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   LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14   

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https://dejure.org/2015,14426
LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14 (https://dejure.org/2015,14426)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.05.2015 - 4 Sa 65/14 (https://dejure.org/2015,14426)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Mai 2015 - 4 Sa 65/14 (https://dejure.org/2015,14426)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Klage unter falscher Adressangabe

  • IWW

    § 69 Abs. 2, 3 Satz 1 ArbGG, § ... 4 KSchG, §§ 64 Abs. 7, 55 Abs. 1 Nr. 4 ArbGG, § 64 Abs. 2 lit. c ArbGG, § 66 Abs. 1 ArbGG, § 64 Abs. 6 ArbGG, §§ 519, 520 ZPO, § 519 Abs. 4 ZPO, § 130 Nr. 1 ZPO, § 253 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 4 ZPO, § 253 Abs. 4 ZPO, Art. 19 Abs. 4 GG, § 258 Abs. 5 StGB, § 97 ZPO, § 72 Abs. 2 ArbGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unzulässigkeit der Klage bei falscher Adressangabe des inhaftierten Klägers

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 258 Abs 5 StGB, Art 19 Abs 4 GG, § 130 Nr 1 ZPO, § 253 Abs 2 Nr 1 ZPO, § 253 Abs 4 ZPO
    Klage unter falscher Adressangabe - Unzulässigkeit - schützenswertes Interesse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässigkeit der Klage bei falscher Adressangabe des inhaftierten Klägers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Falsche Adresse angegeben: Klage unzulässig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Klage unter falscher Adressangabe

  • kanzlei-moegelin.de (Kurzinformation)

    Kläger mit Haftbefehl gesucht

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14
    Dies gilt selbst dann, wenn schon erstinstanzlich die Anschrift in der Klageschrift nicht angegeben war (BGH 9. Dezember 1987 - IV b ZR 4/87 - BGHZ 102, 332).

    Obwohl die in § 253 Abs. 4 ZPO in Bezug genommene Bestimmung des § 130 Nr. 1 ZPO grundsätzlich nur eine Sollvorschrift darstellt, ist hieraus angesichts der Bedeutung der Klageschrift für den Gang des Verfahrens ein zwingendes Erfordernis für diesen den Rechtsstreits einleitenden Schriftsatz zu entnehmen (BGH 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 2325; BGH 9. Dezember 1987 aaO).

    Denn legte es ein Kläger darauf an, den Prozess aus dem Verborgenen zu führen, um sich dadurch einer möglichen Kostenpflicht zu entziehen, müsste ohnehin von einem rechtsmissbräuchlichen Verhalten ausgegangen werden (BGH 9. Dezember 1987 aaO).

  • BGH, 17.03.2004 - VIII ZR 107/02

    Abweisung einer Klage bei unklarer Anschrift des Klägers

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14
    Obwohl die in § 253 Abs. 4 ZPO in Bezug genommene Bestimmung des § 130 Nr. 1 ZPO grundsätzlich nur eine Sollvorschrift darstellt, ist hieraus angesichts der Bedeutung der Klageschrift für den Gang des Verfahrens ein zwingendes Erfordernis für diesen den Rechtsstreits einleitenden Schriftsatz zu entnehmen (BGH 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 2325; BGH 9. Dezember 1987 aaO).

    c) Zwar ist anerkannt, dass wenn eine Klage ursprünglich mit richtiger Adressangabe zulässig eingelegt wurde, diese Zulässigkeit nicht deshalb wieder entfällt, wenn der Kläger, ohne dies dem Gericht mitzuteilen, einen Adresswechsel vorgenommen hat (BGH 17. März 2004 aaO).

  • BFH, 19.10.2000 - IV R 25/00

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14
    Dies ergebe sich aus dem Gebot des effektiven Rechtschutzes nach Art. 19 Abs. 4 GG unter Berücksichtigung dessen, dass es nach § 258 Abs. 5 StGB niemandem zugemutet werden könne, sich selbst der Strafvollziehung auszuliefern (BFH 19. Oktober 2000 - IV R 25/00 BFHE 193, 52).
  • LAG Schleswig-Holstein, 21.08.2014 - 4 Sa 64/14
    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14
    Bereits zwei Tage zuvor hatte der Kläger eine auf Annahmeverzugs- und Überstundenvergütung gerichtete weitere Zahlungsklage (Arbeitsgericht: 25 Ca 1119/14; LAG 4 Sa 64/14) erhoben.
  • OLG Frankfurt, 14.01.1992 - 5 U 190/91
    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 4 Sa 65/14
    Selbiges muss auch dann gelten, wenn der Kläger den Prozess nicht dergestalt aus dem Verborgenen führt, indem er seine Anschrift nicht angibt, sondern vielmehr seine Anschrift von Vornherein unzutreffend angibt und auf Rüge diesen Mangel nicht behebt (OLG Frankfurt am Main 14. Januar 1992 - 5 U 190/91 - NJW 1992, 1178).
  • LAG Hessen, 04.03.2020 - 18 Sa 1443/15

    Außerordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses wegen einer strafrechtlichen

    Obwohl § 130 Nr. 1 ZPO nur ein Soll-Vorschrift darstellt, wird angenommen, dass es wegen der Bedeutung der Klageschrift für den Gang des Verfahrens gerechtfertigt ist, dass der Kläger eine ladungsfähige Adresse angibt, damit er sich nicht einer möglichen Kostenpflicht entziehen und geladen werden kann ( BGH Beschluss vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08 - NJW-RR 2009, 1009, Rz. 11; BGH Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 1503; BGH Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87 - NJW 1988, 2114, Rz. 8; BVerwG Beschluss vom 14. Februar 2012 - 9 B79/11 u.a. - NJW 2012, 1527, Rz. 11; LAG Baden-Württemberg Urteil vom 20. Mai 2015 - 4 Sa 65/14 - juris, Rz. 34 f.; Zöller/Greger, ZPO, 33. Aufl., § 253 Rz. 8 ).

    Eine falsche Anschrift, unter der die Partei nicht erreicht und geladen werden kann, ist einer fehlenden Anschrift gleichzusetzen ( LAG Baden-Württemberg Urteil vom 20. Mai 2015 - 4 Sa 65/14 - juris, Rz. 35; OLG Frankfurt am Main Urteil vom 14. Januar 1992 - 5 U 190/91 - NJW 1992, 1178, Rz. 10).

  • LAG Hessen, 29.06.2020 - 16 TaBV 150/19
    Daher ist die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers (für die Antragstellerin eines arbeitsgerichtlichen Beschlussverfahren gilt nichts anderes) zwingendes Erfordernis einer ordnungsgemäßen Klageerhebung, und zwar jedenfalls dann, wenn die Angabe ohne weiteres möglich ist (BGH vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08 - NJW-RR 2009, 1009, Rz. 11; BGH vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 1503; BGH vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87 - NJW 1988, 2114, Rz. 8; BVerwG vom 14. Februar 2012 - 9 B79/11 u.a. - NJW 2012, 1527, Rz. 11; LAG Baden-Württemberg vom 20. Mai 2015 - 4 Sa 65/14 - juris, Rz. 34 f.; Zöller/Greger, ZPO, 33. Aufl., § 253 Rz. 8).
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