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   LG Hamburg, 28.05.2010 - 324 O 690/09   

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https://dejure.org/2010,7825
LG Hamburg, 28.05.2010 - 324 O 690/09 (https://dejure.org/2010,7825)
LG Hamburg, Entscheidung vom 28.05.2010 - 324 O 690/09 (https://dejure.org/2010,7825)
LG Hamburg, Entscheidung vom 28. Mai 2010 - 324 O 690/09 (https://dejure.org/2010,7825)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    §§ 823 Abs. 1, 818 Abs. 2, 249 Abs. 1 BGB; Artt. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG
    Unbefugte werbliche Nutzung der Fotos einer privaten Hochzeitsfeier durch den Vermieter der Räumlichkeiten; fiktive Lizenzgebühren; Erstattung der vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten

  • Justiz Hamburg

    § 812 Abs 1 S 1 Alt 2 BGB, § 818 Abs 2 BGB, Art 1 Abs 1 GG, Art 2 Abs 1 GG
    Verletzung des Rechts am eigenen Bild: Werbliche Nutzung des Hochzeitsfotos eines nicht-prominenten Paares ohne dessen Einwilligung in einer regionalen Hochzeitszeitschrift; Bemessung einer fiktiven Lizenzgebühr

  • webshoprecht.de

    Lizenzgebühr von 2.500 euro pro Person auf Hochzeitsfoto in Zeitung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Hochzeitsfotos - unzulässiger Abdruck in Hochzeitszeitschrift

  • kanzlei.biz

    Unbefugte Werbung mit Hochzeitfotos

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    §§ 812 Abs. 1 Alt. 2, 818 Abs. 2 BGB
    2.500 EUR Schadensersatz für nicht genehmigte Veröffentlichung von Hochzeitsfotos

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Verletzung des Rechts am eigenen Bild

  • ra-dr-graf.de (Kurzmitteilung)

    Hohe Lizenzgebühr für Nutzung eines Hochzeitsbildes nicht-prominenter Personen zu Werbezwecken

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Werbemäßige Nutzung eines Fotos von einer Trauung ohne Zustimmung unzulässig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Hochzeitsfoto zur werbemäßigen Nutzung durch Dritte ohne Einwilligung rechtswidrig

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Anspruch auf Zahlung von Lizenzgebühr bei unbefugter Nutzung von Fotos - Urheberrecht

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Unberechtigte Veröffentlichung von Fotos begründet Anspruch auf fiktive Lizenzgebühr - Urheberrecht

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    2.500 EUR Lizenzgebühr pro Person für die werbliche Nutzung von Hochzeitfotos

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Werbung mit Traumhochzeit

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Anspruch auf fiktive Lizenzgebühr bei unbefugter werblicher Verwendung von Hochzeitsfotos - Unberechtigte Veröffentlichung verletzt Recht am eigenen Bild

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 08.05.1956 - I ZR 62/54

    Dahlke - § 823 Abs. 1 BGB, Recht am eigenen Bild, §§ 22, 23 KunstUrhG, Art. 1

    Auszug aus LG Hamburg, 28.05.2010 - 324 O 690/09
    Die unbefugte Werbung mit einem Bildnis stellt einen Eingriff in das Recht am eigenen Bild dar; das geschützte Rechtsgut, in das mit derartigen ungenehmigten Veröffentlichungen von Bildnissen zu Werbungszwecken für Waren oder gewerbliche Leistungen eingegriffen wird, ist die allein dem Abgebildeten zustehende freie Entscheidung darüber, ob und in welcher Weise er sein Bild den Geschäftsinteressen Dritter dienstbar machen will (BGHZ 20, 345, 350f.).

    Im Falle einer werblichen Vereinnahmung ohne Einwilligung des Betroffenen muss sich der Werbende daher vielmehr an der Sachlage, die er selbst geschaffen hat, festhalten lassen (BGHZ 20, 345, 355).

  • BGH, 14.04.1992 - VI ZR 285/91

    Fuchsberger - Veröffentlichung eines Fotos zu Werbezwecken

    Auszug aus LG Hamburg, 28.05.2010 - 324 O 690/09
    Die vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht umfasste Befugnis der Kläger, über die werbemäßige Verwertung ihrer Bildnisse selbst zu entscheiden, stellt ein vermögenswertes Ausschließlichkeitsrecht dar (BGH NJW 1992, 2084, 2085 m.w.Nw.).
  • OLG Köln, 10.10.2019 - 15 U 39/19

    Traumreise ohne Traumschiffkapitän

    Insofern wird im Schrifttum (mit Nuancen im Detail) eine - wie auch immer gelagerte - Privilegierung der redaktionellen Berichterstattung vor allem bei der unzulässigen Bildnisverwendung von Fotos aus der Privat- und Intimsphäre Prominenter angegriffen und etwa auch für solche Fälle im Zweifel eine "Abschöpfung" geldwerter Vorteile durch eine sog. Lizenzanalogie eingefordert (vgl. etwa mit erheblichen Unterschieden im Detail Götting , in: Götting/Schertz/Seitz, Hdb, des PersönlichkeitsR, 2. Aufl. 2019, § 40 Rn. 7-9; ders. , Festschrift Ullmann, 2006, S. 65, 70 ff., Etting , Bereicherungsausgleich und Lizenzanalogie bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen, Diss. Dresden, 2015, S. 122 ff.; dies. , K & R 2017, 157; Schertz/Reich , AfP 2010, 1, 3 ff., Siemens , AcP 201 (2001), 202, 214 ff. [dort eher unter dem Gesichtspunkt einer Gewinnabschöpfung]; Schlechtriem , FS Hefermehl 1976, 445, 461 ff.; zurückhaltender Seitz , AfP 2010, 127, ders. , in: Götting/Schertz/Seitz, a.a.O., § 47 Rn. 41; enger Prinz/Peters , MedienR, 1999, Rn. 902) Die herrschende Meinung lehnt - auch zur Meidung eines "chilling effects" für die Presse mit Blick auf Art. 5 Abs. 1 GG und den verschuldensunabhängig ausgestalteten Bereicherungsanspruch - aber solche Lizenzanalogien bei "nur" unzulässiger Bildnisnutzung oder sonstigen Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Bereich redaktioneller Berichterstattung zu Recht ab und verweist auf die Schutzmöglichkeiten über das Rechtsinstitut der Geldentschädigung, das u.a. auch gegen "Zwangskommerzialisierung" schützen kann (vgl. für unauthorisierte Fotos von der Hochzeit eines Prominenten LG Hamburg v. 11.01.2008 - 324 O 124/07, ZUM-RD 2008, 486; OLG Hamburg v. 21.10.2008 - 7 U 11/08, ZUM 2009, 65, 67 f. und dies nicht beanstandend EGMR v. 16.06.2016 - 68273/10, 34194/11 juris Rn. 41 ff. mit krit. Anm. Etting , K & R 2017, 154 ff.; ähnlich LG Hamburg v. 28.05.2010 - 324 O 690/09, BeckRS 2010, 15378, OLG Hamburg v. 30.07.2009 - 7 U 4/08, AfP 2009, 509, 514 und aus dem Schrifttum Lauber-Rönsberg , GRUR-Prax 2015, 495, 497; Fricke , in: Wandtke/Bullinger, UrhG, 4 Aufl. 2014, § 22 KUG Rn. 26, Soehring/Hoene, in; dies., PresseR, 6 Aufl. 2019, § 32 Rn. 23; Wanckel , in: Paschke, u.a., Hamburger Kommentar, 42 Abschn Rn. 43-47; Burkhardt , in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, Kap 14 Rn. 7; diff.
  • OLG Köln, 28.05.2019 - 15 U 160/18

    Unzulässiger Klickköder ("Clickbaiting") - Fernsehzeitschrift darf nicht grundlos

    Die herrschende Meinung lehnt - auch zur Meidung eines "chilling effects" für die Presse mit Blick auf Art. 5 Abs. 1 GG und den verschuldensunabhängig ausgestalteten Bereicherungsanspruch - solche Lizenzanalogien bei unzulässiger Bildnisnutzung oder auch sonstigen Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Bereich redaktioneller Berichterstattung indes zu Recht ab und verweist auf die Schutzmöglichkeiten über das Rechtsinstitut der Geldentschädigung, das u.a. auch gegen "Zwangskommerzialisierung" schützen kann (vgl. für unauthorisierte Fotos von der Hochzeit eines Prominenten LG Hamburg v. 11.01.2008 - 324 O 124/07, ZUM-RD 2008, 486; OLG Hamburg v. 21.10.2008 - 7 U 11/08, ZUM 2009, 65, 67 f. und dies nicht beanstandend EGMR v. 16.06.2016 - 68273/10, 34194/11 juris Rn. 41 ff. mit krit, Anm. Etting , K & R 2017, 154 ff.; ähnlich LG Hamburg v. 28.05.2010 - 324 O 690/09, BeckRS 2010, 15378; OLG Hamburg v. 30.07.2009 - 7 U 4/08, AfP 2009, 509, 514 und aus dem Schrifttum Lauber-Rönsberg , GRUR-Prax 2015, 495, 497; Fricke , in: Wandtke/Bullinger, UrhG, 4. Aufl. 2014, § 22 KUG Rn. 26; Soehring , in: Soehring/Hoene, PresseR, 5. Aufl. 2013, § 32 Rn. 15, 15a, 16, 16b; Wanckel , in: Paschke, u.a., Hambuger Kommentar, 42. Abschn. Rn. 43 - 47; Korte , Praxis des PresseR, 2014, § 5 Rn. 141; Burkhardt , in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, Kap 14 Rn. 7; diff.
  • LG Bonn, 22.04.2015 - 9 O 163/14

    Bildnutzung nach Ablauf der befristeten Lizenz ist schuldlos

    Der Kläger argumentiert zwar durchaus im Grundsatz zu Recht damit, dass nach der Rechtsprechung in der Regel eine Bereicherung des Verwenders in der Höhe auf Basis der sogenannten Lizenzanalogie zu bejahen ist (BGH aaO, LG Hamburg, Urteil vom 28.05.2010, 324 O 690/09).
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