Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,7992
OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09 (https://dejure.org/2009,7992)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19.11.2009 - 4 M 217/09 (https://dejure.org/2009,7992)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19. November 2009 - 4 M 217/09 (https://dejure.org/2009,7992)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,7992) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    § 12 BGB; §§ 13 Abs. 1, 12 GOLSA

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 12 S. 1 Alt. 2
    Unterlassungsanprüche einer Gemeinde aus dem öffentlich-rechtlichen Namensschutz; Rechtsgrundlage für das Abwehrrecht bei Namensrechtverletzungen; Eingriff in das Namensrecht in Form einer unberechtigten Namensanmaßung; Prüfung des Vorliegens einer Verwechslungsgefahr ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • sachsen-anhalt.de (Pressemitteilung)

    Beschwerde der niedersächsischen Samtgemeinde "Oberharz" im Namensstreit erfolglos

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Zur Prüfung einer unberechtigten Namensanmaßung zwischen zwei Körperschaften des öffentlichen Rechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unterlassungsanprüche einer Gemeinde aus dem öffentlich-rechtlichen Namensschutz; Rechtsgrundlage für das Abwehrrecht bei Namensrechtverletzungen; Eingriff in das Namensrecht in Form einer unberechtigten Namensanmaßung; Prüfung des Vorliegens einer Verwechslungsgefahr ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 284 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 02.12.2004 - I ZR 92/02

    Pro Fide Catholica

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Als juristischen Personen des öffentlichen Rechts steht ihnen damit ebenfalls ein Namensschutz zu (vgl. BGH, Urt. v. 2. Dezember 2004 - I ZR 92/02 -, zit. nach JURIS; Münchener Kommentar zum BGB, 5. A., § 12 Rdnr. 37).

    Dies hat seinen Grund darin, dass die Vorschrift ausschließlich den Schutz des Namens in seiner Funktion als Identitätsbezeichnung der Person seines Trägers zum Ziel hat (vgl. BGH, Urt. v. 2. Dezember 2004 - a. a. O. und Urt. v. 21. September 2006, a. a. O. jeweils m. w. N.; Münchener Kommentar zum BGB, a. a. O., § 12 Rdnr. 150 ff., 166; vgl. auch Blum, a. a. O., § 13 Rdnr. 64 ff.).

    Es kann offen bleiben, ob der Begriff "Oberharz", bei dem es sich unstreitig (auch) um eine geographische Bezeichnung handelt, für die Antragstellerin angesichts eines anzunehmenden Freihaltebedürfnisses hinsichtlich dieser Bezeichnung nur dann eine hinreichende namensmäßige Unterscheidungskraft entfaltet (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2. Dezember 2004, a. a. O.; Münchener Kommentar zum BGB, a. a. O., § 12 Rdnr. 95 ff.; vgl. auch BGH, Urt. v. 15. März 1963 - Ib ZR 98/61 -, NJW 1963, 2267 f.), wenn die Antragstellerin bzw. ihre Mitgliedsgemeinden mit ihrer räumlichen Ausdehnung die Region "Oberharz" komplett einnehmen.

  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 201/03

    solingen. info

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Gebietskörperschaften steht ein eigenes zivilrechtliches Namensrecht (§ 12 BGB) zu und sie können unter denselben Voraussetzungen wie ein anderer Namensträger gegen nichtberechtigte Dritte vorgehen (vgl. BGH, Urt. v. 21. September 2006 - I ZR 201/03 -, zit. nach JURIS).

    Dies hat seinen Grund darin, dass die Vorschrift ausschließlich den Schutz des Namens in seiner Funktion als Identitätsbezeichnung der Person seines Trägers zum Ziel hat (vgl. BGH, Urt. v. 2. Dezember 2004 - a. a. O. und Urt. v. 21. September 2006, a. a. O. jeweils m. w. N.; Münchener Kommentar zum BGB, a. a. O., § 12 Rdnr. 150 ff., 166; vgl. auch Blum, a. a. O., § 13 Rdnr. 64 ff.).

  • BGH, 15.03.1963 - Ib ZR 98/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Es kann offen bleiben, ob der Begriff "Oberharz", bei dem es sich unstreitig (auch) um eine geographische Bezeichnung handelt, für die Antragstellerin angesichts eines anzunehmenden Freihaltebedürfnisses hinsichtlich dieser Bezeichnung nur dann eine hinreichende namensmäßige Unterscheidungskraft entfaltet (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2. Dezember 2004, a. a. O.; Münchener Kommentar zum BGB, a. a. O., § 12 Rdnr. 95 ff.; vgl. auch BGH, Urt. v. 15. März 1963 - Ib ZR 98/61 -, NJW 1963, 2267 f.), wenn die Antragstellerin bzw. ihre Mitgliedsgemeinden mit ihrer räumlichen Ausdehnung die Region "Oberharz" komplett einnehmen.
  • BGH, 28.01.1981 - IVb ZR 581/80

    Namensschutz politischer Parteien

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Dies ergibt sich auch nicht aus der von ihr zitierten Rechtsprechung, die entweder nicht übertragbar ist (BGH, Urt. v. 28. Januar 1981 - IVb ZR 581/80 - BGHZ 79, 265, 273 f.: Namensgleichheit zweier Parteien) oder in der ausdrücklich geprüft wird, ob trotz einer solchen Übereinstimmung hinreichend deutlich unterscheidende Bestandteile der Namen vorliegen oder aus anderen Gründen eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen werden kann (BGH, Urt. v. 2. Februar 1989 - I ZR 183/86 -, NJW-RR 1989, 808 und Urt. v. 14. Juli 1957 - I ZR 94/55 -, BGHZ 24, 238, 245).
  • BGH, 02.02.1989 - I ZR 183/86

    "Maritim"; Verwechslungsgefahr zweier Marken; Verwirkung eines firmenrechtlichen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Dies ergibt sich auch nicht aus der von ihr zitierten Rechtsprechung, die entweder nicht übertragbar ist (BGH, Urt. v. 28. Januar 1981 - IVb ZR 581/80 - BGHZ 79, 265, 273 f.: Namensgleichheit zweier Parteien) oder in der ausdrücklich geprüft wird, ob trotz einer solchen Übereinstimmung hinreichend deutlich unterscheidende Bestandteile der Namen vorliegen oder aus anderen Gründen eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen werden kann (BGH, Urt. v. 2. Februar 1989 - I ZR 183/86 -, NJW-RR 1989, 808 und Urt. v. 14. Juli 1957 - I ZR 94/55 -, BGHZ 24, 238, 245).
  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvK 1/78

    Schleswig-Holsteinische Ämter

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Selbst wenn man solche Samtgemeinden nicht als Gebietskörperschaften (vgl. dazu BVerfG, Urt. v. 24. Juli 1979 - 2 BvK 1/78 -, zit. nach JURIS) ansieht (vgl. auch Thieme/Schäfer, NGO, 2. A., § 71 Rdnr. 4: nur faktische Gleichstellung; a. M.: Blum u. a., a. a. O., § 71 NGO Rdnr. 27), handelt es sich bei ihnen jedenfalls um sonstige öffentlich-rechtliche Körperschaften (Art. 57 Abs. 1 Verfassung Niedersachsen; § 71 Abs. 3 NGO).
  • BVerwG, 08.02.1974 - VII C 16.71

    Gebrauch eines nichtamtlichen Gemeindenamens als Bezeichnung für Bahnhof

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Die in § 12 BGB geregelten Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche gelten in einer solchen Konstellation entsprechend, wobei Rechtsgrundlage für das Abwehrrecht die Namensregelung im jeweiligen landesrechtlichen Kommunalrecht ist (vgl. Blum u. a., Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, § 13 NGO Rdnr. 53 m. w. N.; vgl. auch BVerwG, Urteile v. 6. Juli 1979 - VII C 59.76 - und v. 8. Februar 1974 - VII C 16.71 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • BGH, 14.05.1957 - I ZR 94/55

    Firma eines Gaststättenunternehmens

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Dies ergibt sich auch nicht aus der von ihr zitierten Rechtsprechung, die entweder nicht übertragbar ist (BGH, Urt. v. 28. Januar 1981 - IVb ZR 581/80 - BGHZ 79, 265, 273 f.: Namensgleichheit zweier Parteien) oder in der ausdrücklich geprüft wird, ob trotz einer solchen Übereinstimmung hinreichend deutlich unterscheidende Bestandteile der Namen vorliegen oder aus anderen Gründen eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen werden kann (BGH, Urt. v. 2. Februar 1989 - I ZR 183/86 -, NJW-RR 1989, 808 und Urt. v. 14. Juli 1957 - I ZR 94/55 -, BGHZ 24, 238, 245).
  • BVerwG, 06.07.1979 - 7 C 59.76

    Bahnhofsbenennung nach Zusammenschluss zweier amtsfreier Gemeinden - Befugnisse

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 19.11.2009 - 4 M 217/09
    Die in § 12 BGB geregelten Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche gelten in einer solchen Konstellation entsprechend, wobei Rechtsgrundlage für das Abwehrrecht die Namensregelung im jeweiligen landesrechtlichen Kommunalrecht ist (vgl. Blum u. a., Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, § 13 NGO Rdnr. 53 m. w. N.; vgl. auch BVerwG, Urteile v. 6. Juli 1979 - VII C 59.76 - und v. 8. Februar 1974 - VII C 16.71 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.02.2012 - 4 L 156/11

    Zu einem Namensstreit zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts

    Wie der beschließende Senat schon in der Entscheidung vom 19. November 2009 im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes (- 4 M 217/09 -, zit. nach JURIS), der das Verwaltungsgericht gefolgt ist, dargelegt hat, wird einer Verwechslungsgefahr aus Sicht eines durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Betroffenen schon durch die Hinzufügung "am Brocken" in dem Namen der Beklagten in hinreichender Weise begegnet.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht