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   OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 13/11 (StVollz)   

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https://dejure.org/2011,46947
OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 13/11 (StVollz) (https://dejure.org/2011,46947)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.08.2011 - 3 Ws 13/11 (StVollz) (https://dejure.org/2011,46947)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. August 2011 - 3 Ws 13/11 (StVollz) (https://dejure.org/2011,46947)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 51 StVollzG, § 83 Abs 2 StVollzG, § 116 Abs 1 StVollzG, § 42 Abs 1 HSTVollzG, § 83 HSTVollzG
    Strafvollstreckungsrecht: Aufrechnungen der Gerichtskasse mit Verfahrenskosten gegen Hausgeldkonto des Gefangenen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Strafvollstreckungsrecht: Aufrechnungen der Gerichtskasse mit Verfahrenskosten gegen Hausgeldkonto des Gefangenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2012, 127
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Frankfurt, 26.11.1985 - 3 Ws 989/85
    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 13/11
    Eigengeld">83 Abs. 2 S. 3 StVollzG anerkannt, dass auch ein geringerer Anteil der Bezüge (als sogenannte Sparrate) zur Bildung des Überbrückungsgeldes festgesetzt werden kann (vgl. Senat, ZfStrVO 1986, 380, 381).

    Eigengeld">83 Abs. 2 S. 3 StVollzG notwendige Überbrückungsgeld ist deshalb ein veränderlicher, zum Vollzugsende hin kontinuierlich höher anzusetzender Teilbetrag des gemäß § 51 Abs. 1 StVollzG festgesetzten Überbrückungsgeldes, der bei weiterer planmäßiger Aufstockung das Erreichen des vollen Überbrückungsgeldes zum voraussichtlichen Vollzugsende gewährleistet (vgl. Senat, ZfStrVo 1986, 380, 381).

    Eigengeld">83 Abs. 2 S. 3 StVollzG "als Überbrückungsgeld notwendig", so dass der Gefangene insoweit frei darüber verfügen darf (vgl. Senat ZfStrVo 1986, 380, 381; Calliess/Müller-Dietz, § 83 Rdnr. 4 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 22.02.2006 - 3 Ws 762/05

    Strafvollzug: Voraussetzungen der Beschränkung der Verfügungsbefugnis über

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 13/11
    Eigengeld">83 Abs. 2 S. 3 StVollzG, soweit bei planmäßiger Aufstockung des Überbrückungsgeldes das Erreichen des Solls bei Vollzugsende nicht gewährleistet ist (vgl. Senat a.a.O.; Senat, Beschluss vom 22.02.2006 - Az. 3 Ws 762-763/05).
  • OLG Brandenburg, 09.03.2020 - 1 Ws 19/20

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung der rückwirkenden Bestellung

    Eine rückwirkende nachträgliche Bestellung eines Rechtsanwalts zum Pflichtverteidiger kommt nach der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht in Betracht (vgl. KG, Beschlüsse vom 20. Juli 1998 - 4 Ws 118/98 -, 5. November 2011 - 3 Ws 510/01 -, 9. März 2006 - 5 Ws 563/05 -, 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 -).

    Eine Beiordnung erfolgt insbesondere nicht im Kosteninteresse eines Angeklagten oder um dem Verteidiger einen Vergütungsanspruch gegen die Staatskasse zu verschaffen (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2009, 113 ; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 21 ; OLG Bamberg NJW 2007, 3796 ; KG, Beschlüsse vom 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und 11. Mai 2009 - 4 Ws 44/09 - Senat, StV 2007, 372 = StraFo 2006, 200 und Beschlüsse vom 18. Mai 2011 - 2 Ws 121-122/11 - und 27. Dezember 2010 - 2 Ws 660/10 - KG Berlin, Beschluss vom 8. März 2013 - 2 Ws 86/13 -).

  • KG, 09.04.2020 - 2 Ws 30/20

    Pflichtverteidigung im Prüfungsverfahren für die Fortdauer der

    Der Senat hält an der nach wie vor herrschenden obergerichtlichen Rechtsprechung fest, nach der eine nachträgliche, rückwirkende Bestellung für ein abgeschlossenes Verfahren (vgl. BGH, NStZ-RR 2009, 348; NStZ 1997, 299; Senat aaO mwN) oder einen abgeschlossenen Instanzenzug (vgl. KG, Beschluss vom 16. März 2015 aaO) unzulässig ist und zwar auch dann, wenn der Beiordnungsantrag - wie hier - rechtzeitig gestellt wurde (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - 3 Ws 215/12 - juris; KG Beschlüsse vom 30. September 2014 - 4 Ws 84/14 -, 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und 4. November 2009 - 3 Ws 717/09 - Senat StV 2007, 372, 373).
  • OLG Brandenburg, 23.03.2022 - 1 Ws 28/22

    Zulässigkeit der nachträglichen Beiordnung eines Pflichtverteidigers im Verfahren

    Eine Rückwirkung wäre auf etwas Unmögliches gerichtet und würde eine notwendige Verteidigung des Angeklagten in der Vergangenheit nicht gewährleisten (vgl. Senat, Beschluss vom 9. März 2020 -1 Ws 19/20, 1 Ws 20/20; KG, Beschlüsse vom 20. Juli 1998 - 4 Ws 118/98 -, 5. November 2011 - 3 Ws 510/01 -, 9. März 2006 - 5 Ws 563/05 -, 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11, 8. März 2013 - 2 Ws 86/13 - Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 16. September 2020 - 2 Ws 112/20 - OLG Braunschweig, Beschluss vom 2. März 2021 - 1 Ws 12/21 - , - juris).

    Für die erfolgte Verteidigermitwirkung nachträglich eine Bestellung anzuordnen, würde nur noch das Kosteninteresse des Angeklagten oder des Verteidigers befriedigen, aber nicht dem aufgezeigten Zweck der Sicherung seiner Verteidigung dienen  (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2009, 113; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 21; OLG Bamberg NJW 2007, 3796; KG, Beschlüsse vom 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und 11. Mai 2009 - 4 Ws 44/09 - Senat, StV 2007, 372 = StraFo 2006, 200 und Beschlüsse vom 18. Mai 2011 - 2 Ws 121-122/11 - 27. Dezember 2010 - 2 Ws 660/10 und vom 9. März 2020 -1 Ws 19/20, 1 Ws 20/20-; KG Berlin, Beschluss vom 8. März 2013 - 2 Ws 86/13 -).

  • KG, 08.03.2013 - 2 Ws 86/13

    Rückwirkende Bestellung des Pflichtverteidigers

    Eine rückwirkende nachträgliche Bestellung (für die Hauptverhandlung) zum Pflichtverteidiger kommt nach der Rechtsprechung nicht in Betracht (vgl. KG, Beschlüsse vom 20. Juli 1998 - 4 Ws 118/98 -, 5. November 2011 - 3 Ws 510/01 -, 9. März 2006 - 5 Ws 563/05 -, 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 -).

    Eine Beiordnung erfolgt insbesondere nicht im Kosteninteresse des Angeklagten oder um dem Verteidiger einen Vergütungsanspruch gegen die Staatskasse zu verschaffen (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2009, 113; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 21; OLG Bamberg NJW 2007, 3796; KG Beschlüsse vom 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und 11. Mai 2009 - 4 Ws 44/09 - Senat, StV 2007, 372 = StraFo 2006, 200 und Beschlüsse vom 18. Mai 2011 - 2 Ws 121-122/11 - und 27. Dezember 2010 - 2 Ws 660/10 -).

  • AG Neuruppin, 10.11.2022 - 89 Gs 1790/22

    Pflichtverteidiger, rückwirkende Bestellung, Zulässigkeit

    Eine rückwirkende nachträgliche Bestellung eines Rechtsanwalts zum Pflichtverteidiger kommt folglich nicht in Betracht (vgl. KG Beschl. v. 20.7.1998 - 4 Ws 118/98; v. 5.11.2011 - 3 Ws 510/01; v. 9.3.2006 - 5 Ws 563/05; v. 12.1.2011 -3 Ws 13/11).

    Eine Beiordnung erfolgt insbesondere nicht im Kosteninteresse eines Beschuldigten bzw. Angeklagten oder um dem Verteidiger einen Vergütungsanspruch gegen die Staatskasse zu verschaffen (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2009, 113; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 21; OLG Bamberg NJW 2007, 3796; KG Beschl. v. 12.1.2011 - 3 Ws 13/11; und 11.5.2009 - 4 Ws 44/09; Senat StV 2007, 372 = StraFo 2006, 200 und Beschl. v. 18.5.2011 - 2 Ws 121-122/11; und 27.12.2010 - 2 Ws 660/10; KG Beschl. v. 8.3.2013 - 2 Ws 86/13; NStZ 2020, 625 Rn. 7, beck-online).

  • KG, 12.10.2012 - 2 Ws 357/12

    Befugnis der Justizvollzugsanstalt zum Anhalten unfrankierter Briefe des

    Dies gilt auch dann, wenn versehentlich über einen rechtzeitig gestellten Antrag nicht entschieden worden ist (vgl. KG, Beschluss vom 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und Senat, Beschluss vom 9. März 2006 - 5 Ws 563/05 -).
  • KG, 30.08.2021 - 2 Ws 60/21

    Akteneinsicht in Gefangenen- und Personalakten

    Eine nachträgliche, rückwirkende Bestellung für ein abgeschlossenes Verfahren (vgl. BGH, NStZ-RR 2009, 348; NStZ 1997, 299; Senat, Beschluss vom 9. April 2020 - 2 Ws 30-31/20 - m.w.N.) oder einen abgeschlossenen Instanzenzug (vgl. KG, Beschluss vom 16. März 2015 a.a.O.) ist unzulässig und zwar auch dann, wenn der Beiordnungsantrag - wie hier - rechtzeitig gestellt wurde (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - 3 Ws 215/12 - juris; KG, Beschlüsse vom 30. September 2014 - 4 Ws 84/14 -, 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und 4. November 2009 - 3 Ws 717/09 - Senat StV 2007, 372, 373).
  • LG Aurich, 07.06.2022 - 12 Qs 93/22

    Pflichtverteidiger, rückwirkende Bestellung

    Die Beiordnung dient nicht dem Kosteninteresse des Beschuldigten und seines Verteidigers, sondern allein dem Zweck, im öffentlichen Interesse dafür zu sorgen, dass der Betroffene in schwerwiegenden Fällen rechtskundigen Beistand erhält und der ordnungsgemäße Verfahrensablauf gewährleistet ist, welcher aber nachträglich nicht mehr beeinflusst werden kann (vgl. OLG Oldenburg a.a.O.; OLG Hamm NStZ-RR 2009, 113; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 21; OLG Bamberg NJW 2007, 3796; KG Beschl. v. 12.1.2011 - 3 Ws 13/11; und 11.5.2009 - 4 Ws 44/09; Senat StV 2007, 372 = StraFo 2006, 200 und Beschl. v. 18.5.2011 -2 Ws 121-122/11; und 27.12.2010 - 2 Ws 660/10; KG Beschl. v. 8.3.2013 - 2 Ws 86/13; OLG Brandenburg NStZ 2020, 625 Rn. 7, beck-online).
  • LG Berlin, 17.11.2020 - 539 Qs 25/20

    Pflichtverteidiger, nachträgliche Bestellung

    Ergänzend nimmt die Kammer Bezug auf die ständige Rechtsprechung des Kammergerichts Berlin, wonach eine nachträgliche, rückwirkende Bestellung für ein - wie hier - abgeschlossenes Verfahren schlechthin unzulässig und unwirksam und mithin ausgeschlossen ist (vgl. KG, Beschluss vom 8. März 2013 - 2 Ws 86/13 -), und zwar auch dann, wenn der Beiordnungsantrag rechtzeitig gestellt wurde (KG, Beschlüsse vom 30. September 2014 - 4 Ws 84/14 -, vom 12. Januar 2011 - 3 Ws 13/11 - und vom 4. November 2009 - 3 WS 717/09 -).
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