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   OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11   

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https://dejure.org/2011,3664
OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11 (https://dejure.org/2011,3664)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 04.10.2011 - 4 So 82/11 (https://dejure.org/2011,3664)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 04. Oktober 2011 - 4 So 82/11 (https://dejure.org/2011,3664)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Vertretungszwang in Streitwert- und Kostenbeschwerden; Gerichtskostenfreiheit von Verfahren betreffend Anerkennung als vordringlich wohnungssuchend

  • Justiz Hamburg

    § 66 Abs 5 S 1 GKG, § 67 Abs 4 S 1 VwGO, § 67 Abs 4 S 2 VwGO, § 188 VwGO
    Vertretungszwang in Streitwert- und Kostenbeschwerden; Gerichtskostenfreiheit von Verfahren betreffend Anerkennung als vordringlich wohnungssuchend

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vertretungszwang in Streitwertbeschwerden und in Kostenbeschwerden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 188 S. 2
    Vertretungszwang in Streitwertbeschwerden und in Kostenbeschwerden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gerichtskostenfreiheit bei Angelegenheiten der Fürsorge

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 48
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Hamburg, 23.10.1997 - Bs IV 134/97

    Gerichtskostenfreiheit; Sozialhilferecht; Akteneinsichtsklage; Auskunftsklage;

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Geschieht dies wie hier gleichwohl im Rahmen einer Kostenentscheidung gemäß § 161 Abs. 1 VwGO, die auch die Gerichtskosten umfasst (§ 162 Abs. 1 VwGO), sind diese Kosten gemäß § 2 Abs. 4 Satz 2 GKG nicht zu erheben (vgl. hierzu OVG Hamburg, Beschl. v. 23.10.1997, NordÖR 1998, 199, juris Rn. 7).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2008 - 3 O 577/08

    Erkennungsdienstliche Behandlung

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Da die Ausführungen in der Gesetzesbegründung der Bundesregierung zu dem durch das Gesetz zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts mit Wirkung vom 1. Juli 2008 neben anderen Vorschriften geänderten § 67 VwGO auf einen Vertretungszwang für Streitwert- und Kostenbeschwerden hindeuteten (vgl. BT-Drucks. 16/3655, S. 97), die insoweit zu Auslegungszweifeln in der Praxis geführt hatten (vgl. etwa OVG Magdeburg, Beschl. v. 5.11.2008, NVwZ 2009, 854 f., juris Rn. 3), wollte der Gesetzgeber durch die Neufassung des § 66 Abs. 5 Satz 1 Halbsatz 1 GKG und weiterer inhaltsgleicher kostenrechtlicher Vorschriften eine Klarstellung vornehmen.
  • BVerwG, 22.10.1976 - VI C 36.72

    Sozialhilfeträger - Abtretung eines Beihilfeanspruchs - Ausschluß der Überleitung

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Die Regelung stellte nicht auf den - möglicherweise von Fall zu Fall unterschiedlichen - Zweck des Rechtsstreits ab, sondern auf die objektive Zugehörigkeit des Klagebegehrens zu einem der genannten Rechtsgebiete (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.1976, BVerwGE 51, 211 ff., juris Rn. 24).
  • BVerwG, 20.04.2011 - 6 C 10.10

    Rundfunkgebühr; Befreiung; Bezug von Sozialleistungen; Gerichtskosten

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Damit erfasst § 188 Satz 2 VwGO insbesondere Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.4.2011, NVwZ-RR 2011, 622 f., juris Rn. 3, dort zur Befreiung von der Rundfunkgebühr; Beschl. v. 10.12.2004, RdLH 2005, 29, zu Grundsicherungsleistungen; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 14.2.2011, NVwZ-RR 2011, 416 [LS], juris Rn. 8, 9, zum Anspruch auf Unterbringung in einer öffentlichen Wohnunterkunft; OVG Hamburg, Beschl. v. 9.5.2003, NJW 2004, 2177 f., zur Grundsicherung; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 18.3.2009, 5 PKH 1/09, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 3.8.2007, NVwZ-RR 2008, 68 f., dort - jeweils verneinend - zum Wohngeld).
  • VGH Bayern, 21.12.2009 - 7 C 09.2985

    Streitwertbeschwerde; Vertretungszwang (verneint); Promotionsstreitigkeit

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Zu diesem Zweck hat er in § 66 Abs. 5 Satz 1 GKG (und § 57 Abs. 4 Satz 1 FamGKG, § 14 Abs. 6 Satz 1 KostO, § 4 Abs. 6 Satz 1 JVEG sowie § 11 Abs. 6 Satz 1 und § 33 Abs. 7 Satz 1 RVG) ausdrücklich geregelt, dass alle Anträge und Erklärungen - damit auch der Rechtsbehelf betreffend die Wertfestsetzung oder den Kostenansatz selbst - nach ihrer oder seiner Wahl sowohl durch die oder den Beteiligten selbst als auch durch einen von ihr oder ihm bestellten Bevollmächtigten (§ 66 Abs. 5 Satz 2 GKG) schriftlich eingereicht oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden können, selbst wenn in der Hauptsache nach den Regelungen der jeweiligen Prozessordnung - hier nach § 67 Abs. 4 Satz 1 VwGO - ein Vertretungszwang besteht (vgl. BT-Drucks. 16/11385, S. 56; siehe auch OVG Hamburg, Beschl. v. 24.6.2010, 4 So 146/09, für § 4 Abs. 6 JVEG, und Beschl. v. 15.4.2009, IÖD 2009, 259 f. zu § 66 Abs. 5 GKG in der bis zum 4.8.2009 geltenden Fassung; ebenso - kein Anwalts- oder Vertretungszwang in Streitwert- bzw. Kostenbeschwerden - nunmehr VGH München, Beschl. v. 27.4.2010, 15 C 10.383, und Beschl. v. 21.12.2009, 7 C 09.2985, jeweils juris; OVG Koblenz, Beschl. v. 26.3.2010, 8 E 10417/, juris; OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2010, 12 E 1378/09, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 7.10.2009, NVwZ-RR 2010, 1000; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.9.2009, NordÖR 2009, 261).
  • BVerwG, 10.12.2004 - 5 B 47.04

    Grundsätzliche Klärungsbedürftigkeit der Frage nach der Einordnung des einem

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Damit erfasst § 188 Satz 2 VwGO insbesondere Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.4.2011, NVwZ-RR 2011, 622 f., juris Rn. 3, dort zur Befreiung von der Rundfunkgebühr; Beschl. v. 10.12.2004, RdLH 2005, 29, zu Grundsicherungsleistungen; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 14.2.2011, NVwZ-RR 2011, 416 [LS], juris Rn. 8, 9, zum Anspruch auf Unterbringung in einer öffentlichen Wohnunterkunft; OVG Hamburg, Beschl. v. 9.5.2003, NJW 2004, 2177 f., zur Grundsicherung; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 18.3.2009, 5 PKH 1/09, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 3.8.2007, NVwZ-RR 2008, 68 f., dort - jeweils verneinend - zum Wohngeld).
  • OVG Niedersachsen, 03.08.2007 - 4 OA 12/06

    Wohngeldverfahren als zu den gerichtskostenfreien Verfahren nach § 188

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Damit erfasst § 188 Satz 2 VwGO insbesondere Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.4.2011, NVwZ-RR 2011, 622 f., juris Rn. 3, dort zur Befreiung von der Rundfunkgebühr; Beschl. v. 10.12.2004, RdLH 2005, 29, zu Grundsicherungsleistungen; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 14.2.2011, NVwZ-RR 2011, 416 [LS], juris Rn. 8, 9, zum Anspruch auf Unterbringung in einer öffentlichen Wohnunterkunft; OVG Hamburg, Beschl. v. 9.5.2003, NJW 2004, 2177 f., zur Grundsicherung; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 18.3.2009, 5 PKH 1/09, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 3.8.2007, NVwZ-RR 2008, 68 f., dort - jeweils verneinend - zum Wohngeld).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2010 - 12 E 1378/09

    Wert der anwaltlichen Tätigkeit in Pflegewohngeldsachen

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Zu diesem Zweck hat er in § 66 Abs. 5 Satz 1 GKG (und § 57 Abs. 4 Satz 1 FamGKG, § 14 Abs. 6 Satz 1 KostO, § 4 Abs. 6 Satz 1 JVEG sowie § 11 Abs. 6 Satz 1 und § 33 Abs. 7 Satz 1 RVG) ausdrücklich geregelt, dass alle Anträge und Erklärungen - damit auch der Rechtsbehelf betreffend die Wertfestsetzung oder den Kostenansatz selbst - nach ihrer oder seiner Wahl sowohl durch die oder den Beteiligten selbst als auch durch einen von ihr oder ihm bestellten Bevollmächtigten (§ 66 Abs. 5 Satz 2 GKG) schriftlich eingereicht oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden können, selbst wenn in der Hauptsache nach den Regelungen der jeweiligen Prozessordnung - hier nach § 67 Abs. 4 Satz 1 VwGO - ein Vertretungszwang besteht (vgl. BT-Drucks. 16/11385, S. 56; siehe auch OVG Hamburg, Beschl. v. 24.6.2010, 4 So 146/09, für § 4 Abs. 6 JVEG, und Beschl. v. 15.4.2009, IÖD 2009, 259 f. zu § 66 Abs. 5 GKG in der bis zum 4.8.2009 geltenden Fassung; ebenso - kein Anwalts- oder Vertretungszwang in Streitwert- bzw. Kostenbeschwerden - nunmehr VGH München, Beschl. v. 27.4.2010, 15 C 10.383, und Beschl. v. 21.12.2009, 7 C 09.2985, jeweils juris; OVG Koblenz, Beschl. v. 26.3.2010, 8 E 10417/, juris; OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2010, 12 E 1378/09, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 7.10.2009, NVwZ-RR 2010, 1000; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.9.2009, NordÖR 2009, 261).
  • VGH Bayern, 27.04.2010 - 15 C 10.383

    Streitwertbeschwerde; Postulationsfähigkeit; Streitwert bei Klage auf

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Zu diesem Zweck hat er in § 66 Abs. 5 Satz 1 GKG (und § 57 Abs. 4 Satz 1 FamGKG, § 14 Abs. 6 Satz 1 KostO, § 4 Abs. 6 Satz 1 JVEG sowie § 11 Abs. 6 Satz 1 und § 33 Abs. 7 Satz 1 RVG) ausdrücklich geregelt, dass alle Anträge und Erklärungen - damit auch der Rechtsbehelf betreffend die Wertfestsetzung oder den Kostenansatz selbst - nach ihrer oder seiner Wahl sowohl durch die oder den Beteiligten selbst als auch durch einen von ihr oder ihm bestellten Bevollmächtigten (§ 66 Abs. 5 Satz 2 GKG) schriftlich eingereicht oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden können, selbst wenn in der Hauptsache nach den Regelungen der jeweiligen Prozessordnung - hier nach § 67 Abs. 4 Satz 1 VwGO - ein Vertretungszwang besteht (vgl. BT-Drucks. 16/11385, S. 56; siehe auch OVG Hamburg, Beschl. v. 24.6.2010, 4 So 146/09, für § 4 Abs. 6 JVEG, und Beschl. v. 15.4.2009, IÖD 2009, 259 f. zu § 66 Abs. 5 GKG in der bis zum 4.8.2009 geltenden Fassung; ebenso - kein Anwalts- oder Vertretungszwang in Streitwert- bzw. Kostenbeschwerden - nunmehr VGH München, Beschl. v. 27.4.2010, 15 C 10.383, und Beschl. v. 21.12.2009, 7 C 09.2985, jeweils juris; OVG Koblenz, Beschl. v. 26.3.2010, 8 E 10417/, juris; OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2010, 12 E 1378/09, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 7.10.2009, NVwZ-RR 2010, 1000; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.9.2009, NordÖR 2009, 261).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.02.2011 - 1 L 3/11

    Zur Verlängerung der Zeitdauer der Berufung eines Soldaten auf Zeit nach § 40

    Auszug aus OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11
    Damit erfasst § 188 Satz 2 VwGO insbesondere Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.4.2011, NVwZ-RR 2011, 622 f., juris Rn. 3, dort zur Befreiung von der Rundfunkgebühr; Beschl. v. 10.12.2004, RdLH 2005, 29, zu Grundsicherungsleistungen; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 14.2.2011, NVwZ-RR 2011, 416 [LS], juris Rn. 8, 9, zum Anspruch auf Unterbringung in einer öffentlichen Wohnunterkunft; OVG Hamburg, Beschl. v. 9.5.2003, NJW 2004, 2177 f., zur Grundsicherung; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 18.3.2009, 5 PKH 1/09, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 3.8.2007, NVwZ-RR 2008, 68 f., dort - jeweils verneinend - zum Wohngeld).
  • OVG Niedersachsen, 14.05.2009 - 12 OA 354/08

    Geltung des Vertretungszwangs nach Maßgabe des § 67 Abs. 2 bis § 67 Abs. 7

  • OVG Sachsen, 07.10.2009 - 3 E 81/09

    Streitwertbeschwerde; Vertretungszwang; Streitwert; fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge

  • OVG Hamburg, 09.05.2003 - 4 Bs 134/03

    Leistungen der Grundsicherung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 Grundsicherungsgesetz ( GSiG

  • BVerwG, 18.03.2009 - 5 PKH 1.09

    Dem Kläger kann die begehrte Prozesskostenhilfe nicht bewilligt werden; denn eine

  • VG Karlsruhe, 10.10.2012 - 4 K 2344/12

    Gerichtskostenfreiheit eines Verfahrens auf Akteneinsicht in Akten des

    Dazu gehören insbesondere Sachgebiete, in denen Leistungen mit primär fürsorgerischer Zwecksetzung vorgesehen sind (BVerwG, Urt. v. 22.10.1976 - 6 C 36.72 -, BVerwGE 51, 211, 216 u. Beschl. v. 20.04.2011 - 6 C 10/10 - ; OVG Hamburg, Beschl. v. 04.10.2011 - 4 So 82/11 - m.w.N. unter Hinweis auf BT-Drucks. 15/3867 S. 4).

    Zum gleichen Ergebnis gelangt die Auffassung, die die Anwendung des § 188 Satz 2 1. Halbsatz VwGO für Fälle eines Auskunftsbegehrens und Akteneinsichtsgesuchs gerechtfertigt hält, weil sie objektiv als Nebenverfahren der "Jugendhilfe" anzusehen und dieser zuzuordnen sind (OVG NW, Beschl. v. 26.03.2008 - 12 E 115/08 -, für ein Auskunftsbegehren und einen Akteneinsichtsanspruch des nicht sorgeberechtigten Elternteils; ähnlich OVG Hamburg, Beschl. v. 04.10.2011 - 4 So 82/11 -, wenn das isolierte Einsichts- oder Auskunftsbegehren auf Akten oder Daten gerichtet wäre, die der Jugendhilfeträger im Rahmen des jugendhilferechtlichen Verwaltungsverfahrens angelegt bzw. gespeichert hat).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2012 - 1 S 866/12

    Keine Gerichtskostenfreiheit für Klage gegen polizeirechtliche Unterbringung

    Verwaltungsgerichtliche Verfahren, die die polizeirechtliche Unterbringung einer Person in eine Wohnunterkunft zur Vermeidung von Obdachlosigkeit zum Gegenstand haben, sind nicht nach § 188 Satz 2 Halbs. 1 VwGO gerichtskostenfrei (a.A. OVG Hamburg, Beschl. v. 14.02.2011 - 4 Bs 11/11 - juris; Beschl. v. 04.10.2011 - 4 So 82/11 - juris).

    2 Die polizeirechtliche Zuweisung einer Unterkunft zur Vermeidung von Obdachlosigkeit ist keine Angelegenheit der Fürsorge im Sinne des § 188 Satz 2 Halbs. 1 VwGO (a.A. OVG Hamburg, Beschl. v. 14.02.2011 - 4 Bs 11/11 - juris; Beschl. v. 04.10.2011 - 4 So 82/11 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2017 - 2 S 1446/17

    Streitwertbeschwerde und Vertretungszwang

    Der Senat schließt sich insoweit der von der obergerichtlichen Rechtsprechung einhellig vertretenen Auffassung an (vgl. zuletzt BayVGH, Beschluss vom 04.01.2017 - 9 ZB 17.2 -, juris Rn. 3; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 12.11.2015 - 4 O 53/15 -, juris Rn. 2; SächsOVG, Beschluss vom 15.06.2015 - 5 E 15/14 -, juris Rn. 1; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 17.09.2014 - 12 E 1004/14 -, juris Rn. 4; OVG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 12.08.2014 - 3 O 75/14 -, juris Rn. 2; HessVGH, Beschluss vom 26.07.2012 - 6 E 1533/12 -, juris Rn. 2; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 04.10.2011 - 4 So 82/11 -, juris Rn. 6; OVG Rheinl.-Pf., Beschluss vom 26.03.2010 - 8 E 10417/10 -, juris Rn. 2; NdsOVG, Beschluss vom 14.05.2009 - 12 OA 354/08 -, juris Rn. 3 ff.).
  • VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519

    Streitigkeiten über die Registrierung für den Bezug öffentlich geförderten

    In diesem werden indes nach § 188 Satz 2 1. Halbsatz VwGO Gerichtskosten nicht erhoben (vgl. speziell zur Gerichtskostenfreiheit der Beschwerde im Prozesskostenhilfeverfahren Happ in Eyermann, VwGO 13. Aufl. 2010, § 188 Rn. 13), da es sich bei einer auf die Vormerkung für eine Sozialwohnung gerichteten Klage um eine Angelegenheit der Fürsorge im Sinne von § 188 Satz 1 VwGO handelt (vgl. hierzu und zum Folgenden ausführlich OVG Hamburg, B.v.4.10.2011 - 4 So 82/11 - juris Rn. 10 ff.).
  • VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11

    Rechtsschutz gegen ein Hausverbot des Jobcenters

    Eine Gerichtskostenfreiheit in Anwendung von § 188 Satz 2 VwGO scheidet aus, weil das Hausverbot keine Fürsorgemaßnahme im weiteren Sinne (vgl. zum Gegenstand des § 188 Satz 2 VwGO OVG Hamburg, Beschl. v. 4.10.2011, 4 So 82/11) darstellt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2015 - 12 E 157/15

    Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten der Förderung

    Ungeachtet der Frage, ob die Gerichtkostenfreiheit nach § 188 Satz 2 Halbsatz 1 VwGO überhaupt im Rahmen der Erinnerung und Beschwerde gegen den Kostenansatz nach § 66 GKG geltend gemacht werden kann, verneinend etwa VG Ansbach, Beschluss vom 12. Oktober 2005 - AN 14 K 05.00546 -, juris; SächsOVG, Beschluss vom 14. Mai 2010 - F 7 D 17/07 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 11. September 1979 - IX 1328/79 - bejahend Hmbg.OVG, Beschlüsse vom 4. Oktober 2011 - 4 So 82/11 -, juris, und 23. Oktober 1997 - Bs IV 134/97 -, BayVGH, Beschluss vom 14. Juni 2006 - 12 C 06.881 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Juni 2015 - OVG 3 K 32.14 -, BVerwG, Beschluss vom 5. Mai 2004 - 5 KSt 1/04 -, sieht der Senat sich durch das Beschwerdevorbringen nicht veranlasst, von seiner ständigen Rechtsprechung abzuweichen, nach der Verfahren, in denen es um die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege geht, als auf § 90 SGB VIII beruhende sozialrechtliche Abgaben eigener Art, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Februar 2011.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.06.2016 - 3 K 44.16

    Erinnerung gegen den Kostenansatz; Vertretung vor dem OVG; Abgabenbescheid an

    Nach den Vorstellungen des Gesetzgebers gilt danach in Streitwert- und Kostenbeschwerden bzw. entsprechenden Erinnerungen auch dann kein Vertretungszwang, wenn dies im zugrunde liegenden Hauptsacheverfahren der Fall ist (vgl. BT-Drs. 16/11385, S. 56; s.a. HambOVG, Beschluss vom 4. Oktober 2011 - 4 So 82/11 - juris Rn. 6; BayVGH, Beschluss vom 28. Oktober 2011 - 11 CE 11.2433 u.a. -, juris Rn. 30; Czybulka, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 67 Rn. 53; Meissner/Schenk, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 67 Rn. 70; Kopp/Schenke, VwGO, 20. Aufl. 2014, § 67 Rn. 27; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 67 Rn. 8; s.a. BFH, Beschluss vom 2. Juni 2014 - XI E 1/14 -, juris Rn. 6; offen gelassen BVerwG, Beschluss vom 15. März 2016 - 1 KSt 2.16 -, juris Rn. 2; Beschluss vom 16. Juli 2013 - 1 KSt 1.13 -, juris Rn. 2).
  • VGH Bayern, 28.10.2011 - 11 CE 11.2433

    Keine Geltung des Vertretungserfordernisses nach § 67 Abs. 4 VwGO bei

    Der zwischenzeitlich ganz überwiegenden Auffassung, wonach jedenfalls seit dem 5. August 2009 Beschwerden gegen die in einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren erfolgte Festsetzung des Streitwerts ohne Mitwirkung einer postulationsfähigen Person wirksam eingelegt werden können (vgl. BayVGH vom 21.12.2009 Az. 7 C 09.2985 RdNr. 2; vom 27.4.2010 Az. 15 C 10.383 RdNr. 6; SächsOVG vom 7.10.2009 NVwZ-RR 2010, 1000; vom 16.11.2010 NVwZ-RR 2011, 215; OVG RhPf vom 26.3.2010 Az. 8 E 10417/10 RdNr. 2; HambOVG vom 4.10.2011 Az. 4 So 82/11 RdNr. 6; Meissner/Schenk in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, RdNr. 70 zu § 67; Schmidt in Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, RdNr. 8 zu § 67; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, RdNr. 29 zu § 67; Saurenhaus in Wysk, VwGO, 2011, RdNr. 12 zu § 67; a. A. BayVGH vom 21.12.2009 Az. 20 C 09.2919 RdNr. 2; vom 19.5.2010 Az. 20 C 10.1174 RdNr. 2; vom 17.8.2010 Az. 20 ZB 10.1801 RdNr. 5), ist deshalb beizutreten.
  • VGH Bayern, 14.03.2022 - 12 C 22.170

    Vorläufige Streitwertfestsetzung, Gerichtskostenfreiheit, Erinnerung gegen den

    Demnach stellen etwa verwaltungsgerichtliche Streitigkeiten, die die Unterbringung einer Person in einer Wohnunterkunft zur Vermeidung von Obdachlosigkeit zum Gegenstand haben, Angelegenheiten der Fürsorge im vorstehend genannten Sinne dar (so OVG Hamburg, B.v. 14.2.2011 - 4 Bs 11/11 - BeckRS 2011, 48074; B.v. 4.10.2011 - 4 So 82/11 - BeckRS 2011, 55157; a.A. VGH Mannheim, B.v. 21.6.2012 - 1 S 866/12 - BeckRS 2012, 53501; zur Zuordnung des Wohngeldrechts zu den Angelegenheiten der Fürsorge vgl. BVerwG, U.v. 23.4.2019 - 5C 2.18 - BVerwGE 165, 235 = BeckRS 2019, 17035 Rn. 35 ff. unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung).
  • VGH Bayern, 11.03.2013 - 12 C 12.2773

    Beschwerde gegen Gegenstandswertfestsetzung in gerichtskostenfreien Verfahren

    Gegenüber dem in § 67 Abs. 4 Satz 1, 2 VwGO angeordneten Vertretungszwang in Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof stellt sich die Bestimmung des § 33 Abs. 7 Satz 1 RVG als speziellere Norm dar, sodass die Klägerin gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts im Beschluss vom 29. November 2012 auch ohne Bevollmächtigten Beschwerde einreichen konnte (vgl. Schmidt in Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 67 Rn. 8; OVG Hamburg, B.v. 4.10.2011 - 4 So 82/11 - juris Rn. 6).
  • OVG Bremen, 16.05.2023 - 1 S 287/22

    Festsetzung des Streitwerts nach Beendigung des Verfahrens durch das Gericht

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