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   OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11   

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OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11 (https://dejure.org/2011,26194)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11 (https://dejure.org/2011,26194)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. August 2011 - 3 Ws 530/11 (https://dejure.org/2011,26194)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung nach § 33a StPO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 1; StPO § 33a; StPO § 304 Abs. 1
    Anfechtung der Entscheidung nach § 33a StPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2012, 315
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 25.05.2005 - 3 Ws 452/05

    Nachträgliche Anhörung im Strafverfahren: Rechtsmittel gegen im Nachverfahren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11
    Der Senat hat bisher vertreten, dass ein Fehler im Verfahren nach § 33a StPO, namentlich ein - hier vom Angeklagten geltend gemachter - erneuter Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG die Beschwerde auch bei erneuter Sachentscheidung eröffnet (Senat NStZ-RR 2005, 238).

    11 Der Senat schließt sich nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. NStZ-RR 2002, 306; 2003, 79; 2005, 238) der Auffassung des OLG Celle (a.a.O.) und des 2. Strafsenats des OLG Frankfurt/M. (Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08) an, nach der eine Beschwerde gegen jede Entscheidung im Verfahren nach § 33a StPO unstatthaft ist.

  • KG, 12.03.2007 - 4 Ws 23/07

    Eröffnung des Strafverfahrens: Anhörungsrüge gegen den Eröffnungsbeschluss

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11
    Die heute wohl überwiegende Meinung hält eine Beschwerde gegen eine Entscheidung nach § 33a StPO dann für zulässig, wenn das Gericht eine nachträgliche Gewährung rechtlichen Gehörs oder eine Änderung der Entscheidung aus formellen Gründen ablehnt, d.h. gerade keine sachliche Überprüfungsentscheidung im Nachverfahren trifft (vgl. KG StraFo 2007, 241 m.w.N.; a.A. auch in diesen Fällen: OLG Celle NJW 1968, 1391).
  • OLG Frankfurt, 05.12.2002 - 3 Ws 122/02
    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11
    11 Der Senat schließt sich nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. NStZ-RR 2002, 306; 2003, 79; 2005, 238) der Auffassung des OLG Celle (a.a.O.) und des 2. Strafsenats des OLG Frankfurt/M. (Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08) an, nach der eine Beschwerde gegen jede Entscheidung im Verfahren nach § 33a StPO unstatthaft ist.
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Plenarentscheidung vom 30.04.2003 (BVerfGE 107, 395 ff.) vielmehr ausgeführt, dass stets die Möglichkeit genügt, eine behauptete Rechtsverletzung bei einem gerichtlichen Verfahrenshandeln einer einmaligen gerichtlichen Kontrolle zu unterziehen.
  • OLG Frankfurt, 21.01.2009 - 2 Ws 193/08

    Keine Beschwerde gegen eine im Nachverfahren nach § 33a StPO ergangene

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.08.2011 - 3 Ws 530/11
    11 Der Senat schließt sich nunmehr unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. NStZ-RR 2002, 306; 2003, 79; 2005, 238) der Auffassung des OLG Celle (a.a.O.) und des 2. Strafsenats des OLG Frankfurt/M. (Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08) an, nach der eine Beschwerde gegen jede Entscheidung im Verfahren nach § 33a StPO unstatthaft ist.
  • VerfGH Baden-Württemberg, 13.04.2016 - 1 VB 83/15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen ein amtsgerichtlichen Beschluss in einem

    (1) Nach der heute in Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegend vertretenen Ansicht ist die Beschwerde nach § 304 StPO jedenfalls dann eröffnet, wenn ein Gericht kein sachliches Überprüfungsverfahren durchgeführt hat, sondern die nachträgliche Gewährung des rechtlichen Gehörs oder die Zurückversetzung in die frühere Lage aus formellen Gründen abgelehnt hat (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 1.8.2012 - 1 Ws 290/12 u.a. -, Juris Rn. 4; Larcher, in: BeckOK StPO, , § 33a Rn. 11; Maul, in: Karlsruher Kommentar StPO, 7. Aufl. 2013, § 33a Rn. 11 ff.; a.A. OLG Frankfurt, Beschluss vom 5.8.2011 - 3 Ws 530/11 -, Juris Rn. 9 ff.).
  • KG, 14.10.2015 - 4 Ws 78/15

    Erfolgreiche Beschwerde im Anhörungsrügeverfahren

    a) Ein im Nachverfahren gemäß § 33a StPO ergangener Beschluss ist nach ganz herrschender Meinung mit der Beschwerde insoweit anfechtbar, als zur Überprüfung gestellt wird, ob eine - wie hier - erfolgte Ablehnung der Durchführung des Nachholungsverfahrens zu Recht ergangen ist, unabhängig davon, ob die Anhörungsrüge als unzulässig oder unbegründet zurückgewiesen worden ist (vgl. Senat StraFo 2007, 241; KG NJW 1966, 991; Beschlüsse vom 6. April 2006 - 5 Ws 176/06 Vollz - und 10. September 2010 - 3 Ws 354/10 - ; OLG Hamburg NJW 1972, 219; Graalmann-Scheerer in LR, StPO 26. Aufl., § 33a Rn. 26f.; Weßlau in SK-StPO 4. Aufl., § 33a Rn. 31; Valerius in MüKoStPO, § 33a Rn. 21 mwN; a.A.: OLG Frankfurt NStZ-RR 2012, 315).
  • StGH Hessen, 13.02.2019 - P.St. 2693

    Die Rechtswegerschöpfung vor Erhebung der Grundrechtsklage setzt auch die

    - BVerfG [K], Beschluss vom 25.01.2018 - 2 BvR 1362/16 -, NJW 2018, 1077 [1077] = juris, Rn. 12 unter Verweis auf BVerfG [K], Beschluss vom 10.08.1999 - 2 BvR 184/99 -, NStZ 2000, 44 [44] = juris, Rn. 16 (zu § 311a StPO); Kammergericht, Beschluss vom 02.02.1966 - 1 Ws 6/66 -, NJW 1966, 991 [992]; OLG Celle, Beschluss vom 01.08.2012 - 1 Ws 290/12 u.a. -, NJW 2012, 2899 [2900] = juris, Rn. 5; Maul, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 7. Aufl. 2013, § 33a Rn. 11 ff.; Zabeck, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 7. Aufl. 2013, § 311a Rn. 13 ff. Genauso BayVerfGH, Beschluss vom 12.05.2010 - Vf. 117-VI-09 -, VerfGHE BY 63, 62 = juris, Rn. 28; VerfG Brandenburg, Beschluss vom 17.02.2000 - 39/99 -, juris, Rn. 9; Beschluss vom 25.01.2013 - 16/12 -, juris, Rn. 24; VerfG Berlin, Beschluss vom 18.07.2006 - 43/03 -, juris, Rn. 17, 19; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 19.07.2007 - Vf. 43-IV-07 -, juris, Rn. 11, 18; VerfGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.04.2016 - 1 VB 83/15 -, juris, Rn. 34; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 08.07.2002 - 3 Ws 692/02 -, NStZ-RR 2002, 306 = juris, Rn. 1; Beschlüsse vom 05.12.2002 - 3 Ws 122/02 -, NStZ-RR 2003, 79 [79] und vom 25.05.2005 - 3 Ws 452/05 -, NStZ-RR 2005, 238 (Beschwerde nur ausgeschlossen, wenn i. R. d. § 33a StPO neue Sachentscheidung erging); Kammergericht, Beschluss vom 07.09.2016 - 5 Ws 75/16 - 141 AR 269/16 u. a. -, juris, Rn. 14; Beschluss vom 14.10.2015 - 4 Ws 78/15 - 161 AR 23/15 u. a. -, juris, Rn. 5; Beschluss vom 12.03.2007 - 1 AR 227/07 - 4 Ws 23/07 -, juris, Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss vom 28.04.2016 - 1 Vollz (Ws) 79/16 -, juris, Rn. 4; OLG Thüringen, Beschluss vom 21.12.2006 - 1 Ws 421/06 -, juris, Rn. 8; Beschluss vom 23.11.2005 - 1 Ws 431/05 -, juris, Rn. 8; noch Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 58. Auflage 2015, § 33a Rn. 10 (anders in neuerer Auflage, siehe unten); Pollähne, in: Gercke/Julius/Temming/Zöller, Strafprozessordnung, 6. Aufl. 2019, § 33a Rn. 14; Valerius, in: Münchener Kommentar zur StPO, 2014, § 33a Rn. 21; Larcher, in: BeckOK StPO, 31. Ed., Stand 15.10.2018, § 33a Rn. 16. Nicht anfechtbar ist demgegenüber nach ganz herrschender Meinung die auf eine Überprüfung hin ergangene Sach entscheidung, denn über § 33a StPO soll kein erweiterter Instanzenzug eingeräumt werden: so schon Kammergericht, Beschluss vom 02.02.1966 - 1 Ws 6/66 -, NJW 1966, 991 [991 f.]; auch VerfG Brandenburg, Beschluss vom 17.02.2000 - 39/99 -, juris, Rn. 9; Beschluss vom 25.01.2013 - 16/12 -, juris, Rn. 24; VerfG Berlin, Beschluss vom 18.07.2006 - 43/03 -, juris, Rn. 19; OLG Thüringen, Beschluss vom 23.11.2005 - 1 Ws 431/05 -, juris, Rn. 8; Maul, a. a. O., Rn. 11. Anderer Ansicht: OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08 -, juris, Rn. 5 ; Beschluss vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11 -, NStZ-RR 2012, 315 = juris, Rn. 11 ff.; genauso noch OLG Celle, NJW 1968, 1391 (anders aber in der neueren Rechtsprechung, siehe oben); OLG Hamburg, Beschluss vom 26.06.2017 - 1 Ws 60/17 -, NJW 2017, 2360 = juris, Rn. 2; NStZ-RR 2016, 52; nunmehr auch Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 61. Auflage 2018, § 33a Rn. 10 -.

    - OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08 -, juris, Rn. 5 ; Beschluss vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11 -, NStZ-RR 2012, 315 = juris, Rn. 11 ff. -.

  • OLG Bremen, 03.07.2019 - 1 Ws 75/19

    Unzulässigkeit einer Beschwerde gegen die Ablehnung der nachträglichen Gewährung

    Vielfach ist in der Rechtsprechung entschieden worden, dass die Ablehnung der nachträglichen Gewährung rechtlichen Gehörs generell unanfechtbar ist (siehe OLG Celle, Beschluss vom 01.02.1968 - 4 Ws 28/68, BeckRS 9998, 61522, NJW 1968, 1391; Beschluss vom 17.07.1973 - 2 Ws 123/73, BeckRS 9998, 60749, NJW 1973, 2306; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.03.1990 - 2 Ws 158/90, juris Ls., MDR 1990, 1034; OLG Frankfurt, Beschluss vom 05.12.2002 - 3 Ws 122/02, BeckRS 9998, 25759, NStZ-RR 2003, 79; Beschluss vom 21.01.2009 - 2 Ws 193/08, juris Rn. 5; Beschluss vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11, juris Rn. 11, NStZ-RR 2012, 315; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 26.06.2017 - 1 Ws 60/17, juris Rn. 2, NJW 2017, 2360; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 01.04.1974 - 1 Ws 60/17, MDR 1974, 685).

    In der Sache entspricht diese Argumentation der Sichtweise, dass es sich bei der Entscheidung nach § 33 a StPO um eine Annexentscheidung handele, für die der Rechtsweg nicht weiter gehen könne als in der Hauptsache (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11, juris Rn. 13, NStZ-RR 2012, 315; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 26.06.2017 - 1 Ws 60/17, juris Rn. 3, NJW 2017, 2360; KK-Maul, 8. Aufl., § 33a StPO Rn. 13; Müller-Metz, NStZ-RR 2016, 52).

    Auch die Rechtsweggarantie des Art. 19 Abs. 4 GG sowie der grundrechtlich verbürgte Anspruch auf rechtliches Gehör aus Art. 103 Abs. 1 GG stehen diesem Ausschluss der Beschwerde nicht entgegen (ebenso OLG Frankfurt, Beschluss vom 05.08.2011 - 3 Ws 530/11, juris Rn. 14, NStZ-RR 2012, 315; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 26.06.2017 - 1 Ws 60/17, juris Rn. 4, NJW 2017, 2360; Müller-Metz, NStZ-RR 2016, 52; anders dagegen OLG Celle, Beschluss vom 01.08.2012 - 1 Ws 290/12, 1 Ws 291/12, juris Rn. 5, NJW 2012, 2899).

  • VerfGH Sachsen, 29.10.2015 - 17-IV-15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Nebenklägers gegen eine

    Denn nach ganz überwiegender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur ist der im Überprüfungsverfahren des § 33a StPO ergangene Beschluss nicht mehr eigenständig anfechtbar, selbst wenn vorgetragen wird, dass durch diesen eine neuerliche Gehörsverletzung erfolgt ist (BbGVerfG, Beschluss vom 17. Februar 2000 - 39/99, NStZ-RR 2000, 172; OLG Frankfurt, Beschluss vom 5. August 2011, 3 Ws 530/11, NStZ-RR 2012, 315 unter Aufgabe seiner vorherigen abweichenden Rechtsprechung; Weßlau in: SK-StPO,.
  • StGH Hessen, 11.09.2019 - P.St. 2701

    1. Hält sich die Verwerfung eines Rechtsmittels durch das Fachgericht als

    Nach der Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (Beschluss vom 5. August 2011 - 3 Ws 530/11 -), der sich das Landgericht angeschlossen hat, sei gegen die Entscheidung gemäß § 33a StPO gleich welcher Art ein Rechtsmittel nicht gegeben.
  • VerfGH Saarland, 16.10.2019 - Lv 7/19

    Kein Kostenbescheid ohne Parkverstoß

    Ob gerichtliche Entscheidungen nach § 25a Abs. 3 Satz 1 StVG, § 46 OWiG, § 33a Satz 1 StPO mit der Beschwerde nach § 304 StPO anfechtbar sind, wird - soweit ersichtlich in Übereinstimmung mit der angegriffenen Entscheidung des Landgerichts Saarbrücken überwiegend - verneint (OLG Hamburg NJW 2017, 2360; OLG Frankfurt NStZ-RR 2012, 315), weil eine von Gesetzes wegen unanfechtbare Entscheidung wie jene nach § 25a Abs. 3 Satz 1, Satz 3 StVG nicht über eine Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs einer beschwerdegerichtlichen Kontrolle unterworfen werden könne.
  • KG, 07.09.2016 - 5 Ws 75/16

    Nachverfahren in Strafsachen wegen Verletzung des Anspruchs auf rechtliches

    Der Beschwerde unterliegen (nur) im Nachholungsverfahren ergangene Entscheidungen, mit denen die Nachholung des rechtlichen Gehörs abgelehnt worden ist (vgl. KG StraFo 2007, 241), unabhängig davon, ob die Anhörungsrüge als unzulässig (etwa weil der Antrag unsubstantiiert, das Antragsrecht verwirkt oder Beschwerde eröffnet sei) oder unbegründet (weil die Entscheidung nicht auf dem Fehler beruhe oder eine Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht vorliege) zurückgewiesen worden ist (vgl. KG NStZ-RR 2016, 52 m.w.N.; NJW 1966, 991 = BeckRS 9998, 112413; Graalmann-Scheerer in Löwe/Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 33a Rdn. 27; Maul in Karlsruher Kommentar, StPO 7. Aufl., § 33a Rdn. 13; a.A. OLG Celle NJW 2012, 2899 [Statthaftigkeit der Beschwerde nur bei Ablehnung des Antrags aus formellen Gründen]; OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2012, 315 [vollständiger Ausschluss der Beschwerde]); denn diese Entscheidungen betreffen allein die verfahrensrechtliche Frage, ob das rechtliche Gehör nachzuholen ist (vgl. KG NJW 1966, 991; Graalmann-Scheerer a.a.O.).
  • OLG Nürnberg, 21.11.2012 - 2 Ws 481/10

    Strafvollstreckungsverfahren: Rechtsschutzbedürfnis für einen wiederholten Antrag

    a) Dies steht im Einklang mit der mittlerweile wohl einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die auf eine gegen einen nicht mehr anfechtbaren Beschluss erhobene Gehörsrüge gemäß § 33a StPO ergangene Entscheidung jedenfalls dann nicht mehr angefochten kann, wenn die Frage der Verletzung rechtlichen Gehörs sachlich überprüft wurde (vgl. VerfG Brandenburg, NStZ-RR 2000, 172, Rdn. 9 nach juris; OLG Celle, NJW 2012, 2899, Rdn. 5 nach juris; OLG Frankfurt, NStZ-RR 2012, 315, Rdn. 9; nach juris; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl., § 33a Rdn. 10; KMR-StPO/Ziegler, § 33a Rdn. 23; Löwe-Rosenberg/Graalmann-Scheerer, StPO, 26. Aufl., § 33a Rdn. 26; KK-StPO/Maul, 6. Aufl., § 33a Rdn. 11; HK-StPO/Gercke, 4. Aufl., § 33a Rdn. 14 m.w.N.; SK-StPO/Weßlau, Stand Januar 2004, § 33a Rdn. 26).
  • KG, 26.08.2021 - 5 Ws 169/21

    Nachholung des rechtlichen Gehörs, Rechtsmittel, Verletzung des rechtlichen

    Der Beschwerde unterliegen (nur) im Nachholungsverfahren ergangene Entscheidungen, mit denen die Nachholung des rechtlichen Gehörs abgelehnt worden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 7. September 2016 - 5 Ws 75/16 -, juris Rn. 14; KG, Beschluss vom 12. März 2007 - 4 Ws 23/07 -, juris Rn. 4), unabhängig davon, ob die Anhörungsrüge als unzulässig (etwa weil der Antrag unsubstantiiert, das Antragsrecht verwirkt oder die Beschwerde eröffnet sei) oder unbegründet (weil die Entscheidung nicht auf dem Fehler beruhe oder eine Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht vorliege) zurückgewiesen worden ist (vgl. Senat, a. a. O.; KG, Beschluss vom 14. Oktober 2015 - 4 Ws 78/15 -, juris Rn. 5; Graalmann-Scheerer in Löwe/Rosenberg, StPO 27. Aufl., § 33a Rn. 27; a. A. OLG Celle, Beschluss vom 1. August 2012 - 1 Ws 290/12 -, juris Rn. 4 f. [Statthaftigkeit der Beschwerde nur bei Ablehnung des Antrags aus formellen Gründen]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 5. August 2011 - 3 Ws 530/11 -, juris Rn. 11 ff.; Maul in Karlsruher Kommentar, StPO 8. Aufl., § 33a Rn. 13 [vollständiger Ausschluss der Beschwerde]); denn diese Entscheidungen betreffen allein die verfahrensrechtliche Frage, ob das rechtliche Gehör nachzuholen ist (vgl. Senat, a. a. O.; Graalmann-Scheerer a. a. O.).
  • OLG Hamburg, 26.06.2017 - 1 Ws 60/17

    (Beanstandung des Eröffnungsbeschlusses in einer Strafsache wegen

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