Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02 - 91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,6388
OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02 - 91 (https://dejure.org/2003,6388)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 28.10.2003 - 4 U 686/02 - 91 (https://dejure.org/2003,6388)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 28. Oktober 2003 - 4 U 686/02 - 91 (https://dejure.org/2003,6388)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,6388) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Analoge Anwendung der Vorschriften über den Kaufvertrag; Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden ; Fehlerhafte Messung des Verbrauchs; Verschuldensunabhängige Nachberechnung; Darlegungs- und Beweislast für einen auf einem ...

  • Judicialis

    ZPO § 273 Abs. 2 Nr. 2; ; ZPO § ... 287; ; ZPO § 444; ; ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § 529; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; AVBEltV § 12 Abs. 1 Satz 1; ; AVBEltV § 18; ; AVBEltV § 18 Abs. 3; ; AVBEltV § 18 Abs. 3 Satz 1; ; AVBEltV § 19; ; AVBEltV § 20 Abs. 1 Satz 1; ; AVBEltV § 20 Abs. 2; ; AVBEltV § 21; ; AVBEltV § 21 Abs. 1; ; AVBEltV § 21 Abs. 1 Satz 2; ; AVBEltV § 21 Abs. 1 Satz 2 2. Alt.; ; AVBEltV § 21 Abs. 2; ; AVBEltV § 24 Abs. 1; ; BGB § 254; ; BGB §§ 433 ff; ; BGB § 433 Abs. 2; ; BGB §§ 812 ff; ; EichG § 6 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Restkaufpreisforderung eines Energielieferers im Falle zu niedriger Abrechnung und Zahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97

    Entgelts- und Nachforderungsanspruch des Stromlieferanten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Auf einen Energielieferungs- bzw. Versorgungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß §§ 433 ff BGB zumindest analog anzuwenden, wobei der Vertragsinhalt durch die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) näher ausgestaltet wird (vgl. BGH, NJW 1969, 1903; NJW 1972, 2300; KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, Recht der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung, Loseblattausgabe, Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Dezember 2002), AVBEltV, Rechtsgrundlagen der leistungsgebundenen Energieversorgung, Rdnr. 24, 28 u. 30; Palandt-Putzo, Bürgerliches Gesetzbuch, 62. Auflage, § 433 BGB, Rdnr. 5).

    Dem von der Klägerin geltend gemachten Zahlungsanspruch steht der Umstand, dass der Verbrauch zunächst fehlerhaft gemessen wurde, nicht entgegen, denn nach einem allgemeinen schuldrechtlichen Grundsatz entfaltet eine fehlerhafte Abrechnung keine Bindungswirkung, sondern lässt die Forderung dem Grunde und der Höhe nach unberührt, so dass sowohl die Nachforderung zu wenig entrichteter Beträge als auch die Erstattung überzahlter Beträge möglich ist (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 1 u. 2 m. w. N.).

    Voraussetzung für einen Anspruch gemäß § 21 Abs. 1 AVBEltV ist zunächst, dass ein in den Verantwortungsbereich des Versorgungsunternehmens fallender Fehler bei der Abrechnung des Energieverbrauchs vorliegt, sei es, dass er auf einer Fehlfunktion von Messeinrichtungen beruht, sei es auf Fehlern bei der Ermittlung des Rechnungsbetrages (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 21; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 5).

    Der Fehler muss im Macht- und Rechtsbereich des Versorgungsunternehmens entstanden und diesem daher gemäß § 18 Abs. 3 AVBEltV zuzurechnen sein (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

    Der Kunde darf seinerseits zu dem Fehler nicht beigetragen haben, sondern dieser muss ausschließlich im Verantwortungsbereich des Unternehmens seine Ursache haben (vgl. KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

    Bezüglich der Messeinrichtungen ist der Kunde dagegen lediglich verpflichtet, Manipulationen zu unterlassen (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491)).

  • LG München I, 04.04.2001 - 15 S 17426/00

    Zahlungsanspruch eines Elektrizitätsversorgers bei fehlerhafter Funktion der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Funktionierten die Stromzähler an sich richtig, so ist es dem Versorgungsunternehmen problemlos möglich, die tatsächlichen auf den jeweiligen Kunden entfallenden Rechnungsbeträge auch nachträglich sicher festzustellen, was jedoch bei fehlerhafter Funktion der Zähler, Ablese- oder Rechenfehlern nicht unbedingt der Fall ist (vgl. LG München, NJW-RR 2002, 994; AG Bergisch Gladbach, NJW-RR 1999, 450).

    Sind bei einer fehlerhaften Verbrauchsanzeige das Ausmaß und die Häufigkeit der Fehlmessungen nicht bekannt, so ist der Verbrauch nicht nach § 21 Abs. 1 Satz 1 AVBEltV, sondern nach § 21 Abs. 1 Satz 2 AVBEltV zu bestimmen (vgl. OLG Rostock, MDR 1997, 812; LG München, NJW-RR 2002, 994; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 54).

  • KG, 07.04.1988 - 2 U 5323/87
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Auf einen Energielieferungs- bzw. Versorgungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß §§ 433 ff BGB zumindest analog anzuwenden, wobei der Vertragsinhalt durch die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) näher ausgestaltet wird (vgl. BGH, NJW 1969, 1903; NJW 1972, 2300; KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, Recht der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung, Loseblattausgabe, Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Dezember 2002), AVBEltV, Rechtsgrundlagen der leistungsgebundenen Energieversorgung, Rdnr. 24, 28 u. 30; Palandt-Putzo, Bürgerliches Gesetzbuch, 62. Auflage, § 433 BGB, Rdnr. 5).

    Der Kunde darf seinerseits zu dem Fehler nicht beigetragen haben, sondern dieser muss ausschließlich im Verantwortungsbereich des Unternehmens seine Ursache haben (vgl. KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

  • BGH, 25.02.1981 - VIII ZR 64/80

    Bestimmung des Zeitraumes für die Richtigstellung von Fehlern bei der Berechnung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Dies ist der Fall bei der Fehlablesung, der fehlerhaften Berechnung des Grundpreises, einer Überrundung oder Verwechslung des Zählers, der Nichtanwendung einer Zählerkonstante, der Fehlschaltung mit der Anzeige lediglich eines festen Bruchteils des verbrauchten Stroms, der Verwechslung von Bezugs- und Einspeisezähler sowie bei der fehlerhaften Zuordnung der Messgeräte (vgl. BGH, DB 1959, 1001; MDR 1979, 490; MDR 1981, 1011; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 53 m. w. N. und unter Hinweis auf: OLG Frankfurt a. M., R+ S 1987, 3; LG Hannover, RdE 1972, 14; LG Passau, R + S 1984, 35).
  • BGH, 12.01.1976 - VIII ZR 273/74

    Beweis des Bestehens eines Handelsbrauches - Ansehung des Ortes als einen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Der Prüfschein über die Befundprüfung einer staatlich anerkannten Prüfstelle für Messgeräte ist im Streitfall kein Parteigutachten, sondern eine Amtsauskunft i. S. d. § 273 Abs. 2 Nr. 2 ZPO und stellt ein zulässiges Beweismittel dar, welches je nach seinem Inhalt die Zeugenvernehmung des Amtsträgers oder ein Sachverständigengutachten ersetzt (vgl. BGH, MDR 1964, 223; BB 1976, 480; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 142 m. w. N.).
  • AG Bergisch Gladbach, 05.03.1998 - 63 C 509/97
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Funktionierten die Stromzähler an sich richtig, so ist es dem Versorgungsunternehmen problemlos möglich, die tatsächlichen auf den jeweiligen Kunden entfallenden Rechnungsbeträge auch nachträglich sicher festzustellen, was jedoch bei fehlerhafter Funktion der Zähler, Ablese- oder Rechenfehlern nicht unbedingt der Fall ist (vgl. LG München, NJW-RR 2002, 994; AG Bergisch Gladbach, NJW-RR 1999, 450).
  • OLG Rostock, 29.01.1997 - 6 U 312/96
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Sind bei einer fehlerhaften Verbrauchsanzeige das Ausmaß und die Häufigkeit der Fehlmessungen nicht bekannt, so ist der Verbrauch nicht nach § 21 Abs. 1 Satz 1 AVBEltV, sondern nach § 21 Abs. 1 Satz 2 AVBEltV zu bestimmen (vgl. OLG Rostock, MDR 1997, 812; LG München, NJW-RR 2002, 994; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 54).
  • BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85

    Rechtsfolgen unterbliebener Abrechnung für zurückliegende Verbrauchsabschnitte;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    ccc) Die Darlegungs- und Beweislast für die bei der Nachberechnung zu berücksichtigenden tatsächlichen Verhältnisse liegt bei demjenigen Vertragspartner, der sich auf die für ihn günstigen Verhältnisse beruft (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 237; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 141).
  • BGH, 25.10.1978 - VIII ZR 185/77

    Nachzahlung bezogener Stromlieferungen von einem kommunalen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Dies ist der Fall bei der Fehlablesung, der fehlerhaften Berechnung des Grundpreises, einer Überrundung oder Verwechslung des Zählers, der Nichtanwendung einer Zählerkonstante, der Fehlschaltung mit der Anzeige lediglich eines festen Bruchteils des verbrauchten Stroms, der Verwechslung von Bezugs- und Einspeisezähler sowie bei der fehlerhaften Zuordnung der Messgeräte (vgl. BGH, DB 1959, 1001; MDR 1979, 490; MDR 1981, 1011; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 53 m. w. N. und unter Hinweis auf: OLG Frankfurt a. M., R+ S 1987, 3; LG Hannover, RdE 1972, 14; LG Passau, R + S 1984, 35).
  • OVG Saarland, 20.01.1994 - 1 R 4/92

    Wasseruhr; Anzeige; Verkehrsfehlergrenze; Ausnahmefall; Meßtechnische Überprüfung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02
    Eine Verbrauchsmessung, die durch einen durch eine staatliche Eichbehörde geeichten bzw. durch eine staatlich anerkannte Prüfstelle überprüften Zähler vorgenommen wurde, hat die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich (vgl. OVG Saarlouis, NJW 1994, 2243; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 19 AVBEltV, Rdnr. 6 m. w. N. und § 21 AVBEltV, Rdnr. 142 unter Hinweis auf: AG Münster, RdE 1984, 6; AG Bremerhaven, RdE 1995, 132; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 19 AVBV, Rdnr. 6).
  • OLG Zweibrücken, 10.06.1987 - 2 U 29/86
  • BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 222/80

    Verjährung von Ansprüchen bei Fälligkeit mit Rechnungserteilung

  • BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 117/71

    Haftung für Lieferung verunreinigten Wassers

  • BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68

    Freizeichnung eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens in Bezug auf Schäden

  • AG Brandenburg, 29.01.2016 - 34 C 73/14

    Schätzung des tatsächlichen Stromverbrauchs bei Manipulation des Stromzählers

    In der Sache ergibt sich der dem Grunde nach unstreitige Anspruch der Klägerin auf Vergütung für den aufgrund der Manipulation der Messeinrichtungen nicht erfassten Strom hier aus § 433 BGB ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris"; AG Hamburg , Urteil vom 06.02.1990, Az.: 14 C 583/88, u.a. in: RdE 1990, Seite 170 ).

    In solchen Fällen erstreckt sich der Kaufpreisanspruch der Klägerin grundsätzlich auch auf den nicht durch den Zähler gemessenen, jedoch tatsächlich verbrauchten Strom ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris"; AG Hamburg , Urteil vom 06.02.1990, Az.: 14 C 583/88, u.a. in: RdE 1990, Seite 170 ).

    Ein Stromversorger darf und kann somit auch in derartigen Fällen dann (aufgrund der Manipulation des Stromzählers) den nicht erfassten Stromverbrauch schätzen ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris" ).

    Denn auch eine unzulässige Schätzung des Versorgungsunternehmens schließt spätere Nachforderungen bzw. Gutschrift nicht aus ( BGH , Urteil vom 16.10.2013, Az.: VIII ZR 243/12, u.a. in: NJW 2014, Seiten 1298 ff.; BGH , Urteil vom 17.11.2010, Az.: VIII ZR 112/10, u.a. in: WuM 2011, Seite 21; OLG Düsseldorf , Urteil vom 21.01.2009, Az.: I-3 U 28/08, u.a. in: RdE 2009, Seiten 227 f.; OLG Hamm , Urteil vom 12.01.2007, Az.: 19 U 98/06, u.a. in: NJW-RR 2007, Seiten 1650 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 ff.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Itzehoe , Urteil vom 23.04.2014, Az.: 6 O 416/13, u.a. in: VersorgW 2014, Seite 304 ).

    Selbst wenn also die vor prozessuale Verbrauchsschätzung durch die Klägerin ggf. nicht analog § 18 StromGVV hier zulässig gewesen wäre, muss die Klägerin als Versorgungsunternehmen den tatsächlichen Verbrauch - sofern er vom Beklagten als Kunde der Klägerin bestritten wird - "nur" im gerichtlichen Verfahren zur Überzeugung des Gerichts nachweisen ( BGH , Urteil vom 16.10.2013, Az.: VIII ZR 243/12, u.a. in: NJW 2014, Seiten 1298 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 21.01.2009, Az.: I-3 U 28/08, u.a. in: RdE 2009, Seiten 227 f.; OLG Hamm , Urteil vom 12.01.2007, Az.: 19 U 98/06, u.a. in: NJW-RR 2007, Seiten 1650 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris" ).

    Dabei ist, wenn eine exakte Ermittlung des tatsächlichen Verbrauchs auf andere Weise jetzt nicht mehr möglich ist, eine gerichtliche Schätzung nach § 287 ZPO zulässig, sofern der Vortrag der Parteien und das Ergebnis der Beweisaufnahme eine hinreichende Grundlage für eine tatrichterliche Schätzung des tatsächlichen Stromverbrauchs bietet ( BGH , Urteil vom 16.10.2013, Az.: VIII ZR 243/12, u.a. in: NJW 2014, Seiten 1298 ff.; BGH , Urteil vom 17.11.2010, Az.: VIII ZR 112/10, u.a. in: WuM 2011, Seite 21; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris" ).

  • OLG Hamm, 12.01.2007 - 19 U 98/06

    Keine kurze Verjährung nach § 21 Abs. 2 AVBEltV bei nachträglicher

    Die zunächst fehlerhafte Abrechnung entfaltet keine Bindungswirkung und lässt die Forderung dem Grunde und der Höhe nach unberührt (Hempel/Franke, Recht der Energie- und Wasserversorgung, § 21 AVBEltV Rn. 1ff; OLG Saarbrücken BeckRS 2003 30331753).
  • OLG Köln, 28.08.2013 - 11 U 209/12

    Nachforderungen eines Stromversorgers

    aa) Eine Verbrauchsmessung, die durch einen von einer staatlichen Eichbehörde oder einer staatlich anerkannten Prüfstelle überprüften Zähler vorgenommen wurde, hat nach ganz einhelliger Meinung die vom Kunden zu widerlegende Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich (OLG Saarbrücken Urt. v. 28.10.2003 - 4 U 686/02, BeckRS 2003, 30331753; OVG Saarlouis NJW 1994, 2243; VG Frankfurt NVwZ-RR 2004, 897; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke AVBEltV § 9 Rdn. 6 und § 21 Rdn. 142 m.w.N.; zur Bertriebskostenabrechnung des Vermieters BGH NJW 2011, 598 Tz. 13).
  • OLG Düsseldorf, 25.10.2022 - 26 U 3/22

    Darlegungs- und Beweislast bei einem Streit zwischen Versorgungsunternehmen und

    Der Prüfschein über die Befundprüfung einer staatlich anerkannten Prüfstelle für Messgeräte ist eine Amtsauskunft i.S. d. § 273 Abs. 2 Nr. 2 ZPO und stellt ein zulässiges Beweismittel dar, welches je nach seinem Inhalt die Zeugenvernehmung des Amtsträgers oder ein Sachverständigengutachten ersetzt (OLG Saarbrücken, Urt. v. 28.10.2003 - 4 U 686/02 - 91, juris Rn. 50).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2022 - 26 U 1/22

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Rückzahlung gezahlter Entgelte für die

    Ausweislich des Prüfscheins für eine Befundprüfung der Staatlich anerkannten Prüfstelle für Meßgeräte für Wasser WH 51 vom 16.12.2014, der eine Amtsauskunft i.S. d. § 273 Abs. 2 Nr. 2 ZPO und als solche ein zulässiges Beweismittel darstellt (OLG Saarbrücken, Urt. v. 28.10.2003 - 4 U 686/02 - 91, juris Rn. 50), wurden die Prüfungen entsprechend den Vorschriften der Eichordnung (EO), der "Richtlinie für die Eichung von Volumenmessgeräten für strömendes Wasser und Anforderungen an Normale, Teil 1 - Kaltwasser" vom 08.11.2001 und der Technischen Richtlinie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt TR-W 19 "Befundprüfung durch Eichbehörden oder staatlich anerkannte Prüfstellen", Ausgabe: 11/11, durchgeführt (Bl. 359 ff. GA).
  • LG Wuppertal, 19.01.2022 - 1 O 6/20
    Diese Prüfung hat nach ganz einhelliger Meinung die vom Kunden - hier der Klägerin - zu widerlegende Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich (so z.B. OLG Köln, Urteil vom 28.08.2013 - 11 U 209/12; OLG Saarbrücken, Urteil vom 28.10.2003 - 4 U 686/02).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht