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   LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3-03 O 72/12, 3/03 O 72/12, 3-3 O 72/12, 3/3 O 72/12   

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LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3-03 O 72/12, 3/03 O 72/12, 3-3 O 72/12, 3/3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31687)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13.11.2013 - 3-03 O 72/12, 3/03 O 72/12, 3-3 O 72/12, 3/3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31687)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13. November 2013 - 3-03 O 72/12, 3/03 O 72/12, 3-3 O 72/12, 3/3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31687)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzung der Ausschließung der Kommanditisten aus den Kommanditgesellschaften aus wichtigem Grund (hier: Suhrkamp Verlag, Insel Verlag, Frankfurter Bücherdienst u.a.)

  • Wolters Kluwer
  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein wechselseitiger Ausschluss der Gesellschafter bei beiderseitigen Pflichtverstößen ("Suhrkamp")

  • Betriebs-Berater

    Unzulässigkeit des Gesellschafterausschlusses bei beiderseitigen, gravierenden Pflichtverletzungen - Suhrkamp

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Klagen auf Ausschluss der Suhrkamp-Gesellschafter abgewiesen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Eingriff in unverzichtbare Mitgliedschaftsrechte, Entzug des Auskunfts- und Einsichtsrechts nach § 51 a GmbHG

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Klagen auf Ausschluss der Suhrkamp-Gesellschafter ab

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein Ausschluss eines Kommanditisten aus Gesellschaft bei wechselseitiger Pflichtverletzung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Ausschluss eines Kommanditisten aus Gesellschaft bei wechselseitiger Pflichtverletzung

  • spiegel.de (Pressemeldung, 13.11.2013)

    Barlach gegen Berkéwicz: Klagen auf Ausschluss der Suhrkamp-Gesellschafter abgewiesen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Kein Gesellschafterausschluss wegen beiderseitiger Pflichtverletzungen

  • juve.de (Kurzinformation)

    Suhrkamp-Streit: Ausschlussklagen beider Seiten abgewiesen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 2311
  • BB 2013, 2962
  • NZG 2013, 1427
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • LG Berlin, 10.12.2012 - 99 O 118/11

    Schadensersatz und Abberufung von Geschäftsführern - Urteile in zwei

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Aus den nämlichen Gründen ist die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits unabhängig von der Entwicklung der Berufungsverfahren zu den gleichermaßen die Vorfrage eines pflichtwidrigen Verhaltens der Klägerin und weitere Widerbeklagten betreffenden erstinstanzlichen Erkenntnisse in den Eilverfahren des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13.8.2013 (3-09 O 78/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 135/13, betreffend Rangrücktritt und Stundung von Gewinnforderungen) und 10.9.2013 (3-03 O 96/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 145/13 betreffend Abstimmungen zum Insolvenzplan) sowie den Urteilen in den Hauptsacheverfahren des Landgerichts Berlin vom 10.12.2012 (99 O 79/11 = KG 23 U 186/12, betreffend Schadensersatz, sowie 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12 betreffend u.a. Abberufung der Geschäftsführung).

    Dies ist bei der hier maßgeblichen Schiedsgerichtsvereinbarung zum GmbH-Gesellschaftsvertrag mangels hinreichender Regelungen zu einer Verfahrensbeteiligung sämtlicher Gesellschafter nicht der Fall (so auch LG Berlin Urteil vom 10.12.2012, NZG 2013, 500).

    Auch nach Auffassung der Kammer (so schon Landgericht Berlin, Urteile vom 10.12.2012, 99 O 79/11 und 99 O 118/11 = NZG 2013, 500, 501) wäre hierfür die Zustimmung der Kommanditisten erforderlich gewesen, weil die Betragsgrenze von 75.000,00 Euro pro Jahr (§ 1 Abs. 4 d des Gesellschaftsvertrags der KG) überschritten war.

    Eine Ausschließung als Gesellschafter aufgrund zuzurechnender Pflichtverletzungen bei der Geschäftsführung kommt aber als letztes Mittel nur dann in Betracht, wenn die Unzumutbarkeit einer Fortsetzung der Gesellschaft mit dem auszuschließenden Gesellschafter nicht durch mildere Maßnahmen, insbesondere Eingriffe in die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis, beseitigt werden kann (BGH NZG 2003, 625, 626 = DStR 2003, 1215, 1216 f.; BGH NJW-RR 1993, 1123, 1125; BGH WM 1977, 500, 502 f.), wie sie derzeit den Gegenstand eines zweitinstanzlich anhängigen Abberufungsverfahrens (Landgericht Berlin, Urteil vom 10.12.2012, 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12) bilden.

  • BGH, 31.03.2003 - II ZR 8/01

    Ausschluß eines Mitgesellschafters

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    55 Nach ständiger Rechtsprechung (BGH NZG 2003, 625, 627 - für GbR - BGH GmbHR 1991, 362, 363 - für GmbH - BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303 - für oHG - BGH NJW 1960, 866, 868 f. - für GmbH -) kann einer von zwei Anteilsinhabern nicht wegen gesellschaftswidrigen Verhaltens aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wenn auch in der Person des die Ausschließung betreibenden Gesellschafters ein wichtiger Grund zur Ausschließung verwirklicht ist.

    Nur in den Fällen wechselseitigen Fehlverhaltens, in denen lediglich das Verhalten des auszuschließenden Gesellschafters einen Ausschließungsgrund erfüllt, kann eine Abwägung der für die Zerrüttung des Gesellschaftsverhältnisses maßgeblichen Verschuldensanteile vorgenommen werden (BGH NJW 1957, 872; BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1960, 866, 869; BGH NZG 2003, 625, 627).

    Eine Ausschließung als Gesellschafter aufgrund zuzurechnender Pflichtverletzungen bei der Geschäftsführung kommt aber als letztes Mittel nur dann in Betracht, wenn die Unzumutbarkeit einer Fortsetzung der Gesellschaft mit dem auszuschließenden Gesellschafter nicht durch mildere Maßnahmen, insbesondere Eingriffe in die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis, beseitigt werden kann (BGH NZG 2003, 625, 626 = DStR 2003, 1215, 1216 f.; BGH NJW-RR 1993, 1123, 1125; BGH WM 1977, 500, 502 f.), wie sie derzeit den Gegenstand eines zweitinstanzlich anhängigen Abberufungsverfahrens (Landgericht Berlin, Urteil vom 10.12.2012, 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12) bilden.

  • BGH, 25.01.1960 - II ZR 22/59

    Versäumung der Frist für die Berichtigung des Tatbestandes

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    55 Nach ständiger Rechtsprechung (BGH NZG 2003, 625, 627 - für GbR - BGH GmbHR 1991, 362, 363 - für GmbH - BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303 - für oHG - BGH NJW 1960, 866, 868 f. - für GmbH -) kann einer von zwei Anteilsinhabern nicht wegen gesellschaftswidrigen Verhaltens aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wenn auch in der Person des die Ausschließung betreibenden Gesellschafters ein wichtiger Grund zur Ausschließung verwirklicht ist.

    Nur in den Fällen wechselseitigen Fehlverhaltens, in denen lediglich das Verhalten des auszuschließenden Gesellschafters einen Ausschließungsgrund erfüllt, kann eine Abwägung der für die Zerrüttung des Gesellschaftsverhältnisses maßgeblichen Verschuldensanteile vorgenommen werden (BGH NJW 1957, 872; BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1960, 866, 869; BGH NZG 2003, 625, 627).

    72 Bei beiderseits verwirklichten Ausschließungstatbeständen bleibt vielmehr nur der Weg einer Klage auf Auflösung der Gesellschaft nach § 133 HGB (BGH NJW 1957, 872; BGH NJW 1960, 866, 869).

  • BGH, 23.02.1981 - II ZR 229/79

    Auflösungsklage und Ausschließungsklage bei GmbH

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    55 Nach ständiger Rechtsprechung (BGH NZG 2003, 625, 627 - für GbR - BGH GmbHR 1991, 362, 363 - für GmbH - BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303 - für oHG - BGH NJW 1960, 866, 868 f. - für GmbH -) kann einer von zwei Anteilsinhabern nicht wegen gesellschaftswidrigen Verhaltens aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wenn auch in der Person des die Ausschließung betreibenden Gesellschafters ein wichtiger Grund zur Ausschließung verwirklicht ist.

    Nur in den Fällen wechselseitigen Fehlverhaltens, in denen lediglich das Verhalten des auszuschließenden Gesellschafters einen Ausschließungsgrund erfüllt, kann eine Abwägung der für die Zerrüttung des Gesellschaftsverhältnisses maßgeblichen Verschuldensanteile vorgenommen werden (BGH NJW 1957, 872; BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1960, 866, 869; BGH NZG 2003, 625, 627).

  • BGH, 21.03.1957 - II ZR 97/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Nur in den Fällen wechselseitigen Fehlverhaltens, in denen lediglich das Verhalten des auszuschließenden Gesellschafters einen Ausschließungsgrund erfüllt, kann eine Abwägung der für die Zerrüttung des Gesellschaftsverhältnisses maßgeblichen Verschuldensanteile vorgenommen werden (BGH NJW 1957, 872; BGHZ 80, 346 = NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1960, 866, 869; BGH NZG 2003, 625, 627).

    72 Bei beiderseits verwirklichten Ausschließungstatbeständen bleibt vielmehr nur der Weg einer Klage auf Auflösung der Gesellschaft nach § 133 HGB (BGH NJW 1957, 872; BGH NJW 1960, 866, 869).

  • LG Frankfurt/Main, 13.08.2013 - 9 O 78/13

    Kommanditgesellschaft: Umfang der Treuepflicht der Kommanditisten; Stundung der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Aus den nämlichen Gründen ist die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits unabhängig von der Entwicklung der Berufungsverfahren zu den gleichermaßen die Vorfrage eines pflichtwidrigen Verhaltens der Klägerin und weitere Widerbeklagten betreffenden erstinstanzlichen Erkenntnisse in den Eilverfahren des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13.8.2013 (3-09 O 78/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 135/13, betreffend Rangrücktritt und Stundung von Gewinnforderungen) und 10.9.2013 (3-03 O 96/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 145/13 betreffend Abstimmungen zum Insolvenzplan) sowie den Urteilen in den Hauptsacheverfahren des Landgerichts Berlin vom 10.12.2012 (99 O 79/11 = KG 23 U 186/12, betreffend Schadensersatz, sowie 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12 betreffend u.a. Abberufung der Geschäftsführung).

    Ob die Fälligstellung des Gewinnauszahlungsanspruchs der Klägerin bei Verweigerung eines Rangrücktritts (Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 13.8.2013, 3-09 O 78/13) sowie das Betreiben der Insolvenzverfahren (Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 10.09.2013, 3-09 O 96/13) pflichtwidrig waren, wie die Beklagte angesichts ihres insoweit abweichenden Verhaltens und der ihre Rechte deutlich einschränkenden Regelungen des vorgelegten Insolvenzplans meint, kann nämlich angesichts der sonstigen Pflichtverletzungen der Klägerin gleichermaßen dahinstehen.

  • LG Berlin, 10.12.2012 - 99 O 79/11

    Schadensersatz und Abberufung von Geschäftsführern - Urteile in zwei

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Aus den nämlichen Gründen ist die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits unabhängig von der Entwicklung der Berufungsverfahren zu den gleichermaßen die Vorfrage eines pflichtwidrigen Verhaltens der Klägerin und weitere Widerbeklagten betreffenden erstinstanzlichen Erkenntnisse in den Eilverfahren des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13.8.2013 (3-09 O 78/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 135/13, betreffend Rangrücktritt und Stundung von Gewinnforderungen) und 10.9.2013 (3-03 O 96/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 145/13 betreffend Abstimmungen zum Insolvenzplan) sowie den Urteilen in den Hauptsacheverfahren des Landgerichts Berlin vom 10.12.2012 (99 O 79/11 = KG 23 U 186/12, betreffend Schadensersatz, sowie 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12 betreffend u.a. Abberufung der Geschäftsführung).

    Auch nach Auffassung der Kammer (so schon Landgericht Berlin, Urteile vom 10.12.2012, 99 O 79/11 und 99 O 118/11 = NZG 2013, 500, 501) wäre hierfür die Zustimmung der Kommanditisten erforderlich gewesen, weil die Betragsgrenze von 75.000,00 Euro pro Jahr (§ 1 Abs. 4 d des Gesellschaftsvertrags der KG) überschritten war.

  • OLG Frankfurt, 01.10.2013 - 5 U 145/13

    Fehlendes Rechtschutzbedürfnis für einstweilige Verfügung auf Unterlassung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Aus den nämlichen Gründen ist die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits unabhängig von der Entwicklung der Berufungsverfahren zu den gleichermaßen die Vorfrage eines pflichtwidrigen Verhaltens der Klägerin und weitere Widerbeklagten betreffenden erstinstanzlichen Erkenntnisse in den Eilverfahren des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13.8.2013 (3-09 O 78/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 135/13, betreffend Rangrücktritt und Stundung von Gewinnforderungen) und 10.9.2013 (3-03 O 96/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 145/13 betreffend Abstimmungen zum Insolvenzplan) sowie den Urteilen in den Hauptsacheverfahren des Landgerichts Berlin vom 10.12.2012 (99 O 79/11 = KG 23 U 186/12, betreffend Schadensersatz, sowie 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12 betreffend u.a. Abberufung der Geschäftsführung).

    Entsprechendes gilt für die danach verbleibende, in der Entwicklung des Rechtsstreits zunehmend in den Vordergrund getretene Frage einer missbräuchlichen Herbeiführung der Insolvenzverfahren, die jedenfalls hinsichtlich der Eröffnungsvoraussetzungen der Entscheidung des Prozessgerichts entzogen ist (OLG Frankfurt am Main, 5 U 145/13, Beschluss vom 1.10.2013; ähnlich LG Berlin, Urteil vom 8.8.2013, 95 O 57/13, Anlage K 163).

  • KG, 26.08.2014 - 14 U 124/12

    Verbindung von Zustimmungs- und Ausschließungsklage

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Aus den nämlichen Gründen ist die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits unabhängig von der Entwicklung der Berufungsverfahren zu den gleichermaßen die Vorfrage eines pflichtwidrigen Verhaltens der Klägerin und weitere Widerbeklagten betreffenden erstinstanzlichen Erkenntnisse in den Eilverfahren des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13.8.2013 (3-09 O 78/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 135/13, betreffend Rangrücktritt und Stundung von Gewinnforderungen) und 10.9.2013 (3-03 O 96/13 = OLG Frankfurt am Main 5 U 145/13 betreffend Abstimmungen zum Insolvenzplan) sowie den Urteilen in den Hauptsacheverfahren des Landgerichts Berlin vom 10.12.2012 (99 O 79/11 = KG 23 U 186/12, betreffend Schadensersatz, sowie 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12 betreffend u.a. Abberufung der Geschäftsführung).

    Eine Ausschließung als Gesellschafter aufgrund zuzurechnender Pflichtverletzungen bei der Geschäftsführung kommt aber als letztes Mittel nur dann in Betracht, wenn die Unzumutbarkeit einer Fortsetzung der Gesellschaft mit dem auszuschließenden Gesellschafter nicht durch mildere Maßnahmen, insbesondere Eingriffe in die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis, beseitigt werden kann (BGH NZG 2003, 625, 626 = DStR 2003, 1215, 1216 f.; BGH NJW-RR 1993, 1123, 1125; BGH WM 1977, 500, 502 f.), wie sie derzeit den Gegenstand eines zweitinstanzlich anhängigen Abberufungsverfahrens (Landgericht Berlin, Urteil vom 10.12.2012, 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12) bilden.

  • BGH, 25.04.1983 - II ZR 170/82

    Komplementär-GmbH - Geschäftsführungsbefugnis - Entziehung - GmbH & Co. KG

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12
    Eine erhebliche Pflichtverletzung der Vorstandsvorsitzenden der Klägerin liegt zunächst darin, dass sie an der unter dem 29./30.7.2010 erfolgten Vermietung von Räumlichkeiten der Immobilie Gerkrathstraße 6 in Berlin mit einer Fläche von über 500 m² an die durch die Beklagte zu 2) vertretene Kommanditgesellschaft bei Überschreiten der Geschäftsführungskompetenzen und unter Verletzung der der Beklagten zu 1) als Kommanditistin zustehenden Beteiligungsrechte mitgewirkt hat (vgl. allg. BGH NJW 1984, 173; OLG Köln NZG 2011, 307).
  • OLG Köln, 01.06.2010 - 18 U 72/09

    Pflicht der Gesellschafter zur Zustimmung zur Abberufung des Geschäftsführers

  • LG Frankfurt/Main, 20.03.2013 - 13 O 119/12

    Suhrkamp-Streit: Barlach erhält 2,2 Milllionen Euro

  • BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92

    Auschließung der Komplementät-GmbH aus einer GmbH & Co KG

  • LG Frankfurt/Main, 10.09.2013 - 9 O 96/13

    Unternehmenssanierung bei einer GmbH & Co. KG: Untersagung der Stimmabgabe im

  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 98/75

    GmbH: Wirksamwerden eines nicht für nichtig erklärten Einziehungsbeschlusses mit

  • BGH, 24.01.2012 - II ZR 109/11
  • BGH, 10.06.1991 - II ZR 234/89

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung einer einstweiligen Verfügung, mit

  • BGH, 06.04.2009 - II ZR 255/08

    Schiedsfähigkeit II

  • OLG Frankfurt, 02.10.2001 - 5 U 31/00

    GmbH in Liquidation: Ausschluss eines Gesellschafters aus wichtigem Grund

  • BGH, 15.09.1997 - II ZR 97/96

    Ausschluß eines Gesellschafters wegen gesellschaftsfeindlichen Verhaltens

  • BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02

    Umfang der Auskunftspflicht eines Dachverbandes

  • OLG München, 19.03.2001 - 17 U 4522/00

    Gesellschaftsrecht; außerordentliche Kündigung einer BGB-Gesellschaft

  • LG Berlin, 16.06.2014 - 95 O 52/13

    Ausschließung eines Gesellschafters aus wichtigem Grund

  • OLG Frankfurt, 07.10.2013 - 5 U 135/13
  • BVerfG, 18.12.2014 - 2 BvR 1978/13

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Suhrkamp-Insolvenzverfahren

    Das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 13. November 2013 (- 3-03 O 72/12 -, juris) beschreibt anschaulich, dass es über einen längeren Zeitraum sowohl auf Seiten der Stiftung als auch auf Seiten der Beschwerdeführerin zu 1. zu vielfachen Verletzungen wesentlicher Gesellschafterpflichten gekommen ist.
  • KG, 26.08.2014 - 14 U 124/12

    Suhrkamp-Streit zu Gesellschafter-Beschlüssen vom 17. November 2011

    Bezeichnend ist dazu vielmehr die Entscheidung des Landgerichts Frankfurt/Main, in der Ausschlussanträge beider Gesellschafter gegeneinander mit Rücksicht auf beiderseitiges Fehlverhalten der Vertreter von Klägerin und Streithelferin zurückgewiesen wurden (Urteil vom 13. November 2013, 3-03 O 72/12, Juris).
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Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 13.02.2013 - 3 O 72/12   

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LG Frankfurt/Main, 13.02.2013 - 3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31767)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13.02.2013 - 3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31767)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 13. Februar 2013 - 3 O 72/12 (https://dejure.org/2013,31767)
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Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Noch kein Urteil im Suhrkamp-Verfahren: Neuer Verhandlungstermin am 25. September 2013

Verfahrensgang

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