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   OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15   

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OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15 (https://dejure.org/2016,57184)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.09.2016 - 34 U 231/15 (https://dejure.org/2016,57184)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. September 2016 - 34 U 231/15 (https://dejure.org/2016,57184)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung der Gründungsgesellschafterin, der Treuhandgesellschaft und des Vermittlers einer Kapitalanlage an einem geschlossenen Schiffsfonds

  • rechtsportal.de

    Haftung der Gründungsgesellschafterin, der Treuhandgesellschaft und des Vermittlers einer Kapitalanlage an einem geschlossenen Schiffsfonds

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (32)

  • OLG München, 04.01.2008 - 8 U 3238/06
    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Mit Schriftsatz vom 21.09.2016 verweist die Klägerin zur Begründung ihrer Aktivlegitimation aus einem mit der Beklagten zu 1 angeblich geschlossenen Anlageberatungsvertrag ergänzend auf Urteile des Oberlandesgerichts München vom 04.01.2008 - 8 U 3238/06 - und des Landgerichts Hamburg vom 05.11.2015 - 304 O 328/13.

    Das zitierte und in der Berufungsbegründungsschrift (Berufungsbegründung S. 9, Bl. 535 d.A.) auszugsweise wiedergegebene Urteil des Oberlandesgerichts München vom 04.01.2008 - 8 U 3238/06 - betrifft Ansprüche einer Anlegerin gegen den Prospektprüfer aus Vertrag mit Schutzwirkung zu Gunsten Dritter und damit einen gänzlich anders gelagerten Sachverhalt.

    Der auch in diesem Zusammenhang zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts München vom 04.01.2008 - 8 U 3238/06 - lässt sich für den Streitfall nichts entnehmen.

  • BGH, 27.06.2016 - II ZR 63/15

    Publikums-KG: Anspruch einer Fondsgesellschaft auf Rückzahlung von Auszahlungen

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Die Klägerin übersieht, dass es bei einer Kommanditgesellschaft keinen im Innenverhältnis wirkenden Kapitalerhaltungsgrundsatz gibt (vgl. BGH, Beschl. v. 27.06.2016 - II ZR 63/15, juris Rn. 18; Urt. v. 12.03.2013 - II ZR 73/11, juris Rn. 12).

    normieren kein vertragliches Rückforderungsrecht und begründen daher zu Gunsten der Gesellschaft nicht die Möglichkeit, Ausschüttungen mit einem einfachen Mehrheitsbeschluss von den Gesellschaftern zurückzufordern (vgl. zur Rückforderbarkeit von Ausschüttungen BGH, Beschl. v. 27.06.2016 - II ZR 63/15, aaO).

  • BGH, 09.11.2009 - II ZR 16/09

    Senkung der Anforderungen an Prospekthinweise zu § 172 Abs. 4 HGB

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Darauf, dass infolge der prospektierten Anlaufverluste das Kapitalkonto von Anfang an planmäßig unter den Betrag der Hafteinlage gemindert war mit der Folge, dass bis zu einer eventuellen Auffüllung durch zugeschriebene Gewinne jede Ausschüttung zum Wiederaufleben der Haftung führen musste, ist nicht gesondert hinzuweisen (vgl. BGH, Beschl. v. 09.11.2009 - II ZR 16/09, juris; Urt. v. 22.03.2011 - II ZR 216/09, juris Rn. 31).

    Es bedurfte insbesondere entgegen der wiederholt von der Klägerin geäußerten Rechtsauffassung keines Hinweises auf das systemimmanente Wiederaufleben der Haftung durch die prospektierten Ausschüttungen aus der Liquidität (vgl. BGH, Beschl. v. 09.11.2009, a.a.O.).

  • LG Bochum, 06.08.2014 - 13 O 102/14

    Zu den Kommunikationsmöglichkeiten in der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    An den Widerruf eines Vertrages dürften keine höheren Anforderungen gestellt werden als an seinen Abschluss (Hinweis auf Urteil des LG Bochum vom 06.08.2014 - 13 O 102/14).

    Die Ausführungen zum Urteil des LG Bochum vom 06.08.2014 - 13 O 102/14 - sind nicht einschlägig, da sich das zitierte Urteil mit den Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung nach der ab dem 13.06.2014 geltenden Gesetzesfassung befasst, nach der der Widerruf nunmehr formlos erklärt werden kann (vgl. BeckOK BGB/Müller-Christmann, Stand: 1.11.2014, § 355 Rn. 13).

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 216/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Ein weiterer struktureller Nachteil bestehe darin, dass der Treugeber nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22.03.2011 - II ZR 216/09 - im Außenverhältnis nicht nach §§ 171, 172 HGB hafte, sondern aufgrund der Abtretung der Freistellungsansprüche der Treuhänderin gegenüber den Treugebern.

    Darauf, dass infolge der prospektierten Anlaufverluste das Kapitalkonto von Anfang an planmäßig unter den Betrag der Hafteinlage gemindert war mit der Folge, dass bis zu einer eventuellen Auffüllung durch zugeschriebene Gewinne jede Ausschüttung zum Wiederaufleben der Haftung führen musste, ist nicht gesondert hinzuweisen (vgl. BGH, Beschl. v. 09.11.2009 - II ZR 16/09, juris; Urt. v. 22.03.2011 - II ZR 216/09, juris Rn. 31).

  • BGH, 25.01.2011 - II ZR 122/09

    Wirtschaftliche Schieflage einer Publikumspersonengesellschaft: Pflicht der nicht

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Stimme der einzelne Kommanditist der Nachschusspflicht nicht zu bzw. leiste nicht, führe dies entweder zu seinem Ausscheiden (Hinweis auf BGH, Urteil vom 25.01.2011 - II ZR 122/09) oder zu einer Verwässerung seiner Anteile, d.h. einer Verringerung seiner quotalen Beteiligung am Gesellschaftsvermögen.

    Denn im Gegensatz zu den den Urteilen des Bundesgerichtshofs vom 25.01.2011 - II ZR 122/09 und vom 09.06.2015 - II ZR 420/13 zugrunde liegenden Fallkonstellationen sieht der streitgegenständliche Gesellschaftsvertrag die Möglichkeit einer Nachschusspflicht für Gesellschafter überhaupt nicht vor, sondern schließt sie im Gegenteil in § 8 GesellschaftsV.

  • OLG Hamm, 03.02.2015 - 34 U 149/14

    Anforderungen an die Darstellung des Haftungsrisikos des Kommanditisten einer

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Die im Beschluss des erkennenden Senats vom 03.02.2015 - 34 U 149/14 - getroffene Feststellung, mit einem gegen das gesetzliche Verbot des § 30 GmbHG verstoßenden und strafrechtlich relevanten Verhalten der Fondskomplementärin bzw. ihres Geschäftsführers müsse nicht gerechnet werden, gelte nicht für eine KG; denn im Recht der KG gebe es den Grundsatz der Kapitalerhaltung nicht.

    Mit einem gegen das gesetzliche Verbot des § 30 GmbHG verstoßenden und strafrechtlich relevanten Verhalten der Fondskomplementärin bzw. ihres Geschäftsführers (vgl. dazu nur BGH, Urt. v. 06.05.2008 - 5 StR 34/08, NStZ 2009, S. 153) muss nicht gerechnet und das daraus resultierende Risiko nicht dargestellt werden (vgl. Urteil des Senats v. 26.11.2015 - 34 U 105/15, bestätigt durch BGH, Beschl. v. 18.08.2016 - III ZR 35/16; Senatsbeschl. v. 31.03.2015 - 34 U 149/14, juris Rn. 9; OLG Düsseldorf, Urt. v. 27.03.2015 - 16 U 112/13, juris Rn. 51; vgl. auch ausführlich Baumann/Wagner, Kein Prospektfehler bei fehlendem Hinweis auf Innenhaftungsrisiko des "Treugeber-Nur-Kommanditisten" analog §§ 30, 31 GmbHG, WM 2015, 1370 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 30.12.2015 - 22 U 128/15
    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    nicht hervorgehe, ob er Ausschüttungen ohne Rückforderungsrecht der Gesellschaft behalten dürfe (u.a. Hinweis auf OLG Düsseldorf, Urt. v. 30.12.2015 - I-22 U 128/15).

    zurückzufordern (Hinweis auf OLG Düsseldorf, Urt. v. 30.12.2015 - I-22 U 128/15; LG München II, Urt. v. 23.07.2015 - 4 HKO 676/15; LG Karlsruhe, Urt. v. 22.06.2015 - 4 O 58/15), begründet ihre - außerhalb der Berufungsbegründungsfrist - erhobene Rüge keinen Prospektmangel.

  • BGH, 21.06.2016 - II ZR 331/14

    Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds: Anforderungen an den

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Insoweit fällt es auf sie selbst zurück, wenn sie von der Möglichkeit zur sorgfältigen und eingehenden Lektüre des Anlageprospekts - diese kann von einem Anleger erwartet werden (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.2016 - II ZR 331/14, juris Rn. 20; Urt. v. 05.03.2013 - II ZR 252/11, ZIP 2013, 773 Rn. 14 mwN) - keinen Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 05.03.2013 - II ZR 252/11

    Prospekthaftung bei Kapitalanlagebeteiligung an einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Hamm, 29.09.2016 - 34 U 231/15
    Insoweit fällt es auf sie selbst zurück, wenn sie von der Möglichkeit zur sorgfältigen und eingehenden Lektüre des Anlageprospekts - diese kann von einem Anleger erwartet werden (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.2016 - II ZR 331/14, juris Rn. 20; Urt. v. 05.03.2013 - II ZR 252/11, ZIP 2013, 773 Rn. 14 mwN) - keinen Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 09.06.2015 - II ZR 420/13

    Gesellschaftsvertrag einer Publikumspersonengesellschaft: Regelung über die

  • BGH, 24.04.2014 - III ZR 389/12

    Prospekthaftung bei Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds:

  • BGH, 11.12.2014 - III ZR 365/13

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichten im Rahmen der Beteiligung

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 187/09

    Anspruch der Kapitalanleger auf Auskunft über Namen und Anschrift der

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

  • BGH, 06.05.2008 - 5 StR 34/08

    Untreue zulasten einer GmbH durch Herbeiführung der Überschuldung und Auszahlung

  • BGH, 28.02.2008 - III ZR 149/07

    Anforderungen an die Darstellung des Risikos einer Kapitalanlage im Prospekt

  • OLG Köln, 05.03.2015 - 24 U 159/14

    Pflichten des Anlageberaters

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2015 - 16 U 112/13

    Haftung der Gründungskommanditisten einer im Zweitmarkt für britische

  • BGH, 25.09.2007 - XI ZR 320/06

    Zustandekommen eines Beratungsvertrages im Rahmen der Finanzierung eines

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

  • OLG Hamm, 06.08.2015 - 34 U 155/14

    Haftung des Anlageberaters wegen der Vermittlung von Beteiligungen an

  • BGH, 20.06.2013 - III ZR 293/12

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der

  • BGH, 12.03.2013 - II ZR 73/11

    Zur Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen bei Kommanditbeteiligung an

  • BGH, 23.07.2013 - II ZR 143/12

    Beteiligung an einer Kapitalanlagegesellschaft: Pflicht zur Aufklärung über

  • BGH, 26.02.2008 - XI ZR 74/06

    Zum Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Widerrufsbelehrung nach dem

  • BGH, 26.07.2004 - VIII ZB 29/04

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

  • BGH, 16.09.2010 - III ZR 333/09

    Revisionszulassung im Schadensersatzprozess eines Kapitalanlegers: Frage der

  • OLG Hamm, 26.11.2015 - 34 U 105/15

    Pflichten des Anlageberaters

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • OLG München, 13.05.2015 - 17 U 4837/14
  • BGH, 04.07.2019 - III ZR 202/18

    Hauptvorbringen als Grundlage für die Entscheidung des Gerichts hinsichtlich

    Denn die obergerichtliche Rechtsprechung verneint diese Frage einhellig (vgl. z.B. OLG München, BeckRS 2018, 38255 Rn. 70; OLG Frankfurt a.M., BeckRS 2018, 40585 Rn. 34 ff.; Hanseatisches Oberlandesgericht, BeckRS 2017, 147159 Rn. 12; OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15, juris Rn. 114; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. April 2016 - 16 U 30/15, juris Rn. 42), weshalb sie nicht klärungsbedürftig erscheint.
  • OLG Frankfurt, 21.06.2017 - 17 U 160/16

    Anlageberatung: Keine generelle Unvereinbarkeit der Empfehlung geschlossener

    Das insoweit notwendige Feststellungsinteresse ergibt sich aus der hinreichenden Wahrscheinlichkeit eines denkbaren Rückgriffs gegen die Klägerin als Treugeberin, welche im Falle der Abtretung des Freistellungsanspruchs durch den Treuhandkommanditisten an einen Gesellschaftsgläubiger in Betracht kommt (OLG Hamm, Urteil vom 29.09.2016 - 34 U 231/15 -, juris, Rn. 120).
  • BGH, 23.02.2021 - XI ZB 29/19

    Zum Erfordernis von Angaben betreffend den Ausbau des Panamakanals und die mit

    Eine technische Erläuterung der rechtlichen Mechanismen, die im Falle der mangelnden Bonität eines Charterers je nach anwendbarem Recht zu einer Verwertung des Vollcontainerschiffs durch gesellschaftsfremde Gläubiger und dann zu einem Totalverlust führen konnten, war neben der Benennung des maximalen Risikos, wie das Oberlandesgericht richtig erkannt hat, nicht erforderlich (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. April 2016 - 16 U 30/15, juris Rn. 42; OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15, juris Rn. 114; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, BeckRS 2017, 147159 Rn. 12; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 15. November 2018 - 3 U 152/17, juris Rn. 42 ff. mit Beschluss vom 3. Januar 2019 - 3 U 152/17, juris Rn. 16; OLG München, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 13 U 430/18, juris Rn. 93 ff. mit Beschluss vom 14. Februar 2019 - 13 U 430/18, juris Rn. 38 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 4. Juli 2019 - III ZR 202/18, WM 2019, 1441 Rn. 31).
  • OLG Köln, 11.04.2019 - 24 Kap 1/18

    Lloyd Fonds Schiffsportfolio II: Entscheidung im Kapitalanleger-Musterverfahren -

    Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufklärungspflicht auch deshalb nicht, weil Pflichtverletzungen regelmäßig kein spezifisches Risiko der Kapitalanlage darstellen (BGH, NJW-RR 2015, 732, Rn. 24; OLG Hamm, Urteil vom 29.09.2016 - 34 U 231/15 -, Rn. 113, juris).
  • OLG Hamburg, 13.11.2020 - 14 Kap 4/16

    KG Zweite MS "Santa Pamina" Offen Reederei mbH & Co. etc.: Termin zur mündlichen

    Einer besonderen Aufklärung über die im Zusammenhang mit Schiffsgläubigerrechten bestehenden Risiken bedurfte es nicht (siehe etwa OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.04.2016, I-16 U 30/15 - juris Rn. 42; OLG Hamm, Urteil vom 29.09.2016, 34 U 231/15 - juris Rn. 113; OLG München, Beschluss vom 23.02.2017, 21 U 2838/16 - juris Rn. 10): Sowohl die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Risiko der Inanspruchnahme der Fondsgesellschaft durch Gläubiger des Charterers realisiert, als auch das in Betracht kommende Haftungsvolumen waren aufgrund des gesamten Fondskonzepts, des Abschlusses marktüblicher Versicherungen (vgl. Seite 25 des Prospekts) und der vom Fonds ohnehin zu tragenden wesentlichen Betriebskosten (vgl. Seite 87 des Prospekts) gering.

    Über das abstrakte Risiko der Innenhaftung bei verbotswidrigem Handeln eines Beteiligten muss insofern aber nicht aufgeklärt werden; es handelt sich nicht um ein anlagespezifisches Risiko (OLG München, Beschluss vom 11.07.2018, 13 U 2556/17 - juris Rn. 18; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 05.03.2015, I-24 U 159/14 - juris Rn. 29; OLG Hamm, Beschluss vom 31.03.2015, I-34 U 149/1 - juris Rn. 9; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.04.2016, I-16 U 30/15 - juris Rn. 41; OLG Hamm, Urteil vom 29.09.2016, 34 U 231/15 - juris Rn. 91 f.).).

  • LG Düsseldorf, 18.07.2018 - 13 O 338/17

    Schadensersatzanspruch wegen Pflichtverletzung i.R.e. Anlageberatungsvertrags im

    (3)Über das aus Schiffsgläubigerrechten resultierende Risiko musste nicht aufgeklärt werden (OLG München, Beschluss vom 23. Februar 2017 - 21 U #####/#### -, Rn. 10, juris; OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15 -, Rn. 114, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. April 2016 - I-16 U 30/15 -, Rn. 42, juris; OLG Hamburg Urteil vom 22. Dezember 2015 - 6 U 78/15 - a.A. LG Frankfurt a.M.; Urteil vom 17.03.2017, 2-02 O 210/16, m.N. zitiert nach juris).

    Dass das allgemeine Risiko, dass die Verwirklichung des Anlagekonzepts bei pflichtwidrigem Handeln der verantwortlichen Personen - hier z.B. des Charterers oder Schiffsmanagers - gefährdet ist, liegt auf der Hand und bedarf daher grundsätzlich keiner besonderen Aufklärung (OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15 -, Rn. 114, juris).

  • OLG Frankfurt, 03.01.2019 - 3 U 152/17

    Anlegergerechte Beratung bei mittelbarer Beteiligung an geschlossenen

    Das allgemeine Risiko, dass die Verwirklichung des Anlagekonzepts bei pflichtwidrigem Handeln der verantwortlichen Personen - hier z.B. des Charterers oder Schiffsmanagers - gefährdet ist, liegt auf der Hand und bedarf grundsätzlich keiner besonderen Aufklärung (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15 -juris Rn. 114; Urteil vom 26. November 2015 - 34 U 105/15 - juris Rn. 98).

    Mit einem gesetzeswidrigen oder vertragsbrüchigen Verhalten muss ohne konkrete Anhaltspunkte, die in Bezug auf den streitgegenständlichen Fonds nicht dargelegt sind, nicht gerechnet werden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 aaO).

  • OLG Köln, 08.10.2020 - 24 Kap 1/19

    CFB-Fonds 161: Musterfeststellungsanträge zurückgewiesen

    Der Senat schließt sich der - soweit ersichtlich - einhelligen obergerichtlichen Rechtsprechung an, die eine gesonderte Hinweispflicht auf Schiffsgläubigerrechte verneint (vgl. hierzu u.a. OLG München, Beschluss vom 23.02.2017 - 21 U 2838/16 -, Rn. 10; OLG Hamm, 34 U 231/15 - juris Rn. 113).
  • OLG Köln, 23.09.2021 - 24 U 17/21

    Schadensersatzanspruch aus einem Anlageberatungsvertrag; Möglichkeit eines

    Das allgemeine Risiko, dass die Verwirklichung des Anlagekonzepts bei pflichtwidrigem Handeln der verantwortlichen Personen gefährdet ist, liegt auf der Hand und bedarf grundsätzlich keiner besonderen Aufklärung (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15; OLG Oldenburg, a.a.O., Rn. 4).
  • LG Oldenburg, 25.10.2019 - 3 O 3953/18

    - P&R 5 -, Kapitalanlagehaftung, Schadenersatz, Drittwiderklage, Abgrenzung

    Das allgemeine Risiko, dass die Verwirklichung des Anlagekonzepts bei pflichtwidrigem Handeln der verantwortlichen Personen gefährdet ist, liegt auf der Hand und bedarf grundsätzlich keiner besonderen Aufklärung (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 29. September 2016 - 34 U 231/15).
  • LG Dortmund, 30.09.2019 - 3 O 382/17

    1. Dr. Peters Asset Invest GmbH & Co. KG, 2. DS-Fonds-Treuhand GmbH:

  • LG Hamburg, 10.07.2020 - 321 O 91/19

    Kapitalanlagen: Handeln eines Beraters/Vermittlers in fremdem Namen;

  • LG Frankfurt/Main, 16.10.2020 - 13 O 334/19
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