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   VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03 DE   

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https://dejure.org/2003,34311
VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03 DE (https://dejure.org/2003,34311)
VG Dessau, Entscheidung vom 12.08.2003 - 4 B 243/03 DE (https://dejure.org/2003,34311)
VG Dessau, Entscheidung vom 12. August 2003 - 4 B 243/03 DE (https://dejure.org/2003,34311)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfragen des Sozialhilferechts im einstweiligen Rechtsschutz; Voraussetzungen einer eheähnlichen Gemeinschaft; Entscheidungsgrundlage solch einer Beurteilung; Verfassungsrechtliche Gebote beim Verwaltungsvollzug des § 122 Bundessozialhilfegesetz (BSHG); Konsequenzen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.1997 - 7 S 1816/95

    Zur eheähnlichen Gemeinschaft iSd BSHG § 122

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Dies gilt erst recht dann, wenn dem Träger der Sozialhilfe weitere Umstände bekannt werden, die diese grundsätzlich bestehende Vermutung weiter erhärten (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 14. April 1997 - 7 S 1816/95 -, FEVS 48, 29 ff. vgl. dazu Paul, Die eheähnliche Gemeinschaft im Sozialhilferecht, ZFF 1998, 73 ff.; Eichhorn/Fergen, Praxis der Sozialhilfe, 3. A. S. 422 ff.; Tegethoff, Die Feststellung einer eheähnlichen Gemeinschaft im Sozialrecht, ZFSH/SGB 2001, 643, 644 f.; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 20. April 2000 - 3 M 108/00 - OVG Sachsen, Beschl. v. 22. Oktober 2002 - 4 BS 347/02 -, zit. nach JURIS).

    Dabei berücksichtigt die Kammer durchaus, dass persönliche Erklärungen des Hilfe Suchenden eher eingeschränkt zu werten sind {vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 14. April 1997, a.a.O..

    Ein solcher Hausbesuch gehört auch zu den nach § 20 Abs. 1 SGB X zulässigen und in der Regel gebotenen Maßnahmen behördlicher Sachaufklärung (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 14. April 1997, a.a.O..).

  • OVG Sachsen, 22.10.2002 - 4 BS 347/02

    Einstweilige Anordnung zur Regelung eines vorläufigen Zustandes zur Abwendung

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Dies gilt erst recht dann, wenn dem Träger der Sozialhilfe weitere Umstände bekannt werden, die diese grundsätzlich bestehende Vermutung weiter erhärten (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 14. April 1997 - 7 S 1816/95 -, FEVS 48, 29 ff. vgl. dazu Paul, Die eheähnliche Gemeinschaft im Sozialhilferecht, ZFF 1998, 73 ff.; Eichhorn/Fergen, Praxis der Sozialhilfe, 3. A. S. 422 ff.; Tegethoff, Die Feststellung einer eheähnlichen Gemeinschaft im Sozialrecht, ZFSH/SGB 2001, 643, 644 f.; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 20. April 2000 - 3 M 108/00 - OVG Sachsen, Beschl. v. 22. Oktober 2002 - 4 BS 347/02 -, zit. nach JURIS).

    Der Anordnungsgrund, d.h. die Eilbedürftigkeit, ist schon dadurch gegeben, dass es um den notwendigen Lebensunterhalt des Antragstellers geht (vgl. OVG Sachsen, Beseht, v. 22. Oktober 2002, a.a.O..; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz 4. A., § 60 Rdnr. 1237 m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.1998 - 12 M 345/98

    Eheähnliche Gemeinschaft; Sozialhilfe; Beweislast; Wirtschaftsgemeinschaft

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Eine Umkehr der Beweislast bei Vorliegen einer Wohngemeinschaft ist damit jedoch nicht verbunden, sondern entscheidend bleibt eine Wertung der Gesamtumstände (vgl. BVerwG, Beschl. v. 24. Juni 1999, a.a.O..; OVG Lüneburg, Beschl. v. 26. Januar 1998 -12 M 345/98 -, FEVS 48, 545 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 02. Januar 2002 - 2 M 104/01 -, FEVS 54, 166,168).

    m.w.N.; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 26. Januar 1998 -12 M 345/98 -, zit. nach JURIS; Tegethoff, Die Feststellung einer eheähnlichen Gemeinschaft im Sozialrecht, ZFSH/SGB 2001 643, 646 m.w.N.; vgl. auch Schellhorn/Schellhom, BSHG 16. A. § 122 Rdnr. 4a: keine durchgreifende Bedeutung).

  • BVerwG, 17.05.1995 - 5 C 16.93

    Bedeutung der eheähnlichen Gemeinschaft in der Sozialhilfe - Mitwirkungspflichten

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Dabei sind alle Hinweistatsachen, die für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft als einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft sprechen, zu berücksichtigen; entscheidend ist das Gesamtbild der für den streitgegenständlichen Zeitraum feststellbaren Indizien (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Mai 1995 - 5 C 16.93 -, FEVS 46, 1 ff. im Anschluss an BVerfG, Urt. v. 17. November 1992-1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234, 264 f.; Beschl. v. 24. Juni 1999 - 5 B 114/98 - zit. nach JURIS).
  • OVG Schleswig-Holstein, 02.01.2002 - 2 M 104/01

    Feststellung der Höhe eines Anspruchs auf sozialrechtlichen Bedarfs; Anrechnung

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Eine Umkehr der Beweislast bei Vorliegen einer Wohngemeinschaft ist damit jedoch nicht verbunden, sondern entscheidend bleibt eine Wertung der Gesamtumstände (vgl. BVerwG, Beschl. v. 24. Juni 1999, a.a.O..; OVG Lüneburg, Beschl. v. 26. Januar 1998 -12 M 345/98 -, FEVS 48, 545 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 02. Januar 2002 - 2 M 104/01 -, FEVS 54, 166,168).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Dabei sind alle Hinweistatsachen, die für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft als einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft sprechen, zu berücksichtigen; entscheidend ist das Gesamtbild der für den streitgegenständlichen Zeitraum feststellbaren Indizien (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Mai 1995 - 5 C 16.93 -, FEVS 46, 1 ff. im Anschluss an BVerfG, Urt. v. 17. November 1992-1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234, 264 f.; Beschl. v. 24. Juni 1999 - 5 B 114/98 - zit. nach JURIS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.1989 - 8 B 3716/88
    Auszug aus VG Dessau, 12.08.2003 - 4 B 243/03
    Zwar muss es sich der Hilfeempfänger zurechnen lassen, wenn er einen - auch unangemeldet möglichen - Hausbesuch ohne sozialhilferechtlich anzuerkennende Gründe, zu denen etwa die des § 65 Abs. 1 SGB I zu zählen sind, verweigert (so auch OVG Münster, Beschl. v. 22. Februar 1989, NJW 1990, 728 f.).
  • LSG Schleswig-Holstein, 16.01.2007 - L 6 B 502/06

    Auf Dauer angelegte keine weitere Lebensgemeinschaft gleicher Art zulassende und

    - Wenn der Antragsteller in der Lage ist, zahlreiche Angaben zu den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Mitbewohnerin zu machen und diese betreffende Unterlagen vorzulegen (Mietvertrag, Unterhaltsklage, Verdienstbescheinigung, Versicherungsnachweise, Rentenbescheid; vgl. VG Dessau v. 12.08.03 - 4 B 243/03 DE; SG Berlin v. 19.04.05 - S 53 AS 1126/05 ER).

    So war er in der Lage, zahlreiche Angaben zu den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen der J. zu machen und diese betreffende Unterlagen (Mietvertrag, Unterhaltsklage, Verdienstbescheinigung, Versicherungsnachweise, Rentenbescheid) vorzulegen (vgl. ebenso VG Dessau 12. August 2003 - 4 B 243/03 DE; SG Berlin 19. April 2005 - S 53 AS 1126/05 ER).

    Dieses kann durch die bloße Erklärung, einander nicht mehr beistehen zu wollen, allein nicht entkräftet werden (vgl. VG Dessau 12. August 2003 ? 4 B 243/03 DE) .

  • LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sofortige Vollziehbarkeit von

    Die Antragstellerin und K. kennen sich mindestens seit Anfang 2001 (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98; BSGE 90, 90; LSG Nordrhein-Westfalen v. 21. April 2005 - L 9 B 4/05 SO ER) und sind Eltern eines Kindes, welches mit ihnen zusammen in einem Haushalt lebt (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98, LSG SH L 10 B 189/05 AS ER; VG Dessau 12. August 2003 - 4 B 243/03 DE).
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