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   LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18   

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LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18 (https://dejure.org/2018,40196)
LG Hamburg, Entscheidung vom 22.10.2018 - 325 O 82/18 (https://dejure.org/2018,40196)
LG Hamburg, Entscheidung vom 22. Oktober 2018 - 325 O 82/18 (https://dejure.org/2018,40196)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 05.05.2010 - III ZR 209/09

    Befreiungsanspruchs des Treuhänder: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Nur dann wenn nach Ausschöpfung aller Auslegungskriterien zwei oder mehrere mögliche Bedeutungen verbleiben, greift die Regel des § 305c Abs. 2 BGB ein (BGH Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310, Rn. 14; Urt. v. 20.1.2016 - VIII ZR 152/15, NJW-RR 2016, 526 Rn. 19 nach juris; Urt. v. 14.6.2017 - IV ZR 161/16, NJW-RR 2017, 992, Rn. 12 nach juris; Basedow in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl., § 305c BGB Rn. 29).

    Auslegungsmöglichkeiten, die allenfalls theoretisch denkbar sind, praktisch aber fernliegen und daher nicht ernstlich in Betracht zu ziehen sind, bleiben dabei unberücksichtigt (BGH, Urt. v. 30.10.2002 - IV ZR 60/01, BGHZ 152, 262, Rn. 22; Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310, Rn. 14).

    Der Bundesgerichtshof hat jedoch für den Befreiungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 Satz 1 BGB entschieden, dass eine solche Regelung den Interessen der Parteien des Treuhandvertrags widerspreche, weil der Inhaber des Freistellungsanspruchs bereits zu einem Zeitpunkt zur Geltendmachung des Freistellungsanspruchs gezwungen sei, in dem noch gar nicht abzusehen sei, ob eine Haftung des Treuhänders eintreten werde, von der dieser freizustellen sei (BGH, Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310; Urt. v. 19.10.2017 - III ZR 495/16, NJW 2018, 1873, Rn. 21 nach juris).

  • BGH, 17.02.2011 - III ZR 144/10

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Plausibilitätsprüfung der Modell-Berechnung

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Bei einem solchen Freistellungsanspruch steht es dem Schuldner grundsätzlich frei, auf welche Weise er die Freistellung herbeiführt; er muss dies nicht zwingend durch Zahlung an den Gläubiger tun (BGH, Urt. v. 17.2.2011 - III ZR 144/10, NJW-RR 2011, 910).

    Der Anspruch geht jedoch nach § 250 BGB in einen Zahlungsanspruch über, wenn dem Schuldner vergeblich eine Frist zur Freistellung mit Ablehnungsandrohung gesetzt wurde oder dieser die Befreiung ernsthaft und endgültig verweigert (BGH, Urt. v. 17.2.2011, a.a.O., Rn. 22).

  • OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17

    Rechtsfolgen der vertraglichen Übertragung eines Gesellschaftsanteils

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Der Auffassung des OLG Düsseldorf, dass die auch in jenem Fall vereinbarte Regelung schon deshalb unklar sei, weil für nicht gewinngedeckte Ausschüttungen nicht bestimmt sei, ob schon die Auszahlung oder erst die Geltendmachung einer Haftung durch die Gläubiger den Umstand darstellen, der eine Kommanditistenhaftung vor dem Stichtag begründet (OLG Düsseldorf, Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, Rn. 92 ff. nach juris), ist nicht zu folgen.

    Die vom OLG Düsseldorf vorgenommene Differenzierung zwischen dem gesetzlichen Freistellungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 BGB und einem vertraglichen Freistellungsanspruch (OLG Düsseldorf, Urt. v. 2.2.2018 - 22 U 33/17, Rn. 158 ff. nach juris) ist nicht sinnvoll.

  • BGH, 30.10.2002 - IV ZR 60/01

    BGH billigt Allgemeine Versicherungsbedingungen in der privaten

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Auslegungsmöglichkeiten, die allenfalls theoretisch denkbar sind, praktisch aber fernliegen und daher nicht ernstlich in Betracht zu ziehen sind, bleiben dabei unberücksichtigt (BGH, Urt. v. 30.10.2002 - IV ZR 60/01, BGHZ 152, 262, Rn. 22; Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310, Rn. 14).

    Dieser Gesichtspunkt ist auch bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbeziehungen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.2002 - IV ZR 60/01, BGHZ 152, 262, Rn. 22: "[Der Auslegungsansatz des Berufungsgericht] würde zu dem einem durchschnittlichen Versicherungsnehmer nicht mehr verständlichen und sinnwidrigen Ergebnis führen, daß das in Satz 2 Halbsatz 1 enthaltene Leistungsversprechen (...) ohne jeden Inhalt wäre.").

  • BGH, 20.04.2009 - II ZR 88/08

    Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung und Gutglaubensschutz

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Die Bestimmung setzt also in jedem Fall eine Bilanz voraus, die einen Gewinn ausweist (BGH, Urt. v. 20.4.2009 - II ZR 88/08, NJW 2009, 2126, Rn. 12 nach juris).

    Selbst wenn die Auszahlung an die Kommanditisten auf der Erwartung beruht hätte, dass die noch festzustellende Bilanz einen Gewinn ausweisen werde, was hier nicht der Fall war, weil schon prospektgemäß nicht gewinngedeckte Ausschüttungen erfolgen sollte, kann eine solche im Voraus getätigte Auszahlung keinen guten Glauben im Sinn des § 172 Abs. 5 HGB begründen (BGH, Urt. v. 20.4.2009 - II ZR 88/08, NJW 2009, 2126, Rn. 7 nach juris).

  • BGH, 12.11.2009 - III ZR 113/09

    Verjährung des Befreiungsanspruchs eines Treuhänders (Geschäftsbesorgers);

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Dass sich die vom OLG Düsseldorf vorgenommene Differenzierung zwischen dem gesetzlichen Freistellungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 BGB und den vertraglichen Freistellungsansprüchen nicht sinnvoll durchführen lässt, zeigt sich auch daran, dass die vom OLG Düsseldorf zum Beleg der Tatsache, dass bei einem vertraglichen Freistellungsanspruch eine Fälligkeit mit der Entstehung der Verbindlichkeit in Betracht komme, zitierte Entscheidung (BGH, Urt. v. 12.11.2009 - III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, Rn. 16 ff.) ebenfalls einen Freistellungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 BGB betrifft.
  • BGH, 19.10.2017 - III ZR 495/16

    Treuhänderisch vermittelte Beteiligung an einer Kapitalanlagegesellschaft:

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Der Bundesgerichtshof hat jedoch für den Befreiungsanspruch eines Treuhänders nach § 257 Satz 1 BGB entschieden, dass eine solche Regelung den Interessen der Parteien des Treuhandvertrags widerspreche, weil der Inhaber des Freistellungsanspruchs bereits zu einem Zeitpunkt zur Geltendmachung des Freistellungsanspruchs gezwungen sei, in dem noch gar nicht abzusehen sei, ob eine Haftung des Treuhänders eintreten werde, von der dieser freizustellen sei (BGH, Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310; Urt. v. 19.10.2017 - III ZR 495/16, NJW 2018, 1873, Rn. 21 nach juris).
  • BGH, 14.01.2014 - XI ZR 355/12

    Zur Wirksamkeit einer klauselmäßigen Behaltensvereinbarung für

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Ein Verweis auf konkrete gesetzliche Bestimmungen ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zulässig (BGH, Urt. v. 14.1.2014 - XI ZR 355/12, BGHZ 199, 355, Rn. 26 ff. nach juris; Urt. v. 22.11.2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52, Rn. 18 f. nach juris).
  • BGH, 20.01.2016 - VIII ZR 152/15

    Allgemeine Geschäftsbedingungen für einen Altmietvertrag über eine Wohnung:

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Nur dann wenn nach Ausschöpfung aller Auslegungskriterien zwei oder mehrere mögliche Bedeutungen verbleiben, greift die Regel des § 305c Abs. 2 BGB ein (BGH Urt. v. 5.5.2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310, Rn. 14; Urt. v. 20.1.2016 - VIII ZR 152/15, NJW-RR 2016, 526 Rn. 19 nach juris; Urt. v. 14.6.2017 - IV ZR 161/16, NJW-RR 2017, 992, Rn. 12 nach juris; Basedow in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl., § 305c BGB Rn. 29).
  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2018 - 325 O 82/18
    Ein Verweis auf konkrete gesetzliche Bestimmungen ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zulässig (BGH, Urt. v. 14.1.2014 - XI ZR 355/12, BGHZ 199, 355, Rn. 26 ff. nach juris; Urt. v. 22.11.2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52, Rn. 18 f. nach juris).
  • BGH, 14.06.2017 - IV ZR 161/16

    Reiserücktrittsversicherung: Unklarheit der Versicherungsbedingungen hinsichtlich

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.07.2019 - 2 L 80/17

    Freistellungsanspruch aus einem Subventionsverhältnis

    Diese Rechtsprechung wird auch bei vertraglichen Freistellungsansprüchen (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 22.10.2018 - 325 O 82/18 -, juris, Rdnr. 47 f.; OLG Hamm, Urteil vom 25.10.2017 - I-12 U 26/17, 12 U 26/17 -, juris, Rdnr. 81) und bei öffentlich-rechtlichen Freistellungsansprüchen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 02.07.2013 - 6 A 10310/13 -, juris, Rdnr. 23) angewandt.
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