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   BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02   

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BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02 (https://dejure.org/2003,2206)
BAG, Entscheidung vom 17.09.2003 - 4 AZR 540/02 (https://dejure.org/2003,2206)
BAG, Entscheidung vom 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 (https://dejure.org/2003,2206)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    Vergütungsansprüche eines Busfahrers

  • IWW

    Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 6 Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbei... tnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 insb. § 6 II 2 Buchst. b Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 6 IV 1 Buchst. c Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 16 Abs. 1 Zusatzvereinbarung Nr. 24 für die Omnibusfahrer/-innen im Omnibuszubringerliniendienst (OZL) im Großraum München vom 15. Oktober 1998 § 3 BGB § 125 BGB § 126 TVG § 1 Abs. 2 TVG § 4 Abs. 3
    MTV Nr. 6 f. d. gewerblichen Arbeitnehmer/-innen d. privaten Omn

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vergütung von Wegezeiten und schichtplanbedingten Arbeitsunterbrechungen; Wahrung einer Verfallfrist bei Nichteinhaltung einer tarifvertraglich vorgeschriebenen Schriftform; Erforderlichkeit des Dokumentierens eines Begehrens durch eine Unterschrift des Arbeitnehmers; ...

  • Judicialis

    Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 6; ; Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Ar... beitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 insb. § 6 II 2 Buchst. b; ; Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 6 IV 1 Buchst. c; ; Manteltarifvertrag Nr. 6 für die gewerblichen Arbeitnehmer/-innen des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 12. August 1998 § 16 Abs. 1; ; Zusatzvereinbarung Nr. 24 für die Omnibusfahrer/-innen im Omnibuszubringerliniendienst (OZL) im Großraum München vom 15. Oktober 1998 § 3; ; BGB § 125; ; BGB § 126; ; TVG § 1 Abs. 2; ; TVG § 4 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Tarifrecht; Tarifauslegung; Arbeitslohn - Einsatz eines Busfahrers im Omnibuszubringerliniendienst mit Arbeitsunterbrechungen (geteilter Dienst); Vergütungsansprüche für Arbeitsunterbrechungs- und Wegezeiten; Verbindlichkeit einer gemeinsamen Erklärung der ...

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vergütung für Arbeitsunterbrechungszeiten (?geteilte Schicht?) ? Verbindlichkeit gemeinsamer Erklärungen der Tarifvertragsparteien zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 107, 304
  • BB 2004, 1576
  • DB 2004, 764
  • NZA-RR 2004, 644
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 05.10.1999 - 4 AZR 634/98

    Bezahlung von Fahrscheineinkauf und geteilter Schicht im Omnibuslinienverkehr

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Diese Auslegung des Landesarbeitsgerichts entspricht der Auslegung des Senats in der Entscheidung vom 5. Oktober 1999 (- 4 AZR 634/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Verkehrsgewerbe Nr. 7 = EzA TVG § 4 Verkehrsgewerbe Nr. 5) zu den insoweit gleichlautenden früheren Regelungen in § 6 I 4 und 5 Manteltarifvertrag Nr. 5 für die arbeiterrentenversicherungspflichtigen Arbeitnehmer des privaten Omnibusgewerbes in Bayern vom 6. Juni 1991 (MTV Nr. 5) und in der Zusatzvereinbarung Nr. 21 für den Omnibuszubringerliniendienst vom 11. April 1994 (Zusatzvereinbarung Nr. 21).

    Auch diese Auslegung des Landesarbeitsgerichts entspricht der Auffassung des Senats in der Entscheidung vom 5. Oktober 1999 (- 4 AZR 634/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Verkehrsgewerbe Nr. 7 = EzA TVG § 4 Verkehrsgewerbe Nr. 5) zu der auch insoweit gleich lautenden Regelung in § 6 IV 1 Buchst. c MTV Nr. 5. Der Kläger wiederholt in seiner Revisionsbegründung insoweit lediglich seine vom Landesarbeitsgericht zu Recht abgelehnten Argumente.

    Hintergrund ist, dass der Senat diesen Tarifbegriff im vorangegangenen MTV Nr. 5 abweichend ausgelegt hat (BAG 5. Oktober 1999 - 4 AZR 634/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Verkehrsgewerbe Nr. 7 = EzA TVG § 4 Verkehrsgewerbe Nr. 5).

  • BAG, 06.09.1972 - 4 AZR 422/71

    Zusage einer höheren Vergütung - Nebenabrede - Arbeitsvertrag - Konstitutive

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Überwiegend wird angenommen, dass bei Nichteinhaltung einer tarifvertraglich vorgeschriebenen Schriftform die Verfallfrist nicht gewahrt ist (ua. BAG 6. September 1972 - 4 AZR 422/71 - AP BAT § 4 Nr. 2 für den Fall der lediglich mündlichen Geltendmachung; 10. Januar 1974 - 5 AZR 573/72 - AP TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 54 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 20 für den Fall der Anzeige bei der Polizei; so auch ErfK/Schaub 3. Aufl. § 4 TVG Rn. 105; Wiedemann/Wank TVG 6. Aufl. § 4 Rn. 847; Löwisch/Rieble TVG § 1 Rn. 504; anderer Meinung Kempen/Zachert TVG 3. Aufl. § 4 Rn. 283).
  • BAG, 11.10.2000 - 5 AZR 313/99

    Geltendmachung durch Telefax

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Dem steht im Ergebnis auch die Entscheidung des Fünften Senats des Bundesarbeitsgerichts vom 11. Oktober 2000 (- 5 AZR 313/99 - BAGE 96, 28 = AP TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 153 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 134) nicht entgegen.
  • BAG, 09.08.1990 - 2 AZR 579/89

    Annahmevertrag; Ausschlußfrist

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung nicht durch § 4 Abs. 4 Satz 2 TVG ausgeschlossen (BAG 9. August 1990 - 2 AZR 579/89 - AP BGB § 615 Nr. 46 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 88).
  • LAG München, 01.08.2002 - 3 Sa 933/01

    Vergütungsanspruch für schichtplanbedingte Arbeitsunterbrechungen eines

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Unter Zurückweisung der Revision des Klägers wird auf die Revision der Beklagten das Urteil des Landesarbeitsgerichts München vom 1. August 2002 - 3 Sa 933/01 - aufgehoben, soweit das Landesarbeitsgericht der Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts München vom 12. September 2001 - 4 Ca 6805/01 - stattgegeben hat.
  • BAG, 10.01.1974 - 5 AZR 573/72

    Ausschlußfristen - Tarifliche Verfallklausel - Frist - Schriftform -

    Auszug aus BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02
    Überwiegend wird angenommen, dass bei Nichteinhaltung einer tarifvertraglich vorgeschriebenen Schriftform die Verfallfrist nicht gewahrt ist (ua. BAG 6. September 1972 - 4 AZR 422/71 - AP BAT § 4 Nr. 2 für den Fall der lediglich mündlichen Geltendmachung; 10. Januar 1974 - 5 AZR 573/72 - AP TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 54 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 20 für den Fall der Anzeige bei der Polizei; so auch ErfK/Schaub 3. Aufl. § 4 TVG Rn. 105; Wiedemann/Wank TVG 6. Aufl. § 4 Rn. 847; Löwisch/Rieble TVG § 1 Rn. 504; anderer Meinung Kempen/Zachert TVG 3. Aufl. § 4 Rn. 283).
  • BAG, 07.07.2010 - 4 AZR 549/08

    Grundsatz der Tarifeinheit - Rechtsprechungsänderung

    (1) Die Geltendmachung im Sinne einer tariflichen Ausschlussfrist ist keine Willenserklärung, sondern rechtsgeschäftsähnliche Handlung (BAG 11. Oktober 2000 - 5 AZR 313/99 - zu II 2 b bb der Gründe, BAGE 96, 28; 20. Februar 2001 - 9 AZR 46/00 - zu II 2 a der Gründe, AP TVG § 1 Tarifverträge: Gaststätten Nr. 11 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 139; 6. September 2001 - 8 AZR 59/01 - zu 5 b aa der Gründe, EzBAT §§ 22, 23 BAT M Nr. 91; 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 1 der Gründe, BAGE 107, 304).

    Auf rechtsgeschäftsähnliche Erklärungen ist die Bestimmung nicht unmittelbar anzuwenden (BAG 10. März 2009 - 1 ABR 93/07 - Rn. 32, AP BetrVG 1972 § 99 Nr. 127 = EzA BetrVG 2001 § 99 Nr. 12; 9. Dezember 2008 - 1 ABR 79/07 - Rn. 27, AP BetrVG 1972 § 99 Eingruppierung Nr. 36 = EzA BetrVG 2001 § 99 Nr. 11; 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 3 der Gründe, BAGE 107, 304; 11. Juni 2002 - 1 ABR 43/01 - zu B IV 1 b aa der Gründe mwN, BAGE 101, 298; 11. Oktober 2000 - 5 AZR 313/99 - zu II 2 b aa der Gründe mwN, BAGE 96, 28; Soergel/Hefermehl BGB Bd. 2 13. Aufl. § 126 Rn. 2; Gragert/Wehe NZA 2001, 311, 312; Köhler AcP 182 (1982) 126, 151; Anschütz/Kohte JR 2001, 263, 264; aA Gotthardt/Beck NZA 2002, 876, 883; Röger NJW 2004, 1764, 1765; die jedoch alle eine Auslegung der die Schriftform anordnenden Regelung für zulässig erachten).

    Damit wird die Identität dessen, der etwas verlangt, ausgewiesen und durch die Abschlusserklärung noch hinreichend legitimiert (nicht eindeutig BAG 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 4 der Gründe, BAGE 107, 304).

  • BAG, 27.01.2010 - 4 AZR 549/08

    Grundsatz der Tarifeinheit - Anfragebeschluss

    (a) Die Geltendmachung im Sinne einer tariflichen Ausschlussfrist ist keine Willenserklärung, sondern rechtsgeschäftsähnliche Handlung (BAG 11. Oktober 2000 - 5 AZR 313/99 - zu II 2 b bb der Gründe, BAGE 96, 28; 20. Februar 2001 - 9 AZR 46/00 - zu II 2 a der Gründe, AP TVG § 1 Tarifverträge: Gaststätten Nr. 11 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 139; 6. September 2001 - 8 AZR 59/01 - zu 5 b aa der Gründe, EzBAT §§ 22, 23 BAT M Nr. 91; 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 1 der Gründe, BAGE 107, 304).

    Auf rechtsgeschäftsähnliche Erklärungen ist die Bestimmung nicht unmittelbar anzuwenden (BAG 10. März 2009 - 1 ABR 93/07 - Rn. 32, AP BetrVG 1972 § 99 Nr. 127 = EzA BetrVG 2001 § 99 Nr. 12; 9. Dezember 2008 - 1 ABR 79/07 - Rn. 27, AP BetrVG 1972 § 99 Eingruppierung Nr. 36 = EzA BetrVG 2001 § 99 Nr. 11; 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 3 der Gründe, BAGE 107, 304; 11. Juni 2002 - 1 ABR 43/01 - zu B IV 1 b aa der Gründe mwN, BAGE 101, 298; 11. Oktober 2000 - 5 AZR 313/99 - zu II 2 b aa der Gründe mwN, BAGE 96, 28; Soergel/Hefermehl BGB Bd. 2 13. Aufl. § 126 Rn. 2; Gragert/Wehe NZA 2001, 311, 312; Köhler AcP 182 (1982) 126, 151; Anschütz/Kohte JR 2001, 263, 264; aA Gotthardt/Beck NZA 2002, 876, 883; Röger NJW 2004, 1764, 1765; die jedoch alle eine Auslegung der die Schriftform anordnenden Regelung für zulässig erachten).

    Damit wird die Identität dessen, der etwas verlangt, ausgewiesen und durch die Abschlusserklärung noch hinreichend legitimiert (nicht eindeutig BAG 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - zu III 4 der Gründe, BAGE 107, 304: Legitimation durch Unterschrift, wenn auch nicht durch die Originalunterschrift) .

  • BAG, 21.12.2006 - 6 AZR 341/06

    Tarifauslegung - Vergütung von Wegezeiten

    a) Anders als in der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. September 2003 (- 4 AZR 540/02 - BAGE 107, 304) besteht hier zwar keine tarifvertragliche Regelung, in der enumerativ aufgezählt ist, welche Zeiten als Arbeitszeit zu werten und voll zu vergüten sind.
  • LAG München, 08.02.2006 - 10 Sa 465/05

    Arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Tarifvertrag bei Abschluss eines einen

    Vereinbarungen von Tarifvertragsparteien, die den gesetzlichen Formvorschriften genügen sind auch ohne ausdrückliche Bezeichnung als Tarifvertrag wirksame tarifliche Regelungen (vgl. BAG vom 14.04.2004 - 4 AZR 232/03 = AP Nr. 188 zu § 1 TVG "Auslegung"; BAG vom 17.09.2003 - 4 AZR 540/02 = AP Nr. 9 zu § 1 TVG "Tarifverträge: Verkehrsgewerbe").

    Selbst bei verbandswidrigen Verhalten wird ein einem Verbandstarifvertrag entgegenstehender Firmentarifvertrag nicht beeinträchtigt (vgl. BAG vom 17.09.2003 - 4 AZR 540/02 = AP Nr. 26 zu § 4 TVG "Tarifkonkurrenz").

    Vielmehr geht ein solcher Firmentarifvertrag einem Verbandstarifvertrag als speziellere Regelung regelmäßig vor (vgl. BAG vom 17.09.2003 - a. a. O.; BAG vom 24.01.2001 - 4 AZR 655/99 = AP Nr. 173 zu § 1 TVG "Tarifverträge: Metallindustrie") und verdrängt die allgemeinen Regelungen des Verbandstarifvertrages.

  • BAG, 09.12.2009 - 10 AZR 850/08

    Baugewerbe - Auskunftsansprüche nach dem VTV - unzulässige Rechtsausübung

    Auch wenn das die tariflichen Rechte der Sozialkassen mitumfasst (offenlassend BAG 18. Mai 1994 - 10 AZR 646/93 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Bau Nr. 180), schließt die Bestimmung jedenfalls allein die Verwirkung im eigentlichen Sinne, also die illoyal verspätete Geltendmachung von tariflichen Rechten aus (vgl. BAG 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - BAGE 107, 304; 9. August 1990 - 2 AZR 579/89 - AP BGB § 615 Nr. 46 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 88).
  • BAG, 23.02.2005 - 4 AZR 172/04

    Anrechnung des Arbeitslosengeldes auf Flugdienstuntauglichkeitsrente

    Zwar können die Tarifvertragsparteien auch nach Abschluss eines Tarifvertrages klarstellende oder ergänzende Regelungen zur Auslegung des Tarifvertrages treffen, die zum Inhalt des Tarifvertrages werden und damit für die Auslegung durch die Arbeitsgerichte verbindlich sind (vgl. Senat 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - BAGE 107, 304, 315 f.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 28.10.2011 - 9 Sa 238/11

    Bemessungsgrundlage für die Entgeltfortzahlung - Rufbereitschaft nach TV-L

    aa) Die Erhebung des Einwands unzulässiger Rechtsausübung ist auch gegenüber der Geltendmachung tarifvertraglicher Rechte zulässig und wird nicht durch § 4 Abs. 4 Satz 2 TVG ausgeschlossen (vgl. etwa BAG 17.9.2003 - 4 AZR 540/02- EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 169; 9.8.1990 - 2 AZR 579/89- EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 88).

    Zwar reicht hierfür nicht aus, dass ein Arbeitnehmer eine von tariflichen Regelungen abweichende Handhabung passiv hinnimmt, vielmehr ist erforderlich, dass durch ein früheres Verhalten beim Arbeitgeber das Vertrauen erweckt wird, tarifliche Ansprüche würden nicht geltend gemacht (BAG 17.9.2003 aaO.).

  • BAG, 21.10.2009 - 10 AZR 807/08

    Schichtarbeit - Mindestzeitspanne

    Diese den Formerfordernissen des § 1 TVG genügenden Erklärungen der Tarifvertragsparteien der Vorgängerregelungen zu § 7 Abs. 2 TVöD-AT über ein gemeinsames Verständnis des Tarifbegriffs "einer Zeitspanne von mindestens 13 Stunden" stellten tarifvertragliche Regelungen dar, durch die dieser Tarifbegriff verbindlich bestimmt wurde (vgl. BAG 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - BAGE 107, 304, 316).
  • LAG Hamm, 13.03.2014 - 17 Sa 1479/13

    Branchenzuschlag nach dem Tarifvertrag über Branchenzuschläge für

    In der Sache stellt sich die Protokollnotiz als Tarifnorm dar, nämlich als verbindliche Auslegungsregelung (vgl. zum Charakter einer Protokollerklärung als Tarifnorm BAG, 17.09.2003 - 4 AZR 540/02, Rdnr. 104, BAGE 107, 304).
  • BAG, 22.01.2009 - 6 AZR 5/08

    Kinderbezogene Anteile im Ortszuschlag nach BAT - Anforderungen an die Wahrung

    Ob die am 11. März 2003 erörterten Anträge der Beklagten zugegangen sind und ob sie zu diesem Zeitpunkt von der Klägerin bereits unterschrieben und damit formgerecht waren (vgl. BAG 17. September 2003 - 4 AZR 540/02 - mwN, BAGE 107, 304, 312; 11. Oktober 2000 - 5 AZR 313/99 - BAGE 96, 28, 31 f.), kann dahinstehen.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 14.11.2017 - 6 Sa 132/17

    Kürzung einer Zusatzrente aus Tarifvertrag - vorzeitige Inanspruchnahme einer

  • LAG Hamm, 03.03.2005 - 16 Sa 1371/04

    Vergütung von Wegezeiten

  • LAG Bremen, 31.10.2013 - 3 Sa 178/12

    Eingruppierungsvertrag für die Hafenarbeiter der Deutschen Seehafenbetriebe,

  • LAG Hamm, 15.01.2015 - 17 Sa 1266/14

    Ansprüche eines Arbeitnehmers nach dem Tarifvertrag über Branchenzuschläge für

  • LAG München, 04.05.2005 - 10 TaBV 69/04

    Umgruppierung der IR-Zugchefs der DB AG wegen Wegfall der Interregio-Züge

  • BAG, 21.10.2009 - 10 AZR 808/08

    Schichtarbeit; Mindestzeitspanne

  • LAG Schleswig-Holstein, 26.01.2022 - 6 Sa 155 öD/21

    Erkrankung, Krankengeldzuschuss, Tarifvertrag, Übergangsregelung, Auslegung

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