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   OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21   

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OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21 (https://dejure.org/2022,1805)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25.01.2022 - 4 U 2052/21 (https://dejure.org/2022,1805)
OLG Dresden, Entscheidung vom 25. Januar 2022 - 4 U 2052/21 (https://dejure.org/2022,1805)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Sachsen

    Direkte Verlinkung leider nicht möglich. Bitte geben Sie das Aktenzeichen in das Suchformular auf der Folgeseite ein.

  • kanzlei.biz

    Kein Unterlassungsanspruch bei nicht namentlicher Berichterstattung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1 ; BGB § 1004 Abs. 1 S. 1
    Unterlassung und Widerruf von Äußerungen in einer Berichterstattung; Erkennbare Darstellung in einer Berichterstattung; Übernahme von Informationen von einer Nachrichtenagentur; Keine Pflicht zu weitergehenden eigenen Recherchen; Beweislast für die Unwahrheit einer ...

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Persönlichkeitsrecht in der Berichterstattung: Erkennbarkeit und Agenturprivileg

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Sorgfaltspflichten bei Übernahme von Nachrichten einer Presseagentur auf eigene Webseite

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • K&R 2022, 374
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (30)

  • OLG Dresden, 27.11.2003 - 4 U 991/03

    Zulässigkeit und Sorgfaltsanforderungen bei pressemäßiger

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Schließlich muss es sich um einen Vorgang von gravierendem Gewicht handeln, dessen Mitteilung durch ein Informationsbedürfnis der Allgemeinheit gerechtfertigt ist (allg. Auffassung, vgl. statt aller bereits Senat, Urteil vom 27. November 2003 - 4 U 991/03 -, Rn. 8, juris).

    Auch darf das Maß der Verdächtigung über das Ermittlungsergebnis nicht hinausgehen, sofern keine verlässlichen Zusatzinformationen vorliegen (Senat, Urteil vom 27. November 2003 - 4 U 991/03 -, Rn. 10, juris).

  • OLG Köln, 14.06.2018 - 15 U 157/17

    Unterlassungsanspruch wegen Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Gerade für Leser mit Einblick in das berufliche oder persönliche Umfeld des Betroffenen sind die Information in ihrem persönlichkeitsverletzenden Teil aussagekräftig und in der Folge für die in Bezug genommene Person besonders nachteilig (OLG Köln, Urteil vom 14. Juni 2018 - 15 U 157/17 -, Rn. 26, juris).

    Dass ein interessierter Leser die Identität durch eigene Recherchen ermitteln kann, reicht für eine Erkennbarkeit aber gerade nicht aus (OLG Köln, Urteil vom 14. Juni 2018 - 15 U 157/17 -, Rn. 28, juris vgl. Soehring/Hoene, Presserecht, 6. Auflage, § 13 Rn. 37; LG Düsseldorf AfP 2000, 470).

  • OLG Dresden, 01.06.2018 - 4 U 217/18

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage auf Unterlassung einer kerngleichen

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Ein Zueigenmachen erfordert nämlich, dass eine fremde Äußerung so in den eigenen Gedankengang eingefügt wird, dass sie insgesamt als eigene erscheint (BGH AfP 2010, 72; WRP 2009, 1262; Senat, Urteil vom 01.06.2018 - 4 U 217/18 juris Rz. 15 m.w.N.).

    Bei einer solchen Annahme ist aber grundsätzlich Zurückhaltung geboten, um die verfassungsrechtlich gewährleistete Meinungsfreiheit nicht über Gebühr zu beeinträchtigen (Senat, Beschluss vom 15. September 2021 - 4 U 1214/21 -, Rn. 5, juris; Urteil vom 12. Mai 2020 - 4 U 1523/19 -, Rn. 31, juris; Urteil vom 18.05.2018 - 4 U 217/18 - juris m.w.N. allgem.

  • BGH, 17.11.2009 - VI ZR 226/08

    Verbreiterhaftung bei Interviews: "Heute wird offen gelogen"

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Ein Zueigenmachen erfordert nämlich, dass eine fremde Äußerung so in den eigenen Gedankengang eingefügt wird, dass sie insgesamt als eigene erscheint (BGH AfP 2010, 72; WRP 2009, 1262; Senat, Urteil vom 01.06.2018 - 4 U 217/18 juris Rz. 15 m.w.N.).

    Ein Presseorgan macht sich die ehrenrührige Äußerung eines Dritten nicht schon mit deren Verbreitung allein dadurch zu eigen, dass es sich nicht ausdrücklich davon distanziert (BVerfG, WM 2009, 1706; BGH AfP 2010, 72 unter Hinweis auf EGMR, Urteile vom 29. März 2001, Beschwerde Nr. 38432/97, Thoma/Luxemburg, Rn. 64; vom 30. März 2004, Beschwerde Nr. 53984/00, Radio France u.a./Frankreich, Rn. 37 ff.; vom 14. Dezember 2006, Beschwerde Nr. 76918/01, Verlagsgruppe News GmbH/Österreich, Rn. 33; Senat Urteil vom 03. Mai 2012 - 4 U 1883/11 -, Rn. 23, juris).

  • OLG Dresden, 15.09.2021 - 4 U 1214/21

    Anspruch auf Unterlassung einer Behauptung in einem Presseartikel und Abdruck

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Bei einer solchen Annahme ist aber grundsätzlich Zurückhaltung geboten, um die verfassungsrechtlich gewährleistete Meinungsfreiheit nicht über Gebühr zu beeinträchtigen (Senat, Beschluss vom 15. September 2021 - 4 U 1214/21 -, Rn. 5, juris; Urteil vom 12. Mai 2020 - 4 U 1523/19 -, Rn. 31, juris; Urteil vom 18.05.2018 - 4 U 217/18 - juris m.w.N. allgem.

    (OLG Stuttgart Urteil vom 16.10.2019 - 4 U 120/19, GRUR-RS 2019, 45168, beck-online; Senat, Beschluss vom 15. September 2021 - 4 U 1214/21 -, Rn. 8, juris; Urteil vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 -, juris).

  • BGH, 20.12.1967 - Ib ZR 141/65

    Widerruf einer Zeitungsmeldung - Unrichtige, böswillige und leichtfertige

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Allein der Umstand, dass eine Nachricht in den Medien für den Leser oder Hörer sehr schnell an Aktualität verliert, reicht demgegenüber nicht aus, um die Fortdauer der Störung zu verneinen (BGH NJW 1968, 644/645 - Fälschungen; GRUR 1966, 272/274 - Arztschreiber).
  • BGH, 22.04.2008 - VI ZR 83/07

    Richtigstellungsanspruch des BKA gegen FOCUS

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Zum anderen steht ein Anspruch auf Widerruf einer Behauptung nur demjenigen zu, der nachweist, dass die streitige Tatsachenbehauptung unwahr ist, was positiv festgestellt werden muss (BGH v. 22.4.2008 - VI ZR 83/07- Richtigstellungsanspruch des BKA).
  • BGH, 30.05.1974 - VI ZR 174/72

    Brüning-Memoiren I

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Ausnahmsweise lässt die Rechtsprechung einen Widerruf in der abgeschwächten Form, dass die Behauptung nicht aufrechterhalten werden kann, dann zu, wenn die Unwahrheit zwar noch nicht erwiesen ist, aber bei objektiver Beurteilung nicht einmal ernstliche Anhaltspunkte für ihre Wahrheit festgestellt werden können (BVerfG NJW 2004, 354, 357; BGH NJW 1970, 1077 - Nachtigall; vgl. auch BGH NJW 1974, 1710/1711 - Arbeitsrealitäten; 1984, 1103 - Wahlkampfrede; GRUR 1975, 89 - Brüning I; 1981, 297 - Anne Frank).
  • BVerfG, 02.05.2018 - 1 BvR 666/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Verpflichtung zum Abdruck einer

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Der erforderliche Ausgleich zwischen Pressefreiheit und Persönlichkeitsrecht wird in solchen Fällen dadurch herbeigeführt, dass dem Betroffenen das Recht zugebilligt wird, eine nachträgliche Mitteilung über den für ihn günstigen Ausgang des Strafverfahrens zu verlangen, was auch verfassungsrechtlich keinen Bedenken begegnet (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 02. Mai 2018 - 1 BvR 666/17 -, Rn. 19, juris).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 151/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

    Auszug aus OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21
    Ausnahmsweise lässt die Rechtsprechung einen Widerruf in der abgeschwächten Form, dass die Behauptung nicht aufrechterhalten werden kann, dann zu, wenn die Unwahrheit zwar noch nicht erwiesen ist, aber bei objektiver Beurteilung nicht einmal ernstliche Anhaltspunkte für ihre Wahrheit festgestellt werden können (BVerfG NJW 2004, 354, 357; BGH NJW 1970, 1077 - Nachtigall; vgl. auch BGH NJW 1974, 1710/1711 - Arbeitsrealitäten; 1984, 1103 - Wahlkampfrede; GRUR 1975, 89 - Brüning I; 1981, 297 - Anne Frank).
  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

  • BGH, 16.12.1980 - VI ZR 308/79

    Tagebuch der Anne Frank

  • BGH, 11.12.2012 - VI ZR 315/10

    Gesteigertes Vertrauen der Presse in Verlautbarungen des Bundesbeauftragten für

  • OLG Dresden, 24.09.2019 - 4 U 1401/19

    Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts durch die Verbreitung einer Bild- und

  • OLG Köln, 18.04.2019 - 15 U 156/18

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Berichterstattung in der

  • BGH, 30.06.2009 - VI ZR 210/08

    Störerhaftung für Domainpächter

  • OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18

    Zulässigkeit und zulässiger Umfang einer Verdachtsberichterstattung in der Presse

  • OLG Düsseldorf, 08.12.1999 - 15 U 147/99

    Begriff der Betroffenheit als Voraussetzung für eine Gegendarstellung

  • BGH, 06.04.1976 - VI ZR 246/74

    Ersatz der Aufwendungen für eine Anzeigenaktion bei Verletzung des

  • OLG Dresden, 12.05.2020 - 4 U 1523/19
  • EGMR, 30.03.2004 - 53984/00

    RADIO FRANCE ET AUTRES c. FRANCE

  • OLG Dresden, 03.05.2012 - 4 U 1883/11

    Geldentschädigungsanspruch; Verdachtsberichterstattung

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2020 - 14 U 124/19

    Presserechtlicher Unterlassungsanspruch: Identifizierbarkeit einer Erzieherin

  • KG, 07.06.2007 - 10 U 247/06

    Agenturprivileg bei Übernahme von Agenturmeldungen

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

  • EGMR, 29.03.2001 - 38432/97

    THOMA v. LUXEMBOURG

  • OLG Saarbrücken, 29.04.2009 - 5 U 465/08

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts bei Erkennbarkeit einer Person

  • OLG Dresden, 05.09.2017 - 4 U 682/17

    Meinungsäußerungen in einem sozialen Netzwerk

  • OLG Stuttgart, 16.10.2019 - 4 U 120/19

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Verbreitung eines Gerüchts; Abrufbarkeit in

  • EGMR, 14.12.2006 - 76918/01

    VERLAGSGRUPPE NEWS GMBH v. AUSTRIA

  • OLG Dresden, 14.07.2022 - 4 U 1090/22

    1. Die Veröffentlichung des Bildnisses eines Beamten des gemeindlichen

    Der besondere Rang des Anspruchs darauf, dass die Öffentlichkeit die Eigensphäre der Persönlichkeit und ihr Bedürfnis nach Anonymität respektiert, verlangt eine Einbeziehung auch solcher Fallgestaltungen in den Schutz dieser Vorschrift (BGH, Urteil vom 29. September 2020 - VI ZR 449/19 -, Rn. 15 - 19, juris; Senat, Urteil vom 25. Januar 2022 - 4 U 2052/21 -, juris).
  • OLG Köln, 13.07.2023 - 15 U 78/23
    Gerade in Zeiten umfassendster Internetrecherchemöglichkeiten kann es für eine persönlichkeitsrechtliche Betroffenheit/Erkennbarkeit bei Presseberichterstattungen nicht ausreichen, wenn sich ein Presseorgan selbst noch erkennbar um eine Anonymisierung der eigenen Berichterstattung bemüht und der Detaillierungsgrad von gegebenen Informationen als solches dann nur für eine schlussendlich erfolgreiche Internetrecherche mit Hilfe von Suchmaschinen genügen kann (so deutlich auch KG v. 07.01.2021 - 10 U 1106/N02, GRUR-RS 2021, 26935; OLG Dresden v. 25.01.2022 - 4 U 2052/21, GRUR-RS 2022, 1422 Rn. 6; BeckOK-MedienR/ Söder , 39. Ed., § 823 Rn. 75 f.; Hollenders , in: Münchener Anwaltshandbuch Urheber- und Medienrecht, 3. Aufl. 2023, § 12 Rn. 71).
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