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   VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399   

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VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399 (https://dejure.org/2019,3838)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04.02.2019 - 4 ZB 18.399 (https://dejure.org/2019,3838)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04. Februar 2019 - 4 ZB 18.399 (https://dejure.org/2019,3838)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    GG Art. 105 Abs. 2a; KAG Art. 3 Abs. 1
    Streit um Heranziehung von Hundesteuer

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit eines deutlich erhöhten Hundesteuersatzes für Kampfhunde; Rechtmäßigkeit eines hälftigen Steuersatzes für auch zu Zuchtzwecken...

  • rewis.io

    Streit um Heranziehung von Hundesteuer

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 105 Abs. 2a ; KAG Art. 3 Abs. 1
    Hundesteuer; Kampfhund; erhöhter Steuersatz; erdrosselnde Wirkung (verneint); Züchtersteuer; erdrosselnde Wirkung; Hundehaltung

  • rechtsportal.de

    GG Art. 105 Abs. 2a ; KAG Art. 3 Abs. 1
    Rechtmäßigkeit eines deutlich erhöhten Hundesteuersatzes für Kampfhunde; Rechtmäßigkeit eines hälftigen Steuersatzes für auch zu Zuchtzwecken gehaltene Kampfhunde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 532
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Bayern, 13.12.2012 - 4 B 12.567

    Besteuerung von Bullmastiffs als Kampfunde

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Die in der Zulassungsbegründung zitierte ältere, insoweit als überholt anzusehende Rechtsprechung führt ebenso wenig zu einer anderen Beurteilung wie der von der Klägerseite monierte 17-fache Erhöhungsfaktor gegenüber dem regulären Steuersatz des § 5 Abs. 1 HStS (vgl. BayVGH, B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - NVwZ-RR 2013, 566 Rn. 27 zu einem um das Zwanzigfache erhöhten Steuersatz).

    Jedenfalls ist das Verhältnis zwischen dem reduzierten Steuersatz nach § 7 HStS und dem vollen bzw. dem erhöhten Steuersatz nach § 5 HStS angesichts des weiten Typisierungs- und Gestaltungsspielraums des Normgebers bei der Festlegung des Hundesteuersatzes (vgl. BayVGH, B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - NVwZ-RR 2013, 566 Rn. 28) nicht zu beanstanden.

  • VGH Bayern, 25.07.2013 - 4 B 13.144

    Kampfhundesteuer von 2.000 Euro jährlich ist unzulässig

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    a) Nach ständiger, höchstrichterlich bestätigter Rechtsprechung des erkennenden Senats können Gemeinden auf der Grundlage von Art. 105 Abs. 2a GG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 KAG einen erhöhten Hundesteuersatz für sogenannte Kampfhunde festsetzen (BayVGH, U.v. 26.9.2012 - 4 B 12.1389 - VGH n.F. 65, 183 = BayVBl 2013, 369; U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - KStZ 2014, 32; nachgehend BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8.13 - BVerwGE 150, 225 = BayVBl 2015, 241).

    aus dem Jahr 2006 herangezogen werden kann (vgl. BayVGH, U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - KStZ 2014, 32 = juris Rn. 25).

  • BVerwG, 15.10.2014 - 9 C 8.13

    Gemeinde; Hundesteuer; Hundesteuersatzung; Kampfhund; erdrosselnde Wirkung;

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    a) Nach ständiger, höchstrichterlich bestätigter Rechtsprechung des erkennenden Senats können Gemeinden auf der Grundlage von Art. 105 Abs. 2a GG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 KAG einen erhöhten Hundesteuersatz für sogenannte Kampfhunde festsetzen (BayVGH, U.v. 26.9.2012 - 4 B 12.1389 - VGH n.F. 65, 183 = BayVBl 2013, 369; U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - KStZ 2014, 32; nachgehend BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8.13 - BVerwGE 150, 225 = BayVBl 2015, 241).

    Die in der Studie ermittelten durchschnittlichen Hundehaltungskosten von 900 bis 1.000 Euro jährlich dürften sich seither allenfalls erhöht und nicht verringert haben; zudem sind nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts weitere Kosten hinzuzurechnen (BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8.13 - BVerwGE 150, 225 = BayVBl 2015, 241 Rn. 28 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2010 - 2 S 811/10

    Abgrenzung zwischen Hundehaltung zu persönlichen und zu gewerblichen Zwecken

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Diese Steuervergünstigung trägt der verfassungsrechtlichen Vorgabe Rechnung, dass die Hundesteuer als örtliche Aufwandsteuer nur erhoben werden kann, wenn und soweit das Halten von Hunden persönlichen und nicht beruflichen Zwecken dient (vgl. VGH BW, U.v. 15.9.2010 - 2 S 811/10 - KStZ 2011, 115 = juris Rn. 39; Ecker in ders., Kommunalabgaben in Bayern, Stand November 2018, 32.00 Erl. 3.1, 3.2 und 3.6).
  • VGH Bayern, 24.06.2009 - 4 ZB 08.2507

    Hundesteuer; Kampfhund (Rottweiler); Verweisung auf KampfhundeVO; positiver

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Werte in dieser Größenordnung wurden bereits frühzeitig vom erkennenden Senat gebilligt (vgl. BayVGH, B.v. 24.6.2009 - 4 ZB 08.2507 - juris: 1.050 Euro) und stehen auch mit der jüngeren obergerichtlichen Rechtsprechung in Einklang (vgl. nur OVG SH, U.v. 22.6.2016 - 2 LB 34/15 - ZKF 2016, 263 = juris Rn. 27 ff.: 1.200 Euro).
  • VGH Bayern, 26.09.2012 - 4 B 12.1389

    Hundesteuer als örtliche Aufwandsteuer; Bullterrier als Kampfhund; Sportförderung

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    a) Nach ständiger, höchstrichterlich bestätigter Rechtsprechung des erkennenden Senats können Gemeinden auf der Grundlage von Art. 105 Abs. 2a GG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 KAG einen erhöhten Hundesteuersatz für sogenannte Kampfhunde festsetzen (BayVGH, U.v. 26.9.2012 - 4 B 12.1389 - VGH n.F. 65, 183 = BayVBl 2013, 369; U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - KStZ 2014, 32; nachgehend BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8.13 - BVerwGE 150, 225 = BayVBl 2015, 241).
  • BVerfG, 09.06.2016 - 1 BvR 2453/12

    Der Zugang zu mehreren Instanzen darf nicht unzumutbar erschwert werden

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Solche Zweifel sind nur gegeben, wenn mit dem Antrag auf Zulassung der Berufung ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung des Verwaltungsgerichts mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, B.v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 - NVwZ 2016, 1243/1244 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 22.06.2016 - 2 LB 34/15

    Besteuerung der Haltung gefährlicher Hunde

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Werte in dieser Größenordnung wurden bereits frühzeitig vom erkennenden Senat gebilligt (vgl. BayVGH, B.v. 24.6.2009 - 4 ZB 08.2507 - juris: 1.050 Euro) und stehen auch mit der jüngeren obergerichtlichen Rechtsprechung in Einklang (vgl. nur OVG SH, U.v. 22.6.2016 - 2 LB 34/15 - ZKF 2016, 263 = juris Rn. 27 ff.: 1.200 Euro).
  • VGH Bayern, 29.11.2017 - 4 CS 17.1894

    Kampfhundesteuer trotz Negativattest

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 ZB 18.399
    Die Festlegung eines erhöhten Steuersatzes für die Haltung solcher Hunde, die - wie der Bullterrier der Klägerin - aufgrund sicherheitsrechtlicher Verordnung als Kampfhunde gelten, ist vom Lenkungszweck der Steuer gedeckt, die auf die Minimierung einer als gefährlich vermuteten Hundepopulation abzielt (vgl. nur BayVGH, B.v. 29.11.2017 - 4 CS 17.1894 - ZKF 2018, 96 = juris Rn. 7 m.w.N.).
  • VG Würzburg, 03.07.2023 - W 8 K 22.1366

    Kampfhundesteuer, Wesenstest, Negativzeugnis, Rückwirkung, keine erdrosselnde

    Überdies ist die Anknüpfung an das abstrakte Gefahrenpotential sachgerecht, da aus der abstrakten Gefährlichkeit bei Hinzutreten anderer Faktoren jederzeit eine akute Gefährlichkeit erwachsen kann (vgl. BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8/13 - BVerwGE 150, 225; BayVGH, B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - juris Rn. 29; 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 8).

    Es ist davon auszugehen, dass der Aufwand für Kampfhunde dies übersteigt (vgl. BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8/13 - juris Rn. 32) sowie dass er sich seit 2006 erhöht hat (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9).

    Vorliegend beträgt die Höhe der Steuer für einen Kampfhund das 15, 25-fache der Steuer für einen anderen Hund und bewegt sich im Rahmen dessen, was bisher in der Rechtsprechung als zulässig erachtet wurde (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9; B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - juris Rn. 27 ff.; VG Bayreuth G.v. 16.1.2020 - B 4 K 18.1164 - juris Rn. 23; OVG RhPf U.v. 17.1.2017 - 6 A 10616/16 - juris Rn. 33 f.) Angesichts des Lenkungszweckes, die Population von Kampfhunden niedrig zu halten, ist dies auch im vorliegenden Fall angemessen.

  • VG Würzburg, 21.03.2022 - W 8 K 21.1415

    Kampfhundesteuer, Wesenstest, Negativzeugnis, Rückwirkung, keine erdrosselnde

    Überdies ist die Anknüpfung an das abstrakte Gefahrenpotential sachgerecht, da aus der abstrakten Gefährlichkeit bei Hinzutreten anderer Faktoren jederzeit eine akute Gefährlichkeit erwachsen kann (vgl. BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8/13 - BVerwGE 150, 225; BayVGH, B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - juris Rn. 29; 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 8).

    Es ist davon auszugehen, dass der Aufwand für Kampfhunde dies übersteigt (vgl. BVerwG, U.v. 15.10.2014 - 9 C 8/13 - juris Rn. 32) sowie dass er sich seit 2006 erhöht hat (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9).

    Vorliegend beträgt die Höhe der Steuer für einen Kampfhund das zwölffache der Steuer für einen anderen Hund und bewegt sich im Rahmen dessen, was bisher in der Rechtsprechung als zulässig erachtet wurde (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9; B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - juris Rn. 27ff.; VG Bayreuth G.v. 16.1.2020 - B 4 K 18.1164 - juris Rn. 23; OVG RhPf U.v. 17.1.2017 - 6 A 10616/16 - juris Rn. 33 f.) Angesichts des Lenkungszweckes, die Population von Kampfhunden niedrig zu halten, ist dies auch im vorliegenden Fall angemessen.

  • VG Bayreuth, 16.01.2020 - B 4 K 18.1164

    Erhöhte Hundesteuer für einen Rottweiler

    Daher verfolgt insbesondere die höhere Besteuerung von Kampfhunden zulässigerweise den Lenkungszweck, die als gefährlich vermutete Hundepopulation zu minimieren (vgl. BayVGH, U.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 8; U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - juris Rn. 17; U.v. 26.9.2012 - 4 B 12.1389 - juris; VG München, U.v. 7.12.2017 - M 10 K 16.2735 - juris Rn. 21).

    Dies ist unproblematisch zulässig (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9; B.v. 13.12.2012 - 4 B 12.567 - juris Rn. 27ff.).

    Demnach beträgt der durchschnittliche Jahresaufwand für die Hundehaltung 900 - 1.000 Euro, der sich seither zudem tendenziell erhöht haben dürfte (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9).

  • VG München, 16.08.2023 - M 10 S 23.444

    Hundesteuer, Kampfhunde II (Bullterrier, Presa Canario), "erdrosselnde" Wirkung,

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris; B.v. 24.6.2009 - 4 ZB 08.2507 - juris) hat bereits mehrfach festgestellt, dass ein absoluter Jahressteuersatz von 1.000,- Euro nicht zu beanstanden ist.

    Die Kammer und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (vgl. BayVGH, B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris; U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - juris; VG München, B.v. 7.7.2020 - M 10 K 20.2165 - n.v.) haben in anderen Verfahren betreffend Hundesteuererhebung die durchschnittlichen Kosten für die Haltung eines Hundes maßgeblich durch die laufenden Unterhaltskosten (insbesondere Futter, Versicherung, Zubehör, Impfkosten, sonstige Tierarztkosten u.s.w.) bestimmt.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2021 - 12 B 11.20

    Hundesteuer; Hundesteuersatzung; erhöhter Steuertarif; gefährlicher Hund; Olde

    Bei dem hier einschlägigen Steuersatz von 500 Euro jährlich ist Letzteres aber nicht der Fall (vgl. VGH München, Beschluss vom 4. Februar 2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 9 zu einem jährlichen Steuersatz von 1.000 Euro).
  • VG München, 07.07.2020 - M 10 E 20.2165

    Erfolgloser Eilantrag auf Hundesteuerbefreiung wegen Vorwegnahme der Hauptsache

    So wurde regelmäßig davon ausgegangen, dass der jährliche Aufwand etwa 900, 00 EUR bis 1.000,00 EUR beträgt (Studie "Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland" von Prof. Dr. O. und Dr. Z. aus dem Jahr 2006, vgl. BayVGH, U.v. 25.7.2013 - 4 B 13.144 - juris Rn. 25; B.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris).
  • VG Saarlouis, 09.08.2022 - 3 K 1295/21

    Heranziehung zu Hundesteuer; dynamische Verweisung der Steuersatzung auf die

    Daher verfolgt insbesondere die höhere Besteuerung von Kampfhunden zulässigerweise den Lenkungszweck, die als gefährlich vermutete Hundepopulation zu minimieren [Vgl. nur BayVGH, U.v. 4.2.2019 - 4 ZB 18.399 - juris Rn. 8].
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