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   VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07   

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VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07 (https://dejure.org/2009,17046)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.12.2009 - 4 S 1909/07 (https://dejure.org/2009,17046)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 (https://dejure.org/2009,17046)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zur vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer Heilmaßnahme

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Beihilfe zu Fahrtkosten sowie Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung anlässlich einer ambulanten Heilkur; Beginn einer Heilmaßnahme ohne die erforderliche vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit; Einstweiliges ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVO § 8 Abs. 5 S. 2 Nr. 2; BVO § 17 Abs. 9 S. 1
    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Beihilfe zu Fahrtkosten sowie Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung anlässlich einer ambulanten Heilkur; Beginn einer Heilmaßnahme ohne die erforderliche vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit; Einstweiliges ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 6.97

    Beihilfe, Gewährung von - für Aufwendungen aus Anlaß einer Sanatoriumsbehandlung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    Ansonsten muss er zuvor ein einstweiliges Rechtsschutzverfahren mit dem Ziel durchführen, die Behandlung antreten zu dürfen, ohne dass dies einem für ihn positiven Ergebnis des späteren Hauptsacheverfahrens auf Beihilfegewährung entgegensteht (wie BVerwG, Urteil vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 - und Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350).

    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Gegebenenfalls muss er den Antritt der Kur verschieben (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.11.1998, a.a.O., und Beschluss vom 23.07.1991, a.a.O; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O., und Beschluss vom 23.05.2006, a.a.O.).

    Weder die vom Kläger durchgeführten Planungen bzw. getroffenen Dispositionen (Anmeldung zur Kur, Buchung der Pension) noch sein Wunsch, einen Teil der Heilkur gemeinsam mit seiner Ehefrau zu absolvieren, stellen gewichtige Gründe dar, die es rechtfertigen könnten, über das Erfordernis der Voranerkennung hinwegzusehen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.1997, a.a.O., und vom 05.11.1998, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2006 - 1 A 2526/04

    Anspruch auf Beihilfe für einen Sanatoriumsaufenthalt bei fehlender vorheriger

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Damit liegt das Erfordernis der vorherigen Genehmigung liegt nicht zuletzt auch im Interesse des Beamten, der dadurch unter Umständen davor bewahrt wird, nicht erstattungsfähige Aufwendungen zu machen, dem aber jedenfalls eine die Genesung beeinträchtigende Unsicherheit darüber genommen wird, ob nun die - meist erheblichen - Aufwendungen erstattet werden (vgl. Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, a.a.O., zur entsprechenden Regelung in der HeilvfV; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O., zur Voranerkennung bei Aufwendungen zur Krankenbeförderung; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

    41 Aber auch dann, wenn zwar ein Antrag gestellt worden ist, aber eine Voranerkennung noch aussteht oder abgelehnt worden ist, kann es der Behörde verwehrt sein, sich im Verfahren über die Beihilfegewährung auf die fehlende vorherige Anerkennung zu berufen, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestanden hat, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war, und deshalb selbst die Durchführung eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens dem Beihilfeberechtigten aus Zeitgründen nicht zugemutet werden konnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O.; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998, a.a.O.; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

    Gegebenenfalls muss er den Antritt der Kur verschieben (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.11.1998, a.a.O., und Beschluss vom 23.07.1991, a.a.O; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O., und Beschluss vom 23.05.2006, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.06.1964 - VIII C 124.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    Bei dem - unter dem Aspekt der Fürsorgepflicht des Dienstherrn rechtlich unbedenklichen - Erfordernis der vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer (Heil-)Kur (Voranerkennung) handelt es sich nicht lediglich um ein verzichtbares Ordnungserfordernis, sondern um eine sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urteile vom 11.06.1964 - VIII C 124.63 -, …

    Damit liegt das Erfordernis der vorherigen Genehmigung liegt nicht zuletzt auch im Interesse des Beamten, der dadurch unter Umständen davor bewahrt wird, nicht erstattungsfähige Aufwendungen zu machen, dem aber jedenfalls eine die Genesung beeinträchtigende Unsicherheit darüber genommen wird, ob nun die - meist erheblichen - Aufwendungen erstattet werden (vgl. Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, a.a.O., zur entsprechenden Regelung in der HeilvfV; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O., zur Voranerkennung bei Aufwendungen zur Krankenbeförderung; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

    41 Aber auch dann, wenn zwar ein Antrag gestellt worden ist, aber eine Voranerkennung noch aussteht oder abgelehnt worden ist, kann es der Behörde verwehrt sein, sich im Verfahren über die Beihilfegewährung auf die fehlende vorherige Anerkennung zu berufen, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestanden hat, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war, und deshalb selbst die Durchführung eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens dem Beihilfeberechtigten aus Zeitgründen nicht zugemutet werden konnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O.; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998, a.a.O.; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.1996 - 4 S 1751/94

    Unfallfürsorge: Übernahme von Behandlungskosten - fehlende Voranerkennung nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Damit liegt das Erfordernis der vorherigen Genehmigung liegt nicht zuletzt auch im Interesse des Beamten, der dadurch unter Umständen davor bewahrt wird, nicht erstattungsfähige Aufwendungen zu machen, dem aber jedenfalls eine die Genesung beeinträchtigende Unsicherheit darüber genommen wird, ob nun die - meist erheblichen - Aufwendungen erstattet werden (vgl. Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, a.a.O., zur entsprechenden Regelung in der HeilvfV; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O., zur Voranerkennung bei Aufwendungen zur Krankenbeförderung; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

    Dies ist ein aus Treu und Glauben sowie der Fürsorgepflicht des Dienstherrn abzuleitender Rechtsgrundsatz, der auch ohne entsprechende Normierung zu beachten ist (vgl. Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998 - 2 A 10949/98 -, DVBl. 1999, 329).

  • BVerwG, 23.07.1991 - 2 B 21.91

    Aufenthalt in Kurkrankenhaus - Aufenthalt in Sanatorium - Heilkur -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    Ansonsten muss er zuvor ein einstweiliges Rechtsschutzverfahren mit dem Ziel durchführen, die Behandlung antreten zu dürfen, ohne dass dies einem für ihn positiven Ergebnis des späteren Hauptsacheverfahrens auf Beihilfegewährung entgegensteht (wie BVerwG, Urteil vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 - und Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350).

    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Gegebenenfalls muss er den Antritt der Kur verschieben (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.11.1998, a.a.O., und Beschluss vom 23.07.1991, a.a.O; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O., und Beschluss vom 23.05.2006, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.11.1998 - 2 A 10949/98

    Beihilfeanspruch; Sanatoriumsbehandlung; Beihilfefähigkeit; Festsetzungsstelle

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    Dies ist ein aus Treu und Glauben sowie der Fürsorgepflicht des Dienstherrn abzuleitender Rechtsgrundsatz, der auch ohne entsprechende Normierung zu beachten ist (vgl. Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998 - 2 A 10949/98 -, DVBl. 1999, 329).

    41 Aber auch dann, wenn zwar ein Antrag gestellt worden ist, aber eine Voranerkennung noch aussteht oder abgelehnt worden ist, kann es der Behörde verwehrt sein, sich im Verfahren über die Beihilfegewährung auf die fehlende vorherige Anerkennung zu berufen, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestanden hat, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war, und deshalb selbst die Durchführung eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens dem Beihilfeberechtigten aus Zeitgründen nicht zugemutet werden konnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O.; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998, a.a.O.; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

  • BVerwG, 13.11.1997 - 2 A 7.96

    Versäumnis, entschuldbares - der vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    Weder die vom Kläger durchgeführten Planungen bzw. getroffenen Dispositionen (Anmeldung zur Kur, Buchung der Pension) noch sein Wunsch, einen Teil der Heilkur gemeinsam mit seiner Ehefrau zu absolvieren, stellen gewichtige Gründe dar, die es rechtfertigen könnten, über das Erfordernis der Voranerkennung hinwegzusehen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.1997, a.a.O., und vom 05.11.1998, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 27.07.1993 - 2 UE 2130/90

    Eingeschränkte Beihilfeansprüche des Beamten bei Abweichung vom amtsärztlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).

    41 Aber auch dann, wenn zwar ein Antrag gestellt worden ist, aber eine Voranerkennung noch aussteht oder abgelehnt worden ist, kann es der Behörde verwehrt sein, sich im Verfahren über die Beihilfegewährung auf die fehlende vorherige Anerkennung zu berufen, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestanden hat, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war, und deshalb selbst die Durchführung eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens dem Beihilfeberechtigten aus Zeitgründen nicht zugemutet werden konnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.06.1964, a.a.O.; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.11.1998, a.a.O.; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2006 - 6 A 3612/04
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    17, 162, vom 12.06.1967 - VI C 28.67 -, BVerwGE 27, 189, vom 13.11.1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4, vom 05.11.1998 - 2 A 6.97 -, Juris, sowie Beschluss vom 23.07.1991 - 2 B 21.91 -, ZBR 1991, 350; Senatsurteil vom 18.10.1996 - 4 S 1751/94 -, Juris; so auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 29.09.2006 - 14 B 04.1220 -, Juris; Hessischer VGH, Urteil vom 27.07.1993 - 2 UE 2130/90 -, Juris; OVG Hamburg, Urteil vom 31.10.1996 - Bf I 16/96 -, ZBR 1997, 235; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.06.2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116, und Beschluss vom 23.05.2006 - 6 A 3612/04 -, Juris).
  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 35.04

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 4 S 1909/07
    Für die rechtliche Beurteilung beihilferechtlicher Streitigkeiten ist grundsätzlich die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen (hier: September 2004) maßgeblich, für die Beihilfe verlangt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.2005 - 2 C 35.04 -, Buchholz 270 § 5 BhV Nr. 17, m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 31.10.1996 - Bf I 16/96

    Beihilfefähigkeit; Behandlung; Voranerkennung

  • BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67

    Anforderungen an das Vorliegen der Beihilfefähigkeit einer Jodkur - Rechtliche

  • VGH Bayern, 28.09.2006 - 14 B 04.1220
  • OVG Hamburg, 15.04.2016 - 5 Bf 82/15

    Klage auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung

    Es ist nicht ersichtlich, welches rechtliche Interesse sie jetzt noch an einer generellen Klärung der Beihilfefähigkeit im Sinne einer "Vor"anerkennung haben könnte (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, 2 A 6/97, juris Rn. 1, 3; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2009, 4 S 1909/07, juris Rn. 43).

    Die Behandlung kann trotz fehlender Voranerkennung dann ausnahmsweise beihilfefähig sein, wenn dem Beihilfeberechtigten das Erfordernis der Voranerkennung ohne Verschulden unbekannt geblieben ist und die Voraussetzungen einer Anerkennung ersichtlich vorlagen (BVerwG, Urt. v. 5.11.1998, a.a.O., juris Rn. 16 f.; OVG Hamburg. Urt. v. 31.10.1996, a.a.O. Rn. 31; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2009, 4 S 1909/07, juris Rn. 41 f.).

    Er muss vielmehr vor Behandlungsbeginn den Bescheid über die Beihilfefähigkeit abwarten und im Falle einer ablehnenden Entscheidung ein einstweiliges Rechtsschutzverfahren durchführen mit dem Ziel, die kieferorthopädische Behandlung durchführen zu dürfen, ohne dass dies einem für ihn positiven Ergebnis des späteren Hauptsacheverfahrens entgegensteht (BVerwG, Beschl. v. 23.7.1991, 2 B 21/91, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2009, a.a.O., juris Rn. 41).

  • BAG, 01.06.2017 - 6 AZR 433/15

    Beihilfefähigkeit von Unterbringungs- und Fahrtkosten für eine stationäre

    Die vorherige Genehmigung nimmt dem Beihilfeberechtigten die Unsicherheit, ob die von ihm zu verauslagenden Kosten erstattungsfähig sind (vgl. BVerwG 9. Dezember 1965 - VIII C 233.63 -; 11. Juni 1964 - VIII C 124.63 -; VGH Baden-Württemberg 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 - juris-Rn. 38; zur Anerkennung der Aufwendungen nur dem Grunde nach Mildenberger Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen [künftig Mildenberger] Stand Oktober 2011 A III/§ 36 Anm. 4 (1)) .

    Ist dem Beihilfeberechtigten - wie im vorliegenden Fall dem Kläger - die Notwendigkeit bekannt, die vorherige Anerkennung der Rehabilitationsmaßnahme einzuholen, kommt eine nachträgliche Anerkennung nur in Betracht, wenn ein Anspruch auf Voranerkennung bestand, eine sofortige Durchführung der Behandlung aus medizinischen Gründen geboten war und einstweiliger Rechtsschutz vom Beihilfeberechtigten nicht mehr eingeholt werden konnte (vgl. BVerwG 5. November 1998 - 2 A 6.97 - juris-Rn. 17 f.; 23. Juli 1991 - 2 B 21.91 - juris-Rn. 8; VGH Baden-Württemberg 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 - juris-Rn. 41; zur Frist, in der einstweiliger Rechtsschutz zu erlangen ist, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen 21. Januar 2016 - 1 A 1797/14 - juris-Rn. 9) .

  • VG Karlsruhe, 27.05.2020 - 2 K 7367/18

    Beihilfefähigkeit eines PTBS-Assistenzhundes

    Dies bedarf vorliegend jedoch ebenso wenig der abschließenden Klärung wie die weitere Frage, ob hierbei (aus Gründen des materiellen Rechts) möglicherweise zwischen Fällen zu differenzieren sein wird, in denen die Aufwendungen aufgrund Durchführung einer Maßnahme, Behandlung oder Anschaffung ohne deren - erforderliche, aber versagte - Voranerkennung bereits entstanden sind (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung etwa VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 -, juris ) und solchen, in denen die beantragte Behandlung, Maßnahme oder Anschaffung noch nicht stattgefunden hat.
  • OVG Saarland, 09.11.2022 - 1 A 129/21

    Beihilfe für die Verlängerung einer Anschlussheilbehandlung in einem Sanatorium

    Das im Rahmen des § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BhVO als sachlich-rechtliche Anspruchsvoraussetzung zu qualifizierende [vgl. BVerwG, Urteil vom 11.6.1964 - VIII C 124.63 -, juris Ls. 1; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.12.2009 - 4 S 1909/07 -, juris Rn. 38 m.w.N.; Hessischer VGH, Urteil vom 27.7.1993 - 2 UE 2130/90-, juris Rn. 26 m.w.N.; ebenso bereits VG des Saarlandes, Urteil vom 16.12.2004 - 3 K 95/03 -, juris Rn. 29] Erfordernis einer vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit eines Sanatoriumsaufenthalts findet in § 7 Abs. 3 Satz 1 BhVO keine erneute Erwähnung und muss in einem Verlängerungsverfahren schon aus Sachgründen auf die Notwendigkeit einer vorherigen Antragstellung reduziert werden, der fallbezogen Rechnung getragen ist.

    [in diese Richtung weisen auch die Urteile des BVerwG vom 5.11.1998 - 2 A 6/97 -, juris Rn. 18, und vom 13.11.1997 - 2 A 7/96 -, juris Rn. 13, dort zu einer der Regelung des § 17 Abs. 9 BhVO vergleichbaren Vorschrift; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.12.2009 - 4 S 1909/07 -, juris Rn. 42 m.w.N., und Hessischer VGH, Urteil vom 27.7.1993 - 2 UE 2130/90 -, juris Rn. 27].

  • VG München, 24.10.2013 - M 17 K 13.2884

    Durchführung der Rehabilitation vor Anerkennung; Ausnahmeregelung (hier verneint)

    Gegen dieses Erfordernis bestehen auch unter dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht keine rechtlichen Bedenken (BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, U. v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris Rn. 37).

    Ansonsten erfolgt die Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen ohne vorherige Anerkennung grundsätzlich auf eigenes Risiko (VGH Baden-Württemberg, U. v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris Rn. 41f.; VG München, U.v. 10.6.2010 - M 17 K 10.2740).

  • VG Aachen, 15.07.2016 - 7 K 687/16

    Beihilfe; Voranerkennung; Rehabilitation

    Gegen das Voranerkennungserfordernis bestehen auch unter dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht keine rechtlichen Bedenken, vgl. OVG NRW, B.v. 21.01.2016 - 1 A 1797/14 -, juris, Rn. 6; VG München, U.v. 24.10.2013 - M 17 K 13.2884 -, juris, Rn. 18; BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, U.v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris Rn. 37; VG Köln, U.v. 01.03.2013 - 19 K 4037/12 -, juris, Rn. 32 mit Nachweisen zu älteren Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts, wonach es sich um ein anspruchsbegründendes Tatbestandsmerkmal handele und damit um eine sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen.

    vgl. zur Dringlichkeit: BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 5; zur Möglichkeit notfalls vorläufigen Rechtsschutz zu suchen: OVG NRW, B.v. 21.01.2016 - 1 A 1797/14 -, juris, Rn. 7-10; VGH Baden-Württemberg, U.v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris, Rn. 41f. mit weiteren Nachweisen: ohne Voranerkennung und notfalls gerichtlichen Eilrechtschutz erfolge die Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen grundsätzlich auf eigenes Risiko; VG München, U.v. 10.06.2010 - M 17 K 10.2740 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2016 - 1 A 1797/14

    Geltendmachung eines Ausnahmefalls zu dem Erfordernis vorheriger Anerkennung der

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 22. Juni 2006 - 1 A 2526/04 -, RiA 2007, 226 = juris, Rn. 33 ff., und Beschluss vom 23. Mai 2006 - 6 A 3612/04 -, juris, Rn. 9 (jeweils zu § 13 Abs. 8 BVO NRW a.F., der Ausnahmen zur Voranerkennungspflicht betraf); ferner VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 -, juris, Rn. 41 (zu § 17 Abs. 9 Satz 1 BVO BW); Bay. VGH, Beschluss vom 12. Oktober 2011 - 14 ZB 10.2064 -, juris, Rn. 5 (zu § 36 BBhV).
  • VG Aachen, 07.01.2014 - 1 K 900/11

    Freie Heilfürsorge; Ergotherapie; Vorherige Anerkennung

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 18. Oktober 1996 - 4 S 1751/94 -, IÖD 1997, 79 = juris, Rn. 24 und vom 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 -, juris, Rn. 39; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. November 1998 - 2 A 10949/98 -, DVBl. 1999, 329 = juris, Rn. 24.
  • VG Karlsruhe, 14.06.2021 - 9 K 1366/21

    Beihilfefähigkeit von Auslandsbehandlung

    Denn die Voranerkennung ist im vorliegenden Fall gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 BVO Tatbestandsvoraussetzung für die Beihilfefähigkeit der hier streitgegenständlichen Behandlung (vgl. zur - weiteren - Möglichkeit der Durchführung eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens mit dem Ziel, die Behandlung antreten zu dürfen, ohne dass dies einem positiven Ergebnis des späteren Hauptsacheverfahrens auf Beihilfegewährung entgegenstünde: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.12.2009 - 4 S 1909/07 -, juris Ls.).
  • VG Kassel, 24.07.2023 - 1 K 2065/20

    Kürzung der Beihilfe für kieferorthopädische Behandlung bei mehr als 4 Jahren

    Bei dem Erfordernis der vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit von Aufwendungen handelt es sich nicht lediglich um ein verzichtbares Ordnungserfordernis, sondern um eine sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen (std. Rspr., vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1964, - VIII C 124.63 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Dezember 2009, - 4 S 1909/07 -, beide zit. nach juris).
  • VG München, 28.10.2010 - M 17 K 09.4252

    Voranerkennung bei psychotherapeutischer Behandlung

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