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   OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05   

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OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,13876)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 19.07.2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,13876)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 19. Juli 2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,13876)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung von Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall aus übergegangenem Recht; Entkräftung eines Anscheinbeweises; Entscheidung eines Streitfall nach deutschem Recht trotz der französischen Nationalität des Versicherungsnehmers der Klägerin; Bemessung des ...

  • Judicialis

    StVG § 7 Abs. 1; ; StVG § ... 17 Abs. 1; ; StVG § 18 Abs. 1 a.F.; ; ZPO § 286; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Ziff. 1; ; DÜG § 1; ; BGB §§ 249 ff.; ; BGB § 247; ; BGB § 286; ; BGB § 288; ; BGB § 823; ; PflVG § 3 Nr. 1; ; PflVG § 3 Ziff. 1; ; PflVG § 3 Ziff. 2; ; StVO § 5 Abs. 4; ; StVO § 7 Abs. 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Entkräftung des gegen den hinten auffahrenden Unfallgegner sprechenden Anscheinbeweises.

Kurzfassungen/Presse

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Anwendung von Anscheinsbeweis bei einem Auffahrunfall

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 223/87

    Darlegungs- und Beweislast bei Auffahrunfall; Umfang des Schadens eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Im gleichen Sinne ist die vom Landgericht zitierte Entscheidung des Kammergerichts (MDR 2001, 808) zu verstehen: Auch das Kammergericht geht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 9.12.1986 - VI ZR 138/85, NJW 1987, 1075, 1077; Urt. v. 18.10.1988 - VI ZR 223/87,MDR 1989, 150; ebenso Hentschel, aaO., § 4 StVO Rdn. 18) davon aus, dass der Anscheinsbeweis entkräftet wird, wenn der Auffahrende die ernsthaft in Betracht kommende Möglichkeit eines atypischen Geschehens behauptet und gegebenenfalls beweist.

    Vielmehr trägt der Auffahrende die Beweislast für diejenigen Umstände, die mit einiger Wahrscheinlichkeit den atypischen Unfallverlauf belegen (vgl. BGH, MDR 1989, 150).

  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 210/84

    Raubpressungen - §§ 85, 97 UrhG; § 286 ZPO, Anscheinsbeweis für Vertrieb bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Nur dieses Rechtsverständnis entspricht den im Zivilprozessrecht anerkannten Beweisgrundsätzen: Der Anscheinsbeweis erlaubt bei typischen Geschehensabläufen den auf der Lebenserfahrung beruhenden Schluss, dass ein Ereignis auf einer bestimmten Ursache oder einem bestimmten Ablauf beruht (st. Rspr. BGHZ 100, 31, 33; vgl. BGH, Urt. v. 29.6.1982 - VI ZR 206/80, NJW 1982, 2447, 2448; Urt. v. 22.9.1982 - VIII ZR 246/81, VersR 1982, 1145).
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Vielmehr kann der Gegner die auf dem Erfahrungssatz beruhende Schlussfolgerung bereits dann erschüttern, wenn er die Möglichkeit eines anderen Ablaufs aufzeigt, indem er Tatsachen beweist, die einen abweichenden Geschehensverlauf nicht nur theoretisch denkbar, sondern mit einer empirisch nicht zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit für möglich erscheinen lassen, wozu nicht erforderlich ist, dass diese überwiegt (BGHZ 6, 169, 170; Urt. v. 17.1.1995 - X ZR 82/93, VersR 1995, 723, 724; Urt. v. 3.7.1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230, 231; vgl. Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., vor § 284 Rdn. 29; MünchKomm(ZPO)/Prütting, 2. Aufl., § 286 Rdn. 48 ff., 65; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 286 Rdn. 87 ff., 98; Musielak/Foerste, ZPO, 4. Aufl., § 286 Rdn. 23; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 26. Aufl., § 286 Rdn. 13).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 206/80

    Indiztatsachen - Aufklärungsbedürftigkeit

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Nur dieses Rechtsverständnis entspricht den im Zivilprozessrecht anerkannten Beweisgrundsätzen: Der Anscheinsbeweis erlaubt bei typischen Geschehensabläufen den auf der Lebenserfahrung beruhenden Schluss, dass ein Ereignis auf einer bestimmten Ursache oder einem bestimmten Ablauf beruht (st. Rspr. BGHZ 100, 31, 33; vgl. BGH, Urt. v. 29.6.1982 - VI ZR 206/80, NJW 1982, 2447, 2448; Urt. v. 22.9.1982 - VIII ZR 246/81, VersR 1982, 1145).
  • BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 246/81

    Voraussetzungen eines Anscheinsbeweises

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Nur dieses Rechtsverständnis entspricht den im Zivilprozessrecht anerkannten Beweisgrundsätzen: Der Anscheinsbeweis erlaubt bei typischen Geschehensabläufen den auf der Lebenserfahrung beruhenden Schluss, dass ein Ereignis auf einer bestimmten Ursache oder einem bestimmten Ablauf beruht (st. Rspr. BGHZ 100, 31, 33; vgl. BGH, Urt. v. 29.6.1982 - VI ZR 206/80, NJW 1982, 2447, 2448; Urt. v. 22.9.1982 - VIII ZR 246/81, VersR 1982, 1145).
  • BGH, 17.01.1995 - X ZR 82/93

    Anforderungen an die Entkräftung eines Anscheinsbeweises; Beweisbedürftigkeit

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Vielmehr kann der Gegner die auf dem Erfahrungssatz beruhende Schlussfolgerung bereits dann erschüttern, wenn er die Möglichkeit eines anderen Ablaufs aufzeigt, indem er Tatsachen beweist, die einen abweichenden Geschehensverlauf nicht nur theoretisch denkbar, sondern mit einer empirisch nicht zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit für möglich erscheinen lassen, wozu nicht erforderlich ist, dass diese überwiegt (BGHZ 6, 169, 170; Urt. v. 17.1.1995 - X ZR 82/93, VersR 1995, 723, 724; Urt. v. 3.7.1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230, 231; vgl. Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., vor § 284 Rdn. 29; MünchKomm(ZPO)/Prütting, 2. Aufl., § 286 Rdn. 48 ff., 65; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 286 Rdn. 87 ff., 98; Musielak/Foerste, ZPO, 4. Aufl., § 286 Rdn. 23; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 26. Aufl., § 286 Rdn. 13).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 138/85

    Pflichten des Kraftfahrers auf einer Autobahn; Abstand zu einem vorausfahrenden

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Im gleichen Sinne ist die vom Landgericht zitierte Entscheidung des Kammergerichts (MDR 2001, 808) zu verstehen: Auch das Kammergericht geht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 9.12.1986 - VI ZR 138/85, NJW 1987, 1075, 1077; Urt. v. 18.10.1988 - VI ZR 223/87,MDR 1989, 150; ebenso Hentschel, aaO., § 4 StVO Rdn. 18) davon aus, dass der Anscheinsbeweis entkräftet wird, wenn der Auffahrende die ernsthaft in Betracht kommende Möglichkeit eines atypischen Geschehens behauptet und gegebenenfalls beweist.
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Vielmehr kann der Gegner die auf dem Erfahrungssatz beruhende Schlussfolgerung bereits dann erschüttern, wenn er die Möglichkeit eines anderen Ablaufs aufzeigt, indem er Tatsachen beweist, die einen abweichenden Geschehensverlauf nicht nur theoretisch denkbar, sondern mit einer empirisch nicht zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit für möglich erscheinen lassen, wozu nicht erforderlich ist, dass diese überwiegt (BGHZ 6, 169, 170; Urt. v. 17.1.1995 - X ZR 82/93, VersR 1995, 723, 724; Urt. v. 3.7.1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230, 231; vgl. Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., vor § 284 Rdn. 29; MünchKomm(ZPO)/Prütting, 2. Aufl., § 286 Rdn. 48 ff., 65; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 286 Rdn. 87 ff., 98; Musielak/Foerste, ZPO, 4. Aufl., § 286 Rdn. 23; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 26. Aufl., § 286 Rdn. 13).
  • OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 209/04

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    4 U 209/04 4 U 31/05.
  • BGH, 27.06.2000 - VI ZR 126/99

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 19.07.2005 - 4 U 31/05
    Bei der Abwägung sind nur solche Umstände zu berücksichtigen, die erwiesenermaßen ursächlich für den Schaden geworden sind (vgl. BGH, Urt. v. 27.6.2000 - VI ZR 126/99, NJW 2000, 3069; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Aufl., § 17 Rdn. 5).
  • KG, 22.01.2001 - 22 U 1044/00

    Darlegungs- und Beweislast bei einem Auffahrunfall

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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05   

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OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,11624)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23.11.2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,11624)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23. November 2005 - 4 U 31/05 (https://dejure.org/2005,11624)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit der Beschränkung einer Bürgschaft auf den Zeitraum der Tätigkeit des Bürgen als Geschäftsführer der Hauptschuldnerin; Auslegung einer zeitlichen Begrenzung in einer Bürgschaftsverpflichtung; Möglichkeit der Anerkennung von "Zeitbürgschaften"; Subsidiarität ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    BGB § 401; ; BGB § ... 412; ; BGB § 765; ; BGB § 766; ; BGB § 769; ; BGB § 774; ; BGB § 774 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 774 Abs. 2; ; ZPO § 141; ; ZPO § 296 Abs. 2; ; ZPO § 282; ; ZPO § 448; ; ZPO § 529 Abs. 1; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1; ; AGBG § 4; ; GenG § 101; ; FGG § 81 a; ; FGG § 141 a

  • rechtsportal.de

    Zur Frage der zeitlichen Befristung einer Bürgschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.05.1997 - IX ZR 136/96

    Annahme einer Bürgschaftserklärung durch den Gläubiger; Zeitbürgschaft für

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Andernfalls wäre der Gläubiger genötigt, jeweils vor Ablauf der bestimmten Zeit den Kredit zu kündigen, um sich die Rechte aus der Bürgschaft zumindest für die bereits entstandenen Forderungen zu erhalten, was regelmäßig nicht im Interesse der Bank und insbesondere des Hauptschuldners an einer ungestörten Fortsetzung ihrer Geschäftsverbindung entspräche (BGH a.a.O.; BGH ZIP 1997, 1151).
  • BGH, 15.05.1986 - IX ZR 96/85

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Vereinbarung einer nachrangigen Haftung des einen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Abreden, durch die Haftung des Bürgen gegenüber dem, was sich aus der Bürgschaftsurkunde ergibt, eingeschränkt wird, unterliegen nicht dem Schriftformerfordernis (BGH WM 1986, 961) und gehen zudem als Individualabrede gemäß § 4 AGBG (jetzt § 305 b BGB n.F.) der in Ziffer 9 des Bürgschaftsvertrages vorformulierten Regelung, wonach jede Änderung oder Ergänzung der Schriftform bedarf, vor.
  • BGH, 28.01.2003 - XI ZR 243/02

    Erhebung der Einrede der Verjährung der Hauptschuld durch den Bürgen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Aus diesem Grund hat die Akzessorietät zurückzutreten, wenn die Hauptschuld aus Gründen untergeht, die auf den Vermögensverfall des Hauptschuldners zurückzuführen ist (BGH a.a.O.; Urteil vom 28. Januar 2003 - XI ZR 243/02 -BGHZ 153, 337; Urteil vom 25. November 1981 - VIII ZR 299/80 - BGHZ 82, 323) - anders hat der Senat im Termin entgegen den Ausführungen des Beklagtenvertreters im Schriftsatz vom 7. November 2005 die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht dargestellt.
  • OLG Düsseldorf, 13.12.2002 - 16 U 62/02

    Keine isolierte Abtretung der Rechte aus Bürgschaften

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Der Beklagte weist zutreffend darauf hin, dass akzessorische Nebenrechte wie Ansprüche aus einer Bürgschaft nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe nur Urteil vom 19. September 1991 - IX ZR 296/90 - BGHZ 115, 177; auch OLG Düsseldorf WM 2003, 1318, 1320), der auch der Senat folgt, grundsätzlich nicht selbständig - ohne Abtretung der Hauptforderung - abgetreten werden können.
  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 296/90

    Getrennte Abtretung von Bürgschaft und Hauptforderung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Der Beklagte weist zutreffend darauf hin, dass akzessorische Nebenrechte wie Ansprüche aus einer Bürgschaft nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe nur Urteil vom 19. September 1991 - IX ZR 296/90 - BGHZ 115, 177; auch OLG Düsseldorf WM 2003, 1318, 1320), der auch der Senat folgt, grundsätzlich nicht selbständig - ohne Abtretung der Hauptforderung - abgetreten werden können.
  • BGH, 15.01.2004 - IX ZR 152/00

    Abgrenzung von gegenständlich beschränkter und Zeitbürgschaft; Formularmäßige

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Sie kann aber auch die Verbindlichkeit, für die der Bürge sich verbürgt, dahin näher bestimmen, dass der Bürge nur für die innerhalb einer bestimmten Zeit begründeten Verbindlichkeiten - für diese aber unbefristet - einstehen soll (BGH Urteil vom 15.01.2004 - IX ZR 152/00 - WM 2004, 720).
  • BGH, 25.11.1981 - VIII ZR 299/80

    Bürgschaft nach Wegfall des zahlungsunfähig gewordenen Hauptschuldners

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Aus diesem Grund hat die Akzessorietät zurückzutreten, wenn die Hauptschuld aus Gründen untergeht, die auf den Vermögensverfall des Hauptschuldners zurückzuführen ist (BGH a.a.O.; Urteil vom 28. Januar 2003 - XI ZR 243/02 -BGHZ 153, 337; Urteil vom 25. November 1981 - VIII ZR 299/80 - BGHZ 82, 323) - anders hat der Senat im Termin entgegen den Ausführungen des Beklagtenvertreters im Schriftsatz vom 7. November 2005 die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht dargestellt.
  • OLG Hamm, 27.02.2002 - 30 U 135/01

    Abschluss eines befristeten Pachtvertrags über eine Gaststätte; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    aa) Der Beklagte kann gegenüber der Klägerin nicht einwenden, dass der Übergang der Bürgschaftsforderung gemäß § 774 Abs. 2 BGB von vornherein auf den Umfang des Ausgleichsanspruchs der Ausfallbürgin gegen ihn beschränkt sei, denn diese Vorschrift findet im Fall der Befriedigung der Gläubigerin durch einen Ausfallbürgen keine Anwendung (OLG Hamm NZM 2002, 563, 564; OLG Hamburg OLGZ 1997, 1, 2).
  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04

    Wirksamkeit eines auf eine unwirksame Vertragsklausel gestützten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05
    Der vom Bundesgerichtshof (NJW-RR 2005, 1464) entschiedene Sachverhalt ist weder einschlägig, noch vergleichbar, dies schon deshalb nicht, weil es hier nicht um eine Verfügung eines Nichtberechtigten geht, sondern um eine Kette von Einziehungsermächtigungen.
  • BGH, 20.03.2012 - XI ZR 234/11

    Bürgschaft: Interner Ausgleichsanspruch des Ausfallbürgen gegen den Regelbürgen

    a) Bestehen - wie hier - zur Sicherung der Hauptforderung des Gläubigers gegen den Hauptschuldner sowohl eine selbstschuldnerische (Regel-) Bürgschaft als auch eine Ausfallbürgschaft und befriedigt der Ausfallbürge den Gläubiger, so erwirbt er nach § 774 Abs. 1, §§ 412, 401 BGB mit der Forderung des Gläubigers gegen den Hauptschuldner als Nebenrecht die (Bürgschafts-) Forderung des Gläubigers gegen den Regelbürgen (allg. Meinung, vgl. OLG Hamburg, OLGR 1997, 1, 2; OLG Hamm, NZM 2002, 563, 564; OLG Brandenburg, Urteil vom 26. November 2005 - 4 U 31/05, juris Rn. 38; Staudinger/Horn, BGB (1997), § 771 Rn. 17; MünchKommBGB/Habersack, 5. Aufl., § 774 Rn. 22; Soergel/Häuser, BGB, 12. Aufl., Vor § 765 Rn. 38; Soergel/Pecher, BGB, 12. Aufl., § 769 Rn. 11; Erman/Herrmann, BGB, 13. Aufl., § 769 Rn. 3).
  • BVerfG, 28.04.2011 - 1 BvR 3007/07

    Verletzung des Justizgewährungsanspruchs im Zivilprozess durch unterlassene

    Sowohl in der Literatur als auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs findet sich der Hinweis, Ausfallbürge und Regelbürge seien nicht Mitbürgen im Sinne des § 769 BGB, die für Mitbürgen vorgesehene Haftung nach § 426 BGB gelte deshalb im Verhältnis des Regelbürgen zum Ausfallbürgen nicht (vgl. Auernhammer, BB 1958, S. 973; für einen Ausgleichsanspruch des Regelbürgen gegen den Ausfallbürgen zustimmend in Bezug genommen durch BGH, Urteil vom 18. Oktober 1978 - VIII ZR 278/77 -, WM 1978, S. 1267 ; außerdem BGHZ 88, 185 ; BGH, Urteil vom 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85 -, WM 1986, S. 961 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 27. Februar 2002 - 30 U 135/01 -, NZM 2002, S. 563 ; in diese Richtung auch OLG Brandenburg, Urteil vom 26. November 2005 - 4 U 31/05 -, juris, Rn. 41; RG, Urteil vom 25. April 1912 - VI 439/11 -, Recht 1912, Nr. 2032; weiter Herrmann, in: Erman, BGB, Bd. 2, 12. Aufl. 2008, § 769 Rn. 3; Häuser, in: Soergel, BGB, Bd. 5/1, 12. Aufl. 2007, Vor § 765 Rn. 38).
  • OLG Brandenburg, 15.12.2010 - 4 U 156/09

    Darlehen: Kündigung bei Anmeldung der Darlehensforderung im Insolvenzverfahren

    Wie der Senat in seiner mündlichen Verhandlung vom 17. November 2010 ausgeführt hat, ist die Bürgschaftsforderung gemäß den §§ 412, 401 BGB in der dem Haftungsanteil der Ausfallbürgin entsprechenden Höhe - hier also bei einem Haftungsanteil von 80 % in Höhe von 12.271,01 EUR (80 % von 15.338,76 EUR) - auf die Ausfallbürgin übergegangen (vgl. Senatsurteil vom 23. November 2005 - 4 U 31/05 -, OLG Hamm, Urteil vom 27. Februar 2002 - 30 U 135/01 -).
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