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Rechtsprechung
   OLG Köln, 26.03.2019 - I-4 U 102/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,8816
OLG Köln, 26.03.2019 - I-4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,8816)
OLG Köln, Entscheidung vom 26.03.2019 - I-4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,8816)
OLG Köln, Entscheidung vom 26. März 2019 - I-4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,8816)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Kein Beginn der Widerrufsfrist bei falsch berechnetem Effektivzins trotz im Übrigen rechtmäßiger Widerrufsbelehrung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kreditvertrag kann wegen fehlerhafter Angaben zum Effektivzins widerrufen werden

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Sparkassendarlehen widerruflich - Effektivzins im Darlehensvertrag falsch - Widerrufsjoker (sticht)!

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kreditvertrag kann wegen fehlerhafter Angaben zum Effektivzins widerrufen werden

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Angabe des effektiven Jahreszinses in Darlehensverträgen ist Pflichtangabe

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben bei einem Verbraucherdarlehensvertrag von den Banken

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Widerruf seines Darlehensvertrages auch Jahre nach Vertragsabschluss möglich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Falsche Angaben im Darlehensvertrag können Darlehenswiderruf rechtfertigen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wirksamer Widerruf wegen unrichtiger Effektivzinsangabe

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Effektiver Jahreszins bei Immobiliendarlehensverträgen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Fehlerhafter Effektivzinssatz ermöglicht Widerruf von Darlehensverträgen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Sparkassendarlehen widerrufbar! Vertragsausstieg ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung!

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2019, 1710
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (42)

  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 298/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    (2.1.1) Das Landgericht hat zunächst zutreffend angenommen, dass das Widerrufsrecht nach § 495 Abs. 1 BGB in der hier nach Art. 229 § 32 Abs. 1, § 38 EGBGB maßgeblichen, vom 30.07.2010 bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung (künftig: a.F.) verwirkt werden kann ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 39 ff. und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 34 ff.; Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 ff.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 11 ).

    Dabei besteht zwischen dem Zeitmoment und dem Umstandsmoment insoweit eine Wechselwirkung, als der Zeitablauf umso kürzer sein kann, je gravierender die sonstigen Umstände sind, und dass umgekehrt an diese Umstände umso geringere Anforderungen gestellt werden, je länger der abgelaufene Zeitraum ist ( BGH, Urteil vom 19.12.2000 - X ZR 150/98 - juris Rn. 19; Urteil vom 19.10.2005 - XII ZR 224/03 - juris Rn. 22 f.; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9; OLG Schleswig, Urteil vom 23.02.2017 - 5 U 171/16 - juris Rn. 29 f. ).

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9, 23 ).

    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet ( BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 555/16 - juris Rn. 18 ), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 ) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9 ) auf ein "Mindestzeitmoment" geschlossen werden ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Gerade hier kann das Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs schutzwürdig sein, auch wenn die von ihm erteilte Widerrufsbelehrung den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprach ( vgl. BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 41; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 449/16 - juris Rn. 19 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

    Schutzwürdig im Sinne einer Verwirkung wird das auf die Abwicklung des Vertrages gegründete Vertrauen der darlehensgebenden Bank nach der Rechtsprechung des Senats aber erst durch das Hinzutreten weiterer Umstände, insbesondere der seit der Abwicklung verstrichenen Zeit, die bei der Prüfung des Umstandsmoments berücksichtigt werden kann ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 14 ).

    Denn mit zunehmendem zeitlichem Abstand zu der Abwicklung des Darlehensvertrages verfestigt sich das Vertrauen und es wird zunehmend schutzwürdig ( so auch OLG Schleswig, Urteil vom 06.10.2016 - 5 U 72/16 - juris Rn. 41: "etwa sechs Monate"; sinngemäß auch KG, Urteil vom 27.03.2017 - 8 U 87/16 - juris Rn. 17, 25, die dagegen eingelegte Revision wies der BGH mit Beschluss vom 07.03.2018 - XI ZR 298/17 - zurück; vgl. auch OLG Köln, Beschluss vom 08.02.2017 - 12 W 47/16 - juris Rn. 15; OLG Köln, Beschluss vom 20.04.2016 - 13 U 216/15 - BeckRS 2017, 104185 Rn. 14 ).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    (2.1.1) Das Landgericht hat zunächst zutreffend angenommen, dass das Widerrufsrecht nach § 495 Abs. 1 BGB in der hier nach Art. 229 § 32 Abs. 1, § 38 EGBGB maßgeblichen, vom 30.07.2010 bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung (künftig: a.F.) verwirkt werden kann ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 39 ff. und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 34 ff.; Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 ff.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 11 ).

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9, 23 ).

    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    (2.1.2.2.1) Zwar kann der Unternehmer allein aufgrund eines laufend vertragstreuen Verhaltens des Verbrauchers kein schutzwürdiges Vertrauen darauf bilden, der Verbraucher werde seine auf Abschluss des Verbraucherdarlehensvertrags gerichtete Willenserklärung nicht widerrufen ( BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15 - juris Rn. 39 ).

    Dies gilt namentlich bei laufenden Vertragsbeziehungen im Hinblick darauf, dass es der Bank während der Schwebezeit jederzeit möglich und zumutbar ist, durch eine Nachbelehrung des Verbrauchers die Widerrufsfrist in Gang zu setzen ( BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15 - juris Rn. 41 ).

    (2.1.2.2.3) Die Beurteilung des Umstandsmomentes unterliegt in jedem Einzelfall der tatrichterlichen Würdigung ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40 und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27 ), weshalb seine Verneinung in den Fällen, die den von den Klägern in der Berufungsbegründung weiter angeführten Entscheidungen zugrunde gelegen haben, für die Beurteilung des Umstandsmomentes in dem vorliegend dem Senat zur Entscheidung unterbreiteten Fall ohne Bedeutung ist.

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    (2.1.1) Das Landgericht hat zunächst zutreffend angenommen, dass das Widerrufsrecht nach § 495 Abs. 1 BGB in der hier nach Art. 229 § 32 Abs. 1, § 38 EGBGB maßgeblichen, vom 30.07.2010 bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung (künftig: a.F.) verwirkt werden kann ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 39 ff. und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 34 ff.; Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 ff.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 11 ).

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9, 23 ).

    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Gerade hier kann das Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs schutzwürdig sein, auch wenn die von ihm erteilte Widerrufsbelehrung den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprach ( vgl. BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 41; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 449/16 - juris Rn. 19 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

    (2.1.2.2.3) Die Beurteilung des Umstandsmomentes unterliegt in jedem Einzelfall der tatrichterlichen Würdigung ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40 und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27 ), weshalb seine Verneinung in den Fällen, die den von den Klägern in der Berufungsbegründung weiter angeführten Entscheidungen zugrunde gelegen haben, für die Beurteilung des Umstandsmomentes in dem vorliegend dem Senat zur Entscheidung unterbreiteten Fall ohne Bedeutung ist.

  • BGH, 14.03.2017 - XI ZR 442/16

    Widerruf einer Verbraucherdarlehensvertrages: Ordnungsgemäße Klagerhebung bei

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    Den Klägern ist die Erhebung einer Leistungsklage unter Bezifferung ihrer vermeintlichen Ansprüche ohne weiteres möglich und zumutbar, ohne dass die Bezifferung eine aufwändige Vorbereitung erforderte ( vgl. BGH, Urteile vom 24.01.2017 - XI ZR 183/15 - juris Rn. 11 ff.; vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 - juris Rn. 13 ff.; vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 19; vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 16; vom 04.07.2017 - XI ZR 741/16 - juris Rn. 16; vom 10.10.2017 - XI ZR 457/16 juris Rn. 19 f. ).

    (2.1.1) Das Landgericht hat zunächst zutreffend angenommen, dass das Widerrufsrecht nach § 495 Abs. 1 BGB in der hier nach Art. 229 § 32 Abs. 1, § 38 EGBGB maßgeblichen, vom 30.07.2010 bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung (künftig: a.F.) verwirkt werden kann ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 39 ff. und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 34 ff.; Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 ff.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 11 ).

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9, 23 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

    (2.1.2.2.3) Die Beurteilung des Umstandsmomentes unterliegt in jedem Einzelfall der tatrichterlichen Würdigung ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40 und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27 ), weshalb seine Verneinung in den Fällen, die den von den Klägern in der Berufungsbegründung weiter angeführten Entscheidungen zugrunde gelegen haben, für die Beurteilung des Umstandsmomentes in dem vorliegend dem Senat zur Entscheidung unterbreiteten Fall ohne Bedeutung ist.

  • BGH, 16.05.2017 - XI ZR 586/15

    Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage in Widerrufsfällen

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    Den Klägern ist die Erhebung einer Leistungsklage unter Bezifferung ihrer vermeintlichen Ansprüche ohne weiteres möglich und zumutbar, ohne dass die Bezifferung eine aufwändige Vorbereitung erforderte ( vgl. BGH, Urteile vom 24.01.2017 - XI ZR 183/15 - juris Rn. 11 ff.; vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 - juris Rn. 13 ff.; vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 19; vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 16; vom 04.07.2017 - XI ZR 741/16 - juris Rn. 16; vom 10.10.2017 - XI ZR 457/16 juris Rn. 19 f. ).

    Bei einer negativen Feststellungsklage, wie sie nach dem Ergebnis einer solchen Auslegung gegeben wäre, entsteht das Feststellungsinteresse eines Klägers regelmäßig aus einer vom Beklagten (nicht notwendig ausdrücklich) aufgestellten Bestandsbehauptung ("Berühmen") der vom Kläger verneinten Rechtslage ( BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 13 ).

    Der Antrag zu 1. b) aa) lässt sich interessegerecht in Anlehnung an die höchstrichterliche Rechtsprechung ( BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 -, a. a. O., juris, Tenor und Rn. 10 ff. ) unter Auslassung des unbestimmten Rechtsbegriffs "primären Leistungspflichten" im Sinne der Fassung des Rechtsfolgenausspruchs dieses Urteils auslegen.

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9, 23 ).

    (2.1.2.2.3) Die Beurteilung des Umstandsmomentes unterliegt in jedem Einzelfall der tatrichterlichen Würdigung ( vgl. nur BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40 und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 - juris Rn. 27 ), weshalb seine Verneinung in den Fällen, die den von den Klägern in der Berufungsbegründung weiter angeführten Entscheidungen zugrunde gelegen haben, für die Beurteilung des Umstandsmomentes in dem vorliegend dem Senat zur Entscheidung unterbreiteten Fall ohne Bedeutung ist.

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16

    Verwirkung des Widerrufsrechts für einen Verbraucherdarlehensvertrag:

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    Dabei besteht zwischen dem Zeitmoment und dem Umstandsmoment insoweit eine Wechselwirkung, als der Zeitablauf umso kürzer sein kann, je gravierender die sonstigen Umstände sind, und dass umgekehrt an diese Umstände umso geringere Anforderungen gestellt werden, je länger der abgelaufene Zeitraum ist ( BGH, Urteil vom 19.12.2000 - X ZR 150/98 - juris Rn. 19; Urteil vom 19.10.2005 - XII ZR 224/03 - juris Rn. 22 f.; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9; OLG Schleswig, Urteil vom 23.02.2017 - 5 U 171/16 - juris Rn. 29 f. ).

    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet ( BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 555/16 - juris Rn. 18 ), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 ) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9 ) auf ein "Mindestzeitmoment" geschlossen werden ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 555/16

    Verbraucherkreditvertrag: Verjährung des Widerrufsrechts

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet ( BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 555/16 - juris Rn. 18 ), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 ) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9 ) auf ein "Mindestzeitmoment" geschlossen werden ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Gerade hier kann das Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs schutzwürdig sein, auch wenn die von ihm erteilte Widerrufsbelehrung den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprach ( vgl. BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 41; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 449/16 - juris Rn. 19 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 455/16

    Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet ( BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 555/16 - juris Rn. 18 ), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 ) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9 ) auf ein "Mindestzeitmoment" geschlossen werden ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

  • BGH, 04.03.2016 - XI ZR 39/15

    Streitwertbemessung: Klage auf Feststellung der Beendigung eines

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    04.03.2016 - XI ZR 39/15 - juris Rn. 2, vom 25.10.2016 - XI ZR 6/16 - juris Rn. 5 und vom 21.02.2017 - XI ZR 398/16 - juris Rn. 2 ) entsprechend der Behauptung der Kläger in Auswertung der Anlagen K 15 ff.

    und damit auf insgesamt 458.981,20 EUR, während der in den Klageantrag zu 1. a) integrierte Antrag auf Feststellung des Bestehens einer Zahlungsverpflichtung in Höhe eines bestimmten Betrages ( vgl. sinngemäß: BGH, Beschlüsse vom 04.03.2016 - XI ZR 39/15 - juris Rn. 2 und vom 25.10.2016 - XI ZR 6/16 - juris Rn. 5 ) und die Klageanträge zu 1. b) bb) und zu 2. neben dem zu 1. b) aa) außer Ansatz bleiben, weil sie das nämliche Interesse betreffen, § 45 Abs. 1 S. 3 GKG.

  • BGH, 25.10.2016 - XI ZR 6/16

    Nichtzulassungsbeschwerde: Beschwer durch die Feststellung des wirksamen

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18
    04.03.2016 - XI ZR 39/15 - juris Rn. 2, vom 25.10.2016 - XI ZR 6/16 - juris Rn. 5 und vom 21.02.2017 - XI ZR 398/16 - juris Rn. 2 ) entsprechend der Behauptung der Kläger in Auswertung der Anlagen K 15 ff.

    und damit auf insgesamt 458.981,20 EUR, während der in den Klageantrag zu 1. a) integrierte Antrag auf Feststellung des Bestehens einer Zahlungsverpflichtung in Höhe eines bestimmten Betrages ( vgl. sinngemäß: BGH, Beschlüsse vom 04.03.2016 - XI ZR 39/15 - juris Rn. 2 und vom 25.10.2016 - XI ZR 6/16 - juris Rn. 5 ) und die Klageanträge zu 1. b) bb) und zu 2. neben dem zu 1. b) aa) außer Ansatz bleiben, weil sie das nämliche Interesse betreffen, § 45 Abs. 1 S. 3 GKG.

  • OLG Köln, 09.01.2018 - 4 U 29/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: zu den Pflichtangaben und zur optischen Hervorhebung

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 741/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Zulässigkeit einer Feststellungsklage im

  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 183/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der

  • EuGH, 10.04.2008 - C-412/06

    Hamilton - Verbraucherschutz - Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene

  • BGH, 08.07.2009 - VIII ZR 314/07

    Entbehrlichkeit einer Beweiserhebung bei durch ein Privatgutachten belegten

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 398/16

    Wert der Beschwer bei Klage auf Feststellung der Umwandlung eines

  • BGH, 12.12.2017 - XI ZR 769/16

    Zulässigkeit einer an den gesetzlichen Vorgaben orientierten Sammelbelehrung bei

  • OLG Bamberg, 26.04.2018 - 4 W 41/18

    Zur Festsetzung einer vorgerichtlich angefallenen Geschäftsgebühr im

  • OLG Köln, 08.05.2018 - 4 W 16/18

    Streitwert einer Klage auf Feststellung der Wirksamkeit des Widerrufs eines

  • LG Köln, 21.06.2018 - 15 O 364/17

    Verwirkung der Ausübung des Widerrufsrechts i.R.d. Rückabwicklung von fünf

  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

  • BGH, 19.10.2005 - XII ZR 224/03

    Nachforderung von Mietzins bei widerspruchslos über längere Zeit hingenommener

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

  • BGH, 22.09.2015 - XI ZR 116/15

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Ratenkredits mit Restschuldversicherung bei

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

  • OLG Schleswig, 06.10.2016 - 5 U 72/16

    Verbraucherdarlehen: Verwirkung des Widerrufsrechts nach Vertragsbeendigung

  • OLG Köln, 20.06.2016 - 13 U 87/16
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • OLG Köln, 08.02.2017 - 12 W 47/16

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Ablösung eines Verbraucherdarlehens hinsichtlich

  • KG, 27.03.2017 - 8 U 87/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechtes eines nicht

  • OLG Schleswig, 23.02.2017 - 5 U 171/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts im Falle einer

  • OLG Köln, 09.03.2017 - 13 U 422/16

    Verwirkung des Widerspruchsrechts hinsichtlich eines

  • OLG Nürnberg, 29.05.2017 - 14 U 118/16

    Wirksamkeit und die Rechtsfolgen des Widerrufs eines Immobiliardarlehensvertrags

  • OLG Köln, 03.07.2017 - 12 U 4/17

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 365/16

    Widerruf der auf Abschluss eines Immobiliardarlehensvertrags gerichteten

  • OLG Brandenburg, 20.09.2017 - 4 U 114/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Erstattung vorgerichtlicher

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 449/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Mehrere Darlehensnehmer als

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 457/16

    Widerruf eines Verbraucherkreditvertrages: Vollmachtsnachweis durch Telefaxkopie

  • OLG Köln, 27.11.2017 - 12 U 179/17

    Verwirkung des Widerrufsrechts hinsichtlich der zum Abschluss eines

  • OLG Stuttgart, 12.12.2017 - 6 U 208/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts

  • BGH, 27.02.2018 - XI ZR 474/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags trotz einvernehmlicher Beendigung vor

  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 7/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Dies gilt namentlich bei laufenden Vertragsbeziehungen im Hinblick darauf, dass es der Bank während der Schwebezeit jederzeit möglich und zumutbar ist, durch eine Nachbelehrung des Verbrauchers die Widerrufsfrist in Gang zu setzen (OLG Köln, Urteil vom 26. März 2019 - 4 U 102/18, Rdnr. 45; BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15, Rdnr. 41).
  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 8/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Dies gilt namentlich bei laufenden Vertragsbeziehungen im Hinblick darauf, dass es der Bank während der Schwebezeit jederzeit möglich und zumutbar ist, durch eine Nachbelehrung des Verbrauchers die Widerrufsfrist in Gang zu setzen (OLG Köln, Urteil vom 26. März 2019 - 4 U 102/18, Rdnr. 45; BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15, Rdnr. 41).
  • BGH, 04.06.2019 - XI ZR 77/18

    Zum begrenzten Personenkreis i. S. d. § 491 Abs. 2 Nr. 5 BGB (hier bei

    Vielmehr wird diese Frage in der Instanzrechtsprechung zu Recht einhellig bejaht (OLG Hamm, Urteil vom 16. Oktober 2017 - 31 U 284/16, n.v.; OLG Köln, Urteil vom 9. Januar 2018 - 4 U 29/17, juris Rn. 61 f.; OLG Bremen, Beschluss vom 23. Februar 2018 - 1 U 46/17, n.v.; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 6. September 2018 - 1 U 257/17, n.v.; OLG Köln, Urteil vom 26. März 2019 - 4 U 102/18, juris Rn. 49 ff.; LG Köln, Urteil vom 22. Dezember 2016 - 15 O 335/15, juris Rn. 16 ff.; LG Bonn, Urteil vom 27. April 2017 - 17 O 233/16, juris Rn. 90 ff.; LG Saarbrücken, Urteil vom 8. September 2017 - 1 O 90/17, juris Rn. 4 und 72).
  • OLG Brandenburg, 31.07.2019 - 4 U 121/18

    Rückabwicklung von grundschuldgesicherten Verbraucherdarlehen

    bb) Die in diesem Zusammenhang von dem Kläger zunächst aufgeworfene Frage, ob es sich bei einem Darlehensvertrag, dem - wie hier bei dem Darlehensvertrag D2 (vgl. Anlage K1, Bl. 82 d.A.) - das " KfW-Wohnungseigentumsprogramm (124) " zugrunde liegt, um einen nur mit einem begrenzten Personenkreis abgeschlossenen Vertrag im Sinne des § 491 Abs. 2 Nr. 5 BGB a.F. handelt, wird in der Rechtsprechung zu Recht einhellig bejaht (BGH, Beschluss vom 04.06.2019 - XI ZR 77/18, juris; OLG Köln, Urteil vom 09.01.2018 - 4 U 29/17, juris Rn. 61 f.; OLG Köln, Urteil vom 26.03.2019 - 4 U 102/18, juris Rn. 49 ff.; LG Köln, Urteil vom 22.12.2016 - 15 O 335/15, juris Rn. 16 ff.; LG Bonn, Urteil vom 27.04.2017 - 17 O 233/16, juris Rn. 90 ff.; LG Saarbrücken, Urteil vom 08.09.2017 - 1 O 90/17, juris Rn. 4 und 72).

    Diese Schlussfolgerung ist hier mit Rücksicht auf den zu vergleichenden Sollzinssatz im Sinne des § 489 Abs. 5 BGB a.F. angesichts des Umstandes, dass der effektive Jahreszins die tatsächliche Belastung des Kredites unter Berücksichtigung aller Konditionen abbildet (vgl. Krepold in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Auflage, § 78 Rn. 28 ff.) und deshalb in regelmäßiger Weise über dem Sollzinssatz liegt, zulässig und gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2016 - XI ZR 96/15, juris Rn. 33 und Beschluss vom 04.06.2019 - XI ZR 77/18, juris; ferner OLG Köln, Urteil vom 26.03.2019 - 4 U 102/18, juris Rn. 49 ff.).

  • OLG Frankfurt, 02.12.2020 - 17 U 817/19

    Widerruf verbundener Darlehensverträge

    Nach überwiegender Ansicht in Rechtsprechung und Literatur steht dem Beginn der Widerrufsfrist nicht nur das Fehlen von Pflichtangaben nach § 492 Abs. 2 BGB, sondern regelmäßig auch deren Unrichtigkeit entgegen, denn der beabsichtigte Unterrichtungszweck wird auch bei einer fehlerhaften Angabe verfehlt (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 13. November 2019 - 4 U 7/19 -, Rn. 55, juris; OLG Köln, Urteil vom 26. März 2019 - I-4 U 102/18 -, Rn. 61, juris; Schürnbrand/Weber in: Münchener Kommentar, BGB, 8. Aufl. § 495 Rn. 12, beck-online; Grüneberg in: Palandt, BGB, 79. Aufl., § 356b Rn. 3; Weidenkaff in: Palandt, BGB, 79. Aufl., § 495 Rn. 3; Bülow in: Bülow/Artz, BGB, 10. Aufl., § 495 Rn. 77a, beck-online; Hönninger in: jurisPK, BGB, 9. Aufl., § 356b Rn. 10, juris).

    Die Angabe des effektiven Jahreszinses dient dazu, dem Verbraucher die tatsächliche Zinsbelastung vor Augen zu führen und ihm einen aussagekräftigen Preisvergleich mit den Angeboten anderer Kreditinstitute zu ermöglichen (OLG Köln, Urteil vom 26. März 2019 - I-4 U 102/18 -, Rn. 62, juris).

  • LG Dortmund, 03.07.2020 - 3 O 300/19
    Die Beklagte durfte daher diese in der Bundesrepublik Deutschland für Bankkredite übliche Methode anwenden (so auch: OLG Köln, Urt. v. 26.03.2019 - 4 U 102/18 - BeckRS 2019, 5593, Rn. 54; Urt. v. 21.02.2019 - 12 U 376/17 - BeckRS 2019, 11950, Rn. 55).
  • OLG Brandenburg, 14.08.2019 - 4 U 92/18

    Widerruf eines grundpfandrechtlich besicherten Darlehensvertrags

    Die dezidiert von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs abweichende Ansicht des OLG Köln (zuletzt im Urteil vom 26. März 2019 - 4 U 102/18, BeckRS 2019, 5593) gibt dem Senat jedenfalls in Fällen wie dem vorliegenden, in denen der Kläger bereits erhebliche Zins- und Tilgungsleistungen erbracht hat, keinen Anlass, hiervon abzuweichen.
  • LG Hamburg, 21.06.2019 - 302 O 420/16

    Hanseatic Bank verurteilt: Kunde bekommt Geld für Laptops inklusive Zinsen zurück

    Es liegt auch keine Ausnahme von der HinweisPflicht nach § 492 Abs. 6 S. 4’BGB bei einer aus der Sicht des Verbrauchers gänzlich untergeordneten Informationspflichtverletzung vor, die auf seine Willensbildung vernünftigerweise keinen Einfluss haben konnte (vgl. OLG Köln, Urteil vom 26.03.2019, 4 U 102/18, juris).
  • LG Dortmund, 24.01.2020 - 3 O 556/18
    Zwar hat das Oberlandesgericht Köln geurteilt (Urt. v. 26.03.2019 - 4 U 102/18 - BeckRS 2019, 5593, Rn. 47 ff.; mit zust. Anm. Korff, EWiR 2019, 389 f.; Revision beim Bundesgerichtshof zum Az. XI ZR 186/19 anhängig), dass eine fehlerhafte Angabe - dort ging es um die Ausweisung eines zu niedrigen effektiven Jahreszinses um 0, 03 bis 0, 04 % - wie eine fehlende Angabe zu behandeln sei.
  • LG Dortmund, 30.08.2019 - 3 O 433/18
    Die Beklagte durfte daher diese in der Bundesrepublik Deutschland für Bankkredite übliche Methode anwenden (so auch: OLG Köln, Urt. v. 26.03.2019 - 4 U 102/18 - BeckRS 2019, 5593, Rn. 54; Urt. v. 21.02.2019 - 12 U 376/17 - BeckRS 2019, 11950, Rn. 55).
  • OLG München, 20.04.2020 - 5 U 6838/19

    Unwirksamer Widerruf eines gewährten Verbraucherdarlehens zur Finanzierung eines

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2023 - 9 U 58/22
  • LG Köln, 22.02.2021 - 21 O 573/19
  • OLG München, 19.06.2020 - 17 U 1657/20

    Zurückweisung einer Berufung durch Beschluss

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Rechtsprechung
   KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,28698
KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,28698)
KG, Entscheidung vom 23.08.2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,28698)
KG, Entscheidung vom 23. August 2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,28698)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 31.03.2016 - III ZR 267/15

    Schuldbeitritt des Sozialhilfeträgers zur Zahlungsverpflichtung des

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Das Grundverhältnis an sich und die dieses Verhältnis prägenden Vorschriften sind daher bei der Auslegung der übrigen Vertragsbeziehungen zu berücksichtigen (sog. Ausstrahlungswirkung des Grundverhältnisses, vgl. BGH, Urteil vom 31. März 2016 - III ZR 267/15, BGHZ 209, 316, Rn. 16).

    Diese Feststellungen im Grundverhältnis sind bei der Betrachtung der übrigen Vertragsbeziehungen zu berücksichtigen (sog. Ausstrahlungswirkung, vgl. BGH, Urteil vom 31. März 2016 - III ZR 267/15, BGHZ 209, 316, Rn. 16).

    Dies ist bei der Betrachtung der übrigen Vertragsbeziehungen zu berücksichtigen (sog. Ausstrahlungswirkung des Grundverhältnisses, vgl. BGH, Urteil vom 31. März 2016 - III ZR 267/15, BGHZ 209, 316, Rn. 16).

  • SG Berlin, 05.08.2016 - S 212 SO 910/16
    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Zu keiner anderen Entscheidung Anlass bietet die Rechtsprechung des Sozialgerichts Berlin in einem Verfügungsverfahren (vgl. Beschluss vom 5. August 2016 - S 212 SO 910/16 ER).

    Soweit die Stellungnahme auch hierfür auf Rechtsprechung des Sozialgerichts Berlin in einem Verfügungsverfahren (vgl. Beschluss vom 5. August 2016 - S 212 SO 910/16 ER, Rn. 42 nach juris) verweist, ist ein Bezug zur hiesigen Problemlage nicht erkennbar.

  • BGH, 15.11.1989 - VIII ZR 46/89

    Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Soweit die Partei die Kenntnis aus eigener Wahrnehmung nicht hat, sich diese aber beschaffen kann, ergibt sich eine Informationspflicht der Partei (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89, BGHZ 109, 205, 210).

    Erst bei unklarem oder widersprüchlichem Erkundigungsergebnis darf die Partei wieder mit Nichtwissen bestreiten, sofern sie das Ergebnis ihrer Erkundigungen im Prozess offenlegt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89, BGHZ 109, 205, 210; BGH, Versäumnisurteil vom 22. April 2016 - V ZR 256/14, MDR 2016, 1012, Rn. 20).

  • BVerfG, 08.12.2010 - 1 BvR 381/10

    Verletzung der Rechtsschutzgarantie im Zivilprozess (Art 2 Abs 1 GG iVm Art 20

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Eine Rechtssache hat nur dann grundsätzliche Bedeutung (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO), wenn sie eine entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage aufwirft, welche sich in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen stellen kann und deshalb das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2010 - 1 BvR 381/10, NJW 2011, 1277, Rn. 12 nach juris; BGH, Beschluss vom 4. Juli 2002 - V ZB 16/02, NJW 2002, 3029, Rn. 4 nach juris).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Eine Rechtssache hat nur dann grundsätzliche Bedeutung (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO), wenn sie eine entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage aufwirft, welche sich in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen stellen kann und deshalb das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2010 - 1 BvR 381/10, NJW 2011, 1277, Rn. 12 nach juris; BGH, Beschluss vom 4. Juli 2002 - V ZB 16/02, NJW 2002, 3029, Rn. 4 nach juris).
  • OLG München, 02.03.2011 - 34 Sch 6/11

    Form und Inhalt eines Schiedsspruchs: Ortsangabe als Wirksamkeitsvoraussetzung;

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Eine Aussetzung ist in gehöriger Abwägung mit dem zivilprozessualen Beschleunigungsgebot nur gerechtfertigt, wenn aufgrund zureichender tatsächlicher Anhaltspunkte (§ 152 Abs. 2 StPO) eine Straftat eines Prozessbeteiligten möglich erscheint (sog. Anfangsverdacht); ein vager Verdacht oder die bloße Behauptung einer Partei genügt dagegen nicht (vgl. OLG München, Beschluss vom 2. März 2011 - 34 Sch 06/11, SchiedsVZ 2011, 167, Rn. 8 nach juris; Fritsche in: Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Auflage 2016, § 149, Rn. 3).
  • BGH, 07.05.2015 - III ZR 304/14

    Kostenübernahmebescheid des Sozialhilfeträgers bezüglich der dem

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Dabei teilt der Schuldbeitritt seinem Wesen nach die Rechtsnatur der Forderung des Gläubigers, zu der er erklärt wird (zu alledem BGH, Urteil vom 7. Mai 2015 - III ZR 304/14, BGHZ 205, 260, Rn. 24).
  • BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94

    Formularmäßiger Ausdehnung einer Gesellschafterbürgschaft auf alle späteren

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Nichts anderes folgt aus dem beklagtenseits angeführten Umstand, dass eine formularmäßige Erweiterung der Bürgenhaftung auf alle späteren "Kreditüberschreitungen bzw. Kontoüberziehungen" sowohl gegen § 3 AGBG verstoßen als auch der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht standhalten soll, so dass die Bürgenklage der Bank abzuweisen ist (so BGH, Urteil vom 7. November 1995 - XI ZR 235/94, MDR 1996, 158, Rn. 9 nach juris).
  • BGH, 22.04.2016 - V ZR 256/14

    Bestreiten des Inhalts eines von dem bevollmächtigten Untervermittler einer

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Erst bei unklarem oder widersprüchlichem Erkundigungsergebnis darf die Partei wieder mit Nichtwissen bestreiten, sofern sie das Ergebnis ihrer Erkundigungen im Prozess offenlegt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89, BGHZ 109, 205, 210; BGH, Versäumnisurteil vom 22. April 2016 - V ZR 256/14, MDR 2016, 1012, Rn. 20).
  • OLG Düsseldorf, 01.09.2009 - 24 U 103/08

    Entscheidung des Prozessgerichts bei Erhebung der Einrede der Dürftigkeit des

    Auszug aus KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18
    Der Regelung in § 120 SGB XI lässt sich nicht entnehmen, dass ein schriftlicher Vertragsschluss Wirksamkeitsvoraussetzung des Pflegevertrages sei (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 1. September 2009 - 24 U 103/08, FamRZ 2010, 496, Rn. 25; Fischinger/Hofer, in: Berchtold/Huster/Rehborn, Gesundheitsrecht, 2. Auflage 2018, § 120 SGB XI, Rn. 5; Knittel in: Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Werkstand: November 2018, § 120 SGB XI, Rn. 3).
  • BGH, 05.11.2014 - III ZR 559/13

    Hemmung der Verjährung: Ermöglichung einer alsbaldigen Zustellung der

  • BGH, 09.06.2011 - III ZR 203/10

    Dienstvertrag über die Erbringung von Pflegeleistungen: Inhaltskontrolle einer

  • OLG Brandenburg, 02.12.1999 - 9 WF 234/99

    Urteilsberichtigung trotz Rechtskraft - Treu und Glauben im

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.12.2019 - 4 U 102/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,57614
OLG Frankfurt, 18.12.2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,57614)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.12.2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,57614)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Dezember 2019 - 4 U 102/18 (https://dejure.org/2019,57614)
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