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   BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96   

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BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96 (https://dejure.org/1997,209)
BVerwG, Entscheidung vom 18.06.1997 - 4 B 238.96 (https://dejure.org/1997,209)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Juni 1997 - 4 B 238.96 (https://dejure.org/1997,209)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Waldrand - Baumwurfgefahr - Im Zusammenhang bebauter Ortsteil - Gesunde Wohnverhältnisse - Baugenehmigung - Bauordnungsrecht - Bauordnungsrechtliche Prüfung - Landeswaldrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauplanungsrecht - Waldrandgrundstück als Bestandteil eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils, Begriff der gesunden Wohnverhältnisse; Bauordnungsrecht - Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung ohne Prüfung bauordnungsrechtlicher Fragen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 157
  • DÖV 1998, 128
  • BauR 1997, 807
  • BauR 1997, 808
  • ZfBR 1997, 324
 
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Wird zitiert von ... (234)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Zu berücksichtigen sind nur äußerlich erkennbare Umstände, d.h. mit dem Auge wahrnehmbare Gegebenheiten der vorhandenen Bebauung und der übrigen Geländeverhältnisse (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1990 - BVerwG 4 C 40.87 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 138 - DVBl 1991, 810 (811) [BVerwG 12.12.1990 - 4 C 40/87]).

    Die (be-)wertende Betrachtung der konkreten tatsächlichen Verhältnisse kann sich angesichts dieser vom Gesetzgeber vorgegebenen Kriterien nur nach optisch wahrnehmbaren Merkmalen richten (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1990 - BVerwG 4 C 40.87 - a.a.O.).

    Da zudem die Gefahrenintensität im Hinblick auf die potentiell betroffenen Rechtsgüter und das Schadensausmaß von der Art der Grundstücksnutzung abhängt (z.B. Dauerwohnnutzung oder Lagerplatz), wäre die Art der baulichen Nutzung von Bedeutung für die Grenze zwischen Innen und Außenbereich; ob aber ein Grundstück dem Innen- oder Außenbereich zugehört, kann nicht von der Art der auf ihm beabsichtigten baulichen Nutzung abhängig sein (so BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1990 - BVerwG 4 C 40.87 - a.a.O.).

    Das Berufungsgericht hat jedoch in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats entschieden, daß das in § 34 Abs. 1 Satz 2 BauGB als äußerste Grenze einer Bebauung im Innenbereich bezeichnete Erfordernis, die Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse zu wahren, in seiner Anwendung auf die Abwehr städtebaulicher Mißstände (vgl. § 136 Abs. 3 Nr. 1 BauGB) beschränkt ist (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1990 - BVerwG 4 C 40.87 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 138 (S. 53, 57) - DVBl 1991, 810 (812) [BVerwG 12.12.1990 - 4 C 40/87]).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.11.1991 - 8 B 11955/91

    Geltendmachung von Nachbarrechten im vereinfachten Genehmigungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    des Bauvorbescheids zu begründen vermag (Berufungsurteil S. 12 f. unter Bezugnahme auf das Urteil des OVG Rheinland-Pfalz vom 17. Juli 1996 - 8 A 11337/95.OVG; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 18. November 1991 - 8 B 11955/91.OVG - AS 23, 321).
  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist ausschlaggebend für das Bestehen eines Bebauungszusammenhangs im Sinne des § 34 BauGB, inwieweit die aufeinanderfolgende Bebauung trotz etwa vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört (BVerwG, Urteile vom 6. November 1968 - BVerwG 4 C 2.66 - BVerwGE 31, 20 (21) [BVerwG 06.11.1968 - IV C 2/66], vom 1. Dezember 1972 - BVerwG 4 C 6.71 - BVerwGE 41, 227 (233 f.) [BVerwG 01.12.1972 - IV C 6/71] und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 (36) [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84]).
  • BVerwG, 25.10.1995 - 4 B 216.95

    Verhältnis von Baugenehmigung und sanierungsrechtlicher Genehmigung

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Die Bestimmung des Prüfungsprogramms der Behörde im Baugenehmigungsverfahren sowie des Inhalts der Baugenehmigung richtet sich jedoch nach dem irrevisiblen Landesrecht (BVerwG, Beschluß vom 25. Oktober 1995 - BVerwG 4 B 216.95 - Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 53 = DVBl 1996, 57 f. [BVerwG 25.10.1995 - 4 B 216/95]).
  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Hierüber ist nicht nach geographischmathematischen Maßstäben, sondern aufgrund einer umfassenden Bewertung des im Einzelfall vorliegenden konkreten Sachverhalts zu entscheiden (BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG 4 C 94.66 -, BVerwGE 28, 268 (272) [BVerwG 06.12.1967 - IV C 94/66]).
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist ausschlaggebend für das Bestehen eines Bebauungszusammenhangs im Sinne des § 34 BauGB, inwieweit die aufeinanderfolgende Bebauung trotz etwa vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört (BVerwG, Urteile vom 6. November 1968 - BVerwG 4 C 2.66 - BVerwGE 31, 20 (21) [BVerwG 06.11.1968 - IV C 2/66], vom 1. Dezember 1972 - BVerwG 4 C 6.71 - BVerwGE 41, 227 (233 f.) [BVerwG 01.12.1972 - IV C 6/71] und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 (36) [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84]).
  • BVerwG, 24.10.1980 - 4 C 3.78

    Zulässigkeit eines auf Feststellung gerichteten Hilfsantrags bei Änderung der

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Die Beschwerde knüpft dafür an die Rechtsprechung des erkennenden Senats an (BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1980 - BVerwG 4 C 3.78 - BVerwGE 61, 128 [BVerwG 24.10.1980 - 4 C 3/78] = BauR 1981, 48 (50)), wonach die bodenverkehrsrechtliche Genehmigung der Teilung eines Grundstücks im unbeplanten Innenbereich auch dann zu versagen ist, wenn die Teilung den vorhandenen Baubestand aus anderen als den in § 20 Abs. 1 Nr. 2 BBauG/BauGB "genannten Gründen" unzulässig machen würde.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.07.1996 - 8 A 11337/95

    Baugenehmigungsbehörde; Vereinfachtes Genehmigungsverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    des Bauvorbescheids zu begründen vermag (Berufungsurteil S. 12 f. unter Bezugnahme auf das Urteil des OVG Rheinland-Pfalz vom 17. Juli 1996 - 8 A 11337/95.OVG; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 18. November 1991 - 8 B 11955/91.OVG - AS 23, 321).
  • BGH, 05.12.1991 - III ZR 167/90

    Drittbezogenheit von Amtspflichten bei Erlaß einer Abrundungssatzung

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Dies verkennt die Beschwerde auch, soweit sie in der Sache eine Abweichung von dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Dezember 1991 - III ZR 167/90 - (BauR 1992, 201 [BGH 05.12.1991 - III ZR 167/90]) geltend macht.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.1989 - 3 S 1927/89

    Bauvorbescheid - Zulässigkeit eines Wohngebäudes in Waldrandnähe im

    Auszug aus BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96
    Zu Unrecht beruft sich die Beschwerde für ihre abweichende Rechtsauffassung auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 2. November 1989 - 3 S 1927/89 - (BRS 49 Nr. 82 - NuR 1990, 273), nach dessen Leitsatz das letzte freie Wiesengrundstück am Waldrand nach der Verkehrsanschauung regelmäßig nicht dem Innenbereich zugerechnet werde.
  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

  • BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96

    Bauordnungsrecht - Geltendmachung der Verletzung nachbarschützender

  • BVerwG, 28.02.1997 - 4 B 212.96

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 15.09.2005 - 4 BN 37.05

    Erforderlichkeit einer Ortsbesichtigung bei der Frage der Zugehörigkeit eines

    Ausschlaggebend für das Bestehen eines Bebauungszusammenhangs im Sinne des § 34 BauGB ist, inwieweit die aufeinander folgende Bebauung trotz etwa vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juni 1997 BVerwG 4 B 238.96 BRS 59 Nr. 78 m.w.N.).

    Wie eng die Aufeinanderfolge von Baulichkeiten sein muss, um sich noch als zusammenhängende Bebauung darzustellen, ist nicht nach geographisch-mathematischen Maßstäben, sondern aufgrund einer umfassenden Bewertung des im Einzelfall vorliegenden konkreten Sachverhalts zu entscheiden (BVerwG, Beschluss vom 18. Juni 1997, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 13.03.2019 - 15 N 17.1194

    Ungültigkeit einer Klarstellungs- und Ergänzungssatzung

    Besondere topografische Gegebenheiten wie etwa Geländehindernisse, Erhebungen oder Einschnitte (Dämme, Böschungen, Gräben, Flüsse usw.) oder eine Straße können als äußerlich erkennbare Umstände dazu führen, dass der Bebauungszusammenhang im Einzelfall nicht - wie dies allerdings der Regel entspricht - am letzten Baukörper endet, sondern dass ihm noch ein oder auch mehrere unbebaute Grundstücke bis zu einer sich aus der örtlichen Situation ergebenden natürlichen Grenze zuzuordnen sind (Zum Ganzen BVerwG, U.v. 12.12.1990 - 4 C 40.87 - ZfBR 1991, 126 = juris Rn. 22; U.v. 14.11.1991 - 4 C 1.91 - NVwZ-RR 1992, 227 = juris Rn. 21; B.v. 18.6.1997 - 4 B 238.96 - ZfBR 1997, 324 = juris Rn. 4; B.v. 8.10.2015 - 4 B 28.15 - ZfBR 2016, 67 = juris Rn. 5 f.; BayVGH, B.v. 12.2.2019 - 15 ZB 18.255 - juris Rn. 7 m.w.N.).
  • BVerwG, 08.10.2015 - 4 B 28.15

    Baumreihen und Hecken als Grenzen des Bebauungszusammenhangs

    Danach ist ausschlaggebend für das Bestehen eines Bebauungszusammenhangs, inwieweit die aufeinanderfolgende Bebauung trotz etwa vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört (BVerwG, Urteile vom 6. November 1968 - 4 C 2.66 - BVerwGE 31, 20 , vom 1. Dezember 1972 - 4 C 6.71 - BVerwGE 41, 227 und vom 19. September 1986 - 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34 ; Beschluss vom 18. Juni 1997 - 4 B 238.96 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 186 m.w.N.).

    Die Beschwerde rügt, der Verwaltungsgerichtshof sei in seinem Urteil von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Januar 2005 - 4 B 3.05 - (juris), vom 2. August 2001 - 4 B 26.01 - (ZfBR 2002, 69) und vom 18. Juni 1997 - 4 B 238.96 - (Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 186) in entscheidungserheblicher Weise abgewichen.

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