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   OVG Rheinland-Pfalz, 05.08.2005 - 4 A 10571/05.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, 05.08.2005 - 4 A 10571/05.OVG (https://dejure.org/2005,20176)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05.OVG (https://dejure.org/2005,20176)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05. August 2005 - 4 A 10571/05.OVG (https://dejure.org/2005,20176)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Judicialis

    GG Art. 5; ; BPersVG § ... 10; ; BPersVG § 10 Abs. 1; ; BPersVG § 10 Abs. 1 Satz 1; ; BPersVG § 10 Abs. 1 Satz 2; ; BPersVG § 10 Abs. 2; ; BPersVG § 28; ; BPersVG § 28 Abs. 1; ; BPersVG § 28 Abs. 1 Satz 1; ; BPersVG § 28 Abs. 1 Satz 2; ; BPersVG § 35

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA-RR 2006, 333
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04

    Ausschluss eines Personalratsmitgliedes; grobe Pflichtverletzung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.08.2005 - 4 A 10571/05
    Ein grober Verstoß gegen personalvertretungsrechtliche Pflichten liegt vor, wenn er von solchem Gewicht ist, dass er das Vertrauen in eine künftig ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest schwer erschüttert (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. April 2004, ZfPR 2004, 229).
  • VG Göttingen, 06.08.2018 - 7 A 2/17

    Ausschluss eines Personalratsmitglieds; Flucht in die Öffentlichkeit;

    Die Schweigepflicht nach § 9 NPersVG schränkt als allgemeines Gesetz im Sinne von Art. 5 Abs. 2 GG das Grundrecht des Personalratsmitglieds auf freie Meinungsäußerung in verhältnismäßiger Art und Weise ein (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05 -, juris, Rn. 30; Ibertz, in: Ders./Widmaier/Sommer, BPersVG, 13. Aufl. 2014, § 10, Rn. 2).

    Bei der Schweigepflicht handelt es sich um eine Hauptpflicht des Personalvertretungsrechts (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 02.11.2009 - 17 P 08.2325 -, juris, Rn. 25; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O., Rn. 29 m. w. N.).

    Soweit für die vorliegende Konstellation relevant, geht es insbesondere um die Vertraulichkeit der dem Personalrat mitgeteilten oder bekannt gewordenen Informationen über Beschäftigte oder über die Dienststelle (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O.).

    Vor dem Hintergrund des Zwecks der Schweigepflicht ist deren Gegenstand in § 9 Abs. 1 NPersVG weit gefasst und erstreckt sich auf die dem Personalrat bei seiner Personalvertretungstätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten und Tatsachen (vgl. hierzu und zum Folgenden OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O., Rn. 30).

    Darunter fallen nicht nur feststehende Sachverhalte, Daten und Fakten, sondern auch komplexe Vorgänge, eingeschlossen Meinungsäußerungen, Spekulationen und Werturteile (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.06.2006 - 6 PB 17/05 -, juris, Rn. 17; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O., Rn. 30; Dembowski/Ladwig/Sellmann, a. a. O., Rn. 7; Fischer/Goeres/Gronimus, in: Fürst, GKÖD, Personalvertretungsrecht des Bundes und der Länder, Stand: März 2018, § 10, Rn. 8; Ibertz, a. a. O., § 10, Rn. 9).

    Dabei kann einfache Fahrlässigkeit ausreichen (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 14.05.2014 - 6 PB 13.14 -, Rn. 5, vom 14.04.2004, a. a. O., Rn. 3, und vom 22.08.1991 - 6 P 10/90 -, juris, Rn. 24; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O., Rn. 24; Bay. VGH, Beschlüsse vom 26.04.2010 - 17 P 09.3079 -, Rn. 34, vom 02.11.2009 - 17 P 08.2325 -, Rn. 33 ff., vom 30.04.2009 - 17 P 08.2381 -, Rn. 21, und vom 14.11.2001 - 17 P 01.1526 -, Rn. 67 f., jeweils juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.08.2014 - 5 A 10386/14

    Tagesordnung einer Sitzung der Personalvertretung; Verletzung der

    Denn Äußerungen im Personalrat und der Personalratsmitglieder untereinander verlangen strengste Vertraulichkeit im Interesse der Dienststelle und der Beschäftigten (zum Ganzen vgl. BVerwG, Beschl. vom 21.01.2006 - 6 PB 17/05 -, Rn. 17, juris; OVG Rh-Pf, Beschl. vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05 -, Rn. 29 f., juris; BayVGH, Beschl. vom 26.04.2010 - 17 P 09.3079 -, Rn. 23, und vom 14.11.2001 - 17 P 01.1526 -, Rn. 67, beide juris).

    Dabei kann einfache Fahrlässigkeit ausreichen (zum Ganzen vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.05.2014 - 6 PB 13/14 -, Rn. 5, vom 14.04.2004 - 6 PB 1/04 -, Rn. 3, und vom 22.08.1991 - 6 P 10/90 -, Rn. 24, jeweils juris; OVG Rh-Pf, Beschl. vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05 -, Rn. 24, juris; BayVGH, Beschlüsse vom 26.04.2010 - 17 P 09.3079 -, Rn. 34, vom 02.11.2009 - 17 P 08.2325 -, Rn. 33 ff., vom 30.04.2009 - 17 P 08.2381 -, Rn. 21, und vom 14.11.2001 - 17 P 01.1526 -, Rn. 67 f., jeweils juris).

  • VG Karlsruhe, 19.06.2015 - PL 12 K 3112/14

    Befangenheit eines Personalratsmitglieds

    Die so umschriebene Verschwiegenheitspflicht schränkt als allgemeines Gesetz im Sinne von Art. 5 Abs. 2 GG das Grundrecht des Personalratsmitglieds auf freie Meinungsäußerung in grundsätzlich verhältnismäßiger Art und Weise ein (vgl. zu Vorstehendem OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05 -, PersR 2006, 80 m.w.N.).
  • BVerwG, 21.06.2017 - 1 WDS-VR 5.16

    Abberufung als Mitglied; Abberufung als Sprecher des

    Im Bereich der Verletzung der Verschwiegenheitspflicht, die die gesetzliche Anordnung der Nichtöffentlichkeit ergänzt, kann im Einzelfall bereits ein einmaliger Verstoß die Abberufung als Mitglied des Gremiums rechtfertigen (vgl. z.B. OVG Koblenz, Beschluss vom 5. August 2005 - 4 A 10571/05 - juris Rn. 31, 38).
  • BVerwG, 08.11.2017 - 1 WB 30.16

    Abberufung als Mitglied; Abberufung als Sprecher des

    Im Bereich der Verletzung der Verschwiegenheitspflicht, die die gesetzliche Anordnung der Nichtöffentlichkeit ergänzt und hier als verletzte Pflicht viel näher liegt, kann im Einzelfall bereits ein einmaliger Verstoß die Abberufung als Mitglied des Gremiums rechtfertigen (vgl. z.B. OVG Koblenz, Beschluss vom 5. August 2005 - 4 A 10571/05 - juris Rn. 31, 38).
  • VG München, 23.11.2021 - M 20 P 21.4154

    Ausschluss eines (neu) gewählten Personalratsmitglieds aus dem Personalrat

    Bei der Verschwiegenheitspflicht handelt es sich um eine Hauptpflicht des Personalvertretungsrechts (vgl. OVG Koblenz, B.v. 5.8.2005 - 4 A 10571/05 - beck-online).
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