Weitere Entscheidung unten: LSG Hessen, 15.01.2020

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   OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17   

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https://dejure.org/2019,8919
OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17 (https://dejure.org/2019,8919)
OLG Rostock, Entscheidung vom 28.03.2019 - 3 U 76/17 (https://dejure.org/2019,8919)
OLG Rostock, Entscheidung vom 28. März 2019 - 3 U 76/17 (https://dejure.org/2019,8919)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    ZPO § 66 Abs. 1 ; ZPO § 67 ; ZPO § 68
    Zulässige Berufung allein durch Nebenintervenienten

  • rechtsportal.de

    ZPO § 67 ; ZPO § 66 Abs. 1
    Unterlassung von Lichtimmissionen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Streitbeitritt: Nur wirtschaftliches Interesse reicht nicht!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Streitbeitritt: Nur wirtschaftliches Interesse reicht nicht! (IMR 2019, 298)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.02.2011 - I ZB 63/09

    Parallelverwendung - Nebenintervention: Rechtliches Interesse wegen

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Der Begriff des rechtlichen Interesses in § 66 Abs. 1 ZPO ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs weit auszulegen (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn.13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 17.06.2006 - X ZR 236/01 -, zit. n. juris, Rn. 7).

    Es ist vielmehr erforderlich, dass der Nebenintervenient zu der unterstützten Partei oder zu dem Gegenstand des Rechtsstreits in einem Rechtsverhältnis steht, auf das die Entscheidung des Rechtsstreits durch ihren Inhalt oder ihre Vollstreckung unmittelbar oder auch nur mittelbar rechtlich einwirkt (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 8; v. 17.01.2006 - X ZR 236/01 -, zit. n. juris, Rn. 7).

    Das genügt indes ebenso wenig wie der denkbare Umstand, dass in beiden Fällen dieselben Ermittlungen angestellt werden müssen oder über gleichgelagerte Rechtsfragen zu entscheiden ist (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 12).

    Allein die Tatsache der Streitverkündung vermag im Übrigen ein rechtliches Interesse nicht zu begründen (vgl. BGH, Beschluss v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 12 m. w. N.; OLG München, Beschluss v. 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, zit. n. juris, Rn. 27 m. w. N.).

  • BGH, 18.11.2015 - VII ZB 57/12

    Nebenintervention im selbständigen Beweisverfahren: Beschlussentscheidung über

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Der Begriff des rechtlichen Interesses in § 66 Abs. 1 ZPO ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs weit auszulegen (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn.13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 17.06.2006 - X ZR 236/01 -, zit. n. juris, Rn. 7).

    Es ist vielmehr erforderlich, dass der Nebenintervenient zu der unterstützten Partei oder zu dem Gegenstand des Rechtsstreits in einem Rechtsverhältnis steht, auf das die Entscheidung des Rechtsstreits durch ihren Inhalt oder ihre Vollstreckung unmittelbar oder auch nur mittelbar rechtlich einwirkt (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 8; v. 17.01.2006 - X ZR 236/01 -, zit. n. juris, Rn. 7).

    Das genügt indes ebenso wenig wie der denkbare Umstand, dass in beiden Fällen dieselben Ermittlungen angestellt werden müssen oder über gleichgelagerte Rechtsfragen zu entscheiden ist (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 12).

    Würde dies im vorliegenden Verfahren festgestellt werden, könnte dies indes nicht zu Gunsten der Nebenintervenientin die Bindungswirkung des § 68 ZPO entfalten, denn eine entsprechend § 68 ZPO eintretende Bindung wirkt nie zu Lasten der unterstützten Partei (vgl. BGH, Beschluss v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 21; Zöller - Althammer, ZPO, 32. Aufl., § 68, Rn. 6).

  • BGH, 24.04.2006 - II ZB 16/05

    Zulässigkeit der Nebenintervention außenstehender Aktionäre in einem

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Es ist vielmehr erforderlich, dass der Nebenintervenient zu der unterstützten Partei oder zu dem Gegenstand des Rechtsstreits in einem Rechtsverhältnis steht, auf das die Entscheidung des Rechtsstreits durch ihren Inhalt oder ihre Vollstreckung unmittelbar oder auch nur mittelbar rechtlich einwirkt (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 8; v. 17.01.2006 - X ZR 236/01 -, zit. n. juris, Rn. 7).

    Das genügt indes ebenso wenig wie der denkbare Umstand, dass in beiden Fällen dieselben Ermittlungen angestellt werden müssen oder über gleichgelagerte Rechtsfragen zu entscheiden ist (vgl. BGH, Beschlüsse v. 18.11.2015 - VII ZB 57/12 -, zit. n. juris, Rn. 13; v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 10; v. 24.04.2006 - II ZB 16/05 -, zit. n. juris, Rn. 12).

  • OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15

    Erfolgloser Antrag gegen Streitbeitritt bei zulässiger Nebenintervention

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Allein die Tatsache der Streitverkündung vermag im Übrigen ein rechtliches Interesse nicht zu begründen (vgl. BGH, Beschluss v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 12 m. w. N.; OLG München, Beschluss v. 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, zit. n. juris, Rn. 27 m. w. N.).
  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 208/94

    Rechtliches Interesse des Nebenintervenienten

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Die Streithilfewirkung tritt vielmehr nur gegenüber dem Dritten ein (vgl. BGH, Urteil v. 16.01.1997 - I ZR 208/94 -, zit. n. juris, Rn. 18).
  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 184/80

    Zulassung als Streithelfer als Vorausetzung der Revision gegen die Zurückweisung

    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Die Entscheidung über die Unwirksamkeit des Beitritts brauchte nicht vorab durch gesondertes Zwischenurteil getroffen werden, weil die Rechte der Beteiligten dadurch nicht beeinträchtigt werden (vgl. BGH, Urteil v. 11.02.1982 - III ZR 184/80 -, zit. n. juris, Rn. 8;, OLG Düsseldorf, Urteil v. 27.05.1997 - 4 U 126/96 -, zit. n. juris, Rn. 19; Zöller - Althammer, ZPO, 32. Aufl., § 71 Rn. 5).
  • OLG Düsseldorf, 27.05.1997 - 4 U 126/96
    Auszug aus OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17
    Die Entscheidung über die Unwirksamkeit des Beitritts brauchte nicht vorab durch gesondertes Zwischenurteil getroffen werden, weil die Rechte der Beteiligten dadurch nicht beeinträchtigt werden (vgl. BGH, Urteil v. 11.02.1982 - III ZR 184/80 -, zit. n. juris, Rn. 8;, OLG Düsseldorf, Urteil v. 27.05.1997 - 4 U 126/96 -, zit. n. juris, Rn. 19; Zöller - Althammer, ZPO, 32. Aufl., § 71 Rn. 5).
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   LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17 WA   

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https://dejure.org/2020,16263
LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17 WA (https://dejure.org/2020,16263)
LSG Hessen, Entscheidung vom 15.01.2020 - L 3 U 76/17 WA (https://dejure.org/2020,16263)
LSG Hessen, Entscheidung vom 15. Januar 2020 - L 3 U 76/17 WA (https://dejure.org/2020,16263)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Hessen, 27.11.2014 - L 3 U 107/13
    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Der Kläger begehrt die Wiederaufnahme des Berufungsverfahrens L 3 U 107/13 .

    Gegen den ihm am 19. Juni 2013 zugestellten Gerichtsbescheid hat der Kläger am 28. Juni 2013 Berufung beim Hessischen Landessozialgericht (Az. L 3 U 107/13 ) mit der Begründung eingelegt, er halte die erstinstanzliche Entscheidung für nichtzutreffend, da sowohl die Angaben der B-Kollegen ebenso wie der Einsatzbericht vom Faschingsumzug unwahr seien.

    Mangels entgegenstehender Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass dem Kläger der als Restitutionsgrund geltend gemachte Widerspruchsbescheid des Versorgungsamtes Fulda vom 20. Januar 2016 bereits deutlich länger als ein Monat vor Erhebung der Wiederaufnahmeklage am 6. März 2017 bekannt war, auch Falschaussagen von Zeugen hat der Kläger bereits im früheren gerichtlichen Verfahren geltend gemacht (vgl. z. B. Schriftsätze im Berufungsverfahren L 3 U 107/13 vom 19. August 2013 und 22. Februar 2014).

  • BGH, 28.11.1975 - V ZR 127/74

    Begriff der Urkunde

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Zunächst muss eine Urkunde im Sinne des §§ 415 ff. ZPO vorliegen, d. h. eine durch Niederschrift verkörperte Gedankenerklärung (vgl. BGHZ 65, 300; Geimer in Zöller vor § 415 Rdnr. 2).

    Ausnahmen gelten für später errichtete Urkunden, die ihrer Natur nach nur frühere Tatsachen beweisen können - BGHZ 65, 300 - (z. B. später errichtete Geburtsurkunde - BGHZ 46, 300 - nicht aber ein Erbschein - BVerwGE 20, 344, auch nicht ein EuGH-Urteil, in dem später von früherer Entscheidung abweichende Auffassung vertreten wurde - BFHE 123, 310).

  • BGH, 14.12.1966 - IV ZR 241/65

    Restitutionsklage gegen Versäumnisurteil in Ehesache

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Entscheidend ist, dass durch die Urkunde für jedermann augenfällig wird, dass das Urteil unrichtig ist (vgl. BSGE 29, 10, 13 BGHZ 46, 300, 303).

    Ausnahmen gelten für später errichtete Urkunden, die ihrer Natur nach nur frühere Tatsachen beweisen können - BGHZ 65, 300 - (z. B. später errichtete Geburtsurkunde - BGHZ 46, 300 - nicht aber ein Erbschein - BVerwGE 20, 344, auch nicht ein EuGH-Urteil, in dem später von früherer Entscheidung abweichende Auffassung vertreten wurde - BFHE 123, 310).

  • BSG, 14.11.1968 - 10 RV 471/65

    Beweiswürdigung - Beweiswert einer Urkunde - Einführung neuer Beweismittel -

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Die Regelung ist nicht anwendbar für andere Beweismittel (wie z. B. Zeugen), für Urkunden nur, soweit es der Zweck der Vorschrift zur Wiederaufnahme erfordert (vgl. BSGE 29, 10, 14).

    Entscheidend ist, dass durch die Urkunde für jedermann augenfällig wird, dass das Urteil unrichtig ist (vgl. BSGE 29, 10, 13 BGHZ 46, 300, 303).

  • BSG, 10.07.2012 - B 13 R 53/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Die Wiederaufnahme- bzw. Restitutionsklage war gemäß § 179 Sozialgerichtsgesetz - SGG - in Verbindung mit §§ 578 Abs. 1, 580, 581 Abs. 1 Zivilprozessordnung - ZPO - ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss in entsprechender Anwendung des § 158 SGG als unzulässig zu verwerfen (zur Verwerfung durch Beschluss vgl. BSG, Beschluss vom 23. April 2014 - B 14 AS 368/13 B, SozR 4 - 1500 § 179 Nr. 1; Beschluss vom 10. Juli 2012 - B 13 R 53/12 B - SozR 4-1500 § 158 Nr. 6).
  • BSG, 21.04.1959 - 2 RU 293/56

    Der Begriff des ständigen Aufhaltens - Anspruch auf Verletztenrente - Der Begriff

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Überdies muss die Urkunde grundsätzlich im Vorprozess schon vorhanden sein, d. h. in einem so frühen Zeitpunkt errichtet gewesen sein, dass der Beteiligte sie im Vorprozess benutzen konnte, also spätestens zur Zeit der mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz (vgl. BSGE 9, 266, 271; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, a. a. O. Rdnr. 5h zu § 179 m. w. N.).
  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZR 576/80

    Keine Bindung an Strafurteil bei Prüfung des Restitutionsgrundes

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Zur Zulässigkeit der Restitutionsklage gehört im Falle des § 580 Abs. 1 Nr. 3 ZPO grundsätzlich, dass ein rechtkräftiges verurteilendes Strafurteil vorliegt (Reichold in Thomas/Putzo, Kommentar zur ZPO, 38. Aufl., Rdnr. 1 zu § 581 ZPO; BGH NJW 83, 230).
  • BFH, 27.09.1977 - VII K 1/76

    Restitutionsklage - Abweichende Rechtsauffassung - BFH-Urteil - EGH - Urteil in

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Ausnahmen gelten für später errichtete Urkunden, die ihrer Natur nach nur frühere Tatsachen beweisen können - BGHZ 65, 300 - (z. B. später errichtete Geburtsurkunde - BGHZ 46, 300 - nicht aber ein Erbschein - BVerwGE 20, 344, auch nicht ein EuGH-Urteil, in dem später von früherer Entscheidung abweichende Auffassung vertreten wurde - BFHE 123, 310).
  • BVerwG, 16.03.1965 - III C 122.64

    Erbschein als Grund für die Wiederaufnahme des Verfahrens - Ein nach

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Ausnahmen gelten für später errichtete Urkunden, die ihrer Natur nach nur frühere Tatsachen beweisen können - BGHZ 65, 300 - (z. B. später errichtete Geburtsurkunde - BGHZ 46, 300 - nicht aber ein Erbschein - BVerwGE 20, 344, auch nicht ein EuGH-Urteil, in dem später von früherer Entscheidung abweichende Auffassung vertreten wurde - BFHE 123, 310).
  • BSG, 10.09.1997 - 9 RV 2/96

    Aufbau und Zulässigkeit des Wiederaufnahmeverfahrens, Restitutionsklage bei

    Auszug aus LSG Hessen, 15.01.2020 - L 3 U 76/17
    Für die Zulässigkeit einer Wiederaufnahme- bzw. Restitutionsklage ist erforderlich, dass ein zulässiger Wiederaufnahme- bzw. Restitutionsgrund schlüssig behauptet wird (vgl. BSGE 81, 46, 47 ff.; Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Kommentar zum SGG, 12. Aufl. 2017, Rdnr. 9 zu § 179).
  • BSG, 23.04.2014 - B 14 AS 368/13 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens

  • LSG Bayern, 16.03.2021 - L 7 U 166/19

    Sozialgerichtsverfahren: Zulässigkeit einer Restitutionsklage

    Der Senat konnte nach entsprechender Anhörung der Beteiligten durch Beschluss nach § 158 Satz 2 SGG entscheiden und die Klage als unzulässig verwerfen, da die Vorschrift des § 158 SGG auch für unzulässige Restitutionsklagen entsprechend anwendbar ist (vgl BSG, Beschluss vom 10.07.2012, B 13 R 53/12 B; vgl Hess LSG, Beschluss vom 15.01.2020, L 3 U 76/17 WA).

    Die Wiederaufnahmegründe sind in § 179 SGG i.V. m. §§ 578 ff. ZPO abschließend geregelt (Hess LSG, Beschluss vom 15.01.2020, L 3 U 76/17 WA).

    Hierfür ergeben sich keinerlei Anhaltspunkte, ebenso wenig für einen Ausnahmefall, in dem die Restitutionsklage bei fehlender Verurteilung zulässig ist (vgl. Hess LSG, Beschluss vom 15.01.2020, L 3 U 76/17 W A Rz 23).

    Damit ist die Klage als unzulässig zu verwerfen (vgl zur entsprechenden Tenorierung etwa Hess LSG, Beschluss vom 15.01.2020, L 3 U 76/17 WA Rz 27; vgl aber auch LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 28.04.2020, L 3 AS 17/20 WA), unabhängig davon, ob die Klage aus weiteren Gründen unzulässig ist (vgl. etwa zur Verfristung Hess LSG, Beschluss vom 15.01.2020, L 3 U 76/17 WA Rz 27).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.09.2022 - L 13 AS 144/22
    Für die Zulässigkeit einer Wiederaufnahmeklage ist jedoch erforderlich, dass ein gesetzlicher Wiederaufnahmegrund schlüssig behauptet wird (vgl. BSG, a. a. O., juris Rn. 10; ferner BSG, Beschluss vom 23. April 2014 - B 14 AS 368/13 B - juris Rn. 9).  Die Wiederaufnahmegründe sind in § 179 SGG i. V. m. §§ 578 ff. ZPO abschließend geregelt (B. Schmidt, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 13. Aufl. 2020, § 179 Rn. 3c; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 15. Januar 2020 - L 3 U 76/17 WA - juris Rn. 19).
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