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   LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07   

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https://dejure.org/2008,16419
LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07 (https://dejure.org/2008,16419)
LG Hamburg, Entscheidung vom 18.01.2008 - 324 O 548/07 (https://dejure.org/2008,16419)
LG Hamburg, Entscheidung vom 18. Januar 2008 - 324 O 548/07 (https://dejure.org/2008,16419)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    §§ 1004 Abs. 1 Satz 2, 823 Abs. 1 BGB; Artt. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG; § 5 Nr. 3 EuGVVO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfolgsort auch in der Bundesrepublik Deutschland bei Vorliegen einer Internetadresse mit dem österreichischen Ländercode "at."; Berühren des Schutzbereiches der Grundrechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Menschenwürde durch eine Berichterstattung bei ...

  • Wolters Kluwer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Hamburg, 24.07.2007 - 7 U 98/06

    Herkunftslandprinzip -Sind die Voraussetzungen für einen Unterlassungsanspruch

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    So hat das Hanseatische Oberlandesgericht im Urteil vom 24.7.2007 (Az: 7 U 98/06) entschieden, dass § 3 Abs. 2 TMG eine direkte Modifikation der deutschen Haftungsnormen darstellt.

    Sei dies nicht der Fall, könne durch das deutsche Gericht kein Anspruch zugesprochen werden (vgl. das Hanseatische Oberlandesgericht, Urteil vom 24.7. 2007, Az: 7 U 98/06, dort S. 3).

    Das Hanseatische Oberlandesgericht hat in seinem Urteil vom 24.7.2007 (Az. 7 U 98/06), in dem es darum ging, ob ein in Österreich niedergelassenes Online-Unternehmen auf seiner Internet-Seite über die Festnahme eines Schauspielers wegen Drogenkonsums und dessen früherer Verurteilung wegen Drogenbesitzes berichteten durfte, Ausführungen zur Rechtslage nach österreichischen Zivilrecht gemacht.

  • BGH, 16.09.1966 - VI ZR 268/64

    Einstweilige Verfügung gegen eine Darstellung im Film - Einbeziehung von

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Hierzu gehört auch das Recht, in diesem Bereich "für sich zu sein", "sich selber zu gehören" (so schon Arndt, Bespr. v. BGH, NJW 1966, S. 2353, in NJW 1967, S. 1845 ff., 1846) und ein Eindringen oder einen Einblick durch andere auszuschließen (BVerfG, Urt. v. 5.6. 1973, BVerfGE 35, S. 202 ff., 233 ff. - Lebach I, m.w.N.).

    Denn der technische Fortschritt, der die Speicherung und Zugänglichmachung von Daten in immer weiterem Umfang zulässt, darf nicht dazu führen, dass Persönlichkeitsrechtsverletzungen eher hinzunehmen sind (BGH, Urt. v. 16.9. 1966, NJW 1966, S. 2353 ff., 2354; BVerfG, Beschl. v. 9.10.2002, NJW 2002, S. 3619 ff., 3621; s. auch BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, BVerfGE 65, S. 1 ff. = NJW 1984, S. 419 ff., 421 f. - Volkszählung).

  • OLG München, 17.06.1993 - 29 U 6063/92
    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Bei unerlaubten Handlungen, die durch die Verbreitung von Zeitschriften begangen werden, ist das Verbreitungsgebiet maßgeblich, das der Verleger oder Herausgeber erreichen will oder in dem er mit einer Verbreitung rechnen muss (OLG München, NJW-RR 1994, 190 (190)).

    Sinn der Bestimmung sei es, dem Geschädigten die Rechtsanwendung zu erleichtern und dort Abhilfe zu schaffen, wo Unrecht getan wurde (OLG München, NJW-RR 1994, 190 (190)).

  • BGH, 10.12.1998 - I ZR 100/96

    Elektronische Pressearchive

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Diese Ausnahmevorschrift kommt bereits dann nicht zum Tragen, wenn das Archiv auch nur von einer Mehrzahl von Unternehmensangehörigen genutzt werden kann (BGH, Urt. v. 10.12.1998, GRUR 1999, S. 325 ff., 327 m.w.N.).

    Das hat seinen Grund darin, dass eine Multiplikatorfunktion mit der bezweckten Beschränkung auf bloße Bestandssicherung nicht zu vereinbaren ist, weshalb auch eine Ausdehnung des Anwendungsbereiches des § 53 Abs. 2 Nr. 2 UrhG nicht angängig ist (vgl. BGH, Urt. v. 10.12.1998, GRUR 1999, S. 325 ff., 327 m.w.N. - elektronische Pressearchive).

  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 286/93

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Unternehmens durch

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Obwohl die Beklagte den vollen Namen nicht mehr in ihrem Online-Archiv verbreitet, haftet sie nach deutschem Recht auf Unterlassung, da sie keine strafbewehrte Unterlassungsverpflichtungserklärung abgegeben hat und auch sonst nichts getan hat, was der Vermutung der Wiederholungsgefahr bei rechtswidriger Erstbegehung (vgl dazu BGH, NJW 1994, 1281, 1283) entgegenstünde.
  • OLG Frankfurt, 19.12.2006 - 9 U 35/05

    Finanzierter Immobilienkauf: Kausalität der Haustürsituation für eine zeitlich

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Somit ist davon auszugehen, dass auch nach österreichischem Recht in eine Interessenabwägung einzutreten ist, die ebenso wie im deutschen Recht die Besonderheiten des Einzelfalls, insbesondere das öffentliche Informationsinteresse an der Tat oder der Person des Täters einerseits und das Geheimhaltungs- und Resozialisierungsinteresse andererseits zu berücksichtigen hat (so auch das KG, Urteil vom 1.9. 2006, Geschäftsnummer 9 U 35/05).
  • OLG Hamburg, 09.10.2007 - 7 U 53/07

    Diskriminierender Spitzname in Pressearchiven

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Hinsichtlich der Pflichten der Betreiber von Online-Archiven wird ergänzend auf das Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts vom 09.10.2007 (Az.: 7 U 53/07) verwiesen, wo es ausführt, dass es dem Betreiber eines online gestellten Pressearchivs als Verbreiter obliege, zuvor die Zulässigkeit des Dritten zur Verfügung gestellten archivierten Materials zu prüfen.
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Denn der technische Fortschritt, der die Speicherung und Zugänglichmachung von Daten in immer weiterem Umfang zulässt, darf nicht dazu führen, dass Persönlichkeitsrechtsverletzungen eher hinzunehmen sind (BGH, Urt. v. 16.9. 1966, NJW 1966, S. 2353 ff., 2354; BVerfG, Beschl. v. 9.10.2002, NJW 2002, S. 3619 ff., 3621; s. auch BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, BVerfGE 65, S. 1 ff. = NJW 1984, S. 419 ff., 421 f. - Volkszählung).
  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 565/06

    Berichterstattung über die Straftat eines Prominenten

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Mit dem Anspruch des Betroffenen, mit seiner Tat "in Ruhe gelassen" zu werden, gewinnt es mit zeitlicher Distanz zur Straftat und zum Strafverfahren zunehmende Bedeutung, vor einer Reaktualisierung seiner Verfehlung verschont zu bleiben (vgl. jüngst BVerfG, Beschl v. 13.6. 2006, NJW 2006, S. 2835 f. m.w.N.).
  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 9/95

    CB-infobank I

    Auszug aus LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 548/07
    Erst recht findet sie keine Anwendung, wenn außenstehenden Dritten Zugriff auf das Archiv gewährt wird (BGH, Urt. v. 16.1. 1997, GRUR 1997, S. 459 ff., 463 - CB-Infodatenbank I).
  • BVerfG, 25.11.1999 - 1 BvR 348/98

    Lebach II

  • BVerfG, 09.10.2002 - 1 BvR 1611/96

    Mithörvorrichtung

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

  • BGH, 09.06.1965 - Ib ZR 126/63

    Veröffentlichung eines Fotos in der illustrierten Zeitschrift "Stern" als

  • BVerfG, 03.06.1992 - 2 BvR 1041/88

    Strafaussetzung bei lebenslanger Freiheitsstrafe

  • OLG Hamburg, 29.07.2008 - 7 U 22/08

    Anspruch eines wegen Mordes an einem Prominenten verurteilten Deutschen auf

    GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer - Beklagte und Berufungsklägerin - Prozessbevollmächtigte/r: Rechtsanwälte hat das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg, 7. Zivilsenat, durch den Senat Dr. Raben, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Meyer, Richter am Oberlandesgericht Dr. Weyhe, Richter am Oberlandesgericht nach der am 29. Juli 2008 geschlossenen mündlichen Verhandlung für Recht erkannt: I. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 18. Januar 2008, Az. 324 O 548/07, wird zurückgewiesen.

    Die Beklagte beantragt, 4 die Klage unter Aufhebung des am 18. Januar 2008 verkündeten Urteils des Landgerichts Hamburg, Az. 324 O 548/07, abzuweisen.

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