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   OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18   

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OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18 (https://dejure.org/2018,26063)
OLG Dresden, Entscheidung vom 21.08.2018 - 4 U 255/18 (https://dejure.org/2018,26063)
OLG Dresden, Entscheidung vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 (https://dejure.org/2018,26063)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit und zulässiger Umfang einer Verdachtsberichterstattung in der Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit und zulässiger Umfang einer Verdachtsberichterstattung in der Presse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 1445
  • NJ 2018, 465
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Mit ihnen geht ein Übergriff in die sexuelle Selbstbestimmung des Opfers einher, so dass ihre Begehung nicht als Ausdruck der von Art. 2 Abs. 1 GG geschützten freien Entfaltung der Persönlichkeit des Täters angesehen werden kann (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12 - Rn 17 bei juris m.w.N.).

    Unbewiesene Tatsachenbehauptungen herabsetzenden Charakters werden nicht allein deswegen zulässig, weil sie auch von anderen aufgestellt worden sind (vgl. BVerfGE 85, 1, 22; BVerfG, NJW-RR 2000, 1209, 1211; AfP 2009, 480 Rn. 64); der Betroffene verliert durch die erste belastende Berichterstattung seine Ehre und soziale Anerkennung auch nicht in dem Sinne, dass diese Schutzgüter nicht erneut oder nur mit geringerer Intensität verletzt werden könnten (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12 -, BGHZ 199, 237-270, Rn. 41; OLG Köln, Urteil vom 16.3.2017 - 15 U 123/16 - juris).

  • OLG Frankfurt, 26.06.2003 - 16 U 44/03

    Zulässigkeit einer Verdachtsberichterstattung

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    5  legitimes Interesse daran haben, zu erfahren, dass eine Person des öffentlichen Lebens das in Anspruch genommene Vertrauen nicht rechtfertigt, wenn es sich um eine Verfehlung handelt, die Schlaglichter auf den Charakter wirft oder wenn die Tat einen spezifischen Widerspruch zu der beanspruchten öffentlichen Rolle oder der übertragenen öffentlichen Aufgabe offenbart (OLG Frankfurt, Urteil vom 26. Juni 2003 - 16 U 44/03 -, Rn. 19, juris).

    Allein die Unschuldsvermutung nach Art. 6 Abs. 2 MRK - soweit sie überhaupt für die Presse gelten kann - schränkt die Freiheit der Berichterstattung nicht ein (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 26. Juni 2003 - 16 U 44/03 -, Rn. 15, juris).

  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Es muss sich zudem um einen Vorgang von gravierendem Gewicht handeln, dessen Mitteilung durch ein Informationsbedürfnis der Allgemeinheit gerechtfertigt ist (BGH, Urteil vom 7.12.1999 - VI ZR 51/99 -, NJW 2000, 1036 f.; Senat, Urteil vom 27.11.2003 - 4 U 991/03 -, NJW 2004, 1181 ff., 1182).
  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 286/04

    Verkehrsverstoß von Prominenten

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Bei schweren Straftaten ist auch eine identifizierende Berichterstattung grundsätzlich zulässig (BGH, Urteil vom 15.11.2005 - VI ZR 286/04 -, NJW 2006, 599 ff., 600).
  • BGH, 03.05.1977 - VI ZR 36/74

    Abgeordnetenbestechung

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Dürften die Medien nur Informationen verbreiten, die ernsthaft nicht zu bezweifeln sind, könnten sie ihre Funktion, zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen und Fehlentwicklungen in Staat und Gesellschaft zu beobachten, nicht hinlänglich wahrnehmen (BGH, Urteil vom 3.5. 1977 - VI ZR 36/74 -, NJW 1977, 1288 ff., 1288 f.; OLG Köln, Urteil vom 23.10.2001 - 15 U 43/01 - AFP 2001, 524).
  • OLG Dresden, 27.11.2003 - 4 U 991/03

    Zulässigkeit und Sorgfaltsanforderungen bei pressemäßiger

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Es muss sich zudem um einen Vorgang von gravierendem Gewicht handeln, dessen Mitteilung durch ein Informationsbedürfnis der Allgemeinheit gerechtfertigt ist (BGH, Urteil vom 7.12.1999 - VI ZR 51/99 -, NJW 2000, 1036 f.; Senat, Urteil vom 27.11.2003 - 4 U 991/03 -, NJW 2004, 1181 ff., 1182).
  • OLG Köln, 23.10.2001 - 15 U 43/01
    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Dürften die Medien nur Informationen verbreiten, die ernsthaft nicht zu bezweifeln sind, könnten sie ihre Funktion, zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen und Fehlentwicklungen in Staat und Gesellschaft zu beobachten, nicht hinlänglich wahrnehmen (BGH, Urteil vom 3.5. 1977 - VI ZR 36/74 -, NJW 1977, 1288 ff., 1288 f.; OLG Köln, Urteil vom 23.10.2001 - 15 U 43/01 - AFP 2001, 524).
  • EGMR, 04.05.2010 - 38059/07

    Effecten Spiegel AG vs. Deutschland

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Auch der EGMR vertritt die Auffassung, dass die reine Beschreibung von Äußerungen als Äußerungen Dritter den Herausgeber nicht grundsätzlich von den "Pflichten und Verantwortlichkeiten" entbindet, die der Ausübung der Meinungsfreiheit innewohnen, und zwar insbesondere der Pflicht, den Wahrheitsgehalt von Tatsachenbehauptungen zu prüfen (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Entscheidung vom 04. Mai 2010 - 38059/07 -, Rn. 45, juris).
  • OLG Dresden, 03.05.2012 - 4 U 1883/11

    Geldentschädigungsanspruch; Verdachtsberichterstattung

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    Da jedermann Strafanzeige erstatten kann, sie also für sich betrachtet nicht viel besagt, sind hier in besonderem Maße die Geheimhaltungsinteressen des Betroffenen zu berücksichtigen (Senat, Urteil vom 03. Mai 2012 - 4 U 1883/11 -, Rn. 29, juris).
  • OLG Köln, 14.02.2012 - 15 U 131/11

    Grenzen zulässiger Verdachtsberichterstattung durch die Presse

    Auszug aus OLG Dresden, 21.08.2018 - 4 U 255/18
    6  Unschuldsvermutung eine entsprechende Pflicht der Medien, der Stichhaltigkeit der ihr zugeleiteten Informationen unter Berücksichtigung der dem Verdächtigen bei identifizierender Berichterstattung drohenden Nachteile gewissenhaft nachzugehen, und eine entsprechende Zurückhaltung, ggf. einhergehend mit einer Beschränkung auf eine ausgewogene Berichterstattung zu üben (BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 27.11.2008 - 1 BvQ 46/08 - NJW 2009, 350 ff., 351 f.; OLG Köln, Urteil vom 14. Februar 2012 - 15 U 131/11 -, Rn. 29, juris).
  • EGMR, 10.07.2014 - 48311/10

    BILD-Artikel zu Gerhard Schröder und Gazprom zulässig

  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 76/14

    Nachtrag zu einer ursprünglich zulässigen Verdachtsberichterstattung nach

  • OLG Dresden, 07.02.2017 - 4 U 1422/16

    Anforderungen an die Vollziehung einer Unterlassungsverfügung; Anforderungen an

  • OLG Stuttgart, 08.02.2017 - 4 U 166/16

    Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen eine identifizierende Berichterstattung

  • OLG Hamburg, 17.01.2017 - 7 U 32/15

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Schmerzensgeldanspruch eines Komapatienten wegen

  • OLG Köln, 16.03.2017 - 15 U 123/16

    Zulässiger Umfang einer identifizierenden Wort- und Bild-Berichterstattung

  • BGH, 30.01.1996 - VI ZR 386/94

    Lohnkiller

  • OLG Brandenburg, 12.06.2002 - 1 U 6/02

    Unterlassung ehrenrühriger Äußerungen im Wahlkampf

  • BVerfG, 30.09.2003 - 1 BvR 865/00

    Zur Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Veröffentlichung eines diffamierenden

  • BGH, 17.11.1992 - VI ZR 352/91

    Wahrnehmung berechtigter Interessen durch Großbank bei internem Rundschreiben der

  • OLG München, 02.09.2003 - 29 W 2010/03

    Voraussetzungen der wirksamen Zustellung einer einstweiligen Verfügung

  • BVerfG, 27.11.2008 - 1 BvQ 46/08

    Rundfunkfreiheit (Bildberichterstattung über ein Strafverfahren; "Prangerwirkung"

  • BGH, 15.01.1963 - 1 StR 478/62

    Verwicklung eines Ministers in die "Call-Girl-Affäre" - Führen des

  • BGH, 13.04.1989 - IX ZR 148/88

    Festsetzung von Ordnungsmitteln aufgrund einer einstweiligen Verfügung;

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

  • OLG Dresden, 02.06.2020 - 4 U 51/20

    Zulässigkeit einer Bildberichterstattung über den Kämmerer einer Gemeinde

    Gegen die Verbreitung und Aufstellung derartiger Gerüchte ist der Betroffene grundsätzlich in gleicher Weise geschützt wie gegen das Verbreiten eines "Verdachts" (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 12. Juni 2002 - 1 U 6/02 -, juris), weil ansonsten den Anforderungen an die Zulässigkeit der Äußerung eines Verdachts ohne weiteres dadurch entgangen werden könnte, dass lediglich die Äußerungen Dritter, die den Vorwurf beinhalten, wiedergegeben werden bzw. über diese berichtet wird (BGH NJW 1993, 525, 526 - Ketten-Mafia" BGH NJW 1996, 1131, 1132 - Polizeichef; OLG Stuttgart, Urteil vom 08. Februar 2017 - 4 U 166/16 -, juris Rn 145; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Urteil vom 17. Januar 2017 - 7 U 32/15 -, juris; Senat Urteil vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 -, Rn. 15, juris).
  • OLG Dresden, 25.01.2022 - 4 U 2052/21

    Unterlassung und Widerruf von Äußerungen in einer Berichterstattung; Erkennbare

    (OLG Stuttgart Urteil vom 16.10.2019 - 4 U 120/19, GRUR-RS 2019, 45168, beck-online; Senat, Beschluss vom 15. September 2021 - 4 U 1214/21 -, Rn. 8, juris; Urteil vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 -, juris).
  • OLG Dresden, 10.03.2022 - 4 W 94/22

    Vorläufige Unterlassung von Äußerungen in einer Berichterstattung;

    Nichts Anderes gilt für ungeprüfte Übernahme der Berichterstattung aus anderen Zeitungen (Senat, Urteil vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 -, Rn. 13, juris).
  • OLG Dresden, 15.09.2021 - 4 U 1214/21

    Anspruch auf Unterlassung einer Behauptung in einem Presseartikel und Abdruck

    Das Landgericht hat insofern nicht hinreichend berücksichtigt, dass die Verbreitung nicht bewiesener Äußerungen eines Dritten ebenso wie die Wiedergabe eines Gerüchts nicht nur die Tatsache beinhaltet, dass jemand diese Behauptungen aufgestellt hat, sondern zugleich der Gegenstand dieser Behauptungen als Verdachtsäußerung mitgeteilt wird, der dadurch seinen Charakter als Tatsachenbehauptung nicht verliert, sondern durch seine Mitteilung mindestens im Sinne von § 186 StGB verbreitet wird; der Betroffene ist mithin gegen eine solche Verbreitung in gleicher Weise geschützt wie gegen unwahre Tatsachenbehauptungen, weil in der Mitteilung eines "Gerüchts" nicht nur die Behauptung der Tatsache liegt, ein Dritter habe sich entsprechend geäußert, sondern eben auch die Verbreitung der Äußerung des Dritten (OLG Stuttgart Urt. v. 16.10.2019 - 4 U 120/19, GRUR-RS 2019, 45168, beck-online; Senat, Urteil vom 21. August 2018 - 4 U 255/18 -, juris).
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