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   AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08   

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AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08 (https://dejure.org/2009,24533)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 07.10.2009 - 34 C 119/08 (https://dejure.org/2009,24533)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 07. Oktober 2009 - 34 C 119/08 (https://dejure.org/2009,24533)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wohnflächenmaßstab gem. § 556 a Abs. 1 S. 1 BGB greift ein bei fehlender Möglichkeit einer verbrauchsabhängigen Kostenverteilung in Fällen des sog. Einrohrwärmestrangs; Eingreifen des Wohnflächenmaßstab gem. § 556 a Abs. 1 S. 1 BGB bei fehlender Möglichkeit einer ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Kürzungsrecht bei Umlage der Heizkosten der vor dem 1. Januar 1991 im Beitrittsgebiet installierten Einrohrheizung nach der Wohnfläche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wohnflächenabhängige Abrechnung bei Einrohr-Heizungssystemen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZM 2010, 900
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 28.05.2008 - VIII ZR 261/07

    Abgrenzung zwischen formeller und materieller Ordnungsmäßigkeit der

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die Fälligkeit einer Nachzahlung setzt somit zwar den fristgerechten Zugang einer formell ordnungsgemäßen Abrechnung voraus (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.; BGH, BGHZ 113, Seiten 188 ff. = NJW 1991, Seiten 836 f. = WuM 1991, Seiten 150 ff.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.; LG Berlin, WuM 2008, Seiten 587 f.), jedoch können inhaltliche Fehler - wie hier - auch noch nach Fristablauf korrigiert werden (BGH, NJW 2005, Seite 219 = WuM 2005, Seite 61.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.).

    (BGH, NJW 1982, Seiten 573 f. = MDR 1982, Seite 483; BGH, NJW-RR 2003, Seite 442 = WuM 2003, Seite 216; BGH, WuM 2005, Seiten 61 ff.; BGH, NJW 2008, Seiten 2105 f. = WuM 2008, Seiten 350 f. = NZM 2008, Seiten 442 ff. = ZMR 2008, Seiten 702 ff.; BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.).

    Ob und in welchem Umfang bereits die formelle Ordnungsmäßigkeit einer Abrechnung eine Erläuterung erfordert, war im Übrigen bis zur Entscheidung des BGH vom 28.05.2008 (Az.: VIII ZR 261/07, in: Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.) teilweise in der Rechtsprechung und im Schrifttum noch umstritten.

    Nur in diesen Fällen sei der Mieter also allein schon mangels Verständlichkeit des Schlüssels oder Kenntnis der internen Rechenschritte, durch die die Gesamtkosten außerhalb der dann erteilten Abrechnung vorab bereinigt worden sind, außerstande gewesen, die getätigte Abrechnung aus sich heraus gedanklich und rechnerisch nachzuvollziehen (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.).

    Die mögliche inhaltliche Unrichtigkeit der einer Betriebskostenverteilung zugrunde gelegten Werte ist deshalb sachlich zu klären und führt wie in denjenigen Fällen, in denen sich der abrechnende Vermieter zwar durch Wahl eines falschen Umlageschlüssels im Verteilungsmaßstab vergriffen, auf dieser Grundlage aber die Kostenverteilung gedanklich und rechnerisch verständlich dargestellt hat (BGH, Urteil vom 17. November 2004, Az.: VIII ZR 115/04, in: NJW 2005, Seite 219; BGH, Urteil vom 19. Januar 2005, Az.: VIII ZR 116/04), bei evtl. Feststellung eines Messfehlers nur zu einer entsprechenden betragsmäßigen Korrektur des mit der Abrechnung fällig gewordenen Abrechnungssaldos (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.), so dass diese Kosten hier auch wirksam gegenüber den Beklagten als Mietern abgerechnet wurden.

  • BGH, 08.10.2003 - VIII ZR 67/03

    Ausnahme von der Pflicht zur Ausstattung von vermieteten Räumen mit

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Dies ist aber hier gerade nicht der Fall, da das streitbefangene Gebäude/Mietshaus mit dem Einrohrwärmestrang unstreitig so schon Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts in der ehemaligen DDR errichtet wurde, mithin noch vor dem 01.07.1981 und auch noch vor dem Tag der deutschen Einheit (03.10.1990) und zudem auch vor dem 01.01.1991 (vgl. Anlage I, Kap. V, Sachgebiet D, Abschn. III Nr. 10 Buchst. b des Einigungsvertrages; BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106).

    Eine solche Regulierung ist aber bei den Einrohrheizungen jedenfalls bezüglich des ungedämmten Wärmerohres - wie auch hier - objektiv nicht möglich (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 f.; jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, Prof. Dr. Siegbert Lammel zu der Entscheidung des LG Dresden in: WuM 2009, Seiten 292 f.).

    Deshalb hat der Verordnungsgeber in § 11 Abs. 1 Nr. 1 b) HeizkostenVO a. F. bzw. § 11 Abs. 1 Nr. 1 c) HeizkostenVO n. F. die Anwendung der Regelungen zur Verbrauchserfassung und Kostenverteilung auf solche Räume auch ausdrücklich ausgeschlossen, die vor dem 01.07.1981 bezugsfertig geworden sind und in denen der Nutzer den Wärmeverbrauch nicht beeinflussen kann; wobei für die hiesigen Neuen Bundesländer (wie dem Land Brandenburg) nach dem Einigungsvertrag (vgl. Anlage I, Kap. V, Sachgebiet D, Abschn. III Nr. 10 Buchstabe b) der Stichtag 01.01.1991 gut (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106).

    Dieser vermeintliche "Erfassungsfehler" ist jedoch mangels grundsätzlicher Anwendung der HeizkostenVO gemäß § 11 HeizkostenVO hier völlig unbeachtlich, da unstreitig hier davon auszugehen, dass das betroffene Gebäude bereits vor den oben genannten Stichtag (01.01.1991) bezugsfertig geworden ist und mit diesem Heizungssystem ausgestattet wurde, so dass damit die HeizkostenVO (und insofern auch § 12 der HeizkostenVO) auf dieses Gebäude hier für den nunmehr streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 gerade nicht zur Anwendung gelangen kann (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden [in: WuM 2009, Seiten 292 f.]) und - mangels anderweitiger Vereinbarung - somit hier auch nur der reine Wohnflächenmaßstab für die Verteilung der Heizkosten gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB zum Tragen kommt, d.h. ohne Beachtung von § 12 HeizkostenVO.

    Ob sich daran im Übrigen nunmehr jetzt gemäß § 7 Abs. 1 Satz 3 HeizkostenVO n. F. für die Abrechnungsperiode ab 01.01.2009 etwas ändert (dafür: Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I, Rn: 129 ff.; dagegen: Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden) kann hier dahingestellt bleiben, weil die Ausnahmeregelungen des § 11 HeizkostenVO für den hier streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 noch wirksam war (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seite 428; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I Rn 129 ff.; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, zu der Entscheidung des LG Dresden).

  • BGH, 17.11.2004 - VIII ZR 115/04

    Fehlerhafter Umlageschlüssel in der Betriebskostenabrechnung

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die Fälligkeit einer Nachzahlung setzt somit zwar den fristgerechten Zugang einer formell ordnungsgemäßen Abrechnung voraus (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.; BGH, BGHZ 113, Seiten 188 ff. = NJW 1991, Seiten 836 f. = WuM 1991, Seiten 150 ff.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.; LG Berlin, WuM 2008, Seiten 587 f.), jedoch können inhaltliche Fehler - wie hier - auch noch nach Fristablauf korrigiert werden (BGH, NJW 2005, Seite 219 = WuM 2005, Seite 61.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.).

    (BGH, NJW 1982, Seiten 573 f. = MDR 1982, Seite 483; BGH, NJW-RR 2003, Seite 442 = WuM 2003, Seite 216; BGH, WuM 2005, Seiten 61 ff.; BGH, NJW 2008, Seiten 2105 f. = WuM 2008, Seiten 350 f. = NZM 2008, Seiten 442 ff. = ZMR 2008, Seiten 702 ff.; BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.).

    Die mögliche inhaltliche Unrichtigkeit der einer Betriebskostenverteilung zugrunde gelegten Werte ist deshalb sachlich zu klären und führt wie in denjenigen Fällen, in denen sich der abrechnende Vermieter zwar durch Wahl eines falschen Umlageschlüssels im Verteilungsmaßstab vergriffen, auf dieser Grundlage aber die Kostenverteilung gedanklich und rechnerisch verständlich dargestellt hat (BGH, Urteil vom 17. November 2004, Az.: VIII ZR 115/04, in: NJW 2005, Seite 219; BGH, Urteil vom 19. Januar 2005, Az.: VIII ZR 116/04), bei evtl. Feststellung eines Messfehlers nur zu einer entsprechenden betragsmäßigen Korrektur des mit der Abrechnung fällig gewordenen Abrechnungssaldos (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.), so dass diese Kosten hier auch wirksam gegenüber den Beklagten als Mietern abgerechnet wurden.

  • LG Halle, 06.02.2003 - 2 S 252/02

    Anspruch auf Zahlung zurückbehaltener Heizkostenbeträge aus dem zwischen den

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die nunmehr hierzu - soweit ersichtlich - veröffentlichte Rechtsprechung (vgl. u. a.: LG Dresden, WuM 2009, Seiten 292 f.; LG Mühlhausen, WuM 2009, Seiten 234 f.; LG Gera, WuM 2007, Seiten 511 f.; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; LG Meiningen, WuM 2003, Seiten 453 ff.; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 ff.; AG Halle-Saalkreis, ZMR 2006, Seite 536; AG Neukölln, WuM 2003, Seiten 325 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; AG Brandenburg an der Havel Urteil vom 27.07.2007, Az.: 37 C 200/05) stellt insofern dann aber darauf ab, dass mangels Anbringung von Heizkostenverteilern auch an dem Einrohrwärmestrang keine ordnungsgemäße Erfassung der Wärmeabgabe vorliege, so dass eine verbrauchsabhängige Kostenverteilung nicht möglich sei und somit nur der Wohnflächenmaßstab gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB eingreife.

    Dieser vermeintliche "Erfassungsfehler" ist jedoch mangels grundsätzlicher Anwendung der HeizkostenVO gemäß § 11 HeizkostenVO hier völlig unbeachtlich, da unstreitig hier davon auszugehen, dass das betroffene Gebäude bereits vor den oben genannten Stichtag (01.01.1991) bezugsfertig geworden ist und mit diesem Heizungssystem ausgestattet wurde, so dass damit die HeizkostenVO (und insofern auch § 12 der HeizkostenVO) auf dieses Gebäude hier für den nunmehr streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 gerade nicht zur Anwendung gelangen kann (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden [in: WuM 2009, Seiten 292 f.]) und - mangels anderweitiger Vereinbarung - somit hier auch nur der reine Wohnflächenmaßstab für die Verteilung der Heizkosten gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB zum Tragen kommt, d.h. ohne Beachtung von § 12 HeizkostenVO.

    Ob sich daran im Übrigen nunmehr jetzt gemäß § 7 Abs. 1 Satz 3 HeizkostenVO n. F. für die Abrechnungsperiode ab 01.01.2009 etwas ändert (dafür: Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I, Rn: 129 ff.; dagegen: Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden) kann hier dahingestellt bleiben, weil die Ausnahmeregelungen des § 11 HeizkostenVO für den hier streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 noch wirksam war (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seite 428; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I Rn 129 ff.; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, zu der Entscheidung des LG Dresden).

  • AG Lübben, 26.08.1998 - 20 C 121/98
    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die nunmehr hierzu - soweit ersichtlich - veröffentlichte Rechtsprechung (vgl. u. a.: LG Dresden, WuM 2009, Seiten 292 f.; LG Mühlhausen, WuM 2009, Seiten 234 f.; LG Gera, WuM 2007, Seiten 511 f.; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; LG Meiningen, WuM 2003, Seiten 453 ff.; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 ff.; AG Halle-Saalkreis, ZMR 2006, Seite 536; AG Neukölln, WuM 2003, Seiten 325 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; AG Brandenburg an der Havel Urteil vom 27.07.2007, Az.: 37 C 200/05) stellt insofern dann aber darauf ab, dass mangels Anbringung von Heizkostenverteilern auch an dem Einrohrwärmestrang keine ordnungsgemäße Erfassung der Wärmeabgabe vorliege, so dass eine verbrauchsabhängige Kostenverteilung nicht möglich sei und somit nur der Wohnflächenmaßstab gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB eingreife.

    Dieser vermeintliche "Erfassungsfehler" ist jedoch mangels grundsätzlicher Anwendung der HeizkostenVO gemäß § 11 HeizkostenVO hier völlig unbeachtlich, da unstreitig hier davon auszugehen, dass das betroffene Gebäude bereits vor den oben genannten Stichtag (01.01.1991) bezugsfertig geworden ist und mit diesem Heizungssystem ausgestattet wurde, so dass damit die HeizkostenVO (und insofern auch § 12 der HeizkostenVO) auf dieses Gebäude hier für den nunmehr streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 gerade nicht zur Anwendung gelangen kann (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden [in: WuM 2009, Seiten 292 f.]) und - mangels anderweitiger Vereinbarung - somit hier auch nur der reine Wohnflächenmaßstab für die Verteilung der Heizkosten gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB zum Tragen kommt, d.h. ohne Beachtung von § 12 HeizkostenVO.

    Ob sich daran im Übrigen nunmehr jetzt gemäß § 7 Abs. 1 Satz 3 HeizkostenVO n. F. für die Abrechnungsperiode ab 01.01.2009 etwas ändert (dafür: Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I, Rn: 129 ff.; dagegen: Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden) kann hier dahingestellt bleiben, weil die Ausnahmeregelungen des § 11 HeizkostenVO für den hier streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 noch wirksam war (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seite 428; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Dr. H. Langenberg, Betriebskostenrecht der Wohn- und Gewerberaummiete, 5. Auflage 2009, Anhang I Rn 129 ff.; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, zu der Entscheidung des LG Dresden).

  • LG Dresden, 06.02.2009 - 4 S 91/08

    Errechnung der Heizkosten unter Zugrundelegung eines Verteilungsmaßstabes nach

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die nunmehr hierzu - soweit ersichtlich - veröffentlichte Rechtsprechung (vgl. u. a.: LG Dresden, WuM 2009, Seiten 292 f.; LG Mühlhausen, WuM 2009, Seiten 234 f.; LG Gera, WuM 2007, Seiten 511 f.; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; LG Meiningen, WuM 2003, Seiten 453 ff.; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 ff.; AG Halle-Saalkreis, ZMR 2006, Seite 536; AG Neukölln, WuM 2003, Seiten 325 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; AG Brandenburg an der Havel Urteil vom 27.07.2007, Az.: 37 C 200/05) stellt insofern dann aber darauf ab, dass mangels Anbringung von Heizkostenverteilern auch an dem Einrohrwärmestrang keine ordnungsgemäße Erfassung der Wärmeabgabe vorliege, so dass eine verbrauchsabhängige Kostenverteilung nicht möglich sei und somit nur der Wohnflächenmaßstab gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB eingreife.

    Eine solche Regulierung ist aber bei den Einrohrheizungen jedenfalls bezüglich des ungedämmten Wärmerohres - wie auch hier - objektiv nicht möglich (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 f.; jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, Prof. Dr. Siegbert Lammel zu der Entscheidung des LG Dresden in: WuM 2009, Seiten 292 f.).

    Dieser vermeintliche "Erfassungsfehler" ist jedoch mangels grundsätzlicher Anwendung der HeizkostenVO gemäß § 11 HeizkostenVO hier völlig unbeachtlich, da unstreitig hier davon auszugehen, dass das betroffene Gebäude bereits vor den oben genannten Stichtag (01.01.1991) bezugsfertig geworden ist und mit diesem Heizungssystem ausgestattet wurde, so dass damit die HeizkostenVO (und insofern auch § 12 der HeizkostenVO) auf dieses Gebäude hier für den nunmehr streitigen Zeitraum bis zum 31.12.2007 gerade nicht zur Anwendung gelangen kann (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; Prof. Dr. Siegbert Lammel, in: jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2 zu der Entscheidung des LG Dresden [in: WuM 2009, Seiten 292 f.]) und - mangels anderweitiger Vereinbarung - somit hier auch nur der reine Wohnflächenmaßstab für die Verteilung der Heizkosten gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB zum Tragen kommt, d.h. ohne Beachtung von § 12 HeizkostenVO.

  • BGH, 14.02.2007 - VIII ZR 1/06

    Anforderungen an die Betriebskostenabrechnung; Mitteilung der Gesamtkosten einer

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die Fälligkeit einer Nachzahlung setzt somit zwar den fristgerechten Zugang einer formell ordnungsgemäßen Abrechnung voraus (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.; BGH, BGHZ 113, Seiten 188 ff. = NJW 1991, Seiten 836 f. = WuM 1991, Seiten 150 ff.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.; LG Berlin, WuM 2008, Seiten 587 f.), jedoch können inhaltliche Fehler - wie hier - auch noch nach Fristablauf korrigiert werden (BGH, NJW 2005, Seite 219 = WuM 2005, Seite 61.; BGH, NJW 2007, Seiten 1059 f. = WuM 2007, Seiten 196 f.).

    Der BGH vertritt insofern seit dieser Entscheidung vom 28.05.2008 jedoch nunmehr die Auffassung, dass, soweit der Senat in der Vergangenheit einen zur formellen Ordnungsmäßigkeit einer Betriebskostenabrechnung gehörenden Erläuterungsbedarf angenommen hat, es dabei vor allem um Fallgestaltungen gegangen sei, bei denen entweder der Verteilerschlüssel als solcher aus sich heraus nicht verständlich war (BGH, Urteil vom 09. April 2008, Az.: VIII ZR 84/07) oder bei denen vor Anwendung des Verteilerschlüssels die über ihn zu verteilenden Gesamtkosten noch durch einen internen Rechenschritt um nicht umlagefähige Kosten zu bereinigen waren, ohne dass dieser Rechenschritt offen gelegt war und durch eine dadurch hergestellte Transparenz vom Mieter nachvollzogen werden konnte (BGH, Urteil vom 31. Oktober 2007; Az.: VIII ZR 261/06, in: NJW 2008, Seite 142; BGH, Urteil vom 14. Februar 2007, Az.: VIII ZR 1/06, in: NJW 2007, Seite 1059).

  • AG Berlin-Hohenschönhausen, 29.05.2008 - 16 C 205/07

    Wohnraummietvertrag: ordnungsgemäße Abrechnung der Betriebskosten

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die nunmehr hierzu - soweit ersichtlich - veröffentlichte Rechtsprechung (vgl. u. a.: LG Dresden, WuM 2009, Seiten 292 f.; LG Mühlhausen, WuM 2009, Seiten 234 f.; LG Gera, WuM 2007, Seiten 511 f.; LG Halle/Saale, ZMR 2003, Seiten 428 f.; LG Meiningen, WuM 2003, Seiten 453 ff.; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 ff.; AG Halle-Saalkreis, ZMR 2006, Seite 536; AG Neukölln, WuM 2003, Seiten 325 f.; AG Lübben, NZM 2000, Seite 907; AG Brandenburg an der Havel Urteil vom 27.07.2007, Az.: 37 C 200/05) stellt insofern dann aber darauf ab, dass mangels Anbringung von Heizkostenverteilern auch an dem Einrohrwärmestrang keine ordnungsgemäße Erfassung der Wärmeabgabe vorliege, so dass eine verbrauchsabhängige Kostenverteilung nicht möglich sei und somit nur der Wohnflächenmaßstab gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB eingreife.

    Eine solche Regulierung ist aber bei den Einrohrheizungen jedenfalls bezüglich des ungedämmten Wärmerohres - wie auch hier - objektiv nicht möglich (BGH, Urteil vom 08.10.2003, Az.: VIII ZR 67/03, in: NJW 2004, Seiten 285 f. = ZMR 2004, Seiten 99 f. = NZM 2004, Seiten 24 f. = Das Grundeigentum 2004, Seite 106; AG Hohenschönhausen, Das Grundeigentum 2008, Seiten 933 f.; jurisPR-MietR 18/2009 Anm. 2, Prof. Dr. Siegbert Lammel zu der Entscheidung des LG Dresden in: WuM 2009, Seiten 292 f.).

  • BGH, 19.01.2005 - VIII ZR 116/04

    Anforderungen an die Wahrung der Abrechnungsfrist

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    Die mögliche inhaltliche Unrichtigkeit der einer Betriebskostenverteilung zugrunde gelegten Werte ist deshalb sachlich zu klären und führt wie in denjenigen Fällen, in denen sich der abrechnende Vermieter zwar durch Wahl eines falschen Umlageschlüssels im Verteilungsmaßstab vergriffen, auf dieser Grundlage aber die Kostenverteilung gedanklich und rechnerisch verständlich dargestellt hat (BGH, Urteil vom 17. November 2004, Az.: VIII ZR 115/04, in: NJW 2005, Seite 219; BGH, Urteil vom 19. Januar 2005, Az.: VIII ZR 116/04), bei evtl. Feststellung eines Messfehlers nur zu einer entsprechenden betragsmäßigen Korrektur des mit der Abrechnung fällig gewordenen Abrechnungssaldos (BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.), so dass diese Kosten hier auch wirksam gegenüber den Beklagten als Mietern abgerechnet wurden.
  • BGH, 27.11.2002 - VIII ZR 108/02

    Anforderungen an den Inhalt einer Nebenkostenabrechnung

    Auszug aus AG Brandenburg, 07.10.2009 - 34 C 119/08
    (BGH, NJW 1982, Seiten 573 f. = MDR 1982, Seite 483; BGH, NJW-RR 2003, Seite 442 = WuM 2003, Seite 216; BGH, WuM 2005, Seiten 61 ff.; BGH, NJW 2008, Seiten 2105 f. = WuM 2008, Seiten 350 f. = NZM 2008, Seiten 442 ff. = ZMR 2008, Seiten 702 ff.; BGH, Das Grundeigentum 2008, Seiten 855 ff. = NJW 2008, Seiten 2260 ff. = NZM 2008, Seiten 567 f. = MDR 2008, Seiten 907 f. = WuM 2008, Seiten 407 ff. = ZMR 2008, Seiten 777 ff.).
  • BGH, 09.04.2008 - VIII ZR 84/07

    Kein Neubeginn der Abrechungsfrist für die Betriebskostenabrechnung durch

  • BGH, 31.10.2007 - VIII ZR 261/06

    Rechtsfolgen der Unmöglichkeit einer verbrauchsabhängigen Abrechnung der Kosten

  • BGH, 23.11.1981 - VIII ZR 298/80

    Inhalt der Nebenkostenabrechung

  • LG Berlin, 09.11.2007 - 63 S 100/07

    Wohnraummiete: Fälligkeit einer Heizkostennachforderung bei Fehlen der

  • BGH, 16.04.2008 - VIII ZR 75/07

    Betriebskostenabrechnung: Kosten der Wärmelieferung nach Umstellung auf Fernwärme

  • LG Gera, 04.04.2007 - 1 S 332/06
  • BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90

    Verjährung einer Heizkostennachforderung

  • LG Meiningen, 23.09.2002 - 6 S 169/00

    Rechtmäßigkeit der Umlegung von Betriebskosten; Zulässigkeit der Berechnung einer

  • AG Berlin-Neukölln, 15.02.2001 - 3 C 351/00

    Rückzahlungsanspruch wegen rechtsgrundlos gezahlter Heizkosten; Vertragliche

  • LG Mühlhausen, 29.01.2009 - 1 S 182/08

    Erfassung des Wärmeverbrauchs durch Heizkostenverteiler

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