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   BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92   

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BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92 (https://dejure.org/1992,3593)
BVerwG, Entscheidung vom 16.12.1992 - 4 B 202.92 (https://dejure.org/1992,3593)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 (https://dejure.org/1992,3593)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Baugenehmigung für einen geplanten Umbau und Ausbau des Hauptspielfeldes eines Fußballstadions - Verletzung des subjektiven Anspruchs des von einem Vorhaben betroffenen Grundstückseigentümers auf Aufstellung eines Bebauungsplans sowie dessen subjektiven ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 03.08.1982 - 4 B 145.82

    Kein Anspruch auf Fortführung eines Planaufstellungsverfahrens

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Der Senat hat bereits in seinem auch von der Beschwerde zitierten Beschluß vom 3. August 1982 - BVerwG 4 B 145.82 - (Buchholz 406.11 § 2 a BBauG Nr. 4 = DVBl. 1982, 1096 = DÖV 1982, 941) festgestellt, daß die Bürgerbeteiligung (früher § 2 a BBauG, jetzt § 3 BauGB) im Bebauungsplanaufstellungsverfahren nicht in Erfüllung einer grundrechtlichen Schutzpflicht erlassen wurde, sondern die dem Gemeinwohl dienende Aufgabe hat, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde vorzubereiten und zu leiten (vgl. § 1 Abs. 1 BBauG/BauGB).

    Im übrigen hat der Beschluß des Senats vom 3. August 1982 (a.a.O.) verbreitet auch Zustimmung gefunden (vgl. etwa Gaentzsch in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, § 2 RdNr. 16; Grauvogel in Brügelmann, Baugesetzbuch, § 2 RdNr. 60 und § 3 RdNr. 8; Schlichter, NVwZ 1983, 641 ; Dolde, NJW 1983, 792 [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]; vgl. auch Dolde, NJW 1982, 1785 ).

    Richtig ist, daß der Senat in seinem Beschluß vom 3. August 1982 (a.a.O.) unterstützend auch § 2 Abs. 7 BBauG (entspricht § 2 Abs. 3 BauGB) herangezogen hat, um "erst recht" eine subjektiv-rechtliche Position eines Dritten auf Durchführung eines (objektivrechtlich gebotenen) Verfahrens zur Aufstellung eines Bauleitplans auszuschließen.

    Dem Argument, die durch den Wegfall der Möglichkeit, ein Normenkontrollverfahren nach § 47 VwGO anzustrengen, entstehende (angebliche) Rechtsschutzlücke müsse zur Anerkennung einer auf die Einhaltung des vorgeschriebenen Planungsverfahrens gerichteten subjektiven Rechtsstellung führen, ist der Senat schon in seinem Beschluß vom 3. August 1982 (a.a.O., nicht mitabgedruckt bei Buchholz) nicht gefolgt.

  • BVerwG, 24.04.1991 - 7 C 12.90

    Immissionsschutzrecht: Nachbarlicher Abwehranspruch gegen Lärmimmissionen aus

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Wenn die Beschwerde anführt, das Bundesverwaltungsgericht habe sich im "Tegelsbarg-Urteil" (Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 ff. [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 77/87]) und im "Dortmund-Sölde-Urteil" (Urteil vom 24. April 1991 - BVerwG 7 C 12.90 - BVerwGE 88, 143 ff. [BVerwG 24.04.1991 - 7 C 12/90]) nicht ausdrücklich mit (Groß-)Stadien für den Profisport befaßt, so folgt daraus nicht, daß die wesentlichen Grundsätze jener Urteile, die im übrigen ebenfalls die Bedeutung der tatrichterlichen Erheblichkeitsbewertung betonen, nicht auch auf derartige Einrichtungen anwendbar wären.

    Sie steht vielmehr gerade mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts insofern im Einklang, als die Zumutbarkeit des Sportlärms nicht schematisch nach den Vorgaben von VDI-Richtlinien zu beurteilen, sondern weitgehend eine Frage tatrichterlicher Beurteilung anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 77/87]; Urteil vom 24. April 1991 - BVerwG 7 C 12.90 - BVerwGE 88, 143 [BVerwG 24.04.1991 - 7 C 12/90]).

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Wenn die Beschwerde anführt, das Bundesverwaltungsgericht habe sich im "Tegelsbarg-Urteil" (Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 ff. [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 77/87]) und im "Dortmund-Sölde-Urteil" (Urteil vom 24. April 1991 - BVerwG 7 C 12.90 - BVerwGE 88, 143 ff. [BVerwG 24.04.1991 - 7 C 12/90]) nicht ausdrücklich mit (Groß-)Stadien für den Profisport befaßt, so folgt daraus nicht, daß die wesentlichen Grundsätze jener Urteile, die im übrigen ebenfalls die Bedeutung der tatrichterlichen Erheblichkeitsbewertung betonen, nicht auch auf derartige Einrichtungen anwendbar wären.

    Sie steht vielmehr gerade mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts insofern im Einklang, als die Zumutbarkeit des Sportlärms nicht schematisch nach den Vorgaben von VDI-Richtlinien zu beurteilen, sondern weitgehend eine Frage tatrichterlicher Beurteilung anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 77/87]; Urteil vom 24. April 1991 - BVerwG 7 C 12.90 - BVerwGE 88, 143 [BVerwG 24.04.1991 - 7 C 12/90]).

  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 24.77

    Änderung einer Ortsdurchfahrt im Zuge einer Bundesstraße - Anspruch Dritter auf

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Die Frage des Drittschutzes ist je nach der Zielrichtung und spezifischen Schutzfunkion des einschlägigen Verfahrensrechts für die jeweils betroffenen Rechtsgebiete eigenständig zu beurteilen (vgl. etwa das Urteil des Senats vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 24.77 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 33 S. 101 f.).

    Für die von der Beschwerde als weiteres Argument verwandte Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur wasserrechtlichen Planfeststellung (vgl. Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG 4 C 50.71 - BVerwGE 44, 235 [BVerwG 14.12.1973 - IV C 50/71]; Urteil vom 29. Mai 1981 - BVerwG 4 C 97.77 - BVerwGE 62, 243 [BVerwG 29.05.1981 - 4 C 97/77]; ähnlich Urteil vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 24.77 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 33 zur fernstraßenrechtlichen Planfeststellung) kommt hinzu, daß dort ein eigenständiger verfahrensrechtlicher Drittschutz gerade abgelehnt wurde und die Beschwerde die ergänzende Aussage, der Betroffene müsse an materiellen Rechten durchsetzen, was er bei Durchführung des vorgeschriebenen Planungsverfahrens durchgesetzt hätte, wohl unzutreffend interpretiert.

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Die Voraussetzungen für eine - objektive und subjektive - Verletzung des Gebots der Rücksichtnahme sind sowohl allgemein als auch im speziellen Zusammenhang mit Bauvorhaben nach § 34 BBauG/BauGB in der Rechtsprechung des Senats hinreichend geklärt (vgl. Insbesondere Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG 4 C 22.75 - BVerwGE 52, 122 [BVerwG 25.02.1977 - IV C 22/75]; Urteil vom 13. März 1981 - BVerwG 4 C 1.78 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 44; Urteil vom 18. Oktober 1985 - BVerwG 4 C 19.82 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 66).

    Der Senat hat bereits mehrfach klargestellt, daß sich, soweit es um die Abwehr von Immissionen geht, auch der durch das bauplanungsrechtliche Gebot der Rücksichtnahme vermittelte Schutz am Immissionsschutzrecht und dort namentlich am Begriff der schädlichen Umwelteinwirkungen (vgl. §§ 3 Abs. 1, 5 Abs. 1 Nr. 1, 22 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG) auszurichten hat, dieser Schutz folglich weder andere Zumutbarkeitskriterien kennt noch im Ergebnis weiter reicht (vgl. Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG 4 C 22.75 - BVerwGE 52, 122 [BVerwG 25.02.1977 - IV C 22/75]; Urteil vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 74.78 - BVerwGE 68, 58 [BVerwG 30.09.1983 - 4 C 74/78]; Urteil vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 18.80 - NJW 1984, 250 [BVerwG 30.09.1983 - 4 C 18/80]).

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Auch eine beendete Nutzung kann noch eine gewisse Zeit nachwirken und verliert ihre den Rahmen bestimmende Kraft erst, wenn sie endgültig aufgegeben worden ist und nach der Verkehrsauffassung nicht mehr mit einer Wiederaufnahme gerechnet wird (vgl. Urteil vom 15. Januar 1982 - BVerwG 4 C 58.79 - Buchholz 406.11 § 34 Nr. 87; Urteil vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84]; Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 CB 12.88 - BRS 48 Nr. 137).
  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 58.79

    Zulässigkeit einer Diskothek im unbeplanten Innenbereich; Nutzungsänderung bei

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Auch eine beendete Nutzung kann noch eine gewisse Zeit nachwirken und verliert ihre den Rahmen bestimmende Kraft erst, wenn sie endgültig aufgegeben worden ist und nach der Verkehrsauffassung nicht mehr mit einer Wiederaufnahme gerechnet wird (vgl. Urteil vom 15. Januar 1982 - BVerwG 4 C 58.79 - Buchholz 406.11 § 34 Nr. 87; Urteil vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84]; Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 CB 12.88 - BRS 48 Nr. 137).
  • BVerwG, 24.05.1988 - 4 CB 12.88

    Voraussetzungen für einen Mangel der Vertretung

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Auch eine beendete Nutzung kann noch eine gewisse Zeit nachwirken und verliert ihre den Rahmen bestimmende Kraft erst, wenn sie endgültig aufgegeben worden ist und nach der Verkehrsauffassung nicht mehr mit einer Wiederaufnahme gerechnet wird (vgl. Urteil vom 15. Januar 1982 - BVerwG 4 C 58.79 - Buchholz 406.11 § 34 Nr. 87; Urteil vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84]; Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 CB 12.88 - BRS 48 Nr. 137).
  • BVerwG, 18.10.1985 - 4 C 19.82

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Vorhaben im unbeplanten Innenbereich

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Die Voraussetzungen für eine - objektive und subjektive - Verletzung des Gebots der Rücksichtnahme sind sowohl allgemein als auch im speziellen Zusammenhang mit Bauvorhaben nach § 34 BBauG/BauGB in der Rechtsprechung des Senats hinreichend geklärt (vgl. Insbesondere Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG 4 C 22.75 - BVerwGE 52, 122 [BVerwG 25.02.1977 - IV C 22/75]; Urteil vom 13. März 1981 - BVerwG 4 C 1.78 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 44; Urteil vom 18. Oktober 1985 - BVerwG 4 C 19.82 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 66).
  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92
    Die Beschwerde macht geltend, ausgehend von der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Schutz von Grundrechten durch verfahrensrechtliche Vorschriften, wie insbesondere dem "Mülheim-Kärlich-Beschluß" (BVerfGE 53, 30 ff.), müsse in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Stimmen in Rechtsprechung und Literatur der vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung nicht nur im atomrechtlichen Verfahren, sondern u.a. auch bei der Aufstellung von Bebauungsplänen (§ 3 Abs. 2 BauGB) eine grundrechtssichernde und insofern subjektive Rechte auf Einhaltung des vorgeschriebenen Verfahrens begründende Wirkung zuerkannt werden.
  • BVerwG, 06.08.1982 - 7 B 67.82

    Rechtsgüterschutz als Maßstab für die Zumutbarkeit von Lärmimmissionen durch eine

  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 18.80

    Hauptverfahren - Beweisantrag - Unzumutbarkeit der Immissionen - Eidesstattliche

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

  • BVerwG, 22.10.1982 - 7 C 50.78

    Immissionsschutz - Genehmigungsbedürftige Anlage - Genehmigungsunterlagen -

  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 50.71

    Anspruch auf Beseitigung von Schäden - Versumpfung von Grundstücken

  • BVerwG, 29.05.1981 - 4 C 97.77

    Beseitigung einer Teilstrecke eines oberirdischen Gewässers - Drittschützende

  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 58/89

    Begriff der wesentlichen Geräuschimmissionen; Ansprüche bei Volksfestlärm;

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

  • OVG Saarland, 29.01.1982 - 2 W 1900/81
  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

  • BGH, 22.06.1990 - V ZR 59/89

    Entstehung eines Notleitungsrechts

  • BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 51.75

    Vorbeugender Rechtsschutz gegen Maßnahmen kommunaler Rechtsetzung; Bekanntmachung

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der

    In seinem Urteil vom 29.7.1977 - IV C 51.75 (BVerwGE 54, 211) - hat das BVerwG den Standpunkt vertreten, daß sich aus § 1 Abs. 4 und 5 BBauG 1960 keine Ansprüche auf die hinreichende Berücksichtigung bestimmter eigener Belange herleiten liessen (ebenso zu § 1 Abs. 6 BauGB Beschl. v. 16.12.1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 4 sowie OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997, a.a.O).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.1998 - 3 S 3067/97

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren - subjektives Recht auf gerechte

    An dieser Rechtsprechung hat das Bundesverwaltungsgericht trotz teilweiser Kritik in der Literatur festgehalten (vgl. BVerwG, Beschluß vom 16.12.1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11, § 3 BauGB Nr. 4).
  • VG München, 18.09.2019 - M 9 K 18.4318

    Erfolglose Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung unter Befreiung von einer

    Für diese Konstellation - d. h. für die Anfechtung einer Einzelbaugenehmigung durch einen Nachbarn - hat das Bundesverwaltungsgericht wiederholt entschieden, dass es selbst in solchen Fällen keinen subjektiven Anspruch auf Planaufstellung gibt (vgl. auch § 1 Abs. 3 Satz 2 BauGB), in denen objektiv-rechtlich die Aufstellung eines Bauleitplanes geboten sein mag - was im Übrigen vorliegend nicht ersichtlich ist - auch das Unterlassen der Bürgerbeteiligung nach § 3 Abs. 1, Abs. 2 BauGB führt dann nicht zu einer Verletzung subjektiver Rechte (BVerwG, B.v. 16.12.1992 - 4 B 202/92 - juris; B.v. 3.8.1982 - 4 B 145/82 - juris).

    Die Bürgerbeteiligung im Bebauungsplanverfahren wurde nicht in Erfüllung einer grundrechtlichen Schutzpflicht erlassen, sondern sie hat die dem Gemeinwohl dienende Aufgabe, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde vorzubereiten und zu leiten (BVerwG, B.v. 16.12.1992, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2011 - 2 D 14/10

    Präklusion von Einwendungen gegen einen Bebauungsplan bei vorheriger Möglichkeit

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2009 - 4 C 16.07 -, BVerwGE 133, 98 = BRS 74 Nr. 2 = juris Rn. 34, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 -, juris Rn. 10; OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 76; OVG Berl.-Bbg., Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris Rn. 28; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 10. Juni 2009 - 8 C 11319/08 -, juris Rn. 22; Hamb. OVG, Urteil vom 4. November 1999 - 2 E 29/96.N -, NVwZ-RR 2001, 83 = juris Rn. 36 f.; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Auflage 2009, § 3 Rn. 9; Krautzberger, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Band I, Loseblatt, Stand Juni 2011, § 3 Rn. 39.
  • VG München, 30.10.2014 - M 8 SN 14.2427

    Abweichung von Abstandsflächen; Atypik; Rücksichtnahmegebot

    Abschließend stellt der Bevollmächtigte der Antragstellerin unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerfG, B.v. 20.12.1979 - 1 BvR 385/77 - juris RdNrn. 52 ff.; BVerwG, B.v. 16.12.1992 - 4 B 202/92 - juris RdNrn. 10 ff.; BVerwG, U.v. 24.9.1998 - 4 CN 2/98 - juris RdNr. 8) eingehend dar, dass zur Genehmigung des streitgegenständlichen Vorhabens der Bebauungsplan Nr. ... hätte geändert werden müssen und die Antragstellerin durch die unterlassene Bebauungsplanänderung in eigenen Rechten im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO verletzt werde.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.1997 - 7a D 93/95

    Inhaber eines emittierenden Betriebs ; Normenkontrollverfahren; Wohngebiet;

    vgl. dazu, daß sich aus § 1 Abs. 6 BauGB (§ 1 Abs. 4, Abs. 5 BBauG) kein subjektives öffentliches Recht auf Abwägung ableiten läßt: BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1977 - IV C 51.75 -, BVerwGE 54, 211; Beschluß vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 4.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - 2 A 715/10

    Verletzung von Nachbarrechten durch die Errichtung eines Probenraums im Rahmen

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 4 = juris Rn. 10 ff., und vom 3. August 1982 - 4 B 145.82 -, BRS 39 Nr. 193 = juris Rn. 5 ff.
  • OVG Niedersachsen, 19.12.2011 - 2 D 14/10

    Korrektur der Präklusionsfolge: Nur ausnahmsweise möglich!

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.07.2009 - 1 MB 14/09

    (Kein) Gebietserhaltungsanspruch in einer Gemengelage; (keine) erdrückende

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