhung von Einzelstrafen auch dann entgegen, wenn zwar die Staatsanwaltschaft Berufung zu Ungunsten des Angeklagten eingelegt hatte, diese aber - wie hier - vom Berufungsgericht als unbegründet verworfen wurde, weil ein verworfenes Rechtsmittel nicht zu Ungunsten des Angeklagten wirken kann (vgl. BayObLG, Beschluss vom 01.02.2001 - 5St RR 421/00 bei juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 09.10.2017 - 3 OLG 6 Ss 94/17 = OLGSt StGB § 46 Nr. 28; 21.03.2017 - 3 OLG 8 Ss 28/17 bei juris; 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 bei juris; 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 = NStZ-RR 2015, 149; BeckOK StPO/Eschelbach § 331 Rn. 6; Gössel in: Löwe-Rosenberg StPO, 26. Aufl. § 331 Rn. 26).
  • OLG Bamberg, 18.02.2015 - 3 OLG 6 Ss 10/15

    Unterschiedliche Bewertung der Glaubwürdigkeit ein- und desselben

    Da das Verbot der ' r e f o r m a tio in p e ius' nicht nur eine Erhöhung der Gesamtstrafe, sondern auch eine solche der Einzelstrafen ausschließt (vgl. zuletzt OLG Bamberg, Beschlüsse vom 19.11.2014 - 3 OLG 8 Ss 152/14 und vom 16.10.2014 - 3 OLG 7 Ss 132/14 [bei juris]; vgl. ferner M e y e r - G o ßn e r/S c h m itt StPO 57. Aufl. § 331 Rn. 18, jeweils m.w.N.), hätte das Berufungsurteil trotz der zulässigen Änderung des Schuldspruchs nicht auf eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten erkennen dürfen.
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