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   OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10- 7/11, 4 U 517/10   

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https://dejure.org/2012,38463
OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10- 7/11, 4 U 517/10 (https://dejure.org/2012,38463)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 30.10.2012 - 4 U 517/10- 7/11, 4 U 517/10 (https://dejure.org/2012,38463)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10- 7/11, 4 U 517/10 (https://dejure.org/2012,38463)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung des Anlageberaters/-vermittlers für unrichtige Angaben im Prospekt eines geschlossenen Immobilienfonds

  • rabüro.de

    Haftung des Anlageberaters für unrichtige Angaben im Prospekt eines geschlossenen Immobilienfonds

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1
    Haftung des Anlageberaters/-vermittlers für unrichtige Angaben im Prospekt eines geschlossenen Immobilienfonds

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluss, Inanspruchnahme besonderen Vertrauens, persönliches Verhandlungsvertrauen

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Abgrenzung Anlageberater / Anlagevermittler, Haftung des Kapitalanlageberaters, ungenügende Prospektangaben zur Eignung der Anlage für die Alterssicherung, Altersvorsorge, Totalverlustrisiko, Pflicht zur Auswertung der Wirtschaftspresse, Gerlach-Report, kmi und Capital ...

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anlagevermittler haftet für ungenügende Angaben zur Eignung einer Anlage als Alterssicherung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (58)

  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99

    Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Denn ohne zutreffende Angaben über die hierfür maßgeblichen Umstände kann der Anlageinteressent sein Engagement nicht zuverlässig beurteilen und keine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998; NJW 2002, 2641 (2642), OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Liegen dazu objektive Daten nicht vor oder verfügt der Anlageberater oder -vermittler mangels Einholung entsprechender Informationen insoweit nur über unzureichende Kenntnisse, so muss er dies dem anderen Teil zumindest offenlegen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480); OLGR Koblenz 2001, 230 (231); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Der Vermittler muss darüber hinaus eine kritische Plausibilitätsprüfung der Anlage, insbesondere der im Anlageprospekt gemachten Angaben, vornehmen (vgl. BGHZ 100, 117 (121 ff); BGH, NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; OLG Nürnberg, WM 1986, 124 (127 f); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 14).

    Der Vermittler wird seiner Prüfungs- und Aufklärungspflicht nicht ohne Weiteres durch ein im Prospekt enthaltenes Testat eines Wirtschaftsprüfers, Rechtsanwalts oder Notars enthoben (vgl. BGHZ 100, 117 (123); BGH, NJW-RR 2000, 998 (999) = VersR 2001, 240; Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 43).

    Der Anleger ist so zu stellen, als hätte er sich an dem Anlagemodell nicht beteiligt (vgl. BGHZ 114, 87 (94); BGH, NJW 1992, 228 (230); NJW-RR 2000, 998 (999) = VersR 2001, 240 (241); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 43, Rdn. 37 u. 39).

    Von der Schadenshöhe sind diejenigen Vorteile abzuziehen, die der Anleger auf Grund der Anlage erhalten hat, insbesondere rückgezahlte Einlagen, ausbezahlte Renditen und ersparte Steuern (vgl. BGH, NJW-RR 2000, 998 (999) = VersR 2001, 240 (242); OLG Celle, VersR 2003, 61 (65); Assmann/Schütze-Assmann, aaO., § 6, Rdn. 200).

  • OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98

    Haftung des Anlageberaters für Angaben zur Bonität

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Der Anlageberater ist verpflichtet, unter Berücksichtigung der persönlichen Gegebenheiten des Kunden neutral, fundiert und differenziert zu beraten (vgl. BGHZ 100, 117 (121 f); 123, 126 (128 ff); BGH, NJW-RR 1993, 1114 f; OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 3).

    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Denn ohne zutreffende Angaben über die hierfür maßgeblichen Umstände kann der Anlageinteressent sein Engagement nicht zuverlässig beurteilen und keine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998; NJW 2002, 2641 (2642), OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Liegen zur Zeit der Anlageentscheidung bereits allgemein zugängliche Warnungen vor Anlagegeschäften der konkret ins Auge gefassten Art vor, so verstößt der Vermittler schuldhaft gegen seine Informationspflicht, wenn er, ohne diese zu kennen dem Anleger eine solche Anlage empfiehlt (vgl. OLG Köln, VersR 2001, 508 (509)).

    Der Anlagevermittler darf sich auch nicht auf die Aussagen des Kapitalsuchenden verlassen, da ihnen die notwendige objektive Aussagekraft fehlt (vgl. OLG Köln, VersR 2001, 508 (509)).

  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Der jeweilige Pflichtenumfang kann nicht allgemein bestimmt werden, sondern nur anhand der Besonderheiten des Einzelfalls (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114; Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2011, § 45, Rdnr. 2).

    Der Anlageberater ist verpflichtet, unter Berücksichtigung der persönlichen Gegebenheiten des Kunden neutral, fundiert und differenziert zu beraten (vgl. BGHZ 100, 117 (121 f); 123, 126 (128 ff); BGH, NJW-RR 1993, 1114 f; OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 3).

    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Der Vermittler darf die Anlage nicht als sicher hinstellen, wenn seine Informationsgrundlagen hierfür nicht ausreichen (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114 (1115); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Denn ohne zutreffende Angaben über die hierfür maßgeblichen Umstände kann der Anlageinteressent sein Engagement nicht zuverlässig beurteilen und keine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998; NJW 2002, 2641 (2642), OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Liegen dazu objektive Daten nicht vor oder verfügt der Anlageberater oder -vermittler mangels Einholung entsprechender Informationen insoweit nur über unzureichende Kenntnisse, so muss er dies dem anderen Teil zumindest offenlegen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480); OLGR Koblenz 2001, 230 (231); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

  • BGH, 13.06.2002 - III ZR 166/01

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Denn ohne zutreffende Angaben über die hierfür maßgeblichen Umstände kann der Anlageinteressent sein Engagement nicht zuverlässig beurteilen und keine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998; NJW 2002, 2641 (2642), OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Liegen dazu objektive Daten nicht vor oder verfügt der Anlageberater oder -vermittler mangels Einholung entsprechender Informationen insoweit nur über unzureichende Kenntnisse, so muss er dies dem anderen Teil zumindest offenlegen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480); OLGR Koblenz 2001, 230 (231); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Anlagevermittler ist dagegen, wer für eine bestimmte Emmission im Interesse des Kapitalsuchenden und auch mit Rücksicht auf die ihm von diesem versprochene Provision den Vertrieb übernommen hat und deshalb ähnlich einem Handelsvertreter oder Verkäufer dafür wirbt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); OLG Hamm, OLGR 1993, 41; OLG Koblenz, OLGR 2001, 230 (231)).

    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Der Vermittler darf die Anlage nicht als sicher hinstellen, wenn seine Informationsgrundlagen hierfür nicht ausreichen (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114 (1115); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Berater oder Vermittler muss zunächst alle vom Kunden im Zusammenhang mit der Anlage gestellten oder sich aufdrängenden Fragen korrekt beantworten und etwaige Unrichtigkeiten des Anlageprospekts korrigieren (vgl. BGHZ 74, 103 (110 f); 139, 225 (232); BGH, NJW 1983, 1730 (1731); NJW 1998, 448; OLG Celle, VersR 2003, 61 (63); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10 u. 14).

    Zu den auszugleichenden Vorteilen gehören grundsätzlich auch ersparte Steuern (vgl. BGHZ 53, 132 (134); BGHZ 74, 103 (114); BGHZ 79, 337 (347); Assmann/Schütze-Assmann, aaO., § 6, Rdn. 201).

    Im Gegenzug sind steuerliche Nachteile, insbesondere eine Besteuerung der Schadensersatzleistung zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 74, 103, (113 f); BGH, NJW 2006, 2042 (2043); Assmann/Schütze-Assmann, aaO., § 6, Rdn. 201).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist in den Fällen, in denen erzielten Steuervorteilen ein auf den erwähnten Umständen beruhender Nachzahlungsanspruch gegenübersteht, eine minutiöse Aufrechnung von steuerlichen Vor- und Nachteilen nicht erforderlich (vgl. BGHZ 74, 103, (115 f); Assmann/Schütze-Assmann, aaO., § 6, Rdn. 201 u. 202 m. w. N.).

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Der Anlageberater ist verpflichtet, unter Berücksichtigung der persönlichen Gegebenheiten des Kunden neutral, fundiert und differenziert zu beraten (vgl. BGHZ 100, 117 (121 f); 123, 126 (128 ff); BGH, NJW-RR 1993, 1114 f; OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 3).

    Ein stillschweigender Abschluss eines Auskunftsvertrags ist dann anzunehmen, wenn der Interessent deutlich macht, dass er auf eine bestimmte Anlageentscheidung bezogen die besonderen Kenntnisse und Verbindungen des Vermittlers in Anspruch nehmen will und der Anlagevermittler die gewünschte Tätigkeit beginnt (vgl. BGHZ 74, 103 (106 f); 100, 117 (118 f); BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW-RR 1993, 1114; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 6).

    Der Vermittler muss darüber hinaus eine kritische Plausibilitätsprüfung der Anlage, insbesondere der im Anlageprospekt gemachten Angaben, vornehmen (vgl. BGHZ 100, 117 (121 ff); BGH, NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; OLG Nürnberg, WM 1986, 124 (127 f); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 14).

    Der Vermittler wird seiner Prüfungs- und Aufklärungspflicht nicht ohne Weiteres durch ein im Prospekt enthaltenes Testat eines Wirtschaftsprüfers, Rechtsanwalts oder Notars enthoben (vgl. BGHZ 100, 117 (123); BGH, NJW-RR 2000, 998 (999) = VersR 2001, 240; Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 43).

  • BGH, 12.06.1997 - III ZR 278/95

    Haftung des Vermittlers einer Kapitalanlage für unrichtige Auskünfte

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Der Berater oder Vermittler muss zunächst alle vom Kunden im Zusammenhang mit der Anlage gestellten oder sich aufdrängenden Fragen korrekt beantworten und etwaige Unrichtigkeiten des Anlageprospekts korrigieren (vgl. BGHZ 74, 103 (110 f); 139, 225 (232); BGH, NJW 1983, 1730 (1731); NJW 1998, 448; OLG Celle, VersR 2003, 61 (63); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10 u. 14).

  • OLG Frankfurt, 30.08.2000 - 23 U 136/99

    Beratervertrag: Umfang der Plausibilitätsprüfung eines Anlageberaters bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Liegen dazu objektive Daten nicht vor oder verfügt der Anlageberater oder -vermittler mangels Einholung entsprechender Informationen insoweit nur über unzureichende Kenntnisse, so muss er dies dem anderen Teil zumindest offenlegen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480); OLGR Koblenz 2001, 230 (231); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Er hat hierbei alle ihm zugänglichen Informationsquellen wie Geschäftsberichte, Bilanzen, Informationsveranstaltungen, Werksbesichtigungen und Presseberichte auszuwerten (vgl. OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480)).

    Er muss sich darüber hinaus auch durch die Auswertung kapitalanlagespezifischer Publikationen wie "Gerlach-Report", "Kapitalmarkt intern" oder "Capital" kundig machen und sein Wissen auf dem Laufenden halten (vgl. OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 2001, 479 (480)).

  • BGH, 03.06.2008 - XI ZR 319/06

    Zu den subjektiven Voraussetzungen des Verjährungsbeginns

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
    Der Gläubiger muss also von den Umständen, die den Anspruch begründen, und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder diese nur infolge grober Fahrlässigkeit nicht erlangt haben (vgl. BGH, Urt. v. 03.06.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576-2579, juris Rdn. 23 u. 27).

    Vielmehr genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (vgl. BGH, Urt. v. 03.06.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576-2579, juris Rdn. 27).

    Es muss dem Geschädigten lediglich zumutbar sein, auf Grund dessen, was ihm hinsichtlich des tatsächlichen Geschehensablaufs bekannt ist, Klage zu erheben, wenn auch mit dem verbleibenden Prozessrisiko, insbesondere hinsichtlich der Nachweisbarkeit von Schadensersatz auslösenden Umständen (vgl. BGH, Urt. v. 03.06.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576-2579, juris Rdn. 28).

  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

  • BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06

    Beratungs- und Hinweispflichten eines Anlageberaters bei Vermittlung einer

  • BGH, 19.11.2009 - III ZR 169/08

    Verjährung einer Schadensersatzforderung aus einem Anlagevermittlungsvertrag oder

  • OLG Celle, 15.08.2002 - 11 U 291/01

    Vertragsrecht; Anlageberatungsvertrag; Strukturvertrieb eines

  • OLG Koblenz, 07.11.2000 - 3 U 1948/99

    Persönliche Haftung eines Anlagevermittlers

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

  • BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Pferdestall-Mietvertrages

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

  • BGH, 10.11.2011 - III ZR 81/11

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Pflicht zur Aufklärung über strafrechtliches

  • BGH, 17.11.2005 - III ZR 350/04

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler

  • OLG Stuttgart, 30.09.1988 - 8 REMiet 1/88

    Begriff der "laufenden Aufwendungen" des Vermieters gemäß § 5 Abs. 1 S. 3

  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 65/86

    Pflicht des Rechtsanwalts zur umfassenden Belehrung und Beratung

  • BGH, 06.06.1997 - V ZR 115/96

    Umfang des Schadensersatzes wegen Nichterfüllung bei einem Grundstücksverkauf

  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 173/88

    Eigenhaftung des Vertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen:

  • BGH, 09.07.1998 - III ZR 158/97

    Haftung einer Lebensversicherungsgesellschaft wegen unzureichender

  • BGH, 24.05.2005 - IX ZR 114/01

    Voraussetzungen der persönlichen Haftung des Konkursverwalters für eine nicht

  • BGH, 16.11.1978 - II ZR 94/77

    "Prospekthaftung" in der Publikums-KG

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

  • BGH, 14.07.1998 - XI ZR 173/97

    Unternehmensberichtshaftung der emissionsbegleitenden Bank; Begriff des böslichen

  • BGH, 18.09.1990 - XI ZR 77/89

    Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • BGH, 25.01.2011 - II ZR 171/09

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung: Nachweis des

  • BGH, 17.06.1953 - VI ZR 113/52

    Vorteilsausgleichung

  • BGH, 18.10.1993 - II ZR 255/92

    Umfang eines Zeugnisverweigerungsrechts

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2006 - 6 U 84/05

    Voraussetzungen für einen stillschweigend geschlossenen Anlageberatungsvertrag -

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

  • BGH, 09.10.1989 - II ZR 257/88

    Haftung für Stellvertreter aus Verschulden bei Vertragsschluß für Vertrieb von

  • BGH, 09.06.1998 - XI ZR 220/97

    Hinweispflicht der Betreiber von Börsentermingeschäften auf alle gewinnmindernden

  • BGH, 17.09.1954 - V ZR 32/53

    Grundstückskauf. Bewirkung der Leistung

  • BGH, 02.02.1983 - IVa ZR 118/81

    Anlagevermittler - Sorgfaltspflicht - Verschulden

  • BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84

    Stillschweigender Abschluss eines Beratungsvertrages - Haftung nach den

  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

  • BGH, 19.02.2008 - XI ZR 170/07

    Schadensersatzpflicht des für ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen tätigen

  • BGH, 06.11.1989 - II ZR 235/88

    Vorteilsausgleich bei Schadensersatzanspruch aus Prospekthaftung

  • BGH, 11.05.2006 - III ZR 205/05

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen eines

  • BGH, 16.03.1992 - II ZR 152/91

    GmbH-Geschäftsführer: Persönliche Haftung

  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

  • OLG Hamm, 05.10.1992 - 2 U 61/92

    Haftung des Anlagevermittlers

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

  • BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95

    Eigenhaftung eines Kraftfahrzeughändlers

  • BGH, 29.01.1992 - VIII ZR 80/91

    Eigenhaftung eines Vertreters

  • BGH, 11.10.1988 - X ZR 57/87

    Persönliche Haftung des Vertreters wegen Verschuldens bei Vertragsschluß

  • OLG Karlsruhe, 16.05.2013 - 9 U 33/11

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Abschluss eines Vergleichs

    (Vgl. einerseits OLG Karlsruhe, OLGR 2007, 222 und andererseits OLG Saarbrücken, Urteil vom 30.10.2012 - 4 U 517/10 -, zitiert nach [...].).
  • BGH, 17.09.2015 - III ZR 385/14

    Haftung des Kapitalanlageberaters bei Beteiligung an einem geschlossenen

    Dort war in einem Prospekt zu einem geschlossenen Immobilienfonds der Hinweis zu finden, dass "derzeit ... ein geregelter Markt für derartige Anteile noch nicht vorhanden" sei (vgl. das Berufungsurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 u.a., juris Rn. 170).
  • BGH, 17.09.2015 - III ZR 384/14

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an

    Dort war in einem Prospekt zu einem geschlossenen Immobilienfonds der Hinweis zu finden, dass "derzeit ... ein geregelter Markt für derartige Anteile noch nicht vorhanden" sei (vgl. das Berufungsurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 u. a., juris Rn. 170).
  • OLG Düsseldorf, 19.12.2014 - 16 U 227/13

    Anforderungen an die anleger- und objektgerechte Beratung im Rahmen eines

    Eine Haftung wegen besonderen persönlichen Vertrauens kommt nur in Betracht, wenn der Vertreter enge persönliche Beziehungen zu dem anderen Teil unterhält oder wenn er, namentlich unter Hinweis auf seine besondere Sachkunde oder Zuverlässigkeit, dem anderen Teil eine zusätzliche persönliche Gewähr für das Gelingen des Geschäfts gibt, so dass der andere Teil in ihm den Garanten der Vertragsdurchführung selbst für den Fall sieht, dass der eigentliche Vertragspartner nicht vertrauenswürdig ist (Saarländisches Oberlandesgericht Urteil vom 30.10.2012, 4 U 517/10, Rz. 277 zitiert nach juris m.w.N.).
  • OLG Dresden, 12.08.2020 - 5 U 2674/19
    Für ein solches besonderes (qualifiziertes) Vertrauen nicht ausreichend sind eine besondere eigene Sachkunde, eine langjährige Geschäftsbeziehung oder das Auftreten als ausgewiesener Fachmann (Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 - 7/11 -, Rn. 279, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2014 - I-16 U 227/13 -, Rn. 67 - 68, juris).

    Eine Haftung wegen besonderen persönlichen Vertrauens kommt daher nur in Betracht, wenn der Vertreter enge persönliche Beziehungen zu dem anderen Teil unterhält oder wenn er, unter Hinweis auf seine besondere Sachkunde oder Zuverlässigkeit, dem anderen Teil eine zusätzliche persönliche Gewähr für das Gelingen des Geschäfts gibt, so dass der andere Teil in ihm den Garanten der Vertragsdurchführung selbst für den Fall sieht, dass der eigentliche Vertragspartner nicht vertrauenswürdig ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2014 - I-16 U 227/13 -, Rn. 68, juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 - 7/11 -, Rn. 277, juris).

  • BGH, 17.09.2015 - III ZR 393/14

    Nachweis einer fehlerhaften Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an einem

    Dort war in einem Prospekt zu einem geschlossenen Immobilienfonds der Hinweis zu finden, dass "derzeit ... ein geregelter Markt für derartige Anteile noch nicht vorhanden" sei (vgl. das Berufungsurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 u. a., juris Rn. 170).
  • BGH, 17.09.2015 - III ZR 386/14

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an

    Dort war in einem Prospekt zu einem geschlossenen Immobilienfonds der Hinweis zu finden, dass "derzeit ... ein geregelter Markt für derartige Anteile noch nicht vorhanden" sei (vgl. das Berufungsurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 u. a., juris Rn. 170).
  • BGH, 17.09.2015 - III ZR 392/14

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an

    Dort war in einem Prospekt zu einem geschlossenen Immobilienfonds der Hinweis zu finden, dass "derzeit ... ein geregelter Markt für derartige Anteile noch nicht vorhanden" sei (vgl. das Berufungsurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 30. Oktober 2012 - 4 U 517/10 u. a., juris Rn. 170).
  • OLG Köln, 20.11.2014 - 24 U 61/14

    Pflichten des Anlageberaters bei Zeichnung eines geschlossenen Immobilienfonds

    Ohnehin könnte damit nur eine Prognose gemeint sein (vgl. BGH, Urteil vom 24.04.2014 - III ZR 389/12, juris RN 14 zur Formulierung "derzeit noch" kein geregelter Markt, wörtlich zitiert in OLG Saarbrücken, 4 U 517/10 - juris RN 170; wie hier OLG Frankfurt, Urteil vom 11.09.2013 - 1 U 314/11, juris RN 21 zur Formulierung "derzeit").
  • OLG Bremen, 21.05.2014 - 1 U 18/13

    Haftung des Anlageberaters bei unrichtiger Darstellung der Risiken der

    a) Die sich aus dem Beratungsverhältnis ergebenden Pflichten des Anlageberaters hängen nach Inhalt und Umfang von den Umständen des Einzelfalles ab (vgl. Hans. OLG Bremen, Urteil vom 02.10.2013, Az.: 1 U 6/13; OLG Saarbrücken, Urteil vom 30.10.2012, Az.: 4 U 517/10 - jew. Nachweis bei juris).
  • LG Hamburg, 17.12.2014 - 318 O 421/13

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Verjährungsbeginn eines Schadensersatzanspruchs

  • LG Hamburg, 09.12.2014 - 318 O 249/13

    Kapitalanlage: Schadenersatzanspruch wegen Beratungspflichtverletzung,

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