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   VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09   

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VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09 (https://dejure.org/2009,2889)
VGH Hessen, Entscheidung vom 10.07.2009 - 4 B 426/09 (https://dejure.org/2009,2889)
VGH Hessen, Entscheidung vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 (https://dejure.org/2009,2889)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 36 Abs 2 BauGB, § 15 BauGB, § 66 Abs 2 BauO HE 2002, § 17 BauGB
    Fiktiv erteilter Bauvorbescheid trotz Zurückstellung der Bauvoranfrage

  • Deutsches Notarinstitut

    BauGB §§ 15, 17, 36 Abs. 2; GG Art. 28 Abs. 2; HBO §§ 57 Abs. 2, 66 Abs. 2; HVwVfG § 48
    Zur Rücknahme eines trotz Zurückstellung fiktiv erteilten Bauvorbescheids

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Rücknahme eines fiktiven Bauvorbescheids; Zurückstellung gem. § 15 Baugesetzbuch (BauGB) als Grundlage für die Aussetzung eines anhängigen bauaufsichtlichen Verfahrens; Sicherung der gemeindlichen Planungshoheit als Funktion des § 15 BauGB; ...

  • Judicialis

    BauGB § 15; ; BauGB § 17; ; BauGB § 36 Abs. 2; ; GG Art. 28 Abs. 2; ; HBO § 57 Abs. 2; ; HBO § 66 Abs. 2; ; HVwVfG § 48

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rücknahme eines fiktiven Bauvorbescheids: Einvernehmen der Gemeinde; fiktiver Bauvorbescheid; Planungshoheit; Rücknahme; Veränderungssperre; Zurückstellung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zur Rücknahme eines fiktiven Bauvorbescheids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 790
  • DVBl 2009, 1124 (Ls.)
  • DÖV 2009, 824 (Ls.)
  • BauR 2009, 1626
  • BauR 2010, 743
  • ZfBR 2010, 76
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.07.2001 - III ZR 206/00

    Fortsetzung der Bearbeitung eines Baugesuchs nach Widerspruch gegen die

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Gegen die Zurückstellung seines Bauantrags kann der Bauherr Widerspruch einlegen, der gemäß § 80 Abs. 1 VwGO aufschiebende Wirkung hat, da eine dem § 212a BauGB vergleichbare Regelung für den Zurückstellungsbescheid fehlt (BGH, Beschluss vom 26.07.2001 - III ZR 206/00 - BRS 64 Nr. 156).

    Solange - wie im vorliegenden Fall - kein Sofortvollzug angeordnet wird, hat die Baugenehmigungsbehörde die Amtspflicht, die Bearbeitung des Baugesuchs fortzusetzen (BGH, Beschluss vom 26.07.2001, a. a. O.; Lemmel, in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: Mai 2009, § 15 Rdnr. 21).

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.09.2007 - 1 LA 21/07
    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Die gleichen Grundsätze gelten auch für den Fall eines nach § 66 Abs. 2 i. V. m. § 57 Abs. 2 Satz 3 HBO ergehenden fiktiven Bauvorbescheids (vgl. auch OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 04.09.2007 - 1 LA 21/07 - NordÖR 2007, 417).
  • OVG Sachsen, 18.01.2006 - 1 B 444/05

    Mädlerpassage bleibt uneingeschränkt zugänglich

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Die Voraussetzungen des § 48 Abs. 1 HVwVfG, der auch für fiktive Verwaltungsakte gilt (vgl. Kopp/Ramsauer, HVwVfG, 10. Aufl., § 48 Rdnr. 15a, 50; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 06.02.2008 - 3 M 200/07 - zitiert nach Juris; OVG Bautzen, Urteil vom 18.01.2006 - 1 B 444/05 - BRS 70 Nr. 198), sind erfüllt.
  • OVG Saarland, 09.03.2006 - 2 R 8/05

    Nachholung der Ausformulierung des Berufungsantrages in der mündlichen

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Berücksichtigt man ferner, dass der Landesgesetzgeber mit der Einführung der Entscheidungsfrist eine Beschleunigung des Baugenehmigungsverfahrens erreichen wollte, kann die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn stehende verwaltungsinterne Beteiligung der Gemeinde nicht Voraussetzung für den Eintritt der Genehmigungsfiktion sein (vgl. auch OVG Saarland, Urteil vom 09.03.2006 - 2 R 8/05 - BRS 70 Nr. 148; die abweichende Auffassung des OVG Rheinland-Pfalz, [Urteil vom 12.12.2002 - 8 A 11161/01 - BRS 64 Nr. 175], beruht darauf, dass nach dem Wortlaut der rheinland-pfälzischen Regelung die Frist erst mit Mitteilung über die Erteilung des Einvernehmens beginnt).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2008 - 11 S 10.08

    Zurückstellung eines Vorhabens lässt nicht auf Versagung des Einvernehmens der

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Die Wirkungen der Zurückstellung sind lediglich verfahrensrechtlicher Art (vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19.11.2008 - 11 S 10.08 - zitiert nach Juris; Grauvogel, in: Brügelmann, Baugesetzbuch, Stand: April 2009, § 15 Rdnr. 21; Rieger, in: Schrödter, Baugesetzbuch, 7. Aufl., § 15 Rdnr. 1; Rieger, BauR 2003, 1512).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.02.2008 - 3 M 200/07

    Rücknahme einer fiktiven Baugenehmigung: Zulässigkeit einer aufschiebend

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Die Voraussetzungen des § 48 Abs. 1 HVwVfG, der auch für fiktive Verwaltungsakte gilt (vgl. Kopp/Ramsauer, HVwVfG, 10. Aufl., § 48 Rdnr. 15a, 50; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 06.02.2008 - 3 M 200/07 - zitiert nach Juris; OVG Bautzen, Urteil vom 18.01.2006 - 1 B 444/05 - BRS 70 Nr. 198), sind erfüllt.
  • BVerwG, 10.12.1971 - IV C 32.69

    Beiladung der Gemeinde; Eintritt der formellen Legalität eines Bauvorhabens nach

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Unabhängig hiervon steht der Annahme, dass die Beigeladene mit ihrem Zurückstellungsantrag zugleich ihr gemeindliches Einvernehmen gemäß § 36 Abs. 2 Satz 1 BauGB versagt hat, entgegen, dass § 15 BauGB als eine Vorschrift des formellen Rechts keine Regelungen über die materiell-rechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens enthält, sondern lediglich aus bodenrechtlichen Gründen dazu ermächtigt, das Verfahren für bestimmte Zeit "auszusetzen" (BVerwG, Urteil vom 10.12.1971 - BVerwG IV C 32.69 - BRS 24 Nr. 148).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.1985 - 3 S 937/85

    Zurückstellung von Baugesuchen - Begriff des Vorhabens

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Die trotz des Zurückstellungsantrags der Gemeinde erteilte Baugenehmigung ist in diesem Fall rechtswidrig und kann von der Gemeinde wegen einer Verletzung ihrer Planungshoheit angefochten werden (Grauvogel, a. a. O., § 15 Rdnr. 39; Bielenberg/Stock, a. a. O., § 15 Rdnr. 44; Reidt, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 7. Aufl., Rdnr. 2416; Rieger, in: Schrödter, a. a. O., § 15 Rdnr. 25; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.06.1985 - 3 S 937/85 - BRS 44 Nr. 95).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.12.2001 - 8 A 11161/01

    Streit über einen Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung zum Ausbau eines

    Auszug aus VGH Hessen, 10.07.2009 - 4 B 426/09
    Berücksichtigt man ferner, dass der Landesgesetzgeber mit der Einführung der Entscheidungsfrist eine Beschleunigung des Baugenehmigungsverfahrens erreichen wollte, kann die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn stehende verwaltungsinterne Beteiligung der Gemeinde nicht Voraussetzung für den Eintritt der Genehmigungsfiktion sein (vgl. auch OVG Saarland, Urteil vom 09.03.2006 - 2 R 8/05 - BRS 70 Nr. 148; die abweichende Auffassung des OVG Rheinland-Pfalz, [Urteil vom 12.12.2002 - 8 A 11161/01 - BRS 64 Nr. 175], beruht darauf, dass nach dem Wortlaut der rheinland-pfälzischen Regelung die Frist erst mit Mitteilung über die Erteilung des Einvernehmens beginnt).
  • OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16

    Berufungsverhandlung im Streit um das Bauprojekt "Marina Garden" in Dresden

    47  426/09, ZfBR 2010, 76, 77).
  • VGH Bayern, 12.02.2021 - 1 B 20.875

    Abweichender Wortlaut in der Bekanntmachung einer Satzung

    Diese gesetzliche Höchstdauer setzt sich gegenüber Fristbestimmungen in der Satzung, die eine längere Höchstdauer vorsahen, durch (vgl. OVG RhPf, U.v. 13.2.2019 a.a.O.; HessVGH, B.v. 10.7.2009 - 4 B 426.09 - BauR 2010, 743, Sennekamp in Brügelmann, BauGB, Stand Juli 2020, § 17 Rn. 7).
  • OVG Niedersachsen, 11.11.2013 - 12 LC 271/11

    Unterbrechung der Einvernehmensfrist bei Aussetzung einer Entscheidung über die

    Auch in der Literatur wird - soweit sie sich dazu äußert - die Aussetzung der Entscheidung mit der Aussetzung des Verwaltungsverfahrens gleichgesetzt (vgl. Sennekamp, in: Brügelmann, BauGB, § 15, Rn. 9 und 49 ; Bielenberg/Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 15, Überschrift vor Rn. 21 und Rn. 52 ; Reidt, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 6. Aufl. 2001, Rn. 2833 und 2846; Schmaltz, in: Schrödter, BauGB, 6. Aufl. 1998, § 15, Rn. 7 f.; Hinsch, NVwZ 2007, 770 ; der Sache nach auch OVG Koblenz, Beschl. v. 23.05.2002 - 8 B 10633/02, juris: Aussetzung der "Bearbeitung des Bauantrags"; VGH Kassel, Beschl. v. 10.07.2009 - 4 B 426/09, juris).

    § 15 BauGB dient demgegenüber der Sicherung einer zukünftigen, durch einen Planaufstellungs- oder Planänderungsbeschluss hinreichend konkretisierten Planung (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 10.07.2009 - 4 B 426/09, juris).

    Der Hessische VGH (Beschl. v. 10.7.2009 - 4 B 426/09 -, NVwZ-RR 2009, 790, juris) nimmt an, die Baugenehmigungsbehörde sei während der Dauer der Zurückstellung von ihrer Pflicht zur Bescheidung des eingereichten Baugesuchs befreit (so auch Rieger, in: Schrödter, BauGB, 7. Aufl. § 15 Rdn. 23 m.w.N. auch aus der Rspr.; ähnlich wohl auch Jäde, in: Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB, 5. Aufl., § 15 Rdn. 19: die Zurückstellung bewirke, "dass eine Sachentscheidung über den Antrag für ihre Dauer ausgesetzt (suspendiert)" werde; s. auch Jäde, Gemeinde und Baugesuch, 4. Aufl., 2011, Rd. 302; anders Lemmel, in: Berliner Kommentar zum BauGB, Band 1, Stand: Sept. 2012, § 15 Rdn. 11, 21: "Zurückstellung hat die Wirkung einer zeitlich begrenzten Ablehnung" bzw. sie stelle "eine befristete, vorübergehende Erledigung, die mit Ablauf ihrer Befristung außer Kraft tritt und damit den Weg zu einer endgültigen Bescheidung freigibt", dar).

  • VG Hannover, 22.09.2011 - 12 A 3846/10

    Einvernehmen; Frist; Hemmung; Planungshoheit; Unterbrechung; Zurückstellung

    Auch in der Literatur wird - soweit sie sich dazu äußert - die Aussetzung der Entscheidung mit der Aussetzung des Verwaltungsverfahrens gleichgesetzt (vgl. Sennekamp, in: Brügelmann, BauGB, § 15, Rn. 9 und 49 ; Bielenberg/Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 15, Überschrift vor Rn. 21 und Rn. 52 ; Reidt, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 6. Aufl. 2001, Rn. 2833 und 2846; Schmaltz, in: Schrödter, BauGB, 6. Aufl. 1998, § 15, Rn. 7 f.; Hinsch, NVwZ 2007, 770 ; der Sache nach auch OVG Koblenz, Beschl. v. 23.05.2002 - 8 B 10633/02, juris: Aussetzung der "Bearbeitung des Bauantrags"; VGH Kassel, Beschl. v. 10.07.2009 - 4 B 426/09, juris).

    § 15 BauGB dient demgegenüber der Sicherung einer zukünftigen, durch einen Planaufstellungs- oder Planänderungsbeschluss hinreichend konkretisierten Planung (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 10.07.2009 - 4 B 426/09, juris).

  • VGH Hessen, 03.11.2015 - 9 B 1051/15

    Wann sind Windenergieanlagen UVP-pflichtig?

    Denn wäre auf den Antrag der Antragstellerin hin wegen Vorliegens der Voraussetzungen nach § 15 Abs. 3 BauGB eine Zurückstellung auszusprechen gewesen, so stellte sich die gleichwohl erteilte Genehmigung schon aus diesem Grund wegen Verletzung der gemeindlichen Planungshoheit der Antragstellerin als rechtswidrig dar (vgl. dazu Rieger in : Schrödter/Breuer, BauGB, 8. Aufl., § 15 Rn. 31; so zu § 15 Abs. 1 BauGB bereits Hess. VGH, Beschluss vom 10.07.2009 - 4 B 426/09 -, juris Rn. 7).
  • VG Schleswig, 15.01.2024 - 8 B 37/23
    Ein Ermessensspielraum ist der Genehmigungsbehörde nicht eingeräumt (Hessischer VGH, Beschluss vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 -, juris Rn. 7).

    Dies gilt gleichermaßen für den Fall einer nach § 63 Abs. 2 Satz 3 LBO ergehenden fiktiven Baugenehmigung (vgl. für einen fiktiven Bauvorbescheid OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 4. September 2007 - 1 LA 21/07 -, juris Rn. 18; Hessischer VGH, Beschluss vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 -, juris Rn. 6 ff.).

    Die Rücknahme ist gewissermaßen die logische Konsequenz der vorausgegangenen Zurückstellung (vgl. für einen fiktiven Bauvorbescheid OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 4. September 2007 - 1 LA 21/07 -, juris Rn. 22; Hessischer VGH, Beschluss vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 -, juris Rn. 11).

  • VG Berlin, 07.11.2023 - 4 K 536.22

    Investitionsprüfung: Erwerb eines Anteils an der PCK Raffinerie in Schwedt gilt

    Anderenfalls ist allgemein anerkannt, dass auch fiktiv erteilte Genehmigungen durch die zuständige Behörde rückgängig gemacht werden können (vgl. statt vieler: VGH Kassel, Beschluss vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 -, und VG Berlin, Urteil vom 14. Oktober 2020 - VG 19 K 215.18 - jeweils juris; Kopp/Ramsauer, VwVfG, Kommentar, 24. Aufl. 2023, § 48 Rn. 50).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2022 - 14 S 3566/21

    Teilweise erfolgreicher Eilantrag gegen die sofort vollziehbare Zurückstellung

    Ein - wie hier - zulässiger und begründeter und damit subjektiv-rechtlich unterlegter Zurückstellungsantrag dürfte der Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheids vielmehr sogar entgegenstehen (vgl. zur Rechtswidrigkeit eines fingierten Bauvorbescheids, der trotz Zurückstellungsantrags ergangen war, HessVGH, Beschluss vom 10.07.2009 - 4 B 426/090 - NVwZ-RR 2009, 790, 791; ferner Hornmann in Spannkowsky/Uechtritz, BauGB, 55. Edition, § 15 Rn. 53a), und zwar auch dann, wenn das immissionsschutzrechtliche Verfahren zum Zeitpunkt der Stellung des Antrags bereits entscheidungsreif ist.
  • VG Ansbach, 28.07.2022 - AN 9 K 19.02429

    Feststellungsklage gegen baurechtlichen Rückstellungsbescheid

    Es handelt sich um eine gebundene Entscheidung (VGH Kassel, B.v. 10.07.2009 - 4 B 426/09; OVG Lüneburg, B.v. 28.03.2017 - 1 ME 7 /17; EZBK/Stock, BauGB § 15, Rn. 41a).
  • VG Gelsenkirchen, 24.01.2022 - 6 K 1994/20

    Bauvorbescheid Einzelhandel Lebensmittelmarkt Vergrößerung Bebauungsplan

    vgl. nur HessVGH, Beschluss vom 10. Juli 2009 - 4 B 426/09 -, juris; Hornmann, in: BeckOK BauGB, Stand: August 2021, § 15 Rn. 24; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Kommentar, Stand: August 2021, § 15 Rn. 104.
  • VG Gelsenkirchen, 24.01.2022 - 6 K 1983/20

    Bauvorbescheid; Einzelhandel; Lebensmittelmarkt; Vergrößerung; Bebauungsplan;

  • OVG Schleswig-Holstein, 05.03.2014 - 1 O 1/14

    Auslösen der Fiktionswirkung durch einen bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde

  • VG Köln, 13.01.2015 - 7 K 1226/12

    Anforderungen an die Änderung von Nebenwirkungsangaben bei einem Arzneimittel

  • VG München, 11.10.2011 - M 1 E 11.4471

    Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Windenergieanlage

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