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   LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08   

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LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08 (https://dejure.org/2008,14456)
LG Kiel, Entscheidung vom 23.12.2008 - 4 O 97/08 (https://dejure.org/2008,14456)
LG Kiel, Entscheidung vom 23. Dezember 2008 - 4 O 97/08 (https://dejure.org/2008,14456)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung des § 28e Abs. 1 S. 2 Viertes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IV); Einschränkung des § 129 SGB IV unter Berücksichtigung realwirtschaftlicher Abläufe und der leitenden Gedanken des Insolvenzrechts; Gläubigerbenachteiligung durch den Insolvenzschuldner im Falle von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 632
  • NZI 2009, 305
  • NZI 2009, 320
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.05.2003 - IX ZR 169/02

    Anfechtbarkeit von Zahlungen zur Abwendung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Der bloße Anspruch auf Verschaffung begründet kein Recht auf Aussonderung (vgl. BGH ZIP 2003, 1506 = ZVI 2003, 410, dazu EWiR 2003, 1097 (Hölzle); BGH - IX ZR 218/04).

    Ausschlaggebend ist insofern das subjektive Empfinden des Schuldners bzw. ob ein durchschnittlich geschäftserfahrener, unvoreingenommener Schuldner aufgrund der ihm bekannten Tatsachen ohne Zweifel die Zwangsvollstreckung des Gläubigers angenommen hätte (vgl. BGH - IX ZR 169/02, ZIP 2003, 1506 = ZVI 2003, 410, dazu EWiR 2003, 1097 (Hölzle); MünchKomm-Kirchhof, a.a.O., § 131 Rz. 26c).

  • BGH, 08.12.2005 - IX ZR 182/01

    Anfechtung der Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Dafür sorgt gerade der doppelte Sicherungsmechanismus des § 28e Abs. 1 Satz 1, Abs. 4 SGB IV (BGH ZIP 2006, 290 = ZVI 2006, 121 = MDR 2006, 935).

    Inkongruenz liegt vor, wenn die Schuldnerin die Zahlungen zur Abwendung von aus ihrer Sicht unmittelbar bevorstehenden Zwangsvollstreckungsmaßnahmen vornimmt (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. bspw. BGH - IX ZR 211/01, ZIP 2002, 1159; zuletzt BGH ZIP 2006, 290 = ZVI 2006, 121 = ZInsO 2006, 94).

  • BGH, 08.02.2007 - IX ZR 218/04

    Abgrenzung von Treuhand- und Einlagengeschäft

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Der bloße Anspruch auf Verschaffung begründet kein Recht auf Aussonderung (vgl. BGH ZIP 2003, 1506 = ZVI 2003, 410, dazu EWiR 2003, 1097 (Hölzle); BGH - IX ZR 218/04).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Sie benachteiligt die Gläubiger insgesamt und kann somit auch nicht im Vorgriff auf die spätere Verrechnung in einen "berechtigten" und einen unberechtigten Teil aufgespalten werden (vgl. MünchKomm-Kirchhof, a.a.O., § 132 Rz. 11; vgl. auch BGH ZIP 1993, 276 = NJW-RR 1993, 240, dazu EWiR 1993, 161 (Onusseit)).
  • BGH, 12.07.2007 - IX ZR 235/03

    Gläubigerbenachteiligung bei Abtretung einer Forderung zur Tilgung einer anderen

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Das Anfechtungsbegehren richtet sich auf die volle Umkehr der benachteiligenden Herausgabe, also auf eine Annullierung der Verkürzung der Haftungsmasse (BGH ZIP 2007, 2084).
  • OLG Hamburg, 19.10.2007 - 1 U 136/06

    Zugehörigkeit eines Oder-Kontos zur Insolvenzmasse

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    § 129 InsO gestattet damit eine Insolvenzanfechtung nicht etwa nur, "soweit" eine Benachteiligung der Insolvenzgläubiger eintritt (OLG Hamburg, Urt. v. 19.10.2007 - 1 U 136/06, ZIP 2008, 88).
  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 257/92

    Anfechtbarkeit eines Vertrages; Umfang des Rückgewähranspruchs

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Eine Gläubigerbenachteiligung liegt vor, wenn sich die Befriedigungsmöglichkeiten der Insolvenzgläubiger ohne die fragliche Handlung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise günstiger gestaltet hätten (vgl. BGHZ 124, 76, 78 f. = ZIP 1994, 40, dazu EWiR 1994, 169 (Haas)).
  • BGH, 16.09.1999 - IX ZR 204/98

    Anfechtungsgegner bei unentgeltlicher Zuwendung

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Die Zuordnungskriterien entsprechen dabei denen des Leistungsbegriffs im bereicherungsrechtlichen Sinne (BGHZ 142, 284 = ZIP 1999, 1764).
  • BGH, 11.04.2002 - IX ZR 211/01

    Anfechtbarkeit einer Leistungauf eine fällige Forderung zur Vermeidung einer

    Auszug aus LG Kiel, 23.12.2008 - 4 O 97/08
    Inkongruenz liegt vor, wenn die Schuldnerin die Zahlungen zur Abwendung von aus ihrer Sicht unmittelbar bevorstehenden Zwangsvollstreckungsmaßnahmen vornimmt (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. bspw. BGH - IX ZR 211/01, ZIP 2002, 1159; zuletzt BGH ZIP 2006, 290 = ZVI 2006, 121 = ZInsO 2006, 94).
  • LG Köln, 09.12.2009 - 13 S 230/09

    Insolvenzanfechtung von Zahlungen der Arbeitnehmeranteile zu den

    Die wohl überwiegend vertretene Gegenauffassung hielt eine Anfechtung trotz der Neuregelung mit unterschiedlichen Begründungen weiterhin für möglich (z.B. LG Kiel, NZI 2009, 320; AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg, NZI 2009, 439; AG Hamburg-Altona, NZI 2009, 730; Brinkmann/Luttmann, ZIP 2008, 901; v. d. Heydt, ZInsO 2008, 178; Leithaus/Krings, NZI 2008, 393).

    Ob nach "objektiven Maßstäben" und unter Berücksichtigung der "realwirtschaftlichen Abläufe" der Arbeitgeber auch den Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung "wirtschaftlich" aus seinem Vermögen leistet, ist deshalb ohne Belang (hierauf allerdings abstellend LG Kiel, NZI 2009, 320; AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg, NZI 2009, 439, 440).

    Ein anderes Ergebnis folgt auch nicht aus der Erwägung, dass es sich bei der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge um eine einheitliche, die Gläubiger insgesamt benachteiligende Erfüllungshandlung handele, welche daher auch insgesamt anfechtbar sei (so LG Kiel, NZI 2009, 320, 321).

  • LG Bochum, 09.06.2009 - 9 S 174/08

    Notwendigkeit des Vorliegens einer Gläubigerbenachteiligung bei

    Dieses Ergebnis bedarf nach Ansicht der Kammer auch keiner einschränkenden Auslegung wie sie das Landgericht Kiel in der Entscheidung vom 23.12.2008 (4 O 97/08) vorgenommen hat.
  • LG Hannover, 16.03.2009 - 20 S 6/09

    Anfechtung hinsichtlich der Arbeitnehmeranteile gegenüber den Sozialkassen über

    Soweit auf den Verstoß gegen den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung abgestellt wird ( LG Kiel, Urteil vom 23.12.2008 - 4 O 97/08 ), ist dies vom Gesetzgeber bewusst zugunsten einer Privilegierung der Sozialversicherungsträger in Kauf genommen worden.
  • LG Düsseldorf, 30.10.2009 - 20 S 90/09

    Wirksamkeit von Zahlungen von Arbeitnehmeranteilen durch den Gemeinschuldner nach

    Ein Aussonderungsrecht gem. § 47 InsO entstehe nicht bereits durch eine fingierte Zuweisung in das Vermögen eines "Dritten" (LG Kiel, ZinsO 2009, 187; AG Tempelhof, aaO)).
  • LG Berlin, 26.08.2009 - 3 O 106/09

    Anspruch auf Rückzahlung der Arbeitnehmeranteile am

    Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur zum Teil bestritten oder jedenfalls bezweifelt, dass die neue Fassung des § 28e SGB IV die Anfechtung der Zahlung der Arbeitnehmeranteile am Gesamtsozialversicherungsbeitrag ausschließt (siehe etwa LG Kiel, Urteil vom 23.12.2008, Az. 4 O 97/08 , ZInsO 2009, 187 ; Bräuer, ZInsO 2008, S. 169 ff. ; Bauer, ZInsO 2008. S. 119 ff.).
  • LG Rostock, 29.07.2009 - 1 S 51/09

    Arbeitgeberinsolvenz: Anfechtung der Überweisung von Arbeitnehmerbeiträgen zur

    Anwendung fände, würde ein gesetzliches Treuhandverhältnis im Sinne der §§ 129 ff. InsO nicht fingiert und die Anfechtung damit nicht ausgeschlossen ( vgl. LG Kiel, ZIP 2009, 632 [4 O 97/08]; LG Schwerin, ZIP 2009, 43; AG Tempelhof-Kreuzberg, ZInsO 2009, 970; J. Bauer, ZInsO 2008, 119; O. Bauer/Esser, ZInsO 2008, 296; Bork, ZIP 2008, 1041; Bräuer, ZInsO 2008, 169; ders., ZInsO 2008, 781; Brinkmann/Luttmann, ZIP 2008, 901; Büchler, EWiR 2008, 113; von der Heydt, ZInsO 2008, 178; Kreft, InsO, 5. Aufl. 2008, § 129 Rn. 4, 5; Dauernheim in Wimmer, aaO., § 129 Rn. 47a; offengelassen: BGH, NJW 2008, 1535; aA.
  • AG Hamburg-Altona, 18.08.2009 - 319A C 30/09

    Rückzahlung abgeführter Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung aufgrund

    Dies war vorliegend gerade nicht der Fall, weil die Zahlung aus dem auch zu Eigenzwecken verwendeten Geschäftskonto der Insolvenzschuldnerin und mithin aus dem ungeteilten Vermögen erfolgte (vgl. LG Kiel, Urteil v. 23.12.2008, 4 O 97/08 , zitiert nach [...]; von der Heydt, ZInsO 08, 178 ff. ).
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