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   OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11   

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OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11 (https://dejure.org/2012,17182)
OLG München, Entscheidung vom 12.03.2012 - 34 Wx 245/11 (https://dejure.org/2012,17182)
OLG München, Entscheidung vom 12. März 2012 - 34 Wx 245/11 (https://dejure.org/2012,17182)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Oberlandesgerichtliche Entscheidungen in Grundbuchsachen: Bindungswirkung bei geänderter Rechtsprechung

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 899a; GBO § 22; GBO § 39; GBO § 47
    Bindungswirkung oberlandesgerichtlicher Entscheidungen in Grundbuchsachen; Einbringung von GbR-Anteilen in KG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bindung des Grundbuchamts an oberlandesgerichtliche Entscheidungen in Grundbuchsachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bindung des Grundbuchamts an oberlandesgerichtliche Entscheidungen in Grundbuchsachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG München, 11.10.2010 - 27 Wx 52/10

    Grundbuchberichtigung nach Übertragung aller Gesellschaftsanteile einer

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Die hiergegen gerichtete Beschwerde blieb beim Oberlandesgericht München - 27. Zivilsenat - (Beschluss vom 11.10.2010, 27 Wx 52/10 = MittBayNot 2011, 225) erfolglos.

    Die Bindungswirkung, die von der gemäß § 77 GBO ergangenen Beschwerdeentscheidung des Oberlandesgerichts München - 27. Zivilsenat - vom 11.10.2010 (27 Wx 52/10 = MittBayNot 2011, 225) ausgeht, steht diesem Ergebnis nicht entgegen (1).

    Der 27. Zivilsenat geht in seinem Beschluss tragend davon aus, dass das Grundstück aus dem ursprünglichen Gesellschaftsvermögen der GbR insgesamt herausgelöst werde (MittBayNot 2011, 225/226).

  • OLG München, 14.01.2011 - 34 Wx 155/10

    Grundbuchberichtigung: Verfügungsbefugnis der Gesellschafter einer

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Insoweit ist hier an die Stelle des damals zuständigen 27. Zivilsenats nun der 34. Zivilsenat getreten, nach dessen Rechtsprechung bei der außergrundbuchlichen Anteilsabtretung von Gesellschaftanteilen § 899a BGB i.V.m. § 47 Abs. 2 GBO anwendbar ist (ZIP 2011, 466; MittBayNot 2011, 224).

    Er hat diese Rechtsprechung auch auf Fälle angewandt, in denen wegen Ausscheidens des vorletzten Gesellschafters einer zweigliedrigen GbR diese liquidationslos erlischt und das Grundbuch nicht nur hinsichtlich des Gesellschafterbestands, sondern auch hinsichtlich der Fortexistenz der Gesellschaft unrichtig wird (Beschluss vom 14.1.2011, 34 Wx 155/10 = MittBayNot 2011, 224).

    Deshalb begründe die Eintragung für das Grundbuchamt die bindende, wiewohl widerlegbare Vermutung, dass die (noch) Eingetragenen als Gesellschafter über den Grundbesitz verfügen könnten (siehe Senat vom 14.1.2011, MittBayNot 2011, 224/225 unter 2 c).

  • OLG Hamm, 15.07.2011 - 15 W 97/11

    Grundbuchrechtliche Behandlung der Verfügung einer Unter-GbR

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Im Hinblick auf die Ausführungen in dem genannten Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 28.4.2011 (dort Rn. 17 ff., Rn. 25) zur Nachweiseignung einer Erklärung der Gesellschafter über die rechtlichen Verhältnisse der Gesellschaft kann an dieser Ansicht jedenfalls nicht festgehalten werden, mag auch nicht zu verkennen sein, dass die hier entscheidende Frage, ob § 899 a BGB i.V.m. § 47 Abs. 2 GBO die Vermutung begründet, die eingetragenen Gesellschafter seien zur Verfügung über ihre Gesellschaftsanteile befugt, höchstrichterlich noch nicht ausdrücklich entschieden ist (vgl. auch OLG Hamm RNotZ 2011, 541 zur Erstreckung der Vermutung auf eingetragene Unter-GbR).

    Daran ist gerade auch im Hinblick auf die jüngste Entwicklung in der Rechtsprechung festzuhalten (siehe etwa OLG Zweibrücken vom 9.9.2010, 3 w 128/10 bei juris; Hamm RNotZ 2011, 541; Demharter § 47 Rn. 30 und 33 a. E.; Ruhwinkel MittBayNot 2011, 226; Böttcher ZfIR 2011, 461/464; ders. ZfIR 2011, 719).

  • OLG München, 01.12.2010 - 34 Wx 119/10

    Grundbuchverfahrensrecht: Eintragung eines Wechsels in der GbR nach Übertragung

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Insoweit ist hier an die Stelle des damals zuständigen 27. Zivilsenats nun der 34. Zivilsenat getreten, nach dessen Rechtsprechung bei der außergrundbuchlichen Anteilsabtretung von Gesellschaftanteilen § 899a BGB i.V.m. § 47 Abs. 2 GBO anwendbar ist (ZIP 2011, 466; MittBayNot 2011, 224).

    Der Senat hat bereits mit Beschluss vom 1.12.2010 ausgesprochen, dass § 899a BGB i.V.m. § 47 Abs. 2 GBO für das Grundbuchamt die Vermutung begründe, die eingetragenen Gesellschafter seien zur Verfügung über einen Gesellschaftsanteil befugt, soweit das eingetragene Grundstücksrecht betroffen ist (siehe ZIP 2011, 466).

  • OLG Karlsruhe, 20.07.2006 - 14 Wx 19/06

    Kostenfestsetzungsverfahren in der freiwilligen Gerichtsbarkeit: Vorlage an den

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Bei mehrfachem Rechtsübergang außerhalb des Grundbuchs ist nicht (auch) der (frühere) Berechtigte, sondern (nur) der aktuell Berechtigte einzutragen (Bauer in Bauer/von Oefele § 39 Rn. 42; Demharter § 39 Rn. 12; ders. FGPrax 2006, 251/254 f.; Lautner MittBayNot 2006, 497/500).
  • OLG München, 27.04.2006 - 32 Wx 67/06

    Grunderwerb durch Gesellschafter bürgerlichen Rechts - Voreintragung bei Vollzug

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Unabhängig hiervon gilt der Voreintragungsgrundsatz des § 39 Abs. 1 GBO bei Verfügungen über Gesellschaftsanteile nicht, so dass also bei einer Abtretungskette auch nicht die Zwischenglieder eingetragen werden müssen (BT-Drucks. 16/13437, S. 28; a.A. OLG München - 32. Senat - vom 27.4.2006, 32 Wx 67/06 = MittBayNot 2006, 496, mit abl. Anm. Lautner).
  • LG München II, 16.08.2004 - 6 T 2652/04

    Deutsche Bahn AG: Zurechnung von Erklärungen im Grundbuchverfahren

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Auch im Fall schon gelöschter Gesellschaften kommt deren Eintragung nur dann in Frage, wenn die Gesellschaft noch Vermögen hat, sie also als parteifähige Liquidationsgesellschaft fortbesteht (vgl. LG München II MittBayNot 2005, 407/408).
  • BGH, 28.04.2011 - V ZB 194/10

    Erwerb von Grundstückseigentum durch eine GbR: Voraussetzungen für die Eintragung

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Der Bundesgerichtshof hat am 28.4.2011 zeitlich nach dem Beschluss des 27. Zivilsenats entschieden, dass es für die Eintragung einer GbR ins Grundbuch bei Eigentumswechsel ausreiche, wenn die GbR und ihre Gesellschafter in der notariellen Urkunde benannt sind und die für die GbR Handelnden erklären, sie seien deren einzige Gesellschafter; weiterer Existenz-, Identitäts- und Vertretungsnachweise bedürfe es gegenüber dem Grundbuchamt nicht (NJW 2011, 1958).
  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Der Gemeinsame Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes hat in seiner Entscheidung vom 6.2.1973 dazu allgemein zum Wegfall der Bindung infolge Änderung der eigenen Rechtsauffassung ausgeführt (BGHZ 60, 392/397 f.):.
  • OLG Hamm, 17.02.2005 - 15 W 460/04

    Übertragung eines Grundstücks durch den Nacherben ohne Voreintragung des Vorerben

    Auszug aus OLG München, 12.03.2012 - 34 Wx 245/11
    Entscheidungen in Grundbuchsachen entfalten zwar keine materielle Rechtskraft (vgl. OLG Hamm FGPrax 2005, 239; Budde in Bauer/von Oefele GBO 2. Aufl. § 77 Rn. 26).
  • OLG München, 25.01.2011 - 34 Wx 169/10

    Grundbuchberichtigung: Auslegung einer Löschungsbewilligung für ein Vorkaufsrecht

  • OLG München, 29.01.2013 - 34 Wx 370/12

    Grundbuchverfahrensrecht: Berichtigungsbewilligung bei Ausscheiden eines

    Eine Berichtigung des Grundbuchs kommt entweder im Falle des Nachweises der Unrichtigkeit oder bei Vorlage von Berichtigungsbewilligungen der Betroffenen und der schlüssigen Darlegung der Grundbuchunrichtigkeit, die auch die Darlegung umfasst, dass das Grundbuch durch die beantragte Berichtigung richtig wird, in Betracht (Hügel/Holzer GBO 2. Aufl. § 22 Rn. 58 ff. und 69 ff.; Senat vom 12.3.2012, 34 Wx 245/11 bei juris).

    a) Die Berichtigung muss von demjenigen ausgehen, dessen Recht von der Berichtigung betroffen wird; das ist sowohl der Buchberechtigte als auch der wahre Berechtigte (Senat vom 12.3.2012, 34 Wx 245/11 bei juris; Demharter § 22 Rn. 32; Hügel/Holzer § 22 Rn. 74).

  • OLG Karlsruhe, 25.09.2012 - 11 Wx 61/11

    Grundbuchverfahren: Vermutungswirkung hinsichtlich der Bewilligungsberechtigung

    Dagegen haben die bisher mit dieser Fragestellung befassten Oberlandesgerichte, soweit dies aus den veröffentlichten Entscheidungen ersichtlich ist, die Auffassung vertreten, dass §§ 899 a BGB, 47 GBO einen Vermutungstatbestand begründen, der im Regelfall zum Nachweis der Bewilligungsbefugnis der im Grundbuch eingetragenen Gesellschafter einer GbR bei einer Verfügung über einen Gesellschaftsanteil gegenüber dem Grundbuchamt ausreicht (vgl. OLG Zweibrücken, FG Prax 2010, 286 f.; OLG München ZIP 2011, 467; OLG Frankfurt NotBZ 2011, 402 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht NZM 2011, 522; OLG Frankfurt, Beschluss vom 31.05.2011, 20 W 444/10, Juris; OLG Hamm FGPrax 2011, 226; OLG München, Beschluss vom 12.03.2012, 34 Wx 245/11, Juris).
  • OLG Frankfurt, 08.09.2014 - 20 W 160/14

    Bindungswirkung von Urteilen im Rahmen von § 22 GBO

    Eine höchstrichterliche Entscheidung zur hier maßgeblichen grundbuchrechtlichen Behandlung der gelöschten Grunddienstbarkeit hat der Bundesgerichtshof hier nicht als insoweit übergeordnetes Rechtsmittelgericht getroffen (vgl. dazu OLG München, Beschluss vom 12.03.2012, 34 Wx 245/11, zitiert nach juris; Bauer/von Oefele/Budde, a.a.O., § 77 Rz. 30; Demharter, a.a.O., § 77 Rz. 28).
  • VGH Bayern, 12.04.2021 - 8 ZB 21.23

    Straßenrechtliche Widmung - Zulassung der Berufung

    Die Beschwerdeentscheidung im Grundbuchverfahren vom 28. Juli 2020 begründet zwar keine materielle Rechtskraft (vgl. OLG München, B.v. 12.3.2012 - 34 Wx 245/11 - juris Rn. 10; OLG Frankfurt a.M., B.v. 8.9.2014 - 20 W 160/14 - NJW-RR 2015, 1045 = juris Rn. 16).
  • OLG Zweibrücken, 25.03.2022 - 3 W 19/22

    Formvorgaben für das Eintragungsersuchen eines Finanzamtes bei einem Grundbuchamt

    Im Fall der Aufhebung einer den Eintragungsantrag zurückweisenden Entscheidung hat das Beschwerdegericht grundsätzlich in der Sache selbst zu entscheiden, d.h. eine Zwischenverfügung zu erlassen oder das Grundbuchamt zur Eintragung anzuweisen (OLG München, Beschluss vom 12. März 2012 - 34 Wx 245/11, Rn. 28, juris; Kramer, in: BeckOK GBO, 44. Edition, 1. November 2021, GBO § 77 Rn. 41.1).
  • OLG Köln, 26.11.2012 - 2 Wx 204/12

    Gesellschafterwechsel bei GbR

    Die Auffassung, dass es für die Bewilligungsbefugnis ausreicht, wenn die die Bewilligungen von den eingetragenen Gesellschaftern abgegeben werden erklären, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung - wenn auch überwiegend gestützt auf eine Anwendung des § 899 a BGB - durchgehend geteilt (OLG Zweibrücken FGPrax 2010, 22; 2010, 286; OLG München FGPrax 2010, 279; 2011, 66; ZIP 2011, 466; Beschl. v. 12.3. 2012 - 34 Wx 245/11 - juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 31.5. 2011 - 20 W 444/10 - juris; NotBZ 2011, 402; OLG Brandenburg NJW-RR 2011, 1036; zustimmend Demharter, GBO, 28. Aufl. 2012, § 47 Rn. 30).
  • OLG München, 14.04.2016 - 34 Wx 105/16

    Bindungswirkung gerichtlicher Entscheidungen im Grundbuchverfahren bei

    In Fällen, in denen ein Antrag wiederholt wird, nachdem das Beschwerdegericht die Zurückweisung eines sachgleichen früheren Antrags bestätigt hatte, verbleibt es, wenn der Streitstoff unverändert ist, bei der Bindung (Senat vom 21.3.2016, 34 Wx 265/15; vom 12.3.2012, 34 Wx 245/12 = BeckRS 2012, 14113; Budde in Bauer/von Oefele § 77 Rn. 29 bei FN 124).
  • OLG Köln, 10.10.2012 - 2 Wx 258/11

    Anforderungen an die Bewilligung der Berichtigung des Grundbuchs hinsichtlich

    Die Auffassung, dass es für die Bewilligungsbefugnis ausreicht, wenn die die Bewilligungen von den eingetragenen Gesellschaftern abgegeben werden erklären, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung - wenn auch überwiegend gestützt auf eine Anwendung des § 899 a BGB - durchgehend geteilt (OLG Zweibrücken FGPrax 2010, 22; 2010, 286; OLG München FGPrax 2010, 279; 2011, 66; ZIP 2011, 466; Beschl. v. 12.03.2012 - 34 Wx 245/11 - juris - OLG Frankfurt, Beschl. v. 31.05.2011 - 20 W 444/10 - juris; NotBZ 2011, 402; OLG Brandenburg NJW-RR 2011, 1036; zustimmend Demharter, GBO, 28. Aufl. 2012, § 47 Rn. 30).
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