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   LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14   

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LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14 (https://dejure.org/2014,47474)
LAG München, Entscheidung vom 18.12.2014 - 4 Sa 670/14 (https://dejure.org/2014,47474)
LAG München, Entscheidung vom 18. Dezember 2014 - 4 Sa 670/14 (https://dejure.org/2014,47474)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Tarifliche Differenzierungsklausel mit Stichtagsregelung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BAG, 22.09.2010 - 4 AZR 117/09

    Tarifliche Differenzierungsklausel

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Wäre die Begrenzung dieser Ansprüche auf die IG Metall-Mitglieder oder jedenfalls die Stichtagsklausel hierfür unwirksam (sh. nachfolgend), so ergäbe sich hieraus nicht bereits auch ohne weiteres eine Erstreckung dieser Ansprüche auf alle Arbeitnehmer, der Beklagten zu 1 und/oder zu 2, sondern lediglich die Unwirksamkeit dieser Klausel, insgesamt oder jedenfalls partiell hinsichtlich deren Stichtagsregelung (vgl. BAG, U. v. 22.09.2010, 4 AZR 117/09, Rz. 34 -).

    Hierfür fehlt es - unabhängig von naheliegenden Überlegungen zum Gesamtvolumen des Tarifsozialplans als Kalkulationsgrundlage der Beklagten zu 2 hierfür - nicht nur an jeglichen Anhaltspunkten im Sachverhalt, im Gegenteil wollten die Tarifvertragsparteien hier auf der Hand liegend bewusst allein die betreffenden Gewerkschaftsmitglieder privilegieren, keinesfalls hilfsweise etwa auch später eingetretene Gewerkschaftsmitglieder oder sogar alle Arbeitnehmer (vgl. auch BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O.).

    Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz bindet den Arbeitgeber an selbst aufgestellte Regeln, nicht an die Befolgung auf ihn - auch vermeintlich - von außen einwirkenden Normbefehlen (vgl. BAG, U. v. 18.03.2009, 4 AZR 64/08, = NZA 2009, S. 1028 f - Rz. 127 - BAG, U. v. 22.09.2010, 4 AZR 117/09, Rz. 36 - jew. m. w. N.).

    Hierbei handelt es sich um eine sogenannte "einfache Differenzierungsklausel" i. S. der von der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hierzu entwickelten Grundsätze (grundlegend U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rzn. 32 f, m. w. N. - sh. auch BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O. - Rz. 27 - BAG, U. v. 23.03.2011, 4 AZR 366/09, AP Nr. 47 zur Art. 9 GG = NZA 2011, S. 920 f - Rzn. 39 f - sh. nunmehr auch BAG, U. v. 21.08.2013, 4 AZR 861/11, NZA-RR 2014, S. 201 f - Rzn. 21 f, m. w. N. -).

    Die Beeinträchtigung der negativen Koalitionsfreiheit eines Außenseiters ist deshalb durch die Vereinbarung einer Tarifnorm wie einer einfachen Differenzierungsklausel grundsätzlich ausgeschlossen (vgl. BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O. - Rz. 27 - BAG, U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rzn. 46 f -).

  • BAG, 18.03.2009 - 4 AZR 64/08

    Zulässigkeit einer einfachen Differenzierungsklausel - Zahlung einer tariflich

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz bindet den Arbeitgeber an selbst aufgestellte Regeln, nicht an die Befolgung auf ihn - auch vermeintlich - von außen einwirkenden Normbefehlen (vgl. BAG, U. v. 18.03.2009, 4 AZR 64/08, = NZA 2009, S. 1028 f - Rz. 127 - BAG, U. v. 22.09.2010, 4 AZR 117/09, Rz. 36 - jew. m. w. N.).

    Hierbei handelt es sich um eine sogenannte "einfache Differenzierungsklausel" i. S. der von der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hierzu entwickelten Grundsätze (grundlegend U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rzn. 32 f, m. w. N. - sh. auch BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O. - Rz. 27 - BAG, U. v. 23.03.2011, 4 AZR 366/09, AP Nr. 47 zur Art. 9 GG = NZA 2011, S. 920 f - Rzn. 39 f - sh. nunmehr auch BAG, U. v. 21.08.2013, 4 AZR 861/11, NZA-RR 2014, S. 201 f - Rzn. 21 f, m. w. N. -).

    Als Maßstab für die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln gilt die sogenannte "negative Koalitionsfreiheit", insbesondere der nicht organisierten sogenannten Außenseiter - deren Recht, sich nicht zu Koalitionen zusammenzuschließen, bestehenden Koalitionen fernzubleiben oder bei früherem Eintritt wieder austreten zu dürfen (vgl. nur BAG, U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rz. 35 -) -.

    Die Beeinträchtigung der negativen Koalitionsfreiheit eines Außenseiters ist deshalb durch die Vereinbarung einer Tarifnorm wie einer einfachen Differenzierungsklausel grundsätzlich ausgeschlossen (vgl. BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O. - Rz. 27 - BAG, U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rzn. 46 f -).

  • BAG, 23.03.2011 - 4 AZR 366/09

    Unwirksamkeit einer Differenzierungsklausel in der Form einer Spannenklausel

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Hierbei handelt es sich um eine sogenannte "einfache Differenzierungsklausel" i. S. der von der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hierzu entwickelten Grundsätze (grundlegend U. v. 18.03.2009, a. a. O. - Rzn. 32 f, m. w. N. - sh. auch BAG, U. v. 22.09.2010, a. a. O. - Rz. 27 - BAG, U. v. 23.03.2011, 4 AZR 366/09, AP Nr. 47 zur Art. 9 GG = NZA 2011, S. 920 f - Rzn. 39 f - sh. nunmehr auch BAG, U. v. 21.08.2013, 4 AZR 861/11, NZA-RR 2014, S. 201 f - Rzn. 21 f, m. w. N. -).

    Die beiderseitige Tarifgebundenheit in einem Arbeitsverhältnis ist ein legitimer Differenzierungsgrund für ein unterschiedliches Leistungsniveau in Arbeitsverhältnissen desselben Betriebes (st. Rechtsprechung des BAG, vgl. etwa U. v. 23.03.2011, 4 AZR 366/09, a. a. O. - Rz. 45, m. w. N. -).

  • LAG München, 08.10.2013 - 6 Sa 421/13

    Tarifliche Differenzierungsklausel

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Damit wären sich aus dieser Vereinbarung, in Verbindung mit dem Sozialtarifvertrag, ergebende weitergehende Ansprüche, sofern gegeben, hierdurch wohl als abbedungen anzusehen - dadurch auch solche, die auf den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz gestützt würden (vgl. hierzu die nunmehr vorliegenden zahlreichen Entscheidungen anderer Kammern des LAG München in den Parallelverfahren, etwa U. v. 25.09.2013, 11 Sa 328/13; U. v. 08.10.2013, 6 Sa 421/13).
  • BAG, 06.12.2006 - 4 AZR 798/05

    Tariflicher Sozialplan - Abfindungsausschluss

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    (4) Damit liegt auch kein Verstoß gegen § 75 Abs. 1 BetrVG vor - im Tarifsozialplan gelten die betriebsverfassungsrechtlichen Schranken wie § 75 Abs. 1 BetrVG gerade nicht (BAG, U. v. 06.12.2006, 4 AZR 798/05, . 1. b) und c) d. Gr. -).
  • BGH, 15.11.2000 - XII ZR 197/98

    Berücksichtigung einer Abfindung

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Auch wenn es sich beim Interessenausgleich nicht um eine Betriebsvereinbarung, sondern um eine kollektive Vereinbarung besonderer Art ohne unmittelbare normative Wirkung für die Arbeitsverhältnisse handelt (etwa BGH, U. v. 15.11.2000, XII ZR 197/98, 3. A. a) d. Gr. -), ist dieser entsprechend den bei einer Betriebsvereinbarung geltenden Grundsätzen auszulegen.
  • LAG München, 25.09.2013 - 11 Sa 328/13

    Differenzierungs- und Stichtagsklausel

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Damit wären sich aus dieser Vereinbarung, in Verbindung mit dem Sozialtarifvertrag, ergebende weitergehende Ansprüche, sofern gegeben, hierdurch wohl als abbedungen anzusehen - dadurch auch solche, die auf den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz gestützt würden (vgl. hierzu die nunmehr vorliegenden zahlreichen Entscheidungen anderer Kammern des LAG München in den Parallelverfahren, etwa U. v. 25.09.2013, 11 Sa 328/13; U. v. 08.10.2013, 6 Sa 421/13).
  • LAG München, 18.12.2013 - 11 Sa 331/13

    Bruttolohnabrede

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Ergänzend und zur Vermeidung von Wiederholungen verweist die Berufungskammer auf die überzeugenden Ausführungen der 11. sowie nunmehr auch der 5. und der 8. Kammer des Landesarbeitsgerichts München in einigen der zahlreichen Parallelverfahren hierzu (U. v. 18.12.2013, 11 Sa 331/13 - dort II. 1./S. 15 f d. Gr. - U. v. 04.06.2014, 8 Sa 1013/13; U. v. 20.08.2014, 5 Sa 211/14; jew. Homepage des LAG München und Juris).
  • LAG München, 04.06.2014 - 8 Sa 1013/13

    Tarifsozialplan, Transfer-Verhältnis, Tarif- und Vertragsauslegung

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Ergänzend und zur Vermeidung von Wiederholungen verweist die Berufungskammer auf die überzeugenden Ausführungen der 11. sowie nunmehr auch der 5. und der 8. Kammer des Landesarbeitsgerichts München in einigen der zahlreichen Parallelverfahren hierzu (U. v. 18.12.2013, 11 Sa 331/13 - dort II. 1./S. 15 f d. Gr. - U. v. 04.06.2014, 8 Sa 1013/13; U. v. 20.08.2014, 5 Sa 211/14; jew. Homepage des LAG München und Juris).
  • LAG München, 20.08.2014 - 5 Sa 211/14

    Auslegung, Aufstockungsbetrag, Kurzarbeitergeld

    Auszug aus LAG München, 18.12.2014 - 4 Sa 670/14
    Ergänzend und zur Vermeidung von Wiederholungen verweist die Berufungskammer auf die überzeugenden Ausführungen der 11. sowie nunmehr auch der 5. und der 8. Kammer des Landesarbeitsgerichts München in einigen der zahlreichen Parallelverfahren hierzu (U. v. 18.12.2013, 11 Sa 331/13 - dort II. 1./S. 15 f d. Gr. - U. v. 04.06.2014, 8 Sa 1013/13; U. v. 20.08.2014, 5 Sa 211/14; jew. Homepage des LAG München und Juris).
  • BAG, 21.08.2013 - 4 AZR 861/11

    Tarifliche Sonderzahlung - Stichtagsregelung bezüglich der

  • BAG, 16.05.2012 - 10 AZR 256/11

    Jahressonderzuwendung 2009 - Besitzstandsregelung

  • BAG, 23.03.2011 - 10 AZR 701/09

    Tarifvertrag für die Nahverkehrsbetriebe in Bayern - persönliche

  • BAG, 17.05.2017 - 4 AZR 97/15

    Stichtagsregelung für Leistungen an Gewerkschaftsmitglieder

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts München vom 18. Dezember 2014 - 4 Sa 670/14 - wird zurückgewiesen.
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