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   VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10   

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https://dejure.org/2011,5849
VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10 (https://dejure.org/2011,5849)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 (https://dejure.org/2011,5849)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 07. April 2011 - 4 K 5039/10 (https://dejure.org/2011,5849)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Plakatwerbung der IHK und Gebot der objektiven Interessenwahrnehmung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Äußerungen einer IHK zu einem Schienenbauprojekt betreffen ihren Kompetenzbereich und bedürfen daher der Zustimmung der Vollversammlung; Mit einer öffentlichen Äußerung durch ein Plakat verletzt eine IHK das Gebot der größtmöglichen Objektivität

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • lto.de (Kurzinformation)

    IHK-Plakatwerbung für Stuttgart 21 rechtswidrig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    IHK-Plakatwerbung zu Stuttgart 21 rechtswidrig

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    IHK-Plakatierung zu S 21 rechtswidrig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    IHK Plakate zum Bahnprojekt "Stuttgart 21" rechtswidrig

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Klage gegen die Industrie- und Handelskammer Stuttgart wegen einer Plakatierung in Zusammenhang mit Stuttgart 21

Papierfundstellen

  • NVwZ 2011, 895
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 20.09

    Äußerung; Erklärung; Stellungnahme; Industrie- und Handelskammer;

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10
    Die Feststellungsklage ist zulässig (§ 43 VwGO); insbesondere besteht keine Subsidiarität gegenüber einer Unterlassungsklage (ständige Rechtsprechung des BVerwG: BVerwG, U. v. 19.09.2000 -1 C 29.99 -, BVerwGE 112, 69 = GewArch 2001, 161 u. U. v. 23.06.2010 - 8 C 20.09 -, NVwZ-RR 2010, 882 = GewArch 2010, 400).

    Selbst dort, wo Belange der gewerblichen Wirtschaft nur am Rande berührt sind, ist es den Industrie- und Handelskammern grundsätzlich gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse zur Geltung zu bringen (BVerwG, U. v. 23.06.2010, a.a.O.).

    Ob hierbei der Kernbereich oder lediglich der Randbereich des Kompetenzbereichs betroffen ist, bedarf keiner weiteren Vertiefung, da sich auf der Stufe der Prüfung, ob sich die Beklagte zu einem Thema äußern darf, aus dieser Unterscheidung nach der von der Kammer zugrundegelegten Rechtsauffassung des BVerwG ( U. v. 23.06.2010, a.a.O.) keine Einschränkung ihrer Kompetenz ergibt.

    Die notwendige Objektivität muss sich nicht nur bei der Formulierung einer Aussage selbst zeigen, diese verlangt - gerade auch bei besonders strittigen Themen, wozu das Bahnprojekt Stuttgart 21 zweifelsfrei zählt, - auch eine Argumentation mit sachbezogenen Kriterien und gegebenenfalls die Darstellung von Minderheitenpositionen (vgl. zum Vorstehenden: BVerwG, U. v. 23.06.2010 a.a.O.).

  • BVerfG, 19.12.1962 - 1 BvR 541/57

    Zwangsmitgliedschaft

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. u.a. B. v. 19.12.1965 - 1 BvR 541/57 -, BVerfGE 15, 235 u. B. v. 07.12.2001 - 1 BvR 1806/98 -, GewArch 2002, 111 = NVwZ 2002, 335) ist Prüfungsmaßstab für den Schutz gegen die Inanspruchnahme als Mitglied einer Zwangskorporation Art. 2 Abs. 1 GG.

    Die Pflichtzugehörigkeit zu einer Industrie- und Handelskammer und der darin liegende Eingriff in das Grundrecht der Pflichtmitglieder aus Art. 2 Abs. 1 GG ist allein durch die im öffentlichen Interesse liegende und deshalb notwendige Wahrnehmung dieser gesetzlichen Aufgaben gerechtfertigt (vgl. BVerfG, B. v. 19.12.1965 a.a.O.).

  • BVerfG, 07.12.2001 - 1 BvR 1806/98

    Zur IHK-Zwangsmitgliedschaft

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. u.a. B. v. 19.12.1965 - 1 BvR 541/57 -, BVerfGE 15, 235 u. B. v. 07.12.2001 - 1 BvR 1806/98 -, GewArch 2002, 111 = NVwZ 2002, 335) ist Prüfungsmaßstab für den Schutz gegen die Inanspruchnahme als Mitglied einer Zwangskorporation Art. 2 Abs. 1 GG.
  • BVerwG, 19.09.2000 - 1 C 29.99

    Flugplatz; Flugplatz-Betriebsgesellschaft; gewerbliche Wirtschaft; Industrie- und

    Auszug aus VG Stuttgart, 07.04.2011 - 4 K 5039/10
    Die Feststellungsklage ist zulässig (§ 43 VwGO); insbesondere besteht keine Subsidiarität gegenüber einer Unterlassungsklage (ständige Rechtsprechung des BVerwG: BVerwG, U. v. 19.09.2000 -1 C 29.99 -, BVerwGE 112, 69 = GewArch 2001, 161 u. U. v. 23.06.2010 - 8 C 20.09 -, NVwZ-RR 2010, 882 = GewArch 2010, 400).
  • VG Frankfurt/Main, 27.02.2020 - 12 K 1039/19

    Grenzen zulässiger Äußerungen von Handwerkskammern

    Soweit ersichtlich beziehen sich die danach ergangenen untergerichtlichen Entscheidungen jeweils auf Äußerungen oder Verhaltensweisen der Industrie- und Handelskammern (vgl. dazu VG Stuttgart, Urt. v. 07.04.2011, Az.: 4 K 5039/10, - juris - Urt. d. VG Hamburg v. 25.11.2015, Az.: 17 K 4043/14, - juris - Urt. d. VG Sigmaringen vom 12.10.2011, Az.: 1 K 3870/10, - juris -).
  • OVG Hamburg, 16.11.2016 - 5 Bf 40/16

    "Hamburger Erklärung" Handlungen der Industrie- und Handelskammer im Rahmen der

    Die Beklagte macht unter Hinweis auf die Urteile des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 7. Juli 2011 (4 K 5039/10, juris) und des Verwaltungsgerichts Köln vom 3. Mai 2012 (1 K 2836/11, juris) geltend, es bestünden besondere rechtliche Schwierigkeiten, weil unter Weiterentwicklung der bisherigen Rechtsprechung Kriterien herausgearbeitet werden müssten, vermittels derer den Besonderheiten der Interessenvertretung im Rahmen von Volksgesetzgebungsverfahren Rechnung getragen werden könne.
  • VG Sigmaringen, 12.10.2011 - 1 K 3870/10

    Anspruch eines IHK-Mitglieds auf Unterlassung von Äußerungen oder Kundgaben der

    Vielmehr ist es der Beklagten, wenn dieses Kommunikationsmittel ihrem Auftrag nicht gerecht wird, verwehrt, es einzusetzen (s. dazu auch VG Stuttgart, Urteil vom 17.04.2011 - 4 K 5039/10 - Juris).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 7/12
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äußerungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 1/12
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äuß erungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 5/12
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äußerungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 6/12
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äuß erungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 4/12
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äußerungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • VG Köln, 03.05.2012 - 1 K 2836/11

    Spielhalle in der Umgebung des "Hauses des Jugendrechts"

    So aber wohl VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 -.
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 9/11
    Es war den Industrie- und Handelskammern daher - im Sinne eines zwingenden Grundes im Sinne der zitierten Rechtsprechung - gestattet, das durch sie repräsentierte Gesamtinteresse ihrer Mitglieder auch durch öffentliche Äußerungen zur Geltung zu bringen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 23.06.2010 - 8 C 20.09 - BVerwGE 137, 171 und speziell zu Stellungnahmen der IHK zum Projekt Stuttgart 21 VG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2011 - 4 K 5039/10 - NVwZ 2011, 895, VG Sigmaringen - Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10 - juris, je m.w.N.).
  • StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 2/12
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