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   OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16   

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https://dejure.org/2016,9478
OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16 (https://dejure.org/2016,9478)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10.05.2016 - 4 Ws 113/16 (https://dejure.org/2016,9478)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10. Mai 2016 - 4 Ws 113/16 (https://dejure.org/2016,9478)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Kükenbrüterei, töten, Eintagsküken, Tierschutz, Tierschutzgesetz, Strafbarkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Keine Strafbarkeit des Tötens von männlichen Eintagsküken

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    TierschG § 17 Nr. 1; GG Art. 103 Abs. 2; StGB § 1
    Kükenbrüterei; töten; Eintagsküken; Tierschutz; Tierschutzgesetz; Strafbarkeit

  • rechtsportal.de

    TierschG § 17 Nr. 1; GG Art. 103 Abs. 2 ; StGB § 1
    Keine Strafbarkeit des Tötens von männlichen Eintagsküken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Kein Hauptverfahren gegen den Betreiber einer Kükenbrüterei

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Das Töten von Eintagsküken ist nicht strafbar…

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Töten männlicher Eintagsküken

  • lto.de (Kurzinformation)

    Keine Straftat: Männliche Küken dürfen getötet werden

  • Jurion (Kurzinformation)

    Kein Hauptverfahren gegen den Betreiber einer Kükenbrüterei

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Tötung männlicher Eintagsküken nicht strafbar

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Tötung männlicher Eintagsküken nicht strafbar

Besprechungen u.ä.

  • zeitschrift-jse.de PDF, S. 54 (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zum Töten männlicher Eintagsküken als Verstoß gegen § 17 Nr. 1 TierSchG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2016, 488
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Naumburg, 28.06.2011 - 2 Ss 82/11

    Tötung von neugeborenen Tigern im Magdeburger Zoo

    Auszug aus OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16
    Dabei kann im vorliegenden Fall offen bleiben, ob es sich bei dem vernünftigen Grund im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG um ein gesamttatbewertendes Tatbestandsmerkmal oder um einen Rechtfertigungsgrund handelt (vgl. zum Meinungsstand: Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11).

    Ein vernünftiger Grund zum Töten eines Tieres im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG liegt grundsätzlich dann vor, wenn er als triftig, einsichtig und von einem schutzwürdigen Interesse getragen anzuerkennen ist, und wenn er unter den konkreten Umständen schwerer wiegt als das Interesse des Tieres an seiner Unversehrtheit (Oberlandesgericht des Landes Sachsen Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11; Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 206. Ergänzungslieferung, Stand Januar 2016, § 1 TierSchG Rn. 24).

    In den Fällen, in denen - wie hier - der Gesetzgeber nicht selbst die Grenze des Erlaubten gezogen hat, ist das Vorliegen eines vernünftigen Grundes im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG bzw. die Frage, ob die tatbestandsmäßige (Tötungs-) Handlung nicht als im Lebenszusammenhang gerechtfertigt bzw. sozial adäquat erscheint, anhand einer am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierten Güter- und Interessenabwägung zu ermitteln und beurteilen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11; Kammergericht NStZ 2010, 175; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155; Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 206. Ergänzungslieferung, Stand Januar 2016, § 1 TierSchG Rn. 28).

  • KG, 24.07.2009 - 1 Ss 235/09

    Zur Tötung zweier Kaninchen im Rahmen einer künstlerischen Vorführung

    Auszug aus OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16
    In den Fällen, in denen - wie hier - der Gesetzgeber nicht selbst die Grenze des Erlaubten gezogen hat, ist das Vorliegen eines vernünftigen Grundes im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG bzw. die Frage, ob die tatbestandsmäßige (Tötungs-) Handlung nicht als im Lebenszusammenhang gerechtfertigt bzw. sozial adäquat erscheint, anhand einer am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierten Güter- und Interessenabwägung zu ermitteln und beurteilen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11; Kammergericht NStZ 2010, 175; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155; Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 206. Ergänzungslieferung, Stand Januar 2016, § 1 TierSchG Rn. 28).
  • OLG Koblenz, 17.09.1999 - 2 Ss 198/99
    Auszug aus OLG Hamm, 10.05.2016 - 4 Ws 113/16
    In den Fällen, in denen - wie hier - der Gesetzgeber nicht selbst die Grenze des Erlaubten gezogen hat, ist das Vorliegen eines vernünftigen Grundes im Sinne des § 17 Nr. 1 TierSchG bzw. die Frage, ob die tatbestandsmäßige (Tötungs-) Handlung nicht als im Lebenszusammenhang gerechtfertigt bzw. sozial adäquat erscheint, anhand einer am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierten Güter- und Interessenabwägung zu ermitteln und beurteilen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.06.2011, Az. 2 Ss 82/11; Kammergericht NStZ 2010, 175; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 155; Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 206. Ergänzungslieferung, Stand Januar 2016, § 1 TierSchG Rn. 28).
  • VG Münster, 17.08.2016 - 1 K 81/14

    Rechtswidrige Untersagung der Tötung männlicher und nicht zur Schlachtung

    Die gegen den Beschluss des Landgerichts gerichtete sofortige Beschwerde wurde durch das Oberlandesgericht Hamm (Az.: III - 4 Ws 113/16) als unbegründet verworfen.

    Die bisherige Auslegung und Anwendung des Merkmals des vernünftigen Grundes zeigt bezogen auf seine Verwendung sowohl in § 1 Satz 2 TierSchG - vgl. hierzu etwa OVG NRW, Urteil vom 10. August 2012 - 20 A 1240/11 -, NWVBl. 2013, 74; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 12 A 10020/96 -, juris; nachfolgend BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2000 - 3 C 12.99 -, DVBl. 2000, 1061; Hirt/Maisack/Moritz, a. a. O., § 17 Rn. 9 ff. - als auch in § 17 Nr. 1 TierSchG - vgl. hierzu etwa OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16 - OLG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 28. Juni 2011 - 2 Ss 82/11-, juris; KG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2009 - (4) 1 Ss 235/09 (150/09) -, juris - dass die damit potenziell im Einzelfall verbundenen Schwierigkeiten sich in der Regel in Grenzen halten und mittels handhabbarer Kriterien zu bewältigen sind.

    vgl. bezogen auf die Tötung von Eintagsküken: OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16 - LG Münster, Beschluss vom 7. März 2016 - 2 KLs -540 Js 290/15 - 7/15 -, AuR 2016, 143.

    vgl. LG Münster, Beschluss vom 7. März 2016 - 2 KLs - 540 Js 290/15 - 7/15 -, a. a. O.; nachfolgend OLG Hamm, Beschluss vom 10. Mai 2016 - III - 4 Ws 113/16.

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