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   OLG Hamm, 18.11.2014 - I-4 U 90/14   

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https://dejure.org/2014,43935
OLG Hamm, 18.11.2014 - I-4 U 90/14 (https://dejure.org/2014,43935)
OLG Hamm, Entscheidung vom 18.11.2014 - I-4 U 90/14 (https://dejure.org/2014,43935)
OLG Hamm, Entscheidung vom 18. November 2014 - I-4 U 90/14 (https://dejure.org/2014,43935)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbswidrigkeit der Kontaktaufnahme einer Versicherung zu einem Versicherungsnehmer ohne Einschaltung des Versicherungsmaklers

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 5 Abs. 1 UWG; § 4 Nr. 10 UWG
    Wettbewerbswidrigkeit der Kontaktaufnahme einer Versicherung zu einem Versicherungsnehmer ohne Einschaltung des Versicherungsmaklers

  • rechtsportal.de

    § 5 Abs. 1 UWG ; § 4 Nr. 10 UWG
    Wettbewerbswidrigkeit der Kontaktaufnahme einer Versicherung zu einem Versicherungsnehmer ohne Einschaltung des Versicherungsmaklers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (16)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Versicherungsmakler: Versicherung darf eigene Ansprechpartner benennen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Irreführung durch Angabe der Kontaktdaten eines Versicherungsunternehmens

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Wettbewerb erlaubt - Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Die Angabe eigener Mitarbeiter des Versicherers als Kundenservice in der Korrespondenz mit von einem Makler betreuten Kunden ist nicht unlauter

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Wettbewerb erlaubt: Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Wettbewerb erlaubt: Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Versicherer darf maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Unlauterer Wettbewerb, Betreuungshinweis des VU bei Bevollmächtigung eines VM, maklerbetreuter Bestandsvertrag

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Irreführung durch Angabe der Kontaktdaten eines Versicherungsunternehmens

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Versicherer darf Filialdirektion im Anschreiben als Ansprechpartner erwähnen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Kontaktdaten nennen

  • bista.de (Kurzinformation)

    Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner empfehlen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Versicherer darf Filialdirektion im Anschreiben als Ansprechpartner erwähnen

  • medienrecht-krefeld.de (Kurzinformation)

    Wettbewerb erlaubt: Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Versicherungen dürfen maklerbetreuten Kunden eigene Ansprechpartner benennen - Angabe der jeweiligen Filialdirektion auf Kundenanschreiben ist übliche Angabe von Kontaktdaten und nicht wettbewerbswidrig

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.01.2013 - I ZR 190/11

    Standardisierte Mandatsbearbeitung

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Es fehle zudem an einer geschäftlichen Handlung der Beklagten im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG, wie sich aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10.01.2013 - I ZR 190/11 - Standardisierte Mandatsbearbeitung - ergebe.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 10.01.2013 - I ZR 190/11 - Standardisierte Mandatsbearbeitung) sei das Merkmal des "objektiven Zusammenhangs" in § 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG funktional zu verstehen.

    Die Handlung muss vorrangig dem Ziel dienen, die geschäftliche Entscheidung des Verbrauchers im unmittelbaren Zusammenhang mit der Absatzförderung, dem Verkauf oder der Lieferung zu beeinflussen (BGH, GRUR 2013, 945 - Standardisierte Mandatsbearbeitung ).

  • BGH, 24.06.2004 - I ZR 26/02

    Zur Zulässigkeit von Werbeblockern - Fernsehfee

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Grundsätzlich sind im Interesse eines wirksamen lauterkeitsrechtlichen Individualschutzes an das Bestehen eines konkreten Wettbewerbsverhältnisses keine hohen Anforderungen zu stellen (BGH, GRUR 2004, 877, 878 - Werbeblocker ; Köhler /Bornkamm, UWG, 32. Aufl., § 2 Rn. 95).

    Ein konkretes Wettbewerbsverhältnis ist immer dann gegeben, wenn beide Parteien gleichartige Waren oder Dienstleistungen innerhalb desselben Endverbraucherkreises abzusetzen versuchen mit der Folge, dass das konkret beanstandete Wettbewerbsverhalten des einen Wettbewerbers den anderen beeinträchtigen, d. h. im Absatz behindern oder stören kann (BGH, GRUR 2004, 877, 878 - Werbeblocker ; WRP 2014, 1307 - nickelfrei ).

  • BGH, 10.04.2014 - I ZR 43/13

    Wettbewerbsverstoß durch irreführende Internet-Werbung für "nickelfreie"

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Ein konkretes Wettbewerbsverhältnis ist immer dann gegeben, wenn beide Parteien gleichartige Waren oder Dienstleistungen innerhalb desselben Endverbraucherkreises abzusetzen versuchen mit der Folge, dass das konkret beanstandete Wettbewerbsverhalten des einen Wettbewerbers den anderen beeinträchtigen, d. h. im Absatz behindern oder stören kann (BGH, GRUR 2004, 877, 878 - Werbeblocker ; WRP 2014, 1307 - nickelfrei ).
  • LG Stuttgart, 13.07.2011 - 36 O 55/11

    Versicherungsmakler - Wettbewerbsverhältnis

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Denn die Beklagte hat im vorliegenden Fall nicht etwa einen konkreten Ansprechpartner bzw. eine Generalvertretung oder einen Handelsvertreter benannt (vgl. LG Potsdam, RuS 2012, 465; LG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2011 - 36 O 55/11 KfH; LG München I, Urteil vom 19.11.2013 - 1 HK O 12469/12; OLG München, Urteil vom 03.07.2014 - 29 U 5030/13), sondern - wie dargelegt - ihre jeweilige regionale Filialdirektion.
  • OLG München, 03.07.2014 - 29 U 5030/13

    Unlauterer Wettbewerb, Betreuungshinweis des VU, Weiterleitungspflicht des VM,

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Denn die Beklagte hat im vorliegenden Fall nicht etwa einen konkreten Ansprechpartner bzw. eine Generalvertretung oder einen Handelsvertreter benannt (vgl. LG Potsdam, RuS 2012, 465; LG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2011 - 36 O 55/11 KfH; LG München I, Urteil vom 19.11.2013 - 1 HK O 12469/12; OLG München, Urteil vom 03.07.2014 - 29 U 5030/13), sondern - wie dargelegt - ihre jeweilige regionale Filialdirektion.
  • BGH, 17.10.2013 - I ZR 173/12

    Förderung des Wettbewerbs eines anderen Unternehmens mit Werbung auf der eigenen

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Dies setzt voraus, dass sich die beteiligten Unternehmen auf demselben sachlich, räumlich und zeitlich relevanten Markt betätigen, ohne dass sich der Kundenkreis und das Angebot der Waren oder Dienstleistungen vollständig decken müssen (BGH, GRUR 2014, 573 - Werbung für Fremdprodukte ).
  • LG Hannover, 25.06.2014 - 23 O 102/13
    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Soweit sich die Kläger auch auf das im Verfahren 23 O 102/13 LG Hannover ergangene Urteil vom 25.06.2014 berufen, hatte die dort beklagte Versicherung - anders als im vorliegenden Fall - zunächst in den an die Versicherungsnehmer gerichteten Schreiben jeweils die dortige Klägerin (Versicherungsmaklerin) als "Betreuer/Gesprächspartner" benannt und erst in nachfolgenden Schreiben die Kontaktdaten ihres Servicecenters angegeben.
  • LG Potsdam, 14.10.2011 - 51 O 46/11

    Wettbewerbsverstoß: Hinweis einer Versicherung auf eigene Betreuungsorganisation

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Denn die Beklagte hat im vorliegenden Fall nicht etwa einen konkreten Ansprechpartner bzw. eine Generalvertretung oder einen Handelsvertreter benannt (vgl. LG Potsdam, RuS 2012, 465; LG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2011 - 36 O 55/11 KfH; LG München I, Urteil vom 19.11.2013 - 1 HK O 12469/12; OLG München, Urteil vom 03.07.2014 - 29 U 5030/13), sondern - wie dargelegt - ihre jeweilige regionale Filialdirektion.
  • LG München I, 19.11.2013 - 1 HKO 12469/12

    Unterlassungsanspruch des VM gegen Betreuungshinweis des VU auf einen VV,

    Auszug aus OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14
    Denn die Beklagte hat im vorliegenden Fall nicht etwa einen konkreten Ansprechpartner bzw. eine Generalvertretung oder einen Handelsvertreter benannt (vgl. LG Potsdam, RuS 2012, 465; LG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2011 - 36 O 55/11 KfH; LG München I, Urteil vom 19.11.2013 - 1 HK O 12469/12; OLG München, Urteil vom 03.07.2014 - 29 U 5030/13), sondern - wie dargelegt - ihre jeweilige regionale Filialdirektion.
  • OLG Nürnberg, 30.06.2015 - 3 U 2086/14

    Benennung eines persönlichen Betreuers der Versicherung bei Einschaltung eines

    Ihre gegenteilige Auffassung kann die Beklagte nicht auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 18.11.2014, Az.: 4 U 90/14 (zitiert nach juris) stützen.
  • OLG Celle, 19.03.2015 - 13 U 119/14

    - Thummet 1 -, Unterlassungsanspruch des VM gegen das VU wegen direkter

    Vielmehr handelt es sich um eine zulässige und übliche Angabe der Kontaktdaten des Erstellers der Schreiben (im Anschluss an OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14 - Juris Tz. 52).

    Die Angabe eines Servicecenters des VU in seinen Schreiben an die VN ist auch nicht nach § 4 Nr. 10 UWG unlauter (im Anschluss an OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14 - Juris Tz. 58).

  • OLG Celle, 10.06.2015 - 13 U 119/14

    - Thummet 1 -, Unterlassungsanspruch des VM gegen das VU wegen direkter

    Betreuungsdienstleistungen gegenüber VN erbringen sowohl VM als auch VU (unter Bezugnahme auf OLG Hamm, 18.11.2014 - 4 U 90/14 - Juris Tz. 49 = LS 8 m.w.N.).

    Diese Entscheidung steht nicht im Widerspruch zu dem Urteil des OLG Hamm vom 18.11.2014 - 4 U 90/14 - LS 10).

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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14   

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https://dejure.org/2015,38137
OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14 (https://dejure.org/2015,38137)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 27.08.2015 - 4 U 90/14 (https://dejure.org/2015,38137)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 27. August 2015 - 4 U 90/14 (https://dejure.org/2015,38137)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 25.04.2013 - V R 7/11

    Steuerfreiheit für Berufsbetreuer - Unmittelbare Berufung auf das Unionsrecht

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Die Klägerin hat die Auffassung vertreten und meint weiterhin, dass der Beklagte den Steuerberatervertrag schlecht erfüllt habe, weil ihm die in den Fachkreisen bereits im Jahr 2005 geführte Diskussion über eine Umsatzsteuerfreiheit eines Berufsberaters, die der Bunde s f ina n z ho f mit Urteil vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, schließlich bejaht habe, hätte bekannt sein müssen, weswegen er hätte raten müssen, den Umsatzsteuerbescheid des Finanzamtes ... vom 08. September 2006 für den Veranlagungszeitraum 2005 in Höhe von 6.351,77 ? nicht rechtskräftig werden zu lassen, sondern dagegen Einspruch einzulegen.

    Erst mit der Entscheidung des B u nde s f ina n z ho f s vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, sei die Steuerfreiheit eines Berufsbetreuers höchstrichterlich anerkannt worden.

    Nach diesen Grundsätzen hatte die Klägerin erst ab der Verkündung des Urteils des Bu n de s f ina n z ho f s vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, über die Umsatzsteuerbefreiung von Leistungen eines Berufsbetreuers die erforderliche Kenntnis davon, dass ein Schaden in Höhe der Umsatzsteuerfestsetzung eingetreten war und dementsprechend eine Pflichtverletzung des Beklagten und ein daraus folgender Schadensersatzanspruch gegen ihn in Betracht kommt.

    Der Beklagte hat die Umsatzsteuererklärung für das Jahr 2005 im Jahr 2006, mithin fast sieben Jahre vor Erlass des Urteils des Bunde s f ina n z ho f s vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, abgegeben, in dem dieser entschieden hat, dass ein Berufsbetreuer, der gemäß § 1896 BGB gerichtlich zur Erbringung von Betreuungsleistungen bestellt ist, als anerkannte Einrichtung im Sinne von Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. g der Ri c h t lini e 77 / 388 / E WG und Art. 132 Abs. 1 Buchst. g M w S t S y s t R L handelt und sich für die Steuerfreiheit der aufgrund dieser Bestellung erbrachten Betreuungsleistungen auf das Unionsrecht berufen darf.

    Der Beklagte konnte aus der Entscheidung des Bunde s f ina n z ho f s vom 18. August 2005 bezogen auf den Veranlagungszeitraum 2005 im Verlauf des Jahres 2006 auch keine in der Entwicklung begriffene höchstrichterliche Rechtsprechung ableiten, derzufolge in Zukunft, wie mit der Entscheidung des Bunde s f ina n z ho f s vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, in der Folgezeit geschehen, auch Berufsbetreuer wahrscheinlich von der Umsatzsteuerpflicht befreit sein würden.

    Ob in den Folgejahren nach 2006 bis zur Beendigung des Mandatsverhältnisses zwischen den Parteien im Jahr 2009 in den einschlägigen Fachzeitschriften eine für den Beklagten ersichtliche Entwicklung der Instanzgerichte und der steuerrechtlichen Literatur mit der begründeten Erwartung einer Umsatzsteuerbefreiung auch für Berufsbetreuer eingesetzt hat, die nach der Entscheidung des G e r i c h t s ho f s d e r Eu r opäi sc he n Unio n vom 15. November 2012, Az.: C-174/11, schließlich vom Bunde s f i n a n z ho f mit Urteil vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, bejaht wurde, bedarf hier keiner Entscheidung, weil eine solche Entwicklung zeitlich nach dem Eintritt der Bestandskraft des Umsatzsteuerbescheids des Finanzamtes ... vom 08. September 2006 eingetreten wäre und daher keine rechtliche Bedeutung für eine Pflichtverletzung des Beklagten bis zu diesem Zeitpunkt hätte.

  • BFH, 18.08.2005 - V R 71/03

    Umsätze einer vom Jugendamt beauftragten Legasthenie-Therapeutin von Umsatzsteuer

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Das vorangegangene Urteil des Bunde s f ina n z ho f s vom 18. August 2005, Az.: V R 71/03, sei hingegen nicht einschlägig, weil es sich mit der Steuerfreiheit einer Legasthenie-Therapeutin für Legasthenie-Behandlungen im Rahmen der Eingliederungshilfe befasse.

    Der Bunde s f ina n z ho f hatte zwar bereits mit Urteil vom 18. August 2005, AZ.: V R 71/03, entschieden, dass Umsätze aus Legasthenie-Behandlungen, die im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII erbracht und gegenüber dem Träger für die betreffende Sozialleistung abgerechnet werden, nicht gemäß § 4 Nr. 14 UStG 1999 der Umsatzsteuer unterliegen.

  • BFH, 11.03.2009 - XI R 68/06

    Umsatzsteuerfreiheit von Betreuungsleistungen - Gemeinschaftsrechtswidrigkeit des

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    In dem weiteren Urteil des Bunde s f ina n z h o f s vom 11. März 2009, Az.: XI R 68/06, habe dieser sogar bestätigt, dass das von einem Berufsbetreuer in Rechnung gestellte Entgelt mit Umsatzsteuer belastet werde.

    Unabhängig davon hatte selbst der Bund e s f in a n z ho f in seinem Urteil vom 11. März 2009, Az.: XI R 68/06, noch ausgeführt, dass das von einem Berufsbetreuer in Rechnung gestellte Entgelt gemäß einem B M F - S c h r eibe n i n BS t B l I 2000, 125 1 mit Umsatzsteuer belastet werde.

  • LG Halle, 21.11.2014 - 3 O 210/14

    Steuerberaterhaftung: Pflichtlektüre des Steuerberaters

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Halle vom 21. November 2014, Az.: 3 O 210/14, wird zurückgewiesen.

    Das Urteil ist ebenso ohne Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar wie nunmehr auch das Urteil des Landgerichts Halle vom 21. November 2014, Az.: 3 O 210/14.

  • BGH, 06.02.2014 - IX ZR 245/12

    Rechtsanwaltshaftung: Verjährungsbeginn für einen Schadensersatzanspruch wegen

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Der in der Regel nicht fachkundige Mandant könne ähnlich wie der Patient, der Amtshaftungsgläubiger und der Anleger etwaige Fehlleistungen seines berufenen Fachmanns nicht erkennen (vgl. B G H , Urteil vom 06. Februar 2014, Az.: IX ZR 245/12, zitiert nach ju r i s ).

    Ebenso wie der ungünstige Ausgang eines Rechtsstreits in erster Instanz grundsätzlich noch nicht die erforderliche Kenntnis im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB vermitteln kann, erlangte die Klägerin alleine mit dem Erlass des Umsatzsteuerbescheids vom 08. September 2006 für das Jahr 2005 noch keine Kenntnis in diesem Sinn, solange sie nicht auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangte, aus denen sich für sie ergab, dass ihr Rechtsberater von dem üblichen rechtlichen Vorgehen abgewichen war oder Maßnahmen nicht eingeleitet hatte, die aus rechtlicher Sicht zur Vermeidung des Schadens indes erforderlich waren (vgl. B G H , Urteil vom 06. Februar 2014, a.a.O.).

  • EuGH, 15.11.2012 - C-174/11

    Zimmermann - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Befreiungen - Art. 13 Teil A Abs.

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Ob in den Folgejahren nach 2006 bis zur Beendigung des Mandatsverhältnisses zwischen den Parteien im Jahr 2009 in den einschlägigen Fachzeitschriften eine für den Beklagten ersichtliche Entwicklung der Instanzgerichte und der steuerrechtlichen Literatur mit der begründeten Erwartung einer Umsatzsteuerbefreiung auch für Berufsbetreuer eingesetzt hat, die nach der Entscheidung des G e r i c h t s ho f s d e r Eu r opäi sc he n Unio n vom 15. November 2012, Az.: C-174/11, schließlich vom Bunde s f i n a n z ho f mit Urteil vom 25. April 2013, Az.: V R 7/11, bejaht wurde, bedarf hier keiner Entscheidung, weil eine solche Entwicklung zeitlich nach dem Eintritt der Bestandskraft des Umsatzsteuerbescheids des Finanzamtes ... vom 08. September 2006 eingetreten wäre und daher keine rechtliche Bedeutung für eine Pflichtverletzung des Beklagten bis zu diesem Zeitpunkt hätte.
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 211/92

    Vertrauen des Rechtsanwalts in Fortbestand höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Eine Verpflichtung des Beraters, die Rechtsprechung der Instanzgerichte und das Schrifttum einschließlich der Aufsatzliteratur heranzuziehen, kann ausnahmsweise auch dann bestehen, wenn ein Rechtsgebiet aufgrund eindeutiger Umstände in der Entwicklung begriffen und (neue) höchstrichterliche Rechtsprechung zu erwarten ist (vgl. z. B. B G H , Urteil vom 19.03.2009, IX ZR 214/07; B G H , Urteil vom 6. November 2008 - IX ZR 140/07; B G H , Urteil vom 30. September 1993, Az.: IX ZR 211/92; O L G Celle , Urteil vom 23.02.2011, Az.: 3 U 174/10, jeweils zitiert nach ju r i s ).
  • BGH, 19.03.2009 - IX ZR 214/07

    Werhahn/HHP: Keine Falschberatung

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Eine Verpflichtung des Beraters, die Rechtsprechung der Instanzgerichte und das Schrifttum einschließlich der Aufsatzliteratur heranzuziehen, kann ausnahmsweise auch dann bestehen, wenn ein Rechtsgebiet aufgrund eindeutiger Umstände in der Entwicklung begriffen und (neue) höchstrichterliche Rechtsprechung zu erwarten ist (vgl. z. B. B G H , Urteil vom 19.03.2009, IX ZR 214/07; B G H , Urteil vom 6. November 2008 - IX ZR 140/07; B G H , Urteil vom 30. September 1993, Az.: IX ZR 211/92; O L G Celle , Urteil vom 23.02.2011, Az.: 3 U 174/10, jeweils zitiert nach ju r i s ).
  • OLG Celle, 23.02.2011 - 3 U 174/10

    Pflichten des Steuerberaters i.R.e. Beratungsmandats; Beginn der Verjährung von

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Eine Verpflichtung des Beraters, die Rechtsprechung der Instanzgerichte und das Schrifttum einschließlich der Aufsatzliteratur heranzuziehen, kann ausnahmsweise auch dann bestehen, wenn ein Rechtsgebiet aufgrund eindeutiger Umstände in der Entwicklung begriffen und (neue) höchstrichterliche Rechtsprechung zu erwarten ist (vgl. z. B. B G H , Urteil vom 19.03.2009, IX ZR 214/07; B G H , Urteil vom 6. November 2008 - IX ZR 140/07; B G H , Urteil vom 30. September 1993, Az.: IX ZR 211/92; O L G Celle , Urteil vom 23.02.2011, Az.: 3 U 174/10, jeweils zitiert nach ju r i s ).
  • BGH, 06.11.2008 - IX ZR 140/07

    Pflichten eines Steuerberaters bei Erklärung von Einkünften aus der Veräußerung

    Auszug aus OLG Naumburg, 27.08.2015 - 4 U 90/14
    Eine Verpflichtung des Beraters, die Rechtsprechung der Instanzgerichte und das Schrifttum einschließlich der Aufsatzliteratur heranzuziehen, kann ausnahmsweise auch dann bestehen, wenn ein Rechtsgebiet aufgrund eindeutiger Umstände in der Entwicklung begriffen und (neue) höchstrichterliche Rechtsprechung zu erwarten ist (vgl. z. B. B G H , Urteil vom 19.03.2009, IX ZR 214/07; B G H , Urteil vom 6. November 2008 - IX ZR 140/07; B G H , Urteil vom 30. September 1993, Az.: IX ZR 211/92; O L G Celle , Urteil vom 23.02.2011, Az.: 3 U 174/10, jeweils zitiert nach ju r i s ).
  • OLG Bamberg, 18.02.2015 - 3 U 210/14

    Unlauterer Wettbewerb: Transparenzgebot - zeitliche und räumliche Beschränkung

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