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   VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308   

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VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308 (https://dejure.org/2007,35058)
VGH Bayern, Entscheidung vom 25.07.2007 - 4 BV 06.3308 (https://dejure.org/2007,35058)
VGH Bayern, Entscheidung vom 25. Juli 2007 - 4 BV 06.3308 (https://dejure.org/2007,35058)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 219/91

    Inanspruchnahme von Dritteigentum zum Anschluß eines Grundstücks an Energie- und

    Auszug aus VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308
    Eine derartige Duldungspflicht, die auch in anderen Gesetzen zur Sicherung von Einrichtungen der Daseinsvorsorge normiert ist (vgl. § 8 AVBEltV, AVBGasV, AVBWasserV), ist eine Ausprägung der verfassungsrechtlichen Sozialbindung des Eigentums und stellt eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (BVerfG vom 26.08.2002 ? 1 BvR 42/02 [juris] Tz 29 zu Telekommunikationsleitungen; BVerwG vom 16.02.2007 NVwZ 2007, 707; BGH vom 11.03.1992 - VIII ZR 219/91 [juris] Tz. 16; BayVGH vom 15.07.1994 - 22 B 88.646 - BayVBl 1995, 52/56; vom 28.07.1994 - 23 B 93.3111; Koehl, BayVBl 1996 685/686; a.A. Kraft, BayVBl 1994, 97/105).

    "Alle in dem Versorgungsgebiet liegenden Grundstücke, die unter §§ 8 Abs. 1 Satz 2 AVBV fallen, sind demgemäß in die Sozialbindung des Eigentums dergestalt einbezogen, dass auf ihnen zugunsten des Gemeinwohls eine allgemeine Pflichtigkeit lastet, durch die das freie Nutzungs- und Verfügungsrecht der Eigentümer (§ 903 BGB) im Interesse einer leistungsfähigen und kostengünstigen öffentlichen Versorgung eingeschränkt wird" (BGH vom 11.03.1992, a.a.O., Tz. 17).

  • BVerwG, 16.02.2007 - 7 B 8.07

    Inhaltsbestimmung des Eigentums; Sozialpflichtigkeit des Eigentums; Duldung von

    Auszug aus VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308
    Eine derartige Duldungspflicht, die auch in anderen Gesetzen zur Sicherung von Einrichtungen der Daseinsvorsorge normiert ist (vgl. § 8 AVBEltV, AVBGasV, AVBWasserV), ist eine Ausprägung der verfassungsrechtlichen Sozialbindung des Eigentums und stellt eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (BVerfG vom 26.08.2002 ? 1 BvR 42/02 [juris] Tz 29 zu Telekommunikationsleitungen; BVerwG vom 16.02.2007 NVwZ 2007, 707; BGH vom 11.03.1992 - VIII ZR 219/91 [juris] Tz. 16; BayVGH vom 15.07.1994 - 22 B 88.646 - BayVBl 1995, 52/56; vom 28.07.1994 - 23 B 93.3111; Koehl, BayVBl 1996 685/686; a.A. Kraft, BayVBl 1994, 97/105).

    Die Vorschrift beruht auf einer Abwägung des Gesetzgebers zwischen den schutzwürdigen Interessen des Grundstückseigentümers und dem als besonders hoch einzustufenden öffentlichen Interesse an der Wasserversorgung (vgl. LT-Drs. 12/6130 S. 11; BVerwG vom 16.02.2007, a.a.O., S. 707).

  • VGH Bayern, 15.07.1994 - 22 B 88.646
    Auszug aus VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308
    Eine derartige Duldungspflicht, die auch in anderen Gesetzen zur Sicherung von Einrichtungen der Daseinsvorsorge normiert ist (vgl. § 8 AVBEltV, AVBGasV, AVBWasserV), ist eine Ausprägung der verfassungsrechtlichen Sozialbindung des Eigentums und stellt eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (BVerfG vom 26.08.2002 ? 1 BvR 42/02 [juris] Tz 29 zu Telekommunikationsleitungen; BVerwG vom 16.02.2007 NVwZ 2007, 707; BGH vom 11.03.1992 - VIII ZR 219/91 [juris] Tz. 16; BayVGH vom 15.07.1994 - 22 B 88.646 - BayVBl 1995, 52/56; vom 28.07.1994 - 23 B 93.3111; Koehl, BayVBl 1996 685/686; a.A. Kraft, BayVBl 1994, 97/105).
  • VGH Bayern, 18.06.2001 - 23 ZS 01.929
    Auszug aus VGH Bayern, 25.07.2007 - 4 BV 06.3308
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs ist ein ausreichender Grund für die Annahme einer wirtschaftlichen Einheit nur dann gegeben, wenn wegen rechtlich verbindlicher planerischer Vorstellungen oder tatsächlicher Verhältnisse mehrere Grundstücke desselben Eigentümers etwa wegen ihrer geringen Größe nicht jeweils für sich, sondern nur in ihrem Zusammenhang baulich genutzt werden können und deshalb nur einen Anschluss benötigen (BayVGH vom 18.06.2001 - 23 ZS 01.929 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 08.02.2012 - 4 B 11.175

    Entfernung einer Abwasserleitung; Verjährung; Duldungspflicht; Entfernung durch

    Diese Satzungsvorschrift beruht auf der gesetzlichen Ermächtigungsnorm des Art. 24 Abs. 2 Satz 3 der Gemeindeordnung (GO), die durch Gesetz vom 7. August 1992 (GVBl S. 306) mit Wirkung vom 1. September 1992 eingefügt wurde (hierzu BayVGH vom 25.7.2007 BayVBl 2008, 502 RdNr. 24/25).

    Die in § 19 Abs. 1 EWS normierte Duldungspflicht ist eine Ausprägung der verfassungsrechtlichen Sozialbindung des Eigentums und stellt eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BayVGH vom 25.7.2007 BayVBl 2008, 502).

  • OVG Niedersachsen, 24.01.2018 - 7 ME 110/17

    Verletzung von Anliegerrechten bei Teileinziehung des Gebietes des Osnabrücker

    In dieser kompetenzwidrigen Entscheidung durch den Verwaltungsausschuss der Antragsgegnerin, d. h. dem Mangel der fehlenden Organkompetenz, liegt - wie aus den §§ 44 Abs. 3 Nr. 3, 45 Abs. 1 Nr. 4 VwVfG deutlich wird - ein Verfahrensfehler, der zur formellen Rechtswidrigkeit der Anordnung der sofortigen Vollziehung führt (vgl. Beschluss des Senats vom 31.03.2013, a. a. O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 25.07.2007 - 4 BV 06.3308 -, juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21.03.2007 - 3 L 159/03 -, juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 15.03.2004, a. a. O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 31.03.2003, a. a. O.; Menzel in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, a. a. O., § 76 NKomVG Rn. 40).

    Der Mangel der fehlenden Organkompetenz kann bis zum Abschluss der letzten Tatsacheninstanz eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens geheilt werden, vgl. § 45 Abs. 2 VwVfG (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 25.07.2007, a. a. O.; Bayerischer VHG, Urteil vom 31.03.2003, a. a. O.) Es sind keine durchgreifenden Gründe ersichtlich, die gegen eine Anwendung des Rechtsgedankens des § 45 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 2 VwVfG im Rahmen der Sofortvollzugsanordnung sprechen, auch wenn es sich dabei nicht um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. zur Anwendung auf einen Begründungsmangel nach § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO: Beschluss des Senats vom 15.04.2014 - 7 ME 121/13 -, juris, m. w. N.).

  • VGH Bayern, 05.05.2011 - 4 ZB 10.760

    Entfernung einer kommunalen Wasserleitung aus Privatgrund; Verjährung;

    Das Vorhandensein der Wasserleitung im klägerischen Grundstück ist vom Verwaltungsgericht auch zutreffend als nicht "sonst wirtschaftlich vorteilhaft" beurteilt worden (zu diesem Kriterium BayVGH vom 25.7.2007 4 BV 06.3308 ).
  • VG München, 11.02.2010 - M 10 K 07.6050

    Verlegung einer Wasserleitung auf Privatgrund; Beseitigungsanspruch;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ist ein ausreichender Grund für die Annahme einer wirtschaftlichen Einheit nur dann gegeben, wenn wegen rechtlich verbindlicher planerischer Vorstellungen oder tatsächlicher Verhältnisse mehrere Grundstücke desselben Eigentümers etwa wegen ihrer geringen Größe nicht jeweils für sich, sondern nur in ihrem Zusammenhang baulich genutzt werden können und deshalb nur einen Anschluss benötigen (vgl. nur BayVGH, Urteil v. 25.7.2007, Az.: 4 BV 06.3308).

    Voraussatzung ist somit, dass ein tatsächlicher Anschluss in absehbarer Zeit konkret zu erwarten ist (BayVGH, Urteil v. 25.7.2007, Az.: 4 BV 06.3308).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - 3 L 201/16

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen durch ein unzuständiges Kommunalorgan

    Teilweise wird davon ausgegangen, auch entscheidungsbefugte Organe einer Behörde seien als "Ausschüsse" im Gesetzessinn anzusehen; die "Mitwirkung" umfasse alle Beteiligungsformen, also nicht nur beratende oder zustimmende, sondern auch (intern) entscheidende (in diese Richtung etwa OVG Nds., Beschluss vom 31. Januar 2013 - 7 LA 160/11 -, juris Rn. 9 m.w.N.; OVG MV, Urteil vom 21. März 2007 - 3 L 159/03 -, juris Rn. 29 m.w.N.; BayVGH, Urteil vom 25. Juli 2007 - 4 BV 06.3308 -, juris Rn. 22 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 29.11.2010 - 4 B 09.2835

    § 905 S. 2 BGB kann nicht als weitere Inhalts- und Schrankenbestimmung des

    Eine derartige Duldungspflicht, die auch in anderen Gesetzen zur Sicherung von Einrichtungen der Daseinsvorsorge normiert ist (vgl. § 8 AVBEltV, AVBGasV, AVBWasserV), ist eine Ausprägung der verfassungsrechtlichen Sozialbindung des Eigentums und stellt eine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums i.S. von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (BayVGH vom 25.7.2007 BayVBl. 2008, 502/503 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 18.06.2015 - 4 CS 15.744

    Dinglich nicht gesicherte Entwässerungsleitung in Privatgrundstück

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 25. Juli 2007 (4 BV 06.3308 - BayVBl 2008, 502) dargelegt hat, ist bei einer Mehrzahl von Grundstücken ein wirtschaftlicher Zusammenhang im Sinne des § 14 Abs. 1 WAS bzw. § 19 Abs. 1 EWS nur anzunehmen, wenn die fraglichen Grundstücke nur einheitlich an die Wasserversorgungs- bzw. Entwässerungseinrichtung anzuschließen sind.
  • VGH Bayern, 02.12.2014 - 2 ZB 14.2077

    Abweichung von den Abstandsflächen; Organzuständigkeit der Gemeinde;

    Die Zuständigkeitsabgrenzung zwischen den gemeindlichen Organen hat grundsätzlich auch rechtliche Bedeutung nach außen, d.h. es kann sich ein Außenstehender, dem gegenüber das falsche Organ gehandelt hat, darauf berufen, dass es an der Tätigkeit oder Mitwirkung des zuständigen Organs fehle und daher das gemeindliche Handeln ihm gegenüber fehlerhaft ist (vgl. BayVGH, U.v. 31.3.2003 - 4 B 00.2823 - VGH n.F. 56, 98; U.v. 25.7.2007 - 4 BV 06.3308 - juris).
  • VG Regensburg, 23.07.2013 - RO 8 K 13.1146

    Abwehr einer öffentlichen Wasserleitung unter einem als Privatweg genutzten

    Weder ist dieses an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen noch steht es in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Wasserversorgung (vgl. BayVGH vom 25.7.2007 Az. 4 BV 06.3308).
  • VG Würzburg, 18.03.2015 - W 2 S 15.79

    Antragsgegner, Grundstücksteil, Inanspruchnahme, Grunddienstbarkeit

    Die einschlägige Satzungsvorschrift beruht auf der gesetzlichen Ermächtigungsnorm des Art. 24 Abs. 2 Satz 3 Gemeindeordnung (GO), die erst durch Gesetz vom 7. August 1992 (GVBl S. 306) mit Wirkung vom 1. September 1992 eingefügt wurde (vgl. BayVGH, U.v. 25.7.2007 - 4 BV 06.3308 - BayVBl 2008, 502).
  • VGH Bayern, 22.06.2020 - 2 ZB 18.1193

    Baugenehmigung ohne Verstoß gegen kommunalrechtliche Zuständigkeitsverteilung

  • VG München, 02.04.2009 - M 10 K 08.1631

    Zuständigkeit eines Eigenbetriebs für den Erlass von Gebührenbescheiden

  • VG Bayreuth, 08.08.2017 - B 5 K 15.669

    Erfolglose Klage auf Beseitigung eines gemeindlichen Abwasserkanals

  • VG Hamburg, 27.10.2008 - 15 K 1352/07

    Heilung von Verfahrensfehlern bei unterbliebener Beteiligung des maßgeblichen

  • VG Bayreuth, 02.08.2013 - B 5 K 11.508

    Rückforderung einer Dienstaufwandsentschädigung; Entreicherung;

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