Rechtsprechung
   BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,2595
BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04 (https://dejure.org/2004,2595)
BVerwG, Entscheidung vom 24.06.2004 - 4 B 23.04 (https://dejure.org/2004,2595)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Juni 2004 - 4 B 23.04 (https://dejure.org/2004,2595)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,2595) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen Divergenz und grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache; Bebauungszusammenhang über ein Hindernis; Zulässigkeit der Verfestigung einer Splittersiedlung; Vorbildwirkung einer Splittersiedlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2005, 73
  • ZfBR 2004, 702
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 03.06.1977 - 4 C 37.75

    Verfestigung oder Erweiterung einer Splittersiedlung im Außenbereich; Keine

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Unerwünscht in diesem Sinne ist eine Splittersiedlung, wenn mit ihr ein Vorgang der Zersiedelung eingeleitet oder gar schon vollzogen wird (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Mai 1967 BVerwG 4 C 95.65 BVerwGE 27, 137, 139; vom 3. Juni 1977 BVerwG 4 C 37.75 BVerwGE 54, 73, 76).

    Die Berechtigung einer solchen Annahme bedarf aber zumindest in Fällen der Verfestigung einer konkreten Begründung; sie rechtfertigt sich mithin auch in der Regel nicht einfach aus sich (vgl. BVerwGE 54, 73, 78; Urteil vom 3. Juni 1977 BVerwG 4 C 37.75 BauR 1977, 398, 401).

  • BVerwG, 19.09.2000 - 4 B 49.00

    Innenbereich; Außenbereich; Ortsteil; Splittersiedlung; Siedlungsstruktur;

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Denn für den Begriff der Splittersiedlung (§ 35 Abs. 3 Nr. 7 BauGB) ist ebenso wir für den Begriff des Ortsteils im Sinne von § 34 Abs. 1 BauGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998 BVerwG 4 C 7.98 BauR 1999, 232 = DVBl 1999, 249 = Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 193) allein auf die Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2000 BVerwG 4 B 49.00 BauR 2001, 79 = Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 345; Urteil vom 17. Februar 1984 BVerwG 4 C 56.79 BauR 1984, 495 = Buchholz 406.11 § 35 Nr. 211).
  • OVG Bremen, 05.06.1984 - 1 BA 114/83

    Ortsteil; Wochenendhaus; Wochenendhäuser; Ansammlung von Häusern; Anzahl

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Denn für den Begriff der Splittersiedlung (§ 35 Abs. 3 Nr. 7 BauGB) ist ebenso wir für den Begriff des Ortsteils im Sinne von § 34 Abs. 1 BauGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998 BVerwG 4 C 7.98 BauR 1999, 232 = DVBl 1999, 249 = Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 193) allein auf die Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2000 BVerwG 4 B 49.00 BauR 2001, 79 = Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 345; Urteil vom 17. Februar 1984 BVerwG 4 C 56.79 BauR 1984, 495 = Buchholz 406.11 § 35 Nr. 211).
  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 56.79

    Verlust der Genehmigungsfähigkeit eines Außenbereichsvorhabens durch

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Denn für den Begriff der Splittersiedlung (§ 35 Abs. 3 Nr. 7 BauGB) ist ebenso wir für den Begriff des Ortsteils im Sinne von § 34 Abs. 1 BauGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998 BVerwG 4 C 7.98 BauR 1999, 232 = DVBl 1999, 249 = Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 193) allein auf die Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2000 BVerwG 4 B 49.00 BauR 2001, 79 = Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 345; Urteil vom 17. Februar 1984 BVerwG 4 C 56.79 BauR 1984, 495 = Buchholz 406.11 § 35 Nr. 211).
  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 16.66

    Begriff der Splittersiedlung; Umfang des Bestandsschutzes

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    In einer räumlich verhältnismäßig beschränkten, nach ihrer Landschaftsstruktur von der Umgebung klar abgehobenen Außenbereichsfläche hat das öffentliche Interesse an der Verhinderung einer Zersiedelung der für die Bebauung nicht vorgesehenen Flächen sogar besonderes Gewicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 BVerwG 4 C 16.66 BVerwGE 25, 161, 164).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.1996 - 11 A 1897/94

    Splittersiedlung; Verfestigung; Unterordnung unter vorhandene Bebauung; Einfügung

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Aus der von der Beschwerde angeführten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster (Urteil vom 27. Februar 1996 11 A 1897/94 BRS 58 Nr. 92) ergibt sich nichts anderes.
  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 C 7.98

    Innenbereich, unbeplanter; Bebauungszusammenhang; Ortsteil; Gemeindegrenze;

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Denn für den Begriff der Splittersiedlung (§ 35 Abs. 3 Nr. 7 BauGB) ist ebenso wir für den Begriff des Ortsteils im Sinne von § 34 Abs. 1 BauGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998 BVerwG 4 C 7.98 BauR 1999, 232 = DVBl 1999, 249 = Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 193) allein auf die Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2000 BVerwG 4 B 49.00 BauR 2001, 79 = Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 345; Urteil vom 17. Februar 1984 BVerwG 4 C 56.79 BauR 1984, 495 = Buchholz 406.11 § 35 Nr. 211).
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Das Berufungsgericht ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 6. November 1968 BVerwG 4 C 2.66 BVerwGE 31, 20, 21) davon ausgegangen, dass ein Bebauungszusammenhang im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB eine tatsächlich aufeinander folgende, eben zusammenhängende Bebauung voraussetzt, die trotz gegebenenfalls vorhandener Baulücken den Eindruck der Geschlossenheit (Zusammengehörigkeit) vermittelt.
  • BVerwG, 20.12.1995 - 6 B 35.95

    Revision - Divergenzrüge - Filmförderungsrecht - Revision wegen grundsätzlicher

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Der Revisionszulassungsgrund der Abweichung (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) ist nur gegeben, wenn die Vorinstanz in Anwendung derselben Rechtsvorschrift mit einem ihre Entscheidung tragenden Rechtssatz zu einem ebensolchen Rechtssatz des Bundesverwaltungsgerichts in Widerspruch tritt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. Dezember 1995 BVerwG 6 B 35.95 NVwZ-RR 1996, 712).
  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer

    Auszug aus BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04
    Unerwünscht in diesem Sinne ist eine Splittersiedlung, wenn mit ihr ein Vorgang der Zersiedelung eingeleitet oder gar schon vollzogen wird (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Mai 1967 BVerwG 4 C 95.65 BVerwGE 27, 137, 139; vom 3. Juni 1977 BVerwG 4 C 37.75 BVerwGE 54, 73, 76).
  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 13.97

    Außenbereich; Wohnhaus; dritte Wohnung; Splittersiedlung; Verfestigung;

  • BVerwG, 27.05.1988 - 4 B 71.88

    Bebauungszusammenhang - Unterbrechung der optischen Verbindung - Baukomplexe -

  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 95.65

    Begründung öffentlich-rechtlichen Wegeeigentums durch Landesrecht

  • VGH Bayern, 27.07.2018 - 15 B 17.1169

    Baugenehmigung für Errichtung eines Wohnhauses

    Das Entstehen einer Splittersiedlung, die Erweiterung einer bereits bestehenden Splittersiedlung - im Sinne ihrer räumlichen Ausdehnung - sowie ihre Verfestigung - im Sinne einer bloßen Auffüllung des schon bisher in Anspruch genommenen räumlichen Bereichs - sind daher nur dann unerwünscht und damit i.S. von § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 BauGB zu b e f ü r c h t e n, wenn mit ihnen ein Vorgang der Zersiedelung einhergeht (vgl. BVerwG, U.v. 26.5.1967 - IV C 25.66 - BVerwGE 27, 137 = juris Rn. 15; U.v. 3.6.1977 - IV C 37.75 - BVerwGE 54, 73 = juris Rn. 24; U.v. 29.10.1982 - 4 C 31.78 - ZfBR 1983, 31 = juris Rn. 5; B.v. 24.6.2004 - 4 B 23.04 - ZfBR 2004, 702 = juris Rn. 8; U.v. 19.4.2012 - 4 C 10.11 - NVwZ 2012, 1631 = juris Rn. 21; BayVGH, U.v. 31.10.2013 - 1 B 13.794 - juris Rn. 17; B.v. 24.4.2017 - 15 ZB 16.1598 u.a. - juris Rn. 12; U.v. 7.3.2018 - 1 B 16.2375 - juris Rn. 19).

    Die Annahme eines Vorgangs der Zersiedelung bedarf daher insbesondere in den Fällen der Verfestigung einer konkreten Begründung (BVerwG, U.v. 3.6.1977 - IV C 37.75 - BVerwGE 54, 73 = juris Rn. 27; B.v. 24.6.2004 - 4 B 23.04 - ZfBR 2004, 702 = juris Rn. 8).

    Weitreichend in diesem Sinn ist die Vorbildwirkung immer dann, wenn sich das Vorhaben und die weiteren Vorhaben, die nicht verhindert werden könnten, zusammen der vorhandenen Splittersiedlung nicht unterordnen, sondern diese erheblich verstärken und dadurch eine weitergehende Zersiedlung des Außenbereichs bewirken würden (vgl. BVerwG, U.v. 27.8.1998 - 4 C 13.97 - NVwZ-RR 1999, 295 = juris Rn. 12; B.v. 27.10.2004 - 4 B 74.04 - BauR 2005, 702 = juris Rn. 5; B.v. 24.6.2004 a.a.O. juris Rn. 8; U.v. 19.4.2012 a.a.O. juris Rn. 22; BayVGH, U.v. 31.10.2013 a.a.O.; U.v. 7.3.2018 a.a.O.).

  • BVerwG, 19.04.2012 - 4 C 10.11

    Hafengebiet; Stellplätze; Parkplatz; Parkhaus; Lagerhalle; Nutzungsänderung;

    Auch die Berechtigung der regelhaften Annahme eines Vorgangs der Zersiedlung bedarf freilich - zumindest in Fällen der Verfestigung - einer konkreten Begründung (Beschluss vom 24. Juni 2004 - BVerwG 4 B 23.04 - BRS 67 Nr. 109 S. 481).

    Unerwünscht ist die Verfestigung u.a. dann, wenn das Vorhaben eine weit reichende oder doch nicht genau übersehbare Vorbildwirkung besitzt und daher seine unabweisbare Konsequenz sein könnte, dass in nicht verlässlich eingrenzbarer Weise noch weitere Bauten hinzutreten werden (Urteil vom 3. Juni 1977 a.a.O. S. 78; Beschluss vom 24. Juni 2004 a.a.O. S. 481).

    Besonderes Gewicht hat das öffentliche Interesse an der Verhinderung einer Zersiedlung in einer - wie vorliegend - räumlich verhältnismäßig beschränkten, nach ihrer Landschaftsstruktur von der Umgebung klar abgehobenen Außenbereichsfläche (vgl. Beschluss vom 24. Juni 2004 a.a.O. S. 482).

  • OVG Sachsen, 06.07.2017 - 1 A 117/16

    Splittersiedlung, Ortsteil

    Hinzu kommt, dass die gewerblichen Zwecken dienende Photovoltaikanlage nicht wie erforderlich, zumindest dem gelegentlichen Aufenthalt von Menschen zu dienen bestimmt ist, so dass mit ihr bereits deshalb weder eine Splittersiedlung entstanden noch eine vorhandene Splittersiedlung erweitert worden wäre (vgl. BVerwG, Urt. v. 18. Februar 1983 a. a. O., Rn. 23; Beschl. v. 24. Juni 2004 - 4 B 23.04 -, juris Rn. 8, Urt. v. 19. April 2012 a. a. O., juris Rn. 19 ff.; BayVGH, Urt. v. 21. April 2008 - 22 B 05.2246 -, juris Rn. 35).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht