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   OLG Hamm, 11.09.2018 - I-4 U 134/17   

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OLG Hamm, 11.09.2018 - I-4 U 134/17 (https://dejure.org/2018,59547)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11.09.2018 - I-4 U 134/17 (https://dejure.org/2018,59547)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11. September 2018 - I-4 U 134/17 (https://dejure.org/2018,59547)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • LG Mannheim, 23.01.2018 - 23 O 40/17
    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Die Teilnahme an dem Bewertungssystem bei Amazon durch bloße Nutzung der Online-Handelsplattform Amazon stellt grundsätzlich keine Maßnahme des Unternehmens dar, der auch nur mittelbar eine absatzfördernde Wirkung zukommt ( a.A. wohl Landgericht Mannheim, Urteil vom 23.01.2018-23 O 40/17 (juris Rz. 21)).Grundsätzlich ist die Absatzförderungsabsicht zu vermuten.

    Da aus den vorgenannten Gründen die Äußerungen in Kundenrezensionen bei Amazon keine dem Anbieter zurechenbare Werbung darstellen, wird durch diese eine wettbewerbsrechtliche Verkehrspflicht auch nicht begründet (a.A. wohl Landgericht Mannheim, Urteil vom 23.01.2018-23 O 40/17, juris Rn. 21).

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2007 - 20 U 118/06

    Unmittelbare Wiedergabe oder Zitat der Äußerung eines Dritten i.R.e. Werbung als

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Auch dann besteht nämlich die Gefahr, dass der Selbstmedikation Vorschub geleistet wird, was die entsprechenden Schutzvorschriften verhindern wollen (vgl. dazu: Senat, Urteil vom 10.02.2005 - 4 U 167/04; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.09.2010 - 6 U 135/09 und Urteil vom 27.03.2007 - 20 U 118/06 - jeweils für Äußerungen angerufener Zuschauer in einer Werbesendung).

    v. 27.03.2007 - 20 U 118/06, juris Rn. 25;.).

  • OLG Hamm, 10.02.2005 - 4 U 167/04

    Verstoß gegen das Verbot gesundheitsbezogener Werbung durch Beitrag eines

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Auch dann besteht nämlich die Gefahr, dass der Selbstmedikation Vorschub geleistet wird, was die entsprechenden Schutzvorschriften verhindern wollen (vgl. dazu: Senat, Urteil vom 10.02.2005 - 4 U 167/04; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.09.2010 - 6 U 135/09 und Urteil vom 27.03.2007 - 20 U 118/06 - jeweils für Äußerungen angerufener Zuschauer in einer Werbesendung).

    Wer gegen eine wettbewerbsrechtliche Verkehrspflicht verstößt, ist Täter einer unlauteren Wettbewerbshandlung (BGH, Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 18/04 , GRUR 2007, 890-896 -Jugendgefährdende Medien bei eBay, BGH Urteil vom 03.03.2016 - I ZR 140/14,GRUR 2016, 936 - Angebotsmanipulation bei Amazon, Senat, Urteil. v. 10.02.2005 - 4 U 167/04, juris Rn. 36 OLG Düsseldorf, Urteil v. 23.09.2010 - 6 U 135/09, juris Rn. 33; OLG Düsseldorf, Urteil.

  • OLG Düsseldorf, 23.09.2010 - 6 U 135/09

    Begriff der Verwendung gesundheitsbezogener Äußerungen Dritter im Bereich der

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Auch dann besteht nämlich die Gefahr, dass der Selbstmedikation Vorschub geleistet wird, was die entsprechenden Schutzvorschriften verhindern wollen (vgl. dazu: Senat, Urteil vom 10.02.2005 - 4 U 167/04; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.09.2010 - 6 U 135/09 und Urteil vom 27.03.2007 - 20 U 118/06 - jeweils für Äußerungen angerufener Zuschauer in einer Werbesendung).

    Wer gegen eine wettbewerbsrechtliche Verkehrspflicht verstößt, ist Täter einer unlauteren Wettbewerbshandlung (BGH, Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 18/04 , GRUR 2007, 890-896 -Jugendgefährdende Medien bei eBay, BGH Urteil vom 03.03.2016 - I ZR 140/14,GRUR 2016, 936 - Angebotsmanipulation bei Amazon, Senat, Urteil. v. 10.02.2005 - 4 U 167/04, juris Rn. 36 OLG Düsseldorf, Urteil v. 23.09.2010 - 6 U 135/09, juris Rn. 33; OLG Düsseldorf, Urteil.

  • OLG Karlsruhe, 25.11.2020 - 6 U 161/17
    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Folglich hat der Anbieter keinen Anlass zu der Annahme, dass bei Inanspruchnahme der Vermarktung eines Artikels über Amazon überwiegend positive Bewertungen der Kunden abgegeben werden (a.A. zu Kundenbewertungen auf der Website des Anbieters: OLG Köln, Urteil vom 24.05.2017 - 6 U 161/17 "Zauberwaschmittel", juris Rz. 54).
  • LG Heilbronn, 11.07.2017 - 21 O 5/17

    Kundenrezensionen auf der Internetplattform eines Online-Markplatzes können dem

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Selbst wenn (positive) Kundenrezensionen bei Amazon grundsätzlich Werbung im Sinne der dargelegten Definition darstellen würden, wäre diese Werbung nach Auffassung des Senats dem Anbieter aber nicht zuzurechnen (so im Ergebnis auch: LG Heilbronn, Urteil vom 11.07.2017 - 21 O 5/17 KfH ).
  • BGH, 30.06.2011 - I ZR 157/10

    Branchenbuch Berg

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Von dem verständigen und durchschnittlich informierten Verbraucher - auf dessen Sichtweise es hier maßgeblich ankommt (stRspr; vgl. nur BGH, Urteil vom 30.06.2011 - I ZR 157/10 -, GRUR 2012, 184 Rn. 19 - Branchenbuch Berg; BGH, Urteil vom 08.03.2012 - I ZR 202/10 -, GRUR 2012, 1053 Rn. 19- Marktführer Sport, BGH, Urt. vom 05.02.2015 - IX ZR 136/13, GRUR 2015, 906 - TIP der Woche) - kann erwartet werden, dass er jedenfalls in den Grundzügen mit dem System der Internet-Handelsplattform Amazon und dem Bewertungssystem vertraut ist, da es sich dabei um eine der führenden Internet-Handelsplattformen handelt.
  • BGH, 03.03.2016 - I ZR 140/14

    Markenverletzung: Überwachungs- und Prüfungspflichten eines Produkte auf der

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Wer gegen eine wettbewerbsrechtliche Verkehrspflicht verstößt, ist Täter einer unlauteren Wettbewerbshandlung (BGH, Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 18/04 , GRUR 2007, 890-896 -Jugendgefährdende Medien bei eBay, BGH Urteil vom 03.03.2016 - I ZR 140/14,GRUR 2016, 936 - Angebotsmanipulation bei Amazon, Senat, Urteil. v. 10.02.2005 - 4 U 167/04, juris Rn. 36 OLG Düsseldorf, Urteil v. 23.09.2010 - 6 U 135/09, juris Rn. 33; OLG Düsseldorf, Urteil.
  • BGH, 05.02.2015 - I ZR 136/13

    TIP der Woche - Wettbewerbsverstoß durch irreführende Werbung:

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Von dem verständigen und durchschnittlich informierten Verbraucher - auf dessen Sichtweise es hier maßgeblich ankommt (stRspr; vgl. nur BGH, Urteil vom 30.06.2011 - I ZR 157/10 -, GRUR 2012, 184 Rn. 19 - Branchenbuch Berg; BGH, Urteil vom 08.03.2012 - I ZR 202/10 -, GRUR 2012, 1053 Rn. 19- Marktführer Sport, BGH, Urt. vom 05.02.2015 - IX ZR 136/13, GRUR 2015, 906 - TIP der Woche) - kann erwartet werden, dass er jedenfalls in den Grundzügen mit dem System der Internet-Handelsplattform Amazon und dem Bewertungssystem vertraut ist, da es sich dabei um eine der führenden Internet-Handelsplattformen handelt.
  • BGH, 08.03.2012 - I ZR 202/10

    Marktführer Sport

    Auszug aus OLG Hamm, 11.09.2018 - 4 U 134/17
    Von dem verständigen und durchschnittlich informierten Verbraucher - auf dessen Sichtweise es hier maßgeblich ankommt (stRspr; vgl. nur BGH, Urteil vom 30.06.2011 - I ZR 157/10 -, GRUR 2012, 184 Rn. 19 - Branchenbuch Berg; BGH, Urteil vom 08.03.2012 - I ZR 202/10 -, GRUR 2012, 1053 Rn. 19- Marktführer Sport, BGH, Urt. vom 05.02.2015 - IX ZR 136/13, GRUR 2015, 906 - TIP der Woche) - kann erwartet werden, dass er jedenfalls in den Grundzügen mit dem System der Internet-Handelsplattform Amazon und dem Bewertungssystem vertraut ist, da es sich dabei um eine der führenden Internet-Handelsplattformen handelt.
  • BGH, 12.09.2013 - I ZR 208/12

    Empfehlungs-E-Mail

  • BGH, 12.07.2007 - I ZR 18/04

    Jugendgefährdende Inhalte auf Internet-Auktionsplattformen

  • BGH, 22.05.2014 - IX ZR 136/13

    Mietrechtsstreit um die Auszahlung eines Nebenkostenguthabens:

  • BGH, 20.02.2020 - I ZR 193/18

    Zur Haftung für Kundenbewertungen bei Amazon

    Die Berufung des Klägers ist ohne Erfolg geblieben (OLG Hamm, Urteil vom 11. September 2018 - 4 U 134/17, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17   

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OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17 (https://dejure.org/2018,53)
OLG Bremen, Entscheidung vom 04.01.2018 - 4 UF 134/17 (https://dejure.org/2018,53)
OLG Bremen, Entscheidung vom 04. Januar 2018 - 4 UF 134/17 (https://dejure.org/2018,53)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Wann kann ein Kind von seinen Eltern getrennt werden?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Entzug der elterlichen Sorge trotz Vollmachtserteilung der Eltern an das Jugendamt bei unzureichender Kooperation der Eltern

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Entzug der elterlichen Sorge trotz Vollmachtserteilung für Jugendamt bei fehlender Kooperationsfähigkeit der Eltern - Vollmachtserteilung stellt kein geeignetes Mittel zur Abwehr der Kindeswohlgefährdung dar

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2018, 689
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 19.11.2014 - 1 BvR 1178/14

    Sorgerechtsentziehung setzt eingehende Feststellungen zur Kindeswohlgefährdung

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Das elterliche Fehlverhalten muss vielmehr ein solches Ausmaß erreichen, dass das Kind bei einem Verbleiben in der Familie in seinem körperlichen, geistigen oder seelischen Wohl nachhaltig gefährdet ist (vgl. BVerfG, FamRZ 2015, 112).
  • BVerfG, 28.02.2012 - 1 BvR 3116/11

    Anforderungen an Grad der Kindeswohlgefährdung zur Rechtfertigung eines

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Deshalb muss der Staat nach Möglichkeit versuchen, durch helfende, unterstützende, auf Herstellung oder Wiederherstellung eines verantwortungsgerechten Verhaltens der leiblichen Eltern gerichtete Maßnahmen sein Ziel zu erreichen (BVerfG, FamRZ 2012, 1127).
  • OLG Frankfurt, 01.02.2013 - 5 UF 315/12

    Geeignetheit von Vollmachten zur Ausübung des Personensorgerechts

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Bei fehlender Dauerhaftigkeit einer Kooperation, also einem voraussehbaren baldigen Widerruf, fehlt schon die "Eignung" dieser Lösung (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 1.2.2013, Az. 5 UF 315/12 - juris).
  • OLG Stuttgart, 16.09.2014 - 15 UF 191/14

    Elterliche Sorge: Erforderlichkeit eines Verfahrens wegen Kindeswohlgefährdung

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    So hatte das Jugendamt in einem vom OLG Stuttgart entschiedenen Fall (Beschluss vom 16.9.2014, Az. 15 UF 191/14 - juris) den der Vollmachtserteilung zu Grunde liegenden Auftrag gekündigt, weil mit den Eltern eine Kooperation nicht möglich gewesen sei, da sie die angebotenen Termine nicht wahrgenommen hätten.
  • OLG Hamm, 19.01.2011 - 8 UF 263/10

    Zulässigkeit der Beschwerde der Großeltern gegen die Ablehnung der Bestellung der

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Eltern ist es somit im Rahmen der Privatautonomie möglich, das Jugendamt zur Ausübung der elterlichen Sorge bzw. von Teilbereichen der elterlichen Sorge zu bevollmächtigen, wobei der Vollmachtserteilung als Grundgeschäft im Regelfall ein Auftragsverhältnis zugrunde liegen dürfte (vgl. OLG Hamm, FamRZ 2011, 1603 Rn. 36).
  • OLG Hamm, 25.03.2015 - 13 UF 19/13
    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Dementsprechend hat das OLG Hamm am 25.3.2015 entschieden (Az. 13 UF 19/13 - juris), eine durch die Kindeseltern dem Jugendamt erteilte Vollmacht lasse nur dann Maßnahmen nach § 1666 BGB als nicht erforderlich erscheinen, wenn die Eltern am Leben des Kindes noch aktiv Anteil nehmen und versuchen, Entscheidungen zu begleiten.
  • BVerfG, 22.09.2014 - 1 BvR 2108/14

    Keine Verletzung des Elternrechts (Art 6 Abs 2 GG) durch Sorgerechtsentzug bei

    Auszug aus OLG Bremen, 04.01.2018 - 4 UF 134/17
    Dabei ist auch zu beachten, dass ein Eingriff in das Elternrecht regelmäßig durch eine Unterbringung des Kindes bei Verwandten abgemildert werden kann (BVerfG, FamRZ 2015, 208 Rn. 18f.).
  • VG Köln, 17.10.2022 - 25 L 1569/22
    Ob grundsätzlich auf der verwaltungsrechtlichen Ebene ein Anspruch der Sorgeberechtigten auf Abschluss eines Vertrages als Grundverhältnis für eine Sorgerechtsvollmacht, insbesondere aus § 18 Abs. 1 Nr. 1 SGB VIII, gegen das Jugendamt folgen kann, so Hoffmann, Themengutachten, DIJuF-Rechtsgutachten 1. Auflage, Edition 40 - 2022, Rn. 7; BeckOGK/Schermaier-Stöckl, 1. Juli 2022, SGB VIII § 18 Rn. 18; Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 5. Januar 2018 - 4 UF 134/17 -, juris Rn. 23; Keuter, ZKJ 2020, 339, 34; anzweifelnd: Wiesner/Wapler/Dürbeck, 6. Auflage 2022, SGB VIII § 18 Rn. 7, lässt das Gericht ausdrücklich offen.

    vgl. Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 5. Januar 2018 -4 UF 134/17 -, a.a.O. Rn. 24.

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