Rechtsprechung
   LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,2822
LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09 (https://dejure.org/2009,2822)
LG Hamburg, Entscheidung vom 10.07.2009 - 329 O 44/09 (https://dejure.org/2009,2822)
LG Hamburg, Entscheidung vom 10. Juli 2009 - 329 O 44/09 (https://dejure.org/2009,2822)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,2822) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    § 280 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufklärungspflicht einer Bank über verdeckte Innenprovisionen (sog. "kick-backs") bei wirtschaflichem Eigeninteresse des Beraters; Pflicht der Bank zur Offenlegung von verdeckten Rückvergütungen aus den Ausgabeaufschlägen und jährlichen Verwaltungsgebühren; ...

  • rabüro.de

    Zur Aufklärungspflicht einer Bank über verdeckte Innenprovisionen

Kurzfassungen/Presse (6)

  • finanzmarkt-recht.de (Kurzinformation)

    Dresdner Bank unterliegt im Streit über Global Champion Zertifikat

  • paluka.de (Kurzinformation)

    Landgericht Hamburg verpflichtet Dresdner Bank zum Schadenersatz gegenüber Lehman-Opfer

  • schutzverein.org (Nichtamtliche Pressemitteilung)

    Commerzbank AG zu Schadensersatz verurteilt

Besprechungen u.ä. (2)

Papierfundstellen

  • WM 2009, 1511
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht eine Pflicht der Bank zur Offenlegung von verdeckten Rückvergütungen aus den Ausgabeaufschlägen und jährlichen Verwaltungsgebühren (BGHZ 146, 235; 170, 226; NJW 2009, 1416).

    Deshalb ist eine Aufklärung unabhängig von der Rückvergütungshöhe geboten (BGH NJW 2009, 1416, 1417).

  • LG Hamburg, 23.06.2009 - 310 O 4/09

    Lehman-Prozess: HASPA zum Schadensersatz verurteilt

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Hierbei handelt es sich um einen für die Anlageentscheidung bedeutsamen Umstand, da es für den Anleger einen erheblichen Unterschied macht, ob ihm im Fall des finanziellen Zusammenbruchs des Emittenten eine Sicherungseinrichtung zur Verfügung steht oder ob er selbst das Risiko einer Insolvenz des Emittenten und des nahezu vollständigen Verlusts des eingesetzten Kapitals trägt (so auch schon Landgericht Hamburg, Urteil vom 23.06.2009 - Az.: 310 O 4/09; Bömcke/Weck, VuR 2009, 53, 56).

    b) Die Beklagte hat es zudem pflichtwidrig unterlassen, den Kläger über die zu erwartende Provision aus dem Vertrieb des streitgegenständlichen Zertifikats aufzuklären (vgl. dazu schon Landgericht Hamburg, Urteil vom 23.06.2009 - Az.: 310 O 4/09; Urteil vom 01.07.2009 - Az.: 325 O 22/09).

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    d) Der Kläger hat bereits durch den Erwerb der für ihn nachteiligen Kapitalanlage infolge einer unzureichenden Beratung einen Schaden erlitten (BGH NJW 2005, 1579, 1580).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht eine Pflicht der Bank zur Offenlegung von verdeckten Rückvergütungen aus den Ausgabeaufschlägen und jährlichen Verwaltungsgebühren (BGHZ 146, 235; 170, 226; NJW 2009, 1416).
  • BGH, 19.12.2000 - XI ZR 349/99

    Offenlegung einer Provisionsvereinbarung durch eine Bank

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht eine Pflicht der Bank zur Offenlegung von verdeckten Rückvergütungen aus den Ausgabeaufschlägen und jährlichen Verwaltungsgebühren (BGHZ 146, 235; 170, 226; NJW 2009, 1416).
  • BGH, 02.03.2009 - II ZR 266/07

    Vermutung für die Ursächlichkeit fehlerhafter Prospektdarstellungen für eine

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Wer eine vertragliche Aufklärungspflicht verletzt, ist beweispflichtig dafür, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte und der Schaden damit auch bei pflichtgemäßen Verhalten entstanden wäre (BGHZ 61, 118; 124, 159; WM 2009, 789; WM 2009, 1274).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Wer eine vertragliche Aufklärungspflicht verletzt, ist beweispflichtig dafür, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte und der Schaden damit auch bei pflichtgemäßen Verhalten entstanden wäre (BGHZ 61, 118; 124, 159; WM 2009, 789; WM 2009, 1274).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Der Anlageberater hat den Kunden über alle Umstände zu informieren, die für die Anlageentscheidung wesentlich sind, und die erteilten Informationen fachkundig zu bewerten und zu beurteilen (BGHZ 74, 103; 123, 126; NJW 1982, 1095; NJW-RR 1993, 1114).
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Der Anlageberater hat den Kunden über alle Umstände zu informieren, die für die Anlageentscheidung wesentlich sind, und die erteilten Informationen fachkundig zu bewerten und zu beurteilen (BGHZ 74, 103; 123, 126; NJW 1982, 1095; NJW-RR 1993, 1114).
  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09
    Der Anlageberater hat den Kunden über alle Umstände zu informieren, die für die Anlageentscheidung wesentlich sind, und die erteilten Informationen fachkundig zu bewerten und zu beurteilen (BGHZ 74, 103; 123, 126; NJW 1982, 1095; NJW-RR 1993, 1114).
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

  • LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09

    Lehman-Zertifikate: Zweites Urteil

  • OLG Hamburg, 10.05.2000 - 11 U 108/00

    Streitwert bei Antrag auf Feststellung des Annahmeverzuges neben Leistungsantrag

  • AG Lippstadt, 30.09.2009 - 26 C 36/09

    Schadenersatzanspruch wegen Verletzung von Aufklärungspflichten im Rahmen einer

    Nach der Rechtssprechung, hat der Anlageberater den Kunden über alle Umstände zu informieren, die für die Anlageentscheidung wesentlich sind, und um die erteilten Informationen fachkundig zu bewerten und beurteilen zu können (BGHZ 74, 103; 123, 126; LG Hamburg v. 10.07.2009, 329 O 44/09).

    Im Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die Beratung als objektgerecht auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die jeweilige Entscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (vgl. LG Hamburg v. 10.07.2009, 329 O 44/09; LG Itzehoe vom 06.08.2009, 7 0 39/09).

    Grundsätzlich besteht zwar die Verpflichtung der Bank, den Anleger darüber zu informieren, dass im Fall des finanziellen Zusammenbruchs des Emittenten eine Sicherungseinrichtung nicht zur Verfügung steht, um den Kunden so eine ausgewogene, umfassende und eigenverantwortliche Entscheidung zu ermöglichen (vgl. LG Hamburg vom 10.07.2009, 329 O 44/09).

  • OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 9 U 151/09

    Schadensersatz für die Anlage in Lehmann-Zertifikate

    Eine Pflicht der über den Kauf eines Zertifikats beratenden Bank zu dem Hinweis auf den Umstand, dass eine Absicherung durch ein Einlagensicherungssystem nicht besteht, haben einige Landgerichte angenommen (vgl. LG Mainz vom 22.6.2009, 5 O 384/08; LG Hamburg vom 10.7.2009, 329 O 44/09; LG Heidelberg vom 15.12.2009, 2 O 141/09 - zitiert nach juris).
  • LG Heidelberg, 13.07.2010 - 2 O 444/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütung

    Sinn und Zweck der BGH-Rechtsprechung gebieten jedoch eine Ausdehnung der "Kick Back"-Rechtsprechung auf die Aufklärungspflicht einer Bank in Bezug auf eine verdeckte Provisionszahlung beim Vertrieb von Kapitalanlageprodukten (LG Hamburg ZIP 2009, 1311; 2009, 1948; WM 2009, 1511; vgl. LG Frankfurt/M. WM 2008, 1061; LG Chemnitz WM 2009, 1505).
  • LG Bremen, 28.01.2010 - 2 O 2431/08
    Es kann daher im Ergebnis offen bleiben, ob die - vorliegend von der Beklagten eingestandene - Erlangung von Vertriebsprovisionen vom Anwendungsbereich dieser Rechtsprechung erfasst wird: Während dies in einer Vielzahl von instanz- und obergerichtlichen Entscheidungen bejaht wurde (OLG Celle, Urt. v. 01.07.2009 - 3 U 257/08, WM 2009, 1794; Urt. v. 30.09.2009 - 3 U 45/09, WM 2009, 2171; OLG Dresden, Urt. v. 24.07.2009 - 8 U 1240/08, BKR 2009, 428; OLG Frankfurt, Urt. v. 19.08.2009 - 17 U 98/09, BB 2009, 2334; Urt. v. 20.10.2009 - 14 U 98/08; Urt. v. 24.06.2009 - 17 U 307/08; OLG Hamm, Urt. v. 23.09.2009 - 31 U 31/09; OLG Stuttgart, Urt. v. 15.07.2009 - 9 U 164/07; LG Berlin, Urt. v. 07.08.2009 - 4 O 404/08; Urt. v. 02.10.2009 - 4 O 8/09; LG Hamburg, Urt. v. 10.07.2009 - 329 O 44/09, WM 2009, 1511; Urt. v. 22.07.2009 - 313 O 340/08, VuR 2009, 385; LG Magdeburg, Urt. v. 04.06.2009 - 11 O 2449/08; LG München, Urt v. 09.01.2009 - 27 O 23950/07; aus der Literatur siehe statt vieler Assmann, ZIP 2009, 2125, 2129), ist diese Position im Lichte jüngerer Ausführungen des BGH zumindest in Zweifel gezogen, wenn es dort heißt, dass aufklärungspflichtige Rückvergütungen nur dann vorliegen, wenn "Teile der Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren, die der Kunde über die Bank an die Gesellschaft zahlt, hinter seinem Rücken an die beratende Bank umsatzabhängig zurückfließen, so dass diese ein für den Kunden nicht erkennbares besonderes Interesse hat, gerade diese Beteiligung zu empfehlen" (BGH, Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; siehe hierzu Casper, ZIP 2009, 2409; Langen, BB 2010, 17, 18; Zoller, GWR 2009, 466).
  • LG Heidelberg, 15.12.2009 - 2 O 141/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Empfehlung von Lehman-Zertifikaten

    Sinn und Zweck der BGH-Rechtsprechung gebieten jedoch eine Ausdehnung der "Kick Back"-Rechtsprechung auf die Aufklärungspflicht einer Bank in Bezug auf eine Gewinnmarge beim Eigenvertrieb von Finanzmarktprodukten (LG Hamburg ZIP 2009, 1311; 2009, 1948; WM 2009, 1511; vgl. LG Frankfurt/M. WM 2008, 1061; LG Chemnitz WM 2009, 1505).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht