Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,38023
OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13 (https://dejure.org/2014,38023)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 30.10.2014 - 4 U 165/13 (https://dejure.org/2014,38023)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13 (https://dejure.org/2014,38023)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,38023) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Regressansprüche des Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherers bei Alkoholisierung des Fahrers

  • rabüro.de

    Regressansprüche des Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherers bei Alkoholisierung des Fahrers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 81 Abs. 2; VVG § 28 Abs. 2; KfzpflV § 5
    Regressansprüche des Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherers bei Alkoholisierung des Fahrers

  • rechtsportal.de

    VVG § 81 Abs. 2 ; VVG § 28 Abs. 2 ; KfzpflV § 5
    Regressansprüche des Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherers bei Alkoholisierung des Fahrers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Unfall mit 0,93 Promille - 75% Leistungskürzung bei der Kasko!

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kürzung von Ersatz des Kaskoschadens um 75 % bei Unfallverursachung mit 0,93 Promille

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kürzung von Ersatz des Kaskoschadens um 75 % bei Unfallverursachung mit 0,93 Promille

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 411
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 173/01

    Zu den Folgen eines Rotlichtverstoßes für die Vollkaskoversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Grobe Fahrlässigkeit setzt objektiv voraus, dass der Versicherungsnehmer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in einem ungewöhnlich großen Maße verletzt und nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. BGHZ 10, 14 (17); BGH, VersR 2003, 364; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 66).

    In subjektiver Hinsicht muss der Sorgfaltsverstoß unentschuldbar erscheinen (vgl. BGH, VersR 1989, 840; BGH, VersR 2003, 364; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 66).

    Subjektive Voraussetzung ist, dass dem Versicherungsnehmer auch subjektiv ein gesteigertes Verschulden zur Last fällt, wobei die besondere Schwere der objektiven Fahrlässigkeit hierauf hindeutet, jedoch keine Umkehr der Darlegungs- und Beweislast eintritt, die nach wie vor den Versicherer trifft, wobei der Versicherungsnehmer aber gehalten ist, die ihn entlastenden Tatsachen substantiiert vorzutragen (vgl. BGH, VersR 2003, 364 f; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 72 m. w. N.).

    Grobe Fahrlässigkeit setzt auch im Rahmen des § 28 Abs. 2 Satz 2 VVG voraus, dass der Versicherungsnehmer die im konkreten Fall zur Erfüllung der Obliegenheit erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maß verletzt und dasjenige nicht beachtet hat, was in seiner Lage jedem hätte einleuchten müssen (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); BGHZ 10, 14 (16); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).Ebenso wie im Rahmen des § 81 VVG kommt es darauf an, dass der Versicherungsnehmer die Obliegenheitsanforderungen objektiv und subjektiv in außergewöhnlichem Maße verletzt hat (vgl. BGHZ 10, 14 (16 f); BGHZ 119, 147 8149); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).Es muss sich um ein unentschuldbares Fehlverhalten handeln, welches das gewöhnliche Maß erheblich übersteigt (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); BGH, VersR 1997, 351 (352); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).

    Die objektiven und subjektiven Tatumstände des Einzelfalls sind gegeneinander abzuwägen (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); BGH, VersR 2001, 985 (986); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 232).

    Heranzuziehen sind nur diejenigen Faktoren, die Elemente des Begriffs der groben Fahrlässigkeit darstellen, also objektive und subjektive Faktoren, die im Einzelfall in ihrer Gesamtheit die Schwere der groben Fahrlässigkeit ausmachen (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 242 f).

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Grobe Fahrlässigkeit setzt objektiv voraus, dass der Versicherungsnehmer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen in einem ungewöhnlich großen Maße verletzt und nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. BGHZ 10, 14 (17); BGH, VersR 2003, 364; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 66).

    Bei der Feststellung der groben Fahrlässigkeit sind daher auch subjektive, in der Individualität des Handelnden begründete Umstände zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 10, 14 (17); MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 66).

    Grobe Fahrlässigkeit setzt auch im Rahmen des § 28 Abs. 2 Satz 2 VVG voraus, dass der Versicherungsnehmer die im konkreten Fall zur Erfüllung der Obliegenheit erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maß verletzt und dasjenige nicht beachtet hat, was in seiner Lage jedem hätte einleuchten müssen (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); BGHZ 10, 14 (16); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).Ebenso wie im Rahmen des § 81 VVG kommt es darauf an, dass der Versicherungsnehmer die Obliegenheitsanforderungen objektiv und subjektiv in außergewöhnlichem Maße verletzt hat (vgl. BGHZ 10, 14 (16 f); BGHZ 119, 147 8149); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).Es muss sich um ein unentschuldbares Fehlverhalten handeln, welches das gewöhnliche Maß erheblich übersteigt (vgl. BGH, NJW 2003, 1118 (1119); BGH, VersR 1997, 351 (352); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 231).

  • AG Dippoldiswalde, 18.09.2013 - 1 C 270/13

    Kasko-Versicherung, Leistungskürzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    In Fällen, in denen ein Fahrer in Folge von alkoholbedingt erklärbarem Fehlverhalten von der Fahrbahn abkommt und gegen ein Hindernis prallt, ist regelmäßig davon auszugehen, dass dies eine typische Folge der Alkoholisierung ist (vgl. AG Dippoldiswalde, Urt. v. 18.09.2013 - 1 C 270/13, r + s 2014, 122, juris Rdn. 21).

    Bei relativer Fahruntüchtigkeit, deren Grad der absoluten Fahruntüchtigkeit indes stark angenähert ist, geht ein Teil der Rechtsprechung davon aus, dass der Ersatz des Kaskoschadens um 70 % bis 75 % zu kürzen ist, so dass der Versicherer lediglich noch 25 % zu ersetzen hat (vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 15.04.2014 - 9 U 135/13, DAR 2014, 461 - 463, juris Rdn. 28 ff; AG Dippoldiswalde, Urt. v. 18.09.2013 - 1 C 270/13, r + s 2014, 122, juris Rdn. 17; AG Düren, Urt. v. 20.01.2011 - 42 C 391/10, Schaden-Praxis 2011, 226 - 227, juris Rdn. 20), während andere Gerichte je nach Fallgestaltung eine 50-prozentige (vgl. LG Flensburg, zfs 2011, 700 - 701, juris Rdn. 35) oder eine 100-prozentige Kürzung für angezeigt halten (vgl. LG Kaiserslautern, zfs 2014, 232 f).

  • BGH, 09.10.1991 - IV ZR 264/90

    Absolute Fahruntüchtigkeit im Versicherungsvertragsrecht

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Absolute Fahruntüchtigkeit begründet einen Beweis des ersten Anscheins dafür, dass sie für den Unfall kausal ist, wenn der Unfall dem Fahrer bei einer Verkehrslage und unter Umständen zustößt, die ein nüchterner Fahrer i. d. R. gemeistert hätte (vgl. BGH, VersR 1991, 1367; OLG Köln, zfs 2000, 111; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 82; Beckmann/Matusche-Beckmann-Heß/Höke, Versicherungsrechtshandbuch, 2 Auflage, § 30, Rdn. 49).

    So kann die Kausalität der absoluten Fahruntüchtigkeit für den Eintritt des Unfalls bei der Kaskoversicherung nach den Regeln über den Anscheinsbeweis festgestellt werden (vgl. BGH, VersR 1991, 1367 (1368); BGH, VersR 1988, 733 (734); BGH, VersR 1987, 1006; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 131).

  • BGH, 04.04.2001 - IV ZR 63/00

    Unverzügliche Anzeige des Versicherungsfalls in der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Es handelt sich insoweit um einen Ausnahmetatbestand zu der nach § 28 Abs. 2 VVG begründeten vollständigen oder teilweisen Leistungsfreiheit des Versicherers Das Vorliegen der Kausalität zu Gunsten des Versicherers wird dabei widerleglich vermutet und die Beweislast für das Nichtvorliegen der Kausalität trifft den Versicherungsnehmer, d. h. er muss einen Kausalitätsgegenbeweis führen (vgl. BGH, VersR 2001, 756 (757); BGHZ 41, 327 (336 f); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 266).

    Der beweisbelastete Versicherungsnehmer kann den Beweis führen, indem er die sich aus dem Sachverhalt ergebenden Möglichkeiten einer Kausalität widerlegt (vgl. GHZ 41, 327 (336); BGH, VersR 2001, 756 (757); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 272).

  • BGH, 22.02.1989 - IVa ZR 274/87

    Leistungsausschluß des Versicherers bei Trunkenheitsfahrt

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Bei Trunkenheitsfahrten ist die subjektive Unentschuldbarkeit daher in der Regel zu bejahen (vgl. BGH, VersR 1989, 469; Prölss/Martin-Knappmann, aaO, § 12 AKB, Rdn. 101 ff; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 77).

    Insbesondere ist grobe Fahrlässigkeit grundsätzlich dann gegeben, wenn der Versicherungsnehmer den Verkehrsunfall auf Grund alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit verursacht hat (vgl. BGH, VersR 1989, 469; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 82).

  • AG Düren, 20.01.2011 - 42 C 391/10

    Zur Leistungskürzung der Versicherungsleistung bei relativer Fahruntauglichkeit

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Bei relativer Fahruntüchtigkeit, deren Grad der absoluten Fahruntüchtigkeit indes stark angenähert ist, geht ein Teil der Rechtsprechung davon aus, dass der Ersatz des Kaskoschadens um 70 % bis 75 % zu kürzen ist, so dass der Versicherer lediglich noch 25 % zu ersetzen hat (vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 15.04.2014 - 9 U 135/13, DAR 2014, 461 - 463, juris Rdn. 28 ff; AG Dippoldiswalde, Urt. v. 18.09.2013 - 1 C 270/13, r + s 2014, 122, juris Rdn. 17; AG Düren, Urt. v. 20.01.2011 - 42 C 391/10, Schaden-Praxis 2011, 226 - 227, juris Rdn. 20), während andere Gerichte je nach Fallgestaltung eine 50-prozentige (vgl. LG Flensburg, zfs 2011, 700 - 701, juris Rdn. 35) oder eine 100-prozentige Kürzung für angezeigt halten (vgl. LG Kaiserslautern, zfs 2014, 232 f).
  • AG Nürtingen, 10.10.2011 - 11 C 1053/11

    Regress der Haftpflichtversicherung gegen alkoholisieren Kraftfahrer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Daher kann der Versicherer den Versicherungsnehmer wegen einer im Fahren trotz Alkoholisierung liegenden Obliegenheitsverletzung i. S. d. § 28 Abs. 2 VVG regelmäßig gemäß § 426 BGB in Regress nehmen (vgl. AG Nürtingen, Urt. v. 10.10.2011 - 11 C 1053/11, juris Rdn. 22 ff).
  • BGH, 04.05.1964 - II ZR 153/61

    Betriebshaftpflichtversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Es handelt sich insoweit um einen Ausnahmetatbestand zu der nach § 28 Abs. 2 VVG begründeten vollständigen oder teilweisen Leistungsfreiheit des Versicherers Das Vorliegen der Kausalität zu Gunsten des Versicherers wird dabei widerleglich vermutet und die Beweislast für das Nichtvorliegen der Kausalität trifft den Versicherungsnehmer, d. h. er muss einen Kausalitätsgegenbeweis führen (vgl. BGH, VersR 2001, 756 (757); BGHZ 41, 327 (336 f); MünchKomm(VVG)-Wandt, aaO., § 28 VVG, Rdn. 266).
  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 52/72

    Beurteilung eines Einnickens am Steuer als "Grobe Fahrlässigkeit" im Sinne des §

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2014 - 4 U 165/13
    Das Einnicken am Lenkrad (Sekundenschlaf) wird hingegen nur dann als grob fahrlässig bewertet werden können, wenn sich der Fahrer über die von ihm erkannten deutlichen Vorzeichen der Ermüdung bewusst hinweggesetzt hat (vgl. BGH, VersR 1974, 593; BGH, VersR 1977, 619; OLG Karlsruhe, VersR 1996, 781; MünchKomm(VVG)-Looschelders, aaO., § 81 VVG, Rdn. 83).
  • BGH, 01.03.1977 - VI ZR 263/74

    Ursache eines Abirrens auf die Gegenfahrbahn - Einschlafen als Ursache eines

  • BGH, 14.07.1986 - IVa ZR 22/85

    Leistungsausschluß wegen Herbeiführens eines Einbruchs in der

  • BGH, 21.01.1987 - IVa ZR 129/85

    Begriff der absoluten Fahruntüchtigkeit eines Radfahrers in

  • BGH, 24.02.1988 - IVa ZR 193/86

    Feststellung der relativen Fahruntüchtigkeit

  • BGH, 06.03.1991 - IV ZR 82/90

    Voraussetzungen eines Beweises des ersten Anscheins; Wahrscheinlichkeit des

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

  • BGH, 12.05.1993 - IV ZR 120/92

    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen Täuschungsversuchs des

  • BGH, 18.12.1996 - IV ZR 321/95

    Eintrittspflicht des Fahrzeugsversicherers bei Ausweichen vor einem Tier

  • BGH, 30.01.2001 - VI ZR 49/00

    Verschulden bei Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften

  • BGH, 14.09.2005 - IV ZR 216/04

    Umfang der Leistungsfreiheit des Versicherers bei mehreren

  • BGH, 24.10.2007 - IV ZR 30/06

    Voraussetzungen und Verjährung des Rückgriffsanspruchs des

  • BGH, 22.06.2011 - IV ZR 225/10

    Zum Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei grober Fahrlässigkeit

  • BGH, 11.01.2012 - IV ZR 251/10

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Regressforderung bei Trunkenheitsfahrt

  • LG Aachen, 14.07.2011 - 2 S 61/11

    Kürzung eines Leistungsanspruchs wird erst nach Anrechnung des Betrags der

  • LG Flensburg, 24.08.2011 - 4 O 9/11

    Versicherer kann bei grob fahrlässiger Herbeiführung eines Versicherungsfalls

  • OLG Düsseldorf, 29.10.1996 - 4 U 175/95

    Messeparkplatz; Reisegepäck; Grob fahrlässige Herbeiführung; Leistungsfreiheit;

  • OLG Frankfurt, 09.03.1995 - 1 U 68/94

    Verkehrsunfall; Alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit; Relative Fahruntüchtigkeit;

  • OLG Hamm, 29.01.2003 - 20 U 179/02

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Zur Frage der Kündigung des Versicherungsvertrages

  • OLG Karlsruhe, 17.02.1995 - 15 U 262/94

    Einnicken am Steuer; Unfall; Grobe Fahrlässigkeit; Deutliche Anzeichen der

  • OLG Karlsruhe, 15.04.2014 - 9 U 135/13

    Anforderungen an den Nachweis der Unfallursächlichkeit alkoholbedingter

  • OLG Köln, 12.07.1982 - 5 U 137/81

    Repräsentant durch Firmenfahrzeug; Alkoholkonzentration; Fehlleistung des

  • OLG Köln, 17.11.1988 - 5 U 71/88

    Rückgriff des Versicherers auf den Versicherungsnehmer bei vorsätzlich oder grob

  • OLG Schleswig, 30.10.2002 - 9 U 150/01

    Rückgriff eines Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherers wegen

  • BGH, 19.12.1979 - IV ZR 91/78

    Grobe Fahrlässigkeit bei Abstellen eines Kfz auf einem öffentlichen Parkplatz

  • BGH, 05.04.1989 - IVa ZR 39/88

    Subjektive Voraussetzungen grober Fahrlässigkeit

  • OLG Hamm, 12.11.1986 - 20 W 58/86

    Ersatz des Neuwertes eines zu Schaden gekommenen Pkw; Einwand der

  • OLG Hamm, 29.06.1988 - 20 U 9/88

    Grobe Fahrlässigkeit; Fahren eines Pkws; Vereinbarungen unter Ehegatten;

  • OLG Saarbrücken, 25.05.1994 - 5 U 1053/93

    Einbruchdiebstahl; Stereogeräte; Pkw

  • LG Saarbrücken, 06.09.2018 - 14 O 162/17

    Kfz-Kaskoversicherung: Leistungskürzung auf Null bei Ausweichmanöver wegen eines

    Eine vollständige Leistungskürzung wegen grober Fahrlässigkeit kommt insbesondere auch dann in Betracht, wenn der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall dadurch grob fahrlässig herbeiführt, dass er sein Fahrzeug trotz absoluter Fahruntüchtigkeit (hier: Blutalkoholkonzentration von 1, 57?) im Verkehr geführt hat (BGH, Urteil vom 22. Juni 2011, IV ZR 225/10 und Urteil vom 11. Januar 2012, IV ZR 251/10; OLG Saarbrücken, Urteil vom 30. Oktober 2014, 4 U 165/13; LG Saarbrücken, Urteil vom 18. Februar 2015, 14 O 108/14).(Rn.63).

    Auch in diesem Kontext gilt, dass grob fahrlässig derjenige Versicherungsnehmer handelt, der objektiv die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen des Einzelfalls in ungewöhnlich großem Maße verletzt und nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen und wenn dieser Sorgfaltsverstoß in subjektiver Hinsicht unentschuldbar erscheint (OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.10.2014, Az.: 4 U 165/13).

    Eine vollständige Kürzung auf null kommt auch bei grober Fahrlässigkeit im Einzelfall insbesondere dann in Betracht, wenn der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall dadurch grob fahrlässig herbeiführt, dass er sein Fahrzeug trotz absoluter Fahruntüchtigkeit im Verkehr geführt hat (BGH, Urt. v. 11.01.2012, Az.: IV ZR 251/10 und Urt. v. 22.06.2011, Az.: IV ZR 225/10; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.10.2014, Az.: 4 U 165/13; LG Saarbrücken, Urt. v. 18.02.2015, Az.: 14 O 108/14).

  • OLG Hamm, 21.12.2021 - 7 U 31/21

    Leitbild der Vollkaskoversicherung; grobe Fahrlässigkeit bei Missachtung der

    Zum selben Ergebnis kommt die ganz herrschende Rechtsprechung (vgl. OLG Saarbrücken Urt. v. 30.10.2014 - 4 U 165/13, r+s 2015, 340 = juris Rn. 103; LG Aachen, Urt. v. 14.07.2011, 2 S 61/11, SP 2011, 375 = juris Rn. 18 m. w. N.; siehe auch, ohne dies zu thematisieren OLG Saarbrücken Urt. v. 1.12.2010 - 5 U 395/09, r+s 2013, 169 = juris Rn. 71; OLG Naumburg, Urt. v. 3.12.2009 - 4 U 133/08, BeckRS 2010, 19857 unter II.4; anders, ohne dies zu thematisieren LG Erfurt Urt. v. 8.6.2010 - 8 O 1204/09, VersR 2011, 335 = juris Rn. 30; AG Duisburg Urt. v. 24.2.2010 - 50 C 2567/09, BeckRS 2010, 10925) .
  • AG Brandenburg, 04.06.2015 - 34 C 60/14

    Haftung bei psychischen Erkrankungen (hier: posttraumatische Belastungsstörung)

    Zwar würde die hiesige Beklagte zu 2.) als Haftpflichtversicherer des Fahrzeugs des Erstbeklagten gemäß § 117 Abs. 1 VVG auch zur Leistung gegenüber einem Dritten - wie hier dem Zeugen B... - weiterhin verpflichtet sein, jedoch war die Beklagte zu 2.) aufgrund der Trunkenheitsklausel gegenüber ihrem Versicherungsnehmer - dem Erstbeklagten - hier zur Leistungskürzung bis auf null berechtigt ( BGH , Urteil vom 11.01.2012, Az.: IV ZR 251/10, u.a. in: NJW-RR 2012, Seiten 724 f.; BGH , Urteil vom 22.06.2011, Az.: IV ZR 225/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 3299 ff.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 30.10.2014, Az.: 4 U 165/13; OLG Saarbrücken , ZfSch 2013, Seiten 466 f. = NJW-RR 2013, Seiten 934 ff.; OLG Stuttgart , Beschluss vom 18.08.2010, Az.: 7 U 102/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 185 ff. ), so dass sie auch gegenüber dem geschädigten Zeugen B... - soweit das Verweisungsprivileg des § 117 Abs. 3 Satz 2 VVG eingreift - in Höhe des für diesen Fall vorgesehenen Betrages, höchstens jedoch mit einem Betrag von 5.000,00 Euro leistungsfrei wurde ( OLG Saarbrücken , ZfSch 2013, Seiten 466 f. = NJW-RR 2013, Seiten 934 ff.; OLG Frankfurt/Main , NZV 1990, Seiten 233 f. = VersR 1991, Seiten 686 f. ).
  • LG Saarbrücken, 18.02.2015 - 14 O 108/14

    Kfz-Vollkaskoversicherung: Zurechnung des Fehlverhaltens Dritter;

    OLG, Urteil vom 25. Mai 1994 - 5 U 1053/93 - 70, VersR 1996, 580; Urteil vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13, NJW-Spezial 2015, 41).

    Eine vollständige Kürzung auf Null kommt auch bei grober Fahrlässigkeit im Einzelfall insbesondere dann in Betracht, wenn der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall dadurch grob fahrlässig herbeiführt, dass er sein Fahrzeug trotz absoluter Fahruntüchtigkeit im Verkehr geführt hat (BGH, Urt. v. 22.06.2011 - IV ZR 225/10, BGHZ 190, 120; s. auch Saarl. OLG, Urteil vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13, NJW-Spezial 2015, 41).

    OLG, Urteil vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13, NJW-Spezial 2015, 41 und OLG Karlsruhe, VersR 2014, 1369, die bei relativer Fahruntüchtigkeit knapp unterhalb des Grenzwertes eine Kürzung um 75 Prozent vornehmen).

  • LG Hamburg, 09.09.2021 - 413 HKO 27/20

    Haftung eines Versicherungsmaklers bei einem fehlenden Hinweis auf einen

    Ein Haftungsausschluss nach § 81 VVG scheidet aus, weil diese Bestimmung im Rahmen der Haftpflichtversicherung nicht anwendbar ist (OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.10.2014 - 4 U 165/13, NZV 2015, 539 Rn. 108; Langheid in Langheid/Rixecker VVG, 6. Aufl. 2019, § 81 Rn. 5).
  • OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 129/21

    Anspruch auf Kaskoentschädigung Grob fahrlässige Herbeiführung eines

    In Fällen, in denen ein Fahrer - wie hier - in Folge von alkoholbedingt erklärbarem Fehlverhalten von der Fahrbahn abkommt und gegen ein Hindernis prallt, ist regelmäßig davon auszugehen, dass dies eine typische Folge der Alkoholisierung ist (Senatsurteil vom 25. August 2010 - 20 U 74/10, VersR 2011, 206; s. auch OLG Saarbrücken, Urteil vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13, r+s 2015, 340; Maier in Stiefel/Maier, Kraftfahrtversicherung 19. Aufl. D.1 AKB 2015 Rn. 160 mwN).
  • OLG Saarbrücken, 29.06.2017 - 4 U 62/16

    Keine Mithaftung des Spurwechslers bei alkoholisiertem und 50 km/h zu schnellem

    (1) Dafür, dass eine zum Unfallzeitpunkt vorliegende absolute Fahruntüchtigkeit unfallursächlich ist, spricht ein Anscheinsbeweis, wenn sich der Unfall unter Umständen und in einer Verkehrslage ereignet hat, die ein nüchterner Fahrer hätte meistern können (BGH, Urteil vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94, NJW 1995, 1029, 1030; Saarl. OLG, Urteil vom 17. Juni 1994 - 3 U 951/93 - 183, NZV 1995, 23; OLG Hamm VersR 2002, 76; vgl. auch Senat, Urteil vom 30. Oktober 2014 - 4 U 165/13, NJW-RR 2015, 411).
  • KG, 12.05.2020 - 6 U 120/19

    Grob-Fahrlässige Herbeiführung von Versicherungsfall bei positivem

    Der Klägerin steht der geltend gemachte Regressanspruch hinsichtlich der erbrachten Kasko- und Haftpflichtleistungen nicht zu, weil anhand ihres Klagevortrages (vgl. zur Darlegungs- und Beweislast: OLG Saarbrücken, Urteil vom 30.10.2014 zu 4 U 165/13, zitiert nach juris, dort Rdz. 64 m.w.N.) nicht festgestellt werden kann, dass der vormalige Beklagte vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig im Sinne des § 81 VVG/§ 28 Abs. 2 VVG gehandelt hat.
  • AG Solingen, 28.05.2015 - 10 C 262/14

    Leistungskürzung bei Rotlichtverstoß des Versicherungsnehmers

    Eine Kürzung nach § 81 Abs. 2 VVG von über 90% kommt generell nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 15.07.2014, VI ZR 452/13, Rn. 12), weswegen eine Kürzung von über 50% nach Auffassung des Gerichts nur bei sehr erheblicher, grober Fahrlässigkeit angenommen werden kann (vgl. bspw. OLG Saarbrücken, Urteil vom 30.10.2014, 4 U 165/13, zur Kürzung von 75 % bei Trunkenheitsfahrten mit einem Blutalkohol von knapp 1 Promille).
  • OLG Bamberg, 17.11.2016 - 1 U 48/16

    Formelle und materielle Anforderungen an die Rücktrittsbelehrung nach VVG aF

    Da eine besondere Form rechtlich nicht vorgeschrieben ist, muss über sie auch nicht belehrt werden, denn es ist grundsätzlich ausreichend, wenn die Belehrung die gesetzliche Formulierung verwendet (OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.12.2014 - Az.: I 4 U 165/13; OLG Hamm, Beschluss vom 24.10.2014, 20 U 73/14; Saarländisches Oberlandesgericht a.a.O.).
  • LG Aurich, 20.12.2016 - 5 S 155/16

    Regress der Kfz-Haftpflichtversicherung gegen den Fahrzeugführer:

  • LG Hamburg, 13.01.2017 - 306 O 398/15

    Haftung bei Kfz-Unfall mit einem Carsharing-Fahrzeug: Grobe Fahrlässigkeit des

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht