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   FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07   

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FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07 (https://dejure.org/2009,14965)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18.06.2009 - 4 K 2619/07 (https://dejure.org/2009,14965)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18. Juni 2009 - 4 K 2619/07 (https://dejure.org/2009,14965)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Anspruch auf Auslagenersatz für Bank bei Vorlage von Kontoauszügen an Finanzamt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Anspruch auf Auslagenersatz für Bank bei Vorlage von Kontoauszügen an Finanzamt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Banken arbeiten kostenlos - zumindest fürs Finanzamt

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Bank muss dem Finanzamt kostenlos Auskunft geben

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 08.08.2006 - VII R 29/05

    Reines Vorlageverlangen i.S. des § 97 AO 1977 - Entschädigung bei kombiniertem

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Zur Begründung führte er aus, eine Entschädigung werde nach § 107 AO nur Personen gewährt, die als Auskunftspflichtige (§ 93 AO ) herangezogen worden seien; für Personen, die als Vorlageverpflichtete herangezogen worden seien gelte dies nicht (mit Hinweis auf BFH vom 8. August 2006, VII R 29/05, BStBl II 2007).

    Bei Vorlageverpflichteten (§ 97 AO ) ist demgegenüber kein Anspruch auf Gewährung einer Entschädigung gesetzlich vorgesehen (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, BStBl II 2007 S. 80 ).

    Nur bei Angabe der Konto- oder Depotnummer wird die ersuchte Bank ausschließlich durch Herausgabe der geforderten Unterlagen tätig, bloß dann nimmt das Finanzamt die Bank nur zur Führung eines Urkundsbeweises i.S. des § 92 S. 2 Nr. 3 AO in Anspruch (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O.; dort unter II. 2.; zustimmend: Jäger in juris PR-SteuerR 2/2007 Anm. 1 dort unter B).

    Die Vorlagepflicht erhält dann den Charakter einer Hilfspflicht zur Auskunftspflicht mit der Folge, dass das Auskunftsersuchen die ihm nach § 97 Abs. 2 S. 1 AO grundsätzlich zukommende Priorität und der Ersuchte Anspruch auf Ersatz aller seiner mit dem Ersuchen zusammenhängenden Aufwendungen hat, d.h. auch jener, die ihm im Zusammenhang mit der Vorlage von Unterlagen entstanden sind (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O., dort unter II. 2; BFH vom 24. März 1987 VII R 113/84, BStBl II 1988 S. 163 ).

    Auf die formale Bezeichnung kommt es -- entgegen der Ansicht der Klägerin -- aber nicht an; maßgeblich ist vielmehr der Inhalt des tatsächlichen Tuns der ersuchten Person (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O., dort unter II. 3. und 4.).

    Nach Ansicht des BFH (in seiner Entscheidung vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O.) ist für eine Person, die -- wie hier -- ausschließlich als Vorlageverpflichteter herangezogen wurde, eine Entschädigungsgewährung gesetzlich gerade nicht vorgesehen.

  • BFH, 24.03.1987 - VII R 113/84

    Bei kombiniertem Auskunfts- und Vorlageersuchen hat der Dritte Anspruch auf

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Der BFH habe weder in seiner Entscheidung vom 8. August 2006 noch in der Entscheidung vom 24. März 1987 (BStBl II 1988 Seite 163 ) die Frage, entscheiden müssen, ob eine planwidrige Lücke bestehe.

    Die Vorlagepflicht erhält dann den Charakter einer Hilfspflicht zur Auskunftspflicht mit der Folge, dass das Auskunftsersuchen die ihm nach § 97 Abs. 2 S. 1 AO grundsätzlich zukommende Priorität und der Ersuchte Anspruch auf Ersatz aller seiner mit dem Ersuchen zusammenhängenden Aufwendungen hat, d.h. auch jener, die ihm im Zusammenhang mit der Vorlage von Unterlagen entstanden sind (BFH vom 8. August 2006 VII R 29/05, a.a.O., dort unter II. 2; BFH vom 24. März 1987 VII R 113/84, BStBl II 1988 S. 163 ).

    Hartmann wiederum verweist zur Begründung eines Entschädigungsanspruches auf das Urteil des BFH vom 24. März 1987 ( VII R 113/84, a.a.O.), dem -- in Abweichung zum vorliegenden Sachverhalt -- ein kombiniertes Auskunfts- und Vorlageersuchen zugrunde lag.

  • BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03

    Rechtsweg bei Klage auf Freigabe einer Bürgschaft

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Ein öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch entsteht, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (vgl. z.B.: BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004 S. 288 ).

    Er ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes gerichtet und erfasst nicht die weiteren mittelbaren Folgen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 10 Februar 1982 II R 20/78, nicht veröffentlicht; BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, a.a.O. mit Hinweis auf BVerfG vom 23. Mai 1989 7 C 2/87, BVerwGE 82, 76ff, 95; BVerwG vom 18. April 2002 2 C 19/01, DöV 2002 S. 865; Gräber/von Groll, FGO , 6. A. 2006, Rz 53 zu § 100).

  • BVerwG, 18.04.2002 - 2 C 19.01

    Beförderung, unterbliebene - ohne Bewerbung; dienstliche Beurteilung, Streit um -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Er ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes gerichtet und erfasst nicht die weiteren mittelbaren Folgen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 10 Februar 1982 II R 20/78, nicht veröffentlicht; BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, a.a.O. mit Hinweis auf BVerfG vom 23. Mai 1989 7 C 2/87, BVerwGE 82, 76ff, 95; BVerwG vom 18. April 2002 2 C 19/01, DöV 2002 S. 865; Gräber/von Groll, FGO , 6. A. 2006, Rz 53 zu § 100).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Er ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes gerichtet und erfasst nicht die weiteren mittelbaren Folgen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 10 Februar 1982 II R 20/78, nicht veröffentlicht; BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, a.a.O. mit Hinweis auf BVerfG vom 23. Mai 1989 7 C 2/87, BVerwGE 82, 76ff, 95; BVerwG vom 18. April 2002 2 C 19/01, DöV 2002 S. 865; Gräber/von Groll, FGO , 6. A. 2006, Rz 53 zu § 100).
  • BFH, 10.02.1982 - II R 20/78
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Er ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes gerichtet und erfasst nicht die weiteren mittelbaren Folgen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 10 Februar 1982 II R 20/78, nicht veröffentlicht; BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, a.a.O. mit Hinweis auf BVerfG vom 23. Mai 1989 7 C 2/87, BVerwGE 82, 76ff, 95; BVerwG vom 18. April 2002 2 C 19/01, DöV 2002 S. 865; Gräber/von Groll, FGO , 6. A. 2006, Rz 53 zu § 100).
  • BFH, 08.09.1993 - I R 30/93

    Erhebung von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO auch dann, wenn das FA die

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Mit dem Grundsatz von Treu und Glauben ist ein unredliches d.h. ein gesetzwidriges, sittenwidriges oder vertragswidriges Verhalten nicht zu vereinbaren (vgl. z.B.: BFH vom 8. September 1993 I R 30/93, BStBl II 1994 S. 81 ; Palandt/Heinrichs, BGB , 69. A. 2009, Rz 43 zu § 242).
  • FG Sachsen-Anhalt, 12.04.2005 - 4 K 773/04

    Kein Entschädigungsanspruch nach § 107 AO 1977 bei Vorlageverpflichtung nach § 97

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Damit hat der Gesetzgeber eine klare Regelung getroffen, die einer analogen Anwendung des § 107 S. 1 FGO auf Vorlageverpflichtete entgegensteht (FG Sachsen-Anhalt vom 12. April 2005 4 K 773/04, EFG 2005 S. 1159 , Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O. Stand September 2007, Rz 53 zu § 107 ; Hendricks in Beermann/Gosch, AO , Loseblattsammlung Stand September 2007, Rz 13 zu § 107; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., Rz 3 zu § 107 ; Wünsch in Pahlke/Koenig, AO , 2. A. 2009, Rz 12 zu § 107).
  • FG Münster, 22.08.2000 - 6 K 2712/00

    Vorlagepflicht von intern erstellten Kostenstellenplänen; Rechtmäßigkeit i.R.d.

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Urkunden, die nach § 97 Abs. 1 AO vorzulegen sind, sind in einem Schriftstück verkörperte oder auf Daten- und Bildträgern festgehaltene Gedankenerklärungen, die allgemein oder für Eingeweihte verständlich sind, den Urheber erkennen lassen und zum Beweis einer rechtlich erheblichen Tatsache geeignet sind (vgl. z.B.: FG Münster vom 22. August 2000 6 K 2712/00 AO , EFG 2001 S. 4; Klein/Brockmeyer, AO , 9. A. 2006, Rz 2 zu § 97).
  • BFH, 29.01.2009 - VI R 12/06

    Verstoß gegen Treu und Glauben bei doppelter Berücksichtigung einer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07
    Der Grundsatz von Treu und Glauben ist ein in allen Rechtsgebieten allgemein anerkannter Grundsatz; er verhindert, dass eine Forderung oder ein Recht geltend gemacht werden kann (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 29. Januar 2009 VI R 12/06, BFH/NV 2009 S. 1105).
  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 277/84

    Widerspruch - Genehmigung im Einzugsermächtigungsverfahren

  • BFH, 30.03.2011 - I R 75/10

    Entschädigungsanspruch einer Bank nach § 107 Satz 1 AO - Vorrang des

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage der B-Bank, die während des finanzgerichtlichen Verfahrens auf die Klägerin verschmolzen worden war, mit Urteil vom 18. Juni 2009  4 K 2619/07, veröffentlicht in Entscheidungen der Finanzgerichte 2009, 1896, ab.
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